Ortsbewegliche Universal-Maschine, insbesondere für Holzbearbeitung
und auch Metallbearbeitung :\ eben stationären Werkzeugmaschinen, instesondere für
die holzverarbeitende Industrie, sind auch solche bekannt, die ortsungebunden sind.
Diese ortsungebundenen Maschinen haben jedoch keinen universellen Charakter, sondern
sind entweder nur als Kreissäge in Verwendung oder nur als Schleifmaschine oder
Poliermaschine; unbekannt dagegen ist eine transportable Abrichtmaschine, Nutenfräsmaschine,
Zapfenschneider u. a. m.; diese Maschinen sind teuer und nicht auf Montagen oder
anderen Arbeiten, die außerhalb der Werkstatt durchgeführt werden, zu gebrauchen.Mobile universal machine, especially for woodworking
and also metalworking: \ even stationary machine tools, especially for
the woodworking industry are also known that are not tied to a specific location.
However, these stationary machines do not have a universal character, but rather
are either only used as a circular saw or only as a grinding machine or
Polishing machine; unknown, however, is a transportable dressing machine, slot milling machine,
Tenon cutter and others m .; these machines are expensive and do not require assemblies or
to use for other work carried out outside the workshop.
Die zur Anmeldung gelangende Maschine hat gegenüber bekannten Maschinen
vielseitige Verwendungsmöglichkeiten und den Vorteil, daß sie wegen ihrer kleinen
Abmessungen und des leichten Gewichtes überall verwendet werden kann, insbesondere
auch außerhalb von Werkstätten, beispielsweise bei Zimmereiarbeiten, im Häuserbau,
Stellagenbau und insbesondere auch in der Schiffbauindustrie, direkt bei Arbeiten
auf Schiffen. Der niedrige Anschaffungspreis für diese Maschine ermöglicht es, auch
kleine Tischlereibetriebe, Bastler und ähnliche in den Besitz eines universellen
Bearbeitungswerkzeuges zu bringen. Mit der Maschine werden folgende Möglichkeiten
zur Holzbearbeitung geboten: a) Sägen mittels Kreissäge, b) Nutenfräsen beliebiger
Größe und Tiefe, c) Herstellung von profilierten Kanten an Hölzern sowie profilierten
Kehlen, d) Abrichten und mittels geeigneten Zusatzapparates Dicktenhobeln begrenzter
Stärke, e) Polieren mittels Polierscheibe und Polierfilz, g) Fräsen, Gehfungschneiden
usw.
Der Gegenstand der Erfindung besteht aus einem Gehäuse, welches-
teilbar ist und in dem nach Teilung die diversen Werkzeuge ausgewechselt werden
können. Die Gehäuseform ermöglicht es, ohne Änderung an der Maschine selbst die
bereits vorgenannten und andere rotierende Werkzeuge einzusetzen, wogegen Form und
Aufbau der Maschine für alle Werkzeuge die Möglichkeit geben; auf das genaueste
die Werkstücke zu bearbeiten. Seitlich am Gehäuse ist ein Motor angepracht, der
über ein Getriebe die Werkzeugspindel antreibt. Die Motorachse ist bei dem erfindungsgemäßen
Gegenstand in bezug auf die Getriebeachse versetzt, wodurch auch kleinere rotierende
Werkzeuge trotz großen Motordurchmessers verwendet werden können. Motor mit Getriebe
und Werkzeugspindel sind in ihrer Lage senkrecht zum Werkstück veränderlich, wobei
eine Skala das Maß angibt, um das das Werkzeug zum Werkstück bewegt wird. Der Sockel
der Maschine ist als Schlitten ausgebildet, ähnlich der Bodenform eines Bügeleisens;
er hat dadurch eine kräftige Auflage auf dem Werkstück. Die Versetzung beispielsweise
des Hobel- oder Abrichtmessers zwischen Bodenplatte und Messerschneidkante ergibt
