DE824103C - Gasherd - Google Patents
GasherdInfo
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- DE824103C DE824103C DEP55410A DEP0055410A DE824103C DE 824103 C DE824103 C DE 824103C DE P55410 A DEP55410 A DE P55410A DE P0055410 A DEP0055410 A DE P0055410A DE 824103 C DE824103 C DE 824103C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
- Gasherd Zusatz zum Patent 809 436 Die Erfindung betrifft eine für Gas= und Elektrolierde geeignete Kochstelle mit einer die Muldendurchtrittsöffnung abdeckenden Scheibe, die im nachfolgenden auch Abdeckscheibe genannt ist, und mit die Herdplattenöffnungen überbrückenden Tragstegen und stellt eine Verbesserung des Gegenstandes des Patentes 809 478 dar.
- Gemäß dein Hauptpatent ist die Herdplattenöffnung für den Gasbetrieb durch Tragrippen oder -stege überbrückt, die sich mittelbar oder unmittelbar auf der Mulde abstützen. Die Tragrippen oder -stege der bekannten Herde sind mittelbar oder unmittelbar an der Herdplatte befestigt. Die bekannten Gußringe, aus denen häufig diese Tragstege gebildet sind, legen sich auf die Herdplatte auf und stellen daher eine mittelbare Verbindung der Tragstege mit der Herdplatte dar. Bei anderen Ausführungsformen wird eine unmittelbare Verbindung dadurch hergestellt, daß die Tragstege aus dem l lerdplattenblech geprägt sind. Infolge der auf diese Weise geschaffenen Verbindung der Tragstege mit der Herdplatte wird ein nicht unwesentlicher Teil der Wärme des Brenners von den Tragstegen nach der Herdplatte abgeleitet, so daß den Töpfen selbst weniger Wärmeenergie zugeführt wird. Bei dem Gegenstande des Hauptpatentes dagegen ist keinerlei Verbindung zwischen den Tragstegen und der Herdplatte vorhanden, was sich in einer erheblichen Erhöhung des Wirkungsgrades der Verbrennung auswirkt.
- Gemäß dem Hauptpatente sind die Tragstege mit der Scheibe zum Abdecken der Muldendurchtrittsöffnung aus einem Stück gegossen, indem beispielsweise diese Teile aus einer Leichtmetallgußlegierung, z. B. aus einer Aluminium-Magnesium-Silicium-Legierung, hergestellt sind. Die schmalen Tragstege machen jedoch die Herstellung des Gußstückes schwierig, was sich in einer Erhöhung des Ausschusses auswirkt. Es ist zwar möglich, zur Verminderung dieser Schwierigkeiten die Abdeckscheibe verhältnismäßig hoch bis in die Nähe der Herdplatte zu führen, was aber durch die Funktion der Abdeckscheibe unmittelbar nicht bedingt ist und außerdem den Wirkungsgrad des Brenners herabsetzt.
- Erfindungsgemäß bestehen zur Behebung dieser Schwierigkeiten die Tragstege aus Blechstücken und insbesondere aus Stahlblechstücken, die durch Diffundierung von Metall an ihrer Oberfläche, z. B. durch Inchromieren und Alltieren, hitze- und korrosionsbeständig gemacht sind. Bei dem Alitierverfahren beispielsweise werden die Tragrippen in einem Pulver, das im wesentlichen aus Aluminium besteht, mehrere Stunden bei hoher Temperatur geglüht. Dadurch ergibt sich eine glasharte Oberfläche von Aluminiumoxyd, die vollauf den Hitze-und Korrosionsbeanspruchungen standhält, die sich für die Tragstege bei einer Gasbeheizung ergeben. Die Verwendung eines Stahlbleches allein ohne eine derartige Behandlung reicht nicht aus, um eine Zerstörung des Stahlbleches durch Hitze und Korrosion schon nach kurzer Zeit zu vermeiden. Es gibt zwar Bleche, die aus hitze- und korrosionsbeständigem Material, z. B. aus Clirom-Nickel-Stahl, bestehen. Diese Bleche sind aber ungewöhnlich kostspielig, so daß die Verwendung von Stahlblechen, die auf die beschriebene Weise derart hitze- und korrosionsbeständig gemacht sind, daß sie für die Beanspruchung des Gasherdbetriebes ausreichen, einen beträchtlichen Fortschritt gegenüber dem Stande der Technik darstellt.
- Gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, die Tragstege in die Scheibe einzugießen. Hierfür eignet sich insbesondere das Kokillen- oder Spritzgußverfahren, gemäß dem auch im allgemeinen die aus einer Leichtmetallegierung gegossene Abdeckscheibe hergestellt wird. Um eine einwandfreie Verankerung der Tragstege mit der Abdeckscheibe sicherzustellen, was ja bei den dauernd wechselnden Temperaturbeanspruchungen des Gasherdbetriebes besonders wichtig ist, sind die Tragstege im Bereiche der Eingußstelle mit einem Loch oder Löchern versehen. Vorzugsweise sind zu dem gleichen Zwecke die Tragstege im Bereiche der Eingußstelle in Form eines Schwalbenschwanzes ausgebildet. Diese Formungen der Tragstege sind auf einfache Weise durchführbar, da sie gestanzt werden können.
- Der Erfindungsgegenstand eignet sich nicht nur als Kochstelle für Gas- und Elektroherde, sondern auch für Gaskocher und Elektrokocher, da dort die gleiche Aufgabe vorliegt, nämlich die Aufgabe, möglichst viele Teile der beiden Kocher in völliger Übereinstimmung auszubilden.
- Es ist möglich, den Mischkörper und die Abdeckscheibe aus einem Stück herzustellen. Statt dessen können auch mit Vorteil die Abdeckscheibe und der Mischkörper des Brenners in getrennten Stücken hergestellt und danach zu einer Einheit verbunden werden. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, den Mischkörper mit mehreren Rippen zu versehen, die vorzugsweise senkrecht verlaufen und die in Nuten eines an der Abdeckscheibe vorgesehenen senkrechten Rohres eingepreßt sind. Zur weiteren Sicherung kann der untere Teil der Rippen des Mischkörpers noch gestaucht werden. Auf diese Weise
ergibt sich auf einfache Art die rohrförmige, den Mischkörper umschließende Manschette des Haupt- patentes mit dem Ringkanal für den Durchtritt der Sekundärluft zu dem aus dem Innern des Misch- körpers austretenden Gas-Primärluft-Gemisch. Es ergeben sich außerdem auf diese Weise einfache Gußteile, die leicht hergestellt und die schließlich ohne Schwierigkeiten zu einer Einheit vereinigt werden können. Es empfiehlt sich, die Abdeckscheibe zu dem Zwecke, ihre Tragstege in der Verlängerung der aus der Herdplatte geprägten Tragrippen festzu- legen, mit zwei Vorsprüngen oder Zapfen zu ver- sehen, die in entsprechende Schlitze desTragkreuzes eingreifen. In diesem Zusaininenhange ist es auch vorteilhaft, das Tragkreuz des Hauptpatentes in Form eines aus einem Blechstück gezogenen oder gepreßten Topfes lierzustelleii, iii dein leicht Schlitze zur Aufnahme der Vorsprünge oder Zapfen der Abdeckscheibe vorgesehen «-erden können. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Koch- stelle weist für einen Gaskochherd oder eine Gas- kochplatte allein derartige Forteile auf, daß die Erfindung auch mit großem Nutzen für solche Gas- kochherde oder Gaskochplatten benutzt werdest kann, bei der die :Möglichkeit, daß irgendwelche Teile ohne Abänderung auch für Elektrokochherde oder Elektrokochplatten benutzt werden können, überhaupt keine Rolle spielt. Die Abbildung zeigt ein :ltisfiilii-tuigslieispiel der Erfindung, und zwar stellen dar Fig. i einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße ausgebildete Gaskochstelle, Fig. 2 eine Ansicht von ollen auf die Kochstelle nach Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen 1, inzelteil der Erfindung in vergrößertem \laßstabe, Fig. d einen Schnitt durch einen anderen Einzel- teil der