DE823342C - Gelenkverbindung fuer Mehrlaschenketten, insbesondere Saegeketten - Google Patents
Gelenkverbindung fuer Mehrlaschenketten, insbesondere SaegekettenInfo
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- DE823342C DE823342C DEP2615A DEP0002615A DE823342C DE 823342 C DE823342 C DE 823342C DE P2615 A DEP2615 A DE P2615A DE P0002615 A DEP0002615 A DE P0002615A DE 823342 C DE823342 C DE 823342C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B33/00—Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
- B27B33/14—Saw chains
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
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Description
- Gelenkverbindung für Mehrlaschenketten, insbesondere Sägeketten Die Erfindung bezieht sich auf Gelenkverbindungen der Gliedei von Mehrlaschenketten, insbesondere Sägeketten. Die bisher übliche Verbindung mit Hilfe von vollen Nieten, deren Umfangsfläche als Auflager für die Bohrungen der einzelnen Zahnlaschen dient, ist einem raschen Verschleiß ausgesetzt, weil die spezifische Flächenbeanspruchung der Niete infolge ihres kleinen Durchmessers sehr groß ist; auch macht die Ausbildung der Nietzapfen Schwierigkeiten. Infolge dieser Nachteile ändern sich die Bohrungen der Zahnlaschen in der Regel ziemlich rasch, was im Interesse einer genauen, gleichmäßigen Arbeit zur baldigen Auswechslung einzelner Zähne zwingt. Bei vorstehenden Nietköpfen ergibt sich auch der weitere Nachteil, daß diese in die Schnittfuge des Holzes hineinragen und dadurch zu Reibungsverlusten Veranlassung geben.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß je eines der miteinander zu verbindenden Kettenglieder auf einem halsartigen Ansatz des oder der benachbarten Kettenglieder gelagert ist und sämtliche Glieder durch ein in die Bohrungen der Augen der Kettenglieder eingeführtes, aus einem gerollten Blechband bestehender Hohlniet verbunden sind. Dieser Hohlniet wird zweckmäßig an beiden Stirnrändern ganz oder teilweise so umgebördelt, daß sein umgebördelter Rand in der durch das Ausziehen des Halses gebildeten Einsenkung der Kettenlasche liegt. Dadurch wird der Zusammenhalt der Kettenglieder gesichert.
- Vorzugsweise besteht das gerollte Blech aus Federbandstahl und wird so eingedrückt, daß es mit Vorspannung an den Wandungen der Laschenbohrung anliegt. Dadurch wird zugleich erreicht, daß die Achsen der Bohrungen genau aufeinander ausgerichtet bleiben, die Bohrungen also genau zentrisch zueinander liegen, wogegen sich beim Einschlagen von Vollnieten der weichere Nietwerkstoff leicht verdrückt, so daß sich die Bohrungen gegeneinander verschieben können. Da infolge der Lagerung der Kettenglieder auf den Halsansätzen an dem Verbindungsniet kein vom Kettenzug herrührendes Moment wirksam wird, vielmehr nur eine axiale Beanspruchung auftritt, ist es bei dieser Art von Gelenkverbindung unbedenklich, daß die Verbindungsglieder nur aus dünnem Stahlblech bestehen.
- Gegenüber der Verwendung von Vollnieten ergibt sich außer den bereits genannten Vorteilen eine nicht unerhebliche Gewichtsersparnis und damit auch eine Verringerung des Kraftbedarfs, ferner eine wesentliche Herabsetzung des Werkstoffbedarfs, die noch dadurch gefördert wird, daß infolge des Wegfalls jeder Zerspanungsarbeit bei der Bildung der Niete überhaupt kein Werkstoffabfall entsteht. Als Material für die Hohlniete dient, wie erwähnt, vorzugsweise Federbandstahl, also ein harter, zäher Werkstoff, der ohne weiteres gerollt werden kann. Die Herstellung dieser Gelenkverbindungen ist gleichfalls sehr einfach und billig, weil zum Einsetzen der gerollten Blechbänder ein kurzer kräftiger Druck genügt, während bei vollen Nietbölzen immer eine mehr oder weniger große Anzahl kräftiger Schläge mit dem Niethammer erforderlich ist.