die Spanstärke oder die Tiefe, mit der ein Werkstück bearbeitet werden soll. Steht
also beispielsweise ein Abrichtmesser 2 mm unter der Bodenplatte vor, also zum Werkstück
hin, so werden 2 mm abgehobelt; steht beispielsweise ein Fräser 15 mm unter der
Bodenplatte zum Werkstück vor, so wird eine Nut von 15 mm Tiefe und entsprechend
der Breite des Fräsers hergestellt. Als Schutzvorrichtung, beispielsweise zum Sägen
oder Fräsen, ist ein segmentartiger Körper, der die Säge oder den Fräser umschließt,
vorgesehen. Sobald die Säge oder der Fräser an das Werkstück angesetzt wird und
die Maschine über dieses hinweggeführt wird, schiebt sich automatisch die Schutzvorrichtung,
die über einen Gummizug gespannt wird, in das Gehäuse hinein. Beim Abnehmen der
Maschine vom Werkstück schließt sich die Schutzvorrichtung, und die Werkzeuge sind
wieder vollkommen verdeckt. Unfälle sind dadurch ausgeschlossen. Nachdem man die
gewünschte Bearbeitungsstärke mittels einer Spindel an einer Skala eingestellt hat,
wird die Stellung des Motors mit der Werkzeugspindel durch einen Exzenter oder eine
Spannschraube festgeklemmt. Der Motor wird durch einen im Griff oder am Gehäuse
befindlichen Schalter eingeschaltet. Die elektrische Zuleitung erfolgt über ein
Kabel zum Motor. Um gewisse Breiten, beispielsweise Leisten oder Nuten von einem
bestimmten Kantenabstand, herzustellen, ist ein verstellbarer Anschlag, der umwechselbar
ist, vorgesehen; dieser Anschlag ermöglicht es, beliebig breite (beispielsweise
3 bis 16o mm) Hölzer oder Leisten herzustellen. Das Umkippen der Maschine zum schwereren
Motor hin wird durch einen Ausleger am Sockel verhindert. Form und Griffe auf dem
Gehäuse der Maschine geben die Möglichkeit, sie so zu handhaben wie einen normalen
Tischlerhobel. Man fährt also mit dieser 11-laschine über die zu bearbeitende Fläche
hinweg. Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes in
Fig. i in der Seitenansicht, Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt von hinten in die
Maschine gesehen, jedoch ohne Schnitt durch den Motor, Fig. 3 in der Ansicht von
oben auf die Maschine. Das Gehäuse der Maschine besteht aus einem gegossenen, mit
Ausbuchtungen versehenen Teil i und dem rückwärtigen Gegengehäuse 2. Die Gehäuse
werden durch Schrauben 3 zusammengehalten, die jedoch leicht auf- und zugeschraubt
werden können. In dem Gehäuse i und 2 gleitet eine segmentförmige Schutzvorrichtung
4, die durch einen Gummizug 5 stets nach unten aus dem Gehäuse i und 2 herausgezogen
wird und in Schienen 6 am Gehäuse gleitet. In dem Gehäuse 2 sind Gleitschienen 7
eingefräst, in denen ein Getriebe 8, an welches ein Motor 1o über einen Motordeckel
i i angeschlossen ist, auf und ab gleiten kann. Das Getriebe wird durch eine
Druckplatte 12 mittels Schrauben 13 in der Schiene 7 gehalten. Die Antriebswelle
14 des Motors io treibt über Zahnräder 15 und 16 die Werkzeugspindel 17 an. Die
Wellen 14 und 17 sind in Kugellagern 18 verschiedener Größen gelagert. Durch eine
Spindel i9 wird die Werkzeugspindel 17, das Getriebe 8 und der Motor io in der Senkrechtachse
auf und ab bewegt. Eine Skala 2o zeigt die jeweils eingestellte Höhe an. Durch einen
Exzenter oder Schraube 21 wird die Höhe endgültig arretiert. Durch den Motordeckel
i i wird der Griff 22 gehalten, in dessen Nähe sich auf dem Motor ein elektrischer
Schalter 23 befindet. Der Griff 22 ist geschlossen, um ein Abrutschen zu verhindern.