Ausführungsform in vergrößertem N7aßstabe, Fig. 5 den Blechzuschnitt für den Einzelteil der Fig. 4, jedoch in einem kleineren N7aßstabe als diese Figur. Der Herd besitzt wiederum eine Vorderwand 12 mit einer Oberkante 13, auf die ein Muldenblech 14 und darüber eine Herdplatte 2o aufgelegt und be- festigt sind. Das 'Muldenblech ist finit einer Durch- trittsöffnung 15 und die Herdplatte finit einer Durch- trittsöffnung 1b versehen, wobei diese Öffnungen in Übereinstimmung mit dein Gegenstande des Haupt- patentes so bemessen sind, daß die größte üblicher- weise für Elektroherde oder Elektrokocher vor- gesehene Kochplatte bis etwa i 8oo Watt hineinpaßt. Zum Alldecken der Muldendurchtrittsöffnung i5 dient eine Ahdeckscheibe i i, die aus einer Leicht- metallegierung, beispielsweise einer "'@luininium- Magnesium-Silicium-Legierting gegossen ist. Der Mischkörper 5, der den Mischkanal 6 bildet, ist ebenfalls aus einer Leichtmetallegierung, beispiels- weise aus einer Aluminiuni--'@lagnesium-Silicium- Legierung gegossen und mit vier senkrecht durch- laufenden Rippen 35 versehen, die mit entsprechen- den Nuten 16 eines Rohres io zusammenarbeiten, die an der Abdeckscheibe i i vorgesehen sind. Die Maße der Rippen 35 des Mischkörpers 5 und der entsprechenden Nuten 16 der Abdeckscheibe i i sind so gewählt, daß der Mischkörper durch Hinein- treiben der Rippen in die Nuten in die Abdeck- scheibe eingepreßt wird, so daß eine gute Einheit besteht. Zur Sicherung kann der untere Teil der Rippet, 35 -zusätzlich gestaucht werden. Misch- körper 5 und Abdeckscheibe t i können auch in einem Stück hergestellt \verden. Die :'1l>deckscheibe ist außerdem mit vier auf dem Umtange gleichmäßig verteilten Tragrippen 30 ver- sehen, die aus Stahlblech bestehen, die durch Dif- fundierung voll 'Metall an der Oberfläche dieses Bleches hitze- tutd korrosionsbeständig gemacht sind. lin Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zwecke die Stahlblechstiicke 30 alitiert. Diese aus Stahl- bfech leergestellten, finit vergüterter Oberfläche her- gestellten Tragrippen werden mit der Abdeck- scheibe, die beispielsweise im Kokillen- oder Spritz- gußverfahren hergestellt wurden, vergossen. Zu diesem Zwecke weist die Abdeckscheibe vier gleich- mäßig auf dem Umfange verteilte Verdickungen 36 auf, während <las untere Ende der Blechstücke für die Tragrippen schwalbenschwanzförmig, wie bei 31 gezeigt ist, ausgebildet ist. In dem Bereiche der Verdicktlllgen 36, in die die unteren Enden der Trag- rippen mit ihrem Schwalbenschwanz eingegossen sind, weisen außerdem diese Tragrippen aus- gestanzte 1_öcher 32 auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die "Pragrippen und die Abdeck- scheibe trotz. der wechselnden Wärmebeanspruchun- gen fest miteinander verbunden bleiben. Zum .Aufsetzen von größeren Töpfen ist die I ierdplatte finit vier geprägten Rippen i9 versehen, die uln 45° gegen die Herdvorderwand 12 versetzt stehen. Um sicherzustellen, daß die Tragrippen 30 der :\bdeckscheibe i t in die Verlängerung der ge- pr@igten (Zippen ig zu liegen kommen, ist die Ab- mit zwei im Durchmesser einander gegenüber liegenden Vorsprüngen oder Zapfen 33 versehen, die in entsprechenden Schlitzen des ge- iiiät.3 dein 1lauptpatente vorgesehenen Tragkreuzes gehalten sind, auf dem der Mischkörper 5 ruht. \'orzugsw-eise liegen die beiden Vorsprünge oder Zallfell 33 in der \'erlätigerung von zwei Ver- dicktlugelt 36. I )as Tragkreuz