[go: up one dir, main page]

DE824368C - Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren - Google Patents

Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren

Info

Publication number
DE824368C
DE824368C DEP2015A DEP0002015A DE824368C DE 824368 C DE824368 C DE 824368C DE P2015 A DEP2015 A DE P2015A DE P0002015 A DEP0002015 A DE P0002015A DE 824368 C DE824368 C DE 824368C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
voltage
current
dependent
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP2015A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr F Muellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
Priority to DEP2015A priority Critical patent/DE824368C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE824368C publication Critical patent/DE824368C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/38Structural association of synchronous generators with exciting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Erregerumformer für Synchrongeneratoren Beim Antrieb der Erregermaschine eines Synchrongenerators durch einen vom Netz gespeisten X-fotor muß dafür gesorgt werden, daß dieser auch bei starken Spannungssenkungen im Netz, z. B. bei Netzkurzschlüssen nicht kippt, sondern stabil weiterläuft. Man hat hierzu vorgeschlagen, den Antriebsmotor der Erregermaschine nicht nur über einen Spannungstransformator vom Netz aus zu speisen, sondern ihm auch noch über einen Stromtransformator Energie zuzuführen (Stützschaltung). Bei Netzkurzschlüssen wird dann zwar der Spannungstransformator spannungslos, aber der Stromtransformator erzwingt in der Ständerwicklung des Antriebsmotors der Erregermaschine einen Strom und hält ihn weiter in Lauf. Bei den bisherigen Antrieben von Erregerumformern ergeben sich jedoch unerwünschte Rückwirkungen; bei Bemessung des Stütztransformators derart, daß der Betrieb des Erregerumformers auch bei Kurzschlüssen noch mit Sicherheit aufrechterhalten werden kann, treten Beeinflussungen an den Klemmenspannungen des Antriebsmotors auf; auch der Leistungsfaktor des Generators wirkt unerwünscht auf die Spannung am Antriebsmotor ein, die auch im normalen Betrieb merkliche Abweichungen erfahren kann. Zu beachten ist auch, daß bei den am häufigsten vorkommenden zweipoligen Kurzschlüssen am Drehstrommotor bremsende Momente erzeugt werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Erregerumformer für Synchrongeneratoren, dessen Antriebsmaschine über einen Spannungs- und über einen Stromtransformator gespeist wird, bei dem jedoch die nachteiligen Erscheinungen bekannter Antriebe vermieden sind. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß mit der Erregerwelle mindestens zwei Einphaseninduktionsmotoren gekuppelt werden und die Leistungsabgabe des einen Motors von der Spannung, diejenige des anderen Motors von der Höhe des Generatorstromes abhängig gemacht wird. Es erfolgt also beim Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten Antriebsarten eine klare Trennung zwischen einer spannungs- und andererseits einer stromabhängigen Leistungsabgabe, so daß irgendwelche gegenseitigen Beeinflussungen und unerwünschte Rückwirkungen vermieden sind. Im Leerlauf gibt nur der spannungsabhängige Motor Leistung ab, während der stromabhängige Motor leer mitläuft. Im Kurzschlußfalle liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt, während bei Belastung beide Motoren anteilig ihre Drehmomente an die Umformerwelle abgeben. Der Leistungsfaktor des Generators spielt keine Rolle mehr, da jeder der beiden Antriebsmotoren des Umformers ein mit der doppelten Netzfrequenz pulsierendes Drehmoment entwickelt, dessen Mittelwert an die Umformerwelle abgegeben wird. Die arithmetische Summe der beiden Drehmomente ist unabhängig von der gegenseitigen Phasenlage der Pulsationen der beiden Drehmomente. Es ist dabei gleichgültig, ob der Generator in üblicher Weise in Stern oder in Dreieck geschaltet ist. Der spannungsabhängige Motor wird zweckmäßig zwischen den Nullpunkt des sterngeschalteten Generators und eine Netzklemme, der stromabhängige Motor an die gleiche Phase zweckmäßig transformatorisch geschaltet. Bei dreieckgeschalteten Generatoren wird der stromabhängige Motor an diejenige Phase angeschlossen, zwischen deren Netzklemmen der spannungsabhängige Motor liegt. Bei besonders ungünstigen Verhältnissen, wie sie etwa bei Maschinen mit Vollpolen, z. B. Turbogeneratoren, vorliegen, kann es empfehlenswert sein, noch einen dritten, und zwar stromabhängigen Motor für den Antrieb des Umformers vorzusehen, der in eine der freien Generatorphasen geschaltet wird. Für gewöhnlich wird man die Speisung der Antriebsmotoren des Umformers über Transformatoren vornehmen, doch können bei entsprechenden Spannungsverhältnissen der Spannungstransformator, ebenso bei entsprechenden Stromstärken der oder die Stromtransformatoren entfallen. Der Anlauf des Umformers erfolgt vorteilhaft vom Spannungsmotor aus über eine Hilfsphase.