Auf dem Gehäuse 1 und 2 ist eine Nase 24 zum Festhalten der Maschine und sicherem
Führen über das Werkstück angebracht. In der Bodenplatte 38 des Gehäuses i und 2
ist eine Kimme 25 angebracht, die in ihrer Form parallel mit der Spitze 26 der Gehäuse
i und 2 ausläuft. 26 wiederum bildet ein Korn. Am Gehäuseteil i (Deckel) ist ferner
ein Sichtfenster 27, beispielsweise aus Sicherheitsglas, angebracht. Am Gehäuseteil
i ist an der Bodenfläche 38 eine Skala 28 vorgesehen; zwischen den Gehäuseteilen
i und 2 liegt ein ausschwenkbares Bodenstück 29.The machine to be registered has a wide range of uses compared to known machines and the advantage that it can be used anywhere because of its small dimensions and light weight, especially outside of workshops, for example in carpentry, in house building, rack construction and especially in the shipbuilding industry , directly when working on ships. The low purchase price for this machine makes it possible to bring even small carpenters, hobbyists and the like into possession of a universal processing tool. The machine offers the following possibilities for woodworking: a) sawing with a circular saw, b) groove milling of any size and depth, c) production of profiled edges on wood and profiled fillets, d) dressing and thickness planing of limited thickness using suitable additional equipment, e) polishing by means of a polishing disc and polishing felt, g) milling, walking cutting, etc. The object of the invention consists of a housing which can be divided and in which the various tools can be exchanged after division. The shape of the housing makes it possible to use the aforementioned and other rotating tools without changing the machine itself, whereas the shape and structure of the machine allow all tools to be used; to process the workpieces as precisely as possible. A motor is attached to the side of the housing, which drives the tool spindle via a gear unit. In the subject matter of the invention, the motor axis is offset with respect to the gear axis, so that smaller rotating tools can also be used despite the large motor diameter. Motor with gear and tool spindle can be changed in their position perpendicular to the workpiece, with a scale indicating the amount by which the tool is moved towards the workpiece. The base of the machine is designed as a slide, similar to the bottom shape of an iron; he has a strong support on the workpiece. The offset of, for example, the planing or dressing knife between the base plate and the knife cutting edge results in the chip thickness or the depth with which a workpiece is to be machined. If, for example, a dressing knife protrudes 2 mm below the base plate, that is to say towards the workpiece, 2 mm are planed off; For example, if a milling cutter protrudes 15 mm below the base plate towards the workpiece, a groove 15 mm deep and corresponding to the width of the milling cutter is produced. A segment-like body that surrounds the saw or the milling cutter is provided as a protective device, for example for sawing or milling. As soon as the saw or milling cutter is placed on the workpiece and the machine is moved over it, the protective device, which is stretched over an elastic band, automatically slides into the housing. When the machine is removed from the workpiece, the protective device closes and the tools are completely covered again. This means that accidents are ruled out. After you have set the desired machining strength using a spindle on a scale, the position of the motor is clamped to the tool spindle by an eccentric or a clamping screw. The motor is switched on by a switch located in the handle or on the housing. The electrical supply is made via a cable to the motor. In order to produce certain widths, for example strips or grooves with a certain edge distance, an adjustable stop, which can be interchanged, is provided; this stop makes it possible to produce wood or strips of any width (for example 3 to 160 mm). A boom on the base prevents the machine from tipping over towards the heavier motor. The shape and handles on the body of the machine allow it to be handled like a normal carpenter's planer. So you drive with this 11 machine over the area to be processed. The drawing illustrates an example of the subject matter of the invention in FIG. 1 in a side view, FIG. 2 in a vertical section seen from behind into the machine, but without a section through the motor, FIG. 3 in a view from above of the machine. The housing of the machine consists of a cast, bulged part i and the rear counter housing 2. The housings are held together by screws 3, which can, however, easily be screwed on and off. In the housing i and 2 a segment-shaped protective device 4 slides, which is always pulled downward out of the housing i and 2 by a rubber band 5 and slides in rails 6 on the housing. In the housing 2 slide rails 7 are milled, in which a gear 8, to which a motor 1o is connected via a motor cover ii, can slide up and down. The transmission is held in the rail 7 by a pressure plate 12 by means of screws 13. The drive shaft 14 of the motor io drives the tool spindle 17 via gears 15 and 16. The shafts 14 and 17 are mounted in ball bearings 18 of different sizes. The tool spindle 17, the gear 8 and the motor io are moved up and down in the vertical axis by a spindle i9. A scale 2o shows the height set in each case. The height is finally locked by an eccentric or screw 21. The handle 22 is held by the motor cover ii, in the vicinity of which there is an electrical switch 23 on the motor. The handle 22 is closed to prevent slipping. On the housing 1 and 2, a nose 24 for holding the machine and safely guiding it over the workpiece is attached. In the base plate 38 of the housing i and 2, a rear sight 25 is attached, the shape of which ends parallel with the tip 26 of the housing i and 2. 26 in turn forms a grain. A viewing window 27, for example made of safety glass, is also attached to the housing part i (cover). A scale 28 is provided on the bottom surface 38 of the housing part i; A pivotable bottom piece 29 is located between the housing parts i and 2.
