DE823210C - Bauweise von Kaminen - Google Patents
Bauweise von KaminenInfo
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- DE823210C DE823210C DEP10068A DEP0010068A DE823210C DE 823210 C DE823210 C DE 823210C DE P10068 A DEP10068 A DE P10068A DE P0010068 A DEP0010068 A DE P0010068A DE 823210 C DE823210 C DE 823210C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Bauweise von Kaminen durch Kaminsteine, die mit einer oder mehreren den Kaminzug bzw. die Kaminzüge bildenden Durchbrechungen versehen sind.
- Die bekannten Bauweisen dieser Art besitzen den Nachteil, daß der Kamin im allgemeinen vor einer Wand aufgebaut werden muß und für seine Durchführung durch die Decken und das Dach besondere Konstruktionen erfordert. Bekannt ist es auch, Kamine bzw. Schornsteine aus zweiteiligen Mantelsteinen herzustellen, die aus zwei im Längsschnitt trapezförmigen, sich in der Normallage zu einem parallelepipedischen Körper ergänzenden Platten bestehen und bei denen durch gegenseitige Verdrehung sich die Richtung der Kaminöffnung in gewünschter Weise herstellen läßt. Kamine oder Schornsteine aus solchen Steinen erfordern jedoch auch einen besonderen Ein- oder Anbau an Mauern. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, den Kamin nicht nur in eine Wand zu verlegen, so daß besondere Durchführungen durch Decken und Dach nicht erforderlich sind, sondern auch in den Verband der Wand fest einzubinden.
- Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in der Höhe und Tiefe (Wandstärke) den normalen Wandblöcken angepaßte Kaminsteine entweder mit verschiedener Breite oder bei gleicher Breite mit in Breitseitenrichtung asymmetrischer Durchbrechungsanordnung nach rechts und .links versetzt abwechselnd in je zwei Schichten übereinander so in das Mauerwerk den Kamin bildend eingefügt werden, daß in diesen zwei Schichten die senkrechten Trennfugen zueinander versetzt sind.
- In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bauweise werden für einen Kamin mit zwei Zügen abwechselnd je über einen Kaminstein mit zwei symmetrisch angeordneten Durchbrechungen zwei Kaminsteine mit je einer asymmetrisch angeordneten Durchbrechung nach rechts und links versetzt in das Mauerwerk eingefügt.
- Ferner werden vorzugsweise zur Schrägführung des Kamins in dem Mauerwerk bis unter die Firstlinie Kaminsteine mit schräg verlaufenden Durchbrechungen in den Verband des Mauerwerks eingesetzt. Schließlich werden die Kaminsteine mit asymmetrischen oder schrägen Durchbrechungen versehen.
- Die Bauweise gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- In Fig. i ist auf der rechten Seite der Einbau eines Kamins mit einem Zug in das Mauerwerk unter Verwendung von verschieden breiten Kaminsteinen i und 2 dargestellt, die abwechselnd übereinander eingefügt werden. In der Mitte der Fig. i ist gezeigt, wie je über einen. Kaminstein 3 m;it zwei symmetrisch angeordneten Zügen zwei Kaminsteine mit je einer asymmetrisch angeordneten Durchbrechung um i8o° versetzt zueinander, die Kaminzüge bildend in den Verband des Mauerwerks eingefügt werden. Auf der linken Seite der Fig. i ist ferner die Herstellung eines Kamins mit einem Zug durch Kaminsteine 5 von gleicher Breite, jedoch mit asymmetrischer Anordnung der Durchbrechung dargestellt, wobei in je zwei Schichten übereinander die Kaminsteine 5 in Breitseitenrichtung um i8o° gegeneinander versetzt sind.
- Fig. 2 läßt ferner den Einbau von zwei Kaminsteinen 6 mit schräg verlaufenden Durchbrechungen in den Verband des Mauerwerks erkennen. Diese Maßnahme bezweckt, den Kamin in der tragenden Wand bis unter die Firstlinie zu führen, in der der Kaminaufsatz angeordnet ist. Hierdurch wird eine besonders einfache Durchführung des Kamins zu dem Kaminaufsatz erreicht.
- Im Rahmen der Erfindung sind manche Änderungen hinsichtlich der Anordnung und Art der verwendeten Kaminsteine möglich.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bauweise zur Herstellung von Kaminen durch Kaminsteine, die mit einer oder mehreren den Kaminzug bzw. die Kaminzüge bildenden Durchbrechungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe und Tiefe (Wandstärke) den normalen Wandblöcken angepaßte Kaminsteine entweder mit verschiedener Breite oder bei gleicher Breite mit in Breitseitenrichtung asymmetrischer Durchbrechungsanordnung nach rechts und links versetzt, abwechselnd in je zwei Schichten übereinander den Kamin bildend so in das Mauerwerk eingefügt werden, daß in diesem zwei Schichten die senkrechten Trennfugen zueinander versetzt sind. z. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Kamin mit zwei Zügen abwechselnd je über einen Kaminstein mit zwei symmetrisch angeordneten Durchbrechungen zwei Kaminsteine mit je einer asymmetrisch angeordneten Durchbrechung nach rechts und links versetzt in das Mauerwerk eingefügt werden. 3. Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schrägführung des Kamins in dem Mauerwerk bis unter die Firstlinie Kaminsteine mit schräg verlaufenden Durchbrechungen in den Verband des Mauerwerks eingesetzt werden. :f. Kaminstein für die Bauweise nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung für den Kaminzug asymmetrisch angeordnet ist. 5. Kaminstein für die Bauweise nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kaminzug oder die Kaminzüge bildenden Durchbrechungen schräg durch den Stein geführt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.695o6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10068A DE823210C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bauweise von Kaminen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10068A DE823210C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bauweise von Kaminen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823210C true DE823210C (de) | 1951-12-03 |
Family
ID=7362654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10068A Expired DE823210C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Bauweise von Kaminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823210C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE695706C (de) * | 1936-11-09 | 1940-08-31 | Julius Furcht | Zweiteiliger Mantelstein fuer Schornsteine |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10068A patent/DE823210C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE695706C (de) * | 1936-11-09 | 1940-08-31 | Julius Furcht | Zweiteiliger Mantelstein fuer Schornsteine |
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