  • Die Zeichnung läßt beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten erkennen. Abb. i zeigt die Anordnung bei sterngeschaltetem, Abb.2 bei dreieckgeschaltetem Generator.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i liegt der Generator G mit in sterngeschalteten Phasen R, S, T am Netz. Die Erregerwicklung E wird in üblicher Weise vom Hilfsgenerator H des Umformers gespeist, mit dessen Welle W die beiden Motoren Mi und M, gekuppelt sind. Der spannungsabhängige Motor Meist über den Transformator T,, der Stromabhängige Motor M; über den Transformator Ti an die Phase R angeschlossen. Während der Spannungsmotor M, bei jeder Belastung mit gleichbleibender Spannung gespeist wird, tritt der Strommotor Mi je nach der Größe des Belastungsstromes im Generatorkreis in Wirksamkeit, was mit dem mit der Belastung anwachsenden Bedarf an Erregerleistung in Einklang steht. Bei Kurzschluß im Netz ergeben sich folgende Verhältnisse: Bei dreipoligem Kurzschluß bricht die Spannung in allen drei Phasen zusammen, der Strommotor Mi hält den Betrieb des Umformers aufrecht, der Spannungsmotor M, läuft leer mit.
  • Bei zweipoligem Kurzschluß zwischen den Phasen R und S oder R und T kommt es zu einem Zusammenbruch der Spannung in der Phase 0-R, der Strommotor Ml erhält auch in diesen beiden Fällen Strom und hält den Betrieb des Umformers aufrecht.
  • Bei zweipoligem Kurzschluß zwischen den Phasen S und T speist die in der Phase 0-R verbleibende Spannung den Motor 111e, und der Strommotor Mi erhält je nach der dem Kurzschluß vorangegangenen Belastung mehr oder weniger Strom.
  • Der stabile Betrieb des Umformers ist somit für alle vorkommenden Kurzsclilußfiille gesichert. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 zeigt die Schaltung bei einem dreieckgeschalteten Generator G, die Teile sind mit deii gleichen Bezugzeichen wie bei der Ausführungsform nach Abb. i versehen. Die Wirkungsweise ist bei der Schaltung nach Abb. 2 die gleiche wie diejenige bei der Schaltung nach Abb. i. Der Strommotor tli und der Spannungsmotor M, sind beide in die Phase R-S geschaltet, und zwar auch bei diesem Ausführungsbeispiel unter Vermittlung von Strom- bzw. Spannungstransformatoren T; und T,.
  • Es ist, wie schon erwähnt, unter Umständen zweckmäßig, bei stern- oder dreieckgeschalteten Generatoren G noch einen dritten stromabhängigen Motor auf der Welle W des Umformers vorzusehen, der in eine der beiden freien Phasen geschaltet wird. Man kann z. B. bei der Ausführungsform nach Abb. i diesen dritten stromabhängigen Motor in die Phase S einbauen. Bei Kurzschluß zwischen den Phasen S-T wirkt dann dieser zweite Strommotor zur Unterstützung des Spannungsmotors 111e.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erregerumformer für Synchrongeneratoren, dessen Antriebsmaschine sowohl spannungs- als auch stromabhängig gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß finit der Erregerwelle (W) mindestens zwei Einphaseninduktionsmotoren (M,, 111i) gekuppelt sind und die Leistungsabgabe des einen Motors (1'17e) von der Spannung, diejenige des oder der anderen Motoren (Mi) von der Höhe des Generatorstromes abhängig sind.
  2. 2. Erregerumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsabhängige Motor (111e) zwischen den Nullpunkt (O) des sterngeschalteten Generators (G) und eine Netzklemme, der stromabhängige Motor (Mi) an die gleiche Phase (0-R), zweckmäßig transformatorisch, geschaltet sind.
  3. 3. Erregerumformer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stromabhängige Motor (M1) an diejenige Phase (R-S) des dreieckgeschalteten Generators (G) angeschlossen ist, zwischen deren Netzklemmen der spannungsabhängige Motor (M") liegt.
  4. 4. Erregerumformer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB zur Unterstützung des spannungsabhängigen Motors ein dritter, stromabhängiger Motor in eine der freien Generatorphasen geschaltet ist.
  5. 5. Erregerumformer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Anlauf des Umformers vom Spannungsmotor aus über eine Hilfsphase erfolgt.
DEP2015A 1948-10-02 1948-10-02 Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren Expired DE824368C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2015A DE824368C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP2015A DE824368C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE824368C true DE824368C (de) 1951-12-10