des Hauptpatentes wird von einem Topf 34 gebildet, der aus einem derart geformten Illech 3S (s. Nig. 5) gezogen oder gepreßt wird, daß der fertige "Topf 34 die beiden Schlitze aufweist, die zur l@estlegung der Tragrippen 30 in der gewünsch- ter Stcllutig dienen. Im :\usfiihrungsbeispiel weist der Topf vier um 45° gegeneinander versetzte Schlitze 37 dieser :\rt auf, durch die die Primar- und Sekund'irluft zuströmen kann. Der Topf weist an seinem olleren Rande eine Bördelung 22 auf, mit der er auf die ringsheritmlaufende Krempelkante 23 gehüllgt wird, finit der das Muldenblech 14 gegen- über der \ltlldeti<lurchtrittsöttiiuiig 15 abschließt. Int übrigen wird genau wie bei <lern Hauptpatent das Gas über eine Zuführungsleitung i an einen - Zwei Bohrungen 17 in dem Boden des Topfes 34 dienen zum Beispiel für die Aufnahme der Befestigungsmittel für eine Schelle 21, mit deren Hilfe das Rohr 3 an dein Topf 34 gehaltert werden kann.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gasherd nach Patent 8o9,478 mit einer die \luldendurchtrittsöffnung abdeckenden Scheibe (_'11)deckscheilte) und mit die Herdplattenöffnung überbrückenden Tragstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (3o) aus Blechstücken, insbesondere aus Stahlblechstücken bestehen, die durch Diffundierung von Metall an ihrer Oberfläche, z. B. durch Inchromieren oder Alitieren, hetze- und korrosionsbeständig. gemacht sind.
- 2. Gasherd nach Anspruch i, bei der die Abdeckscheibe z. B. aus einer Leichtmetallegierung gegossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (30) in die Scheibe (i i), z. B. im Kokillenguß- oder Spritzgußverfahren, eingegossen sind.
- 3. Gasherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (30) im Bereiche der Eingußstelle mit einem Loch (32) (Löchern) versehen sind.
- 4. Gasherd nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (30) im Bereiche der Eingußstelle in Form eines Schwalbenschwanzes (3o) ausgebildet sind.
- 5. Gasherd nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (i i) und der Mischkörper (5) in getrennten Stücken hergestellt und danach zu einer Einheit verbunden werden.
- 6. Gasherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkörper (5) mit mehreren Rippen (35) versehen ist, die in Nuten (16) eines an der Abdeckscheibe (i i) vorgesehenen senkrechten Rohres (io) eingepreßt sind.
- 7. Gasherd nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (i i) zwecks Festlegung ihrer Tragstege in der Verlängerung der auf der Herdplatte geprägten Rippen mit zwei Vorsprüngen (33) versehen ist, die in entsprechende Schlitze (37) des Tragkreuzes (34) eingreifen. B. Gasherd nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragkreuz (34) in Form eines aus einem Blechstück (38) gezogenen oder gepreßten Topfes hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55410A DE824103C (de) | 1949-09-20 | 1949-09-20 | Gasherd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP55410A DE824103C (de) | 1949-09-20 | 1949-09-20 | Gasherd |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824103C true DE824103C (de) | 1951-12-10 |
Family
ID=7387745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP55410A Expired DE824103C (de) | 1949-09-20 | 1949-09-20 | Gasherd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824103C (de) |
-
1949
- 1949-09-20 DE DEP55410A patent/DE824103C/de not_active Expired
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