- Ein Ausführungsbeispiel einer Gelenkverbindung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Teil einer Dreilaschenkette in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch zwei Gelenkstellen nach Linie A-A in Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt durch ein Gelenk nach Linie B-B in Fig. i, Fig.4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Gelenkverbindung, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 4. In Fig. i, 2 und 3 ist mit i ein äußerer Schneidzahn bezeichnet, mit 2 der gegenüberliegende Blindzahn, mit 3, ein mittlerer Räumerzahn. Der Zahn i besitzt an der Gelenkstelle einen nach innen eingezogenen Halsansatz 4, der bis in eine entsprechende Ausdrehung des gegenüberliegenden Zahnes 2 reicht. Auf der Außenfläche dieses Halsansatzes ist der mittlere Zahn 3 mit einer entsprechend großen Bohrung gelagert. Zur Verbindung der drei nebeneinanderliegenden Zähne dient ein aus einem gerollten Blechstreifen 26 bestehender Hohlniet, dessen Stirnränder 27 so umgebördelt sind, daß sie sich einerseits in die durch das Einziehen des Halsansatzes gebildete Vertiefung des Kettengliedes i, andererseits in eine entsprechende Ausdrehung der Zahnlasche 2 legen.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 besitzt jeder der beiden Außenzähne 6 und 7 einen halsartigen nach innen gezogenen Ansatz 8 bzw. g. Die beiden Ansätze besitzen gleiche Außendurchmesser, treffen sich in der Mitte der Kette und dienen gemeinsam als Auflage für den mittleren Zahn io. Auch hier werden die Zahnglieder durch ein gerolltes Blechband 26 finit ganz oder teilweise umgebördelten Rändern 27 miteinander verbunden, wobei letztere in den durch das Einziehen der Halsansätze gebildeten Vertiefungen der beiden Außenzähne liegen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenkverbindung für Mehrlaschenketten, insbesondere Sägeketten, dadurch gekennzeichnet, daß je eines der Kettenglieder auf einem halsartigen Ansatz (4 bzw. 8, g) des oder der benachbarten Kettenglieder gelagert ist und sämtliche Glieder durch ein in die Bohrungen der Augen der Kettenglieder eingeführter, aus einem gerollten Blechband (26) bestehender Hohlniet verbunden sind.
- 2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlniet (26) an beiden Stirnrändern (27) ganz oder teilweise so umgebördelt ist, daß sein umgebördelter Rand in der durch das Ausziehen des Halses gebildeten Einsenkung der Kettenlasche liegt.
- 3. Gelenkverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gerollte Blech (26) aus federndem Werkstoff, vorzugsweise Federbandstahl, besteht und mit Vorspannung an den Wänden der Laschenbohrung anliegt.
- 4. Verfahren zum Verbinden der Glieder von Mehrlaschenketten gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrungen der Augen der Kettenglieder ein gerolltes Blechband (26) unter Vorspannung eingedruckt wird und dann dessen Stirnränder (27) ganz oder teilweise umgebördelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2615A DE823342C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung fuer Mehrlaschenketten, insbesondere Saegeketten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2615A DE823342C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung fuer Mehrlaschenketten, insbesondere Saegeketten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823342C true DE823342C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7358125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2615A Expired DE823342C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Gelenkverbindung fuer Mehrlaschenketten, insbesondere Saegeketten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823342C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931548C (de) * | 1948-11-17 | 1955-08-11 | Hans Wyss | Kettensaegeband |
FR2702988A1 (fr) * | 1993-03-24 | 1994-09-30 | Stihl Andreas | Chaîne à scier pour scies à moteur à chaîne. |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2615A patent/DE823342C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931548C (de) * | 1948-11-17 | 1955-08-11 | Hans Wyss | Kettensaegeband |
FR2702988A1 (fr) * | 1993-03-24 | 1994-09-30 | Stihl Andreas | Chaîne à scier pour scies à moteur à chaîne. |
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