Family

ID=7357660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP2015A Expired DE824368C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE824368C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2603783A1 (de) Wechselstromgenerator
DE2238364C3 (de) Elektrische Transmissionsanordnung
DE824368C (de) Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren
DE2102954A1 (de) Schaltungsanordnung zur elektrischen Stromversorgung eines gyroskopischen Gerätes
DE893073C (de) Wechselstromgenerator
DE636833C (de) Einphaseninduktionsmotor mit magnetischem Nebenschluss an den Statorpolen
DE921759C (de) Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren
AT234854B (de) Verfahren zum Anlassen von Asynchronmaschinen mit Schlupfstromerregung
DE633110C (de) Anordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste ventilgesteuerte Kaefigankermotoren mit veraenderbarer Drehzahl
DE729540C (de) Anordnung zur lastabhaengigen Erregung des Zwischenlaeufers von kommutatorlosen Stromrichtermotoren
DE835477C (de) Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren
DE924574C (de) Schaltanordnung fuer Stromerzeugungsanlagen mit Synchrongeneratoren
DE653522C (de) Anordnung zur Erzeugung oder zur Aufnahme eines Gleichstroms von gleichbleibender Staerke
DE2619611A1 (de) Verfahren zur steuerung des drehmomentes eines umrichtergespeisten asynchronmotors
DE533760C (de) Schaltung zur Verhinderung der Selbsterregung einer Kaskade, bestehend aus asynchronem Hauptmotor und Kommutatorhintermaschine
DE500532C (de) Kommutierungsregelungsverfahren fuer mit Wendepolen versehene Wechselstromkollektormotoren zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl faellt
DE203956C (de)
DE621131C (de) Anordnung zur Verstaerkung der Erregung von asynchronen Blindleistungsmaschinen
DE2041783A1 (de) Erregeranordnung fuer eine buerstenlose Synchronmaschine mit variabler Drehzahl
AT82741B (de) Synchronmaschine.
DE1012680B (de) Anordnung zur Umformung von Einphasen- in Mehrphasenstrom gleicher Frequenz und umgekehrt
DE261448C (de)
DE2459715A1 (de) Buerstenloser-wechselstrom-synchronmotor
DE471035C (de) Anlassvorrichtung fuer Wechselstrom-Induktionsmotoren nach Patent 469918 mit Hilfsrotor
AT231553B (de) Elektrische Synchronmaschine