DE353658C - Ringmesserbefestigung fuer Lederschaerfmaschinen - Google Patents

Description

• Ringmesserbefestigung für Lederschärfmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen des Ringmessers oder anderer Werkzeuge in Schärf- oder Abschärfmasehinen für Leder und ähnliche weiche Stoffe und bezweckt ein schnelles und genantes Aufspannen,des'Ringmessers auf der Messerwelle, ohne daß der Bedienende Gefahr läuft, sieh bei dies-er Arbeit zu verletzen, und ohne daß das Messer beim Aufspannen durch Werkzeuge beschädigt wird. Bei den bisher (bekannten Einrichtungen wird entweder das Messer mittels Schrauben von seinem Hohlraum aus gegen einen kopfendig angeordneten Flansch der Messerwelle geschraubt, oder aber idde Befestigung erfolgt innerhalb des Messerhohlraumes durch eine Deckscheibe, welche @durch die hohle Welle hindurch mittels einer Schraube gegen einen Flansch der Welle fest angezogen wird. Die erste Ausführungsart besitzt Iden Nachteil, daß man beim Anziehen .oder Lösen der Schraube mittels des Werkzeuges leicht das Messer beschädigt. Auch ist (die Zugängigkeit zu ,diesen Schrauben .sehr uribequem. Insbesondere ,muß die Maschine hochgeklappt werden, um von unten an das Messer heranzukommen. Die zweite Ausführung ist ähnlich umständlich, ,denn die Deckscheibe im Innern des Messers muß von Hand eingeführt und tastend iäas Gewindeloch für die Anzugsschraube gesucht werden, wobei ebenfalls die Maschine aufgeklappt werden muß. Besonders im letzten Fall ist aiber eine Beschädigung der Hand- durch die Einführung der Deckscheibe sehr .leicht möglich. Im übrigen sind die Befestigungsstellen, einmal an der Deckscheibe und .das andere Mal an dem anderen Ende der hohlen Welle, infolge der weiten Entfernung voneinander sehr umständlich zu bedienen, und besonders ist die Ausführung der letzten Bauart sehr kostspielig.
• Die Erfindung macht die für Teller- und Scheibenmesser bereits bekannte Bajonettbefestigung für Ringmesser nutzbar. Zu diesem Zweck ist die Bohrung ,des Ringmessers mit mehreren gegeneinander versetzten Aussparungen versehen, (durch !die beim Aufschieben des Messers auf die Welle an letzterer oder einer besonderen Mutter sitzende oder sonstwie mit ihr verbundene Nasen hindurchtreten, die nachentsprechender Verdrehung des Messers oder der Messerwelle sich gegen den inneren Messerboden anlegen, so daß das Messer zwischen diesen Nasen und einem äußeren Widerlager :mittels eines an der Welle, an einer Buchse oder innerhalb der Welle 'befindlichen Gewindes gleichachsig festgespannt wird, ohne daß man genötigt ist, an den empfindlicheren Teil .des Messers; also an die Schnittseite, mit Werkzeugen anzustoßen oder in (das Innere des Messers hineinzufassen. Das Messer kann euch aus mehreren Teilen bestehen, etwa aus einem eingesetzten Boden. Gleichzeitig dient .dieselbe Spannvorrichtung zum Aufspannen .der an derartigen Maschinen verwendeten Fräser, Schleifscheiben o. dgl., die für gewisse Arbeiten an Stelle des Messers Verwendung finden können.
• Die neue Befestigung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher gekennzeichnet. Abb. z stellt (den Schnitt durch ein Ringmesser und seine Tragachs-e ,dar, während Abb. 2 die Bodenforen eines Ringirnessers zeigt.
• Das ,Ringmesser b ist mit Aussparungen c. in beliebiger Anzahl versehen. Auf einem Bund f am .Kopfende der Messerwelle d sitzen Nasen d, und zwar in der gleichen Anzahl und den gleichen Abständen wie (die Aussparungen c. Der Burnddurchmesser f entspricht genau der Bohrung des Messers b. Zum Andrücken des Messers dient eine Mutter e.
• Beim Aufspannen wird Idas #Messer b von der Hand außen umfaßt und auf die Messerwelle a geschoben, indem die Nasen d durch die Aussparungen c hindurchgreifen. Nachdem .dann Idas Messer gegenüber (der Welle derartig verdreht wird, daß die Nasen d sich hinter den Boden des Messers setzen, wird das Messer mittels ,der Mutter e in der Aufschi.eberichtung gegen (die Nasen d gedrückt, und da die Nasen an (der dem Messerboden zuggekehrten Seite genau (bearbeitet sind, wird das auf -den Bund f aufgeschobene Messer unbedingt einwandfrei und ohne Schlag laufen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRucH: Ringmesserbefestigu ug für Lederschärfmaschinen, dadurch gekennzeichnet, .daß der Messerboden (b) eine Bohrung mit mehreren gegeneinanderversetztenAussparungen (c) besitzt, durch (die beim Aufschieben des Messers auf die Messerwelle (a) mit letzterer verbundene Nasen (d) hivndurchgreifen, die sich nach Verdrehung des Messers oder der Welle gegen die innere Seite des Messerbodens (b) anlegen ,und das Messer mittels eines mit der Welle verbundenen Gewindes gegen ein äußeres Widerlager (e) gleichachsig festspannen.