DE823516C - Hobel- und Nutmaschine fuer Fasssbearbeitung - Google Patents

Description

• Mit den bis heute auf dem Markt befindlichen Hilfsmaschinen oder Apparaten, in der Hauptsache biegsamen Wellen, die nur unter bestimmten Voraussetzungen verwendbar sind und lediglich als Behelf eingesetzt werden können, lassen sich die schweren und so zeitraubenden Aus- und Abhobelarbeiten an Holzfässern u. dgl. insbesondere aber an größeren Lagerfässern nur notdürftig ausführen. Dieser Nachteil wird durch die im folgenden beschriebene Erfindung dadurch behoben, daß ein Umlaufmotor, der zur Bearbeitung von Arbeitsstücken, auch mit kleinem Durchmesser, beiderseits stumpfkegelig ausgebildet ist, als Werkzeugträger verwendet wird, der in einem aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Rahmen mit haubenartiger Verkleidung eingesetzt ist und dabei die I %lotorenachse mit Hilfe von zwei zweiteiligen Lagern festgehalten wird.
• Der Werkzeugträger ist durch Schrauben und Federn auf dem Außenläufer des Motors befestigt und ist zur Aufnahme von Messern verschiedenster Formen eingerichtet, die mit als Sparbrecher wirkenden Doppeleisen versehen werden, welche durch je zwei Stifte im Werkzeugträger unveränderlich festgehalten sind. An dem Rahmen ist gelenkartig eine dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechende Kufe (Hobelsohle) angebracht, die mit Hilfe einer Randelschraube der gewünschten Sparstärke entsprechend verstell- und feststellbar ist sowie eine Spanauswurföffnung besitzt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb. i einen Querschnitt und Abb. 2 einen Längsschnitt durch die beiden Mittellinien.
• Der Umlaufmotor i, der beiderseits stumpfkegelig ausgebildet ist, sitzt kugelgelagert auf der den Stator 2 tragenden Welle mit der seitlichen Bohrung 6 zur Ausführung der Anschlußdrähte, wobei diese Welle in den am Rahmen 9 angebrachten beiden zweiteiligen Lagern festgespannt, also am Drehen verhindert wird. Der Werkzeugträger 4 wird mittels dreier Schrauben und einer Feder auf dem Umlaufmotor i befestigt und ist mit drei Messern .4' versehen, die auch mit gesicherten Klappen ausgerüstet sein können. Als Sparbrecher wirkende Doppeleisen 4' sind vorgesehen, die durch je zwei Stifte im Werkzeugträger unveränderlich festgehalten sind. Die Kufe 7 ist gelenkartig an dem Rahmen 9 festgehalten und durch Stellstück io mit Randelschraube der gewünschten Sparstärke entsprechend verstell- und feststellbar. An dein Rahmeng, der mit den Haubenteilen 3 und S auch aus einem Stück bestehen kann, sind die beiden nebeneinanderliegenden Handgriffe befestigt, auf denen leicht erreichbar der elektrische Schalter 8 montiert ist. Mit Hilfe der nebeneinander angeordneten Handgriffe wird der Faßhobel über das Arbeitsstück leicht stoßweise geführt, wobei die Späne durch den offenen Schlitz i i ausgeworfen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hobel- und Nutmaschine für Faßbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufmotor beiderseits stumpfkegelig ausgebildet, in den haubenartigen Rahmen (9) eingesetzt, seine Achse mit zweiteiligen Lagern an beiden Wellenenden festgehalten ist und daß der Außenläufer (i) in der Mitte einen mittels Schrauben und Feder befestigten Werkzeugträger (4) trägt, der mit auswechselbaren Messern (4) versehen ist, die als Sparbrecher wirkende, der jeweiligen Messerform entsprechende Doppeleisen U') haben, welche durch Stifte im Werkzeugträger unveränderlich festgehalten sind, und daß ferner an dem Rahmen (9) gelenkartig eine mittels Randelschraube und Stellstücks (io) auf die gewünschte Sparstärke eir-und feststellbare Kufe (7) angebracht ist, welche einen Schlitz (i i) hat, durch den der .Sparauswurf erfolgt.