Die Bedienungsweise des Erfindungsgegenstandes ist wie folgt: Das
vordere Gehäuseteil i (Deckel) wird nach Lösen der Schrauben 3 vom Gehäuseteil 2
entfernt, nunmehr wird auf die Werkzeugspindel 17 mittels Schraube 30 über
Distanzbuchsen 31 und 32 ein Sägeblatt eingespannt. Das Schutzsegment 4 wird ebenfalls
miteingesetzt, da es besonders für Werkzeuge mit großen Durchmessern vorgesehen
ist, und der Gummizug 5 wird am Gehäuse 2 befestigt. Der vordere Gehäusedeckel i
wird nunmehr wieder auf das Gehäuse 2 aufgesetzt. Mit der Spindel i9 wird dann die
gewünschte Schnittiefe, die auf der Skala 2o abzulesen ist, eingestellt und die
Werkzeugspindel i7, Getriebe 8 sowie Motor io durch den Exzenter oder Schraube 21
festgestellt. Die Maschine wird dann mit dem Korn 26 auf die bezeichnete Schnittlinie
am Werkstück angesetzt und
über dasselbe gefahren, indem sie beispielsweise
am Griff 22 mit der rechten Hand festgehalten und mit der linken das Gehäuse an
der Nase 24 geführt wird. Der Motor wird mittels Schalter 23 eingeschaltet. Indem
man so über das Werkstück fährt, schiebt sich das Schutzsegment 4 in Pfeilrichtung
in die Gehäuse i und 2 hinein. Das Ausbauen des Werkzeuges nach Bearbeitung des
Werkstückes erfolgt sinngemäß. Das- Einspannen des Abrichtmessers beispielsweise
erfolgt an der Werkzeugspindel 17 ebenfalls durchAufstecken dieses Messers und Festschrauben
mittels Schraube 30; auch in diesem Falle wird die Schnittiefe oder der abzunehmende
Span durch die Spindel i9 eingestellt. Bei der Verwendung dieser breiten Werkzeuge,
die die Gesamtfläche der Werkzeugspindel 17 einnehmen, wird das Schutzsegment 4
durch Lösen des Deckels i herausgenommen und mittels der Stiftschrauben 35 am Boden
eine Schutzplatte 29 eingesetzt. Die Bearbeitung am Werkstück ist dann wieclerutn
die gleiche wie vorgenannt. Durch eine Skala 28 läßt sich der Vorschub über die
Platte oder das Werkstück vergleichsweise in mm ablesen. Für den Fall, daß Material
auf Abstand von einer Seitenkante aus bearbeitet werden soll, dient ein Anschlag
36, der durch Schrauben 37 an der Verlängerung des Gehäuses 2 auf 38 angebracht
werden kann. Auf der 1# läche 38 läßt sich der Anschlag 36 auf beliebigen Abstand
durch Lösen der Schrauben 37 hin und her schieben.The operation of the subject of the invention is as follows: The front housing part i (cover) is removed from the housing part 2 after loosening the screws 3; a saw blade is now clamped onto the tool spindle 17 by means of screw 30 via spacer sleeves 31 and 32. The protective segment 4 is also used, since it is intended especially for tools with large diameters, and the elastic band 5 is attached to the housing 2. The front housing cover i is now placed back onto the housing 2. The required cutting depth, which can be read on the scale 2o, is then set with the spindle i9 and the tool spindle i7, gear 8 and motor io are determined by the eccentric or screw 21. The machine is then placed with the grain 26 on the designated cutting line on the workpiece and driven over the same, for example by holding the handle 22 with the right hand and guiding the housing on the nose 24 with the left. The motor is switched on by means of switch 23. By moving over the workpiece in this way, the protective segment 4 slides into the housing i and 2 in the direction of the arrow. The dismantling of the tool after machining the workpiece is carried out analogously. The dressing knife is clamped, for example, on the tool spindle 17, likewise by attaching this knife and screwing it tight by means of screw 30; In this case too, the depth of cut or the chip to be removed is set by the spindle i9. When using these wide tools, which take up the entire area of the tool spindle 17, the protective segment 4 is removed by loosening the cover i and a protective plate 29 is inserted on the bottom by means of the studs 35. The machining on the workpiece is then the same as mentioned above. By means of a scale 28, the feed over the plate or the workpiece can be read off comparatively in mm. In the event that material is to be processed at a distance from a side edge, a stop 36 is used, which can be attached to the extension of the housing 2 to 38 by means of screws 37. On the 1 # surface 38, the stop 36 can be pushed back and forth at any distance by loosening the screws 37.
Durch die zusätzliche Verwendung einer Gegenrolle (nicht gezeichnet),
die zu der Unterplatte des Gehäuses i und 2 und im Abstand zu ihr verstellbar ist,
wird es möglich, mit dem Abrichtmesser Hölzer auf bestimmte Dicken zu hobeln, so
daß die Maschine in beschränktem Maße auch als Dickenhobel Verwendung finden kann.Through the additional use of a counter roller (not shown),
which is adjustable to the lower plate of the housing i and 2 and in the distance to it,
it is possible to plan wood to certain thicknesses with the planing knife, see above
that the machine can also be used to a limited extent as a thicknesser.