DE823124C - Elastische Fuehrung fuer die Aufhaengewelle des Behaelters von Zentrifugen - Google Patents
Elastische Fuehrung fuer die Aufhaengewelle des Behaelters von ZentrifugenInfo
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Description
Die Erfindung l>etrirft eine elastische Führung für
die Aufhängewelle des Behälters einer Zentrifuge, bei der diese Welle in Berührung mit einem aus
mehreren Elementen l>estehenden starren Wulst ist,
der von einem elastischen, vorzugsweise aus synthetischem Kautschuk bestehenden Polster umgeben
ist, das etwaigen seitlichen Verschiebungen der Welle entgegenwirkt.
Um zu verhindern, daß sich die Verschiebungen
ίο der l>eweglichen Wulstelemente mit den Vibrationen
der besagten Welle synchronisieren, urhfaßt die elastische Führung gemäß der Erfindung Organe,
die die Wulstelemente gegen eine senkrecht zur Achse der Welle liegende Stütze pressen, so daß
diese Elemente in ihren Verschiebungen gebremst werden.
Eine Iwvorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das elastische Polster aus mehreren Elementen gebildet ist, von denen jedes vorzugsweise
einem einzigen Wulstelement zugeordnet ist.
Die elastischen Polsterelemente werden z. B. durch die Stütze, gegen die die Wulstelemente gepreßt
werden, an Ort und Stelle gehalten.
Um eine schnell anwachsende zentripetale Reaktion sicherzustellen, wenn die seitliche Schwingung
der Aufhängewelle zunimmt, ist vorgesehen, den elastischen Polsterelementen und den Wulstelementen
derartige Oberflächen zu geben, daß, wenn eine zentrifugale Verschiebung eines Wulstelementes
stattfindet, das entsprechende elastische Polsterelement senkrecht zur Radialrichtung eine' den
Druck aufnehmende Schneide aufweist, die in dem Maße größer wird, in dem das Wulstelement sich
von der Aufhängeaohse der Welle entfernt.
Jedes elastische Polsterelement kann einen Querschnitt besitzen, der sich nach der Stelle hin verjüngt,
mit der sich das Element gegen das mit ihm in Berührung befindliche Organ abstützt. Diese
Verjüngung kann entweder die Form eines zugespitzten Endes oder die Form einer Schneide haben.
Die gleiche Formgebung kann auch der Teil jedes Wulstelementes haben, der sich gegen ein elastisches
Polsterelement abstützt, und auch dies dient dem ίο Zweck, eine schnell anwachsende zentripetale Reaktion
sicherzustellen, wenn die Schwingung der Aufhängewelle des Zentrifugenbehälters zunimmt.
Zur Bremsung der seitlichen Verschiebungen der Wulstelemente kann man die Stütze, mit der sich
diese Elemente bei ihrer Verschiebung in Berührung befinden, durch eine Metallplatte bilden, von
der einzelne Teile derart abgebogen sind, daß sie sich federnd auf diejenige Fläche der Wulst auflegen,
die der Fläche gegenüberliegt, mit der die Wulst in Berührung mit der Stütze ist.
Man; kann auch jedes elastische Polsterelement so anordnen, daß seine Achse geneigt in einer Radialebene in einer Richtung verläuft, bei der das
Element zusammengedrückt wird, wenn sich das zugeordnete Wulstelement von der Aufhängeachse der
Welle des Zewtrifugenbehälters entfernt.
Die Erfindung betrifft ferner eine elastische Führung für die Aufhängewelle des Behälters einer
Zentrifuge, bei der diese Welle in Berührung mit einer starren Wulst ist, die aus mehreren Elementen
besteht, und von einem vorzugsweise aus synthetischem Kautschuk bestehenden Polster umgeben ist,
das etwaigen seitlichen Verschiebungen: der Welle entgegenwirkt, und sie betrifft insbesondere eine
elastische Führung gemäß der Erfindung, wie sie im nachstehenden definiert ist.
Gemäß der Erfindung sind die vorstehend erwähnte Stütze und das vorstehend erwähnte elastische
Polster je aus wenigstens zwei Teilen hergestellt, die einen leichten Zusammenbau oder eine
leichte Zerlegung der eigentlichen Führung gestatten, ohne daß man zu einer Montage oder Demontage,
der Welle seine Zuflucht nehmen muß.
Weitere Besonderheiten und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
der Zeichnung hervor, in der schematisch einige Ausführungsbeispiele einer elastischen Führung gemäß
der Erfindung dargestellt sind.
Fig. ι ist teils ein waagerechter Schnitt nach der
Linie I-I der Fig. 2, teils eine Draufsicht auf eine
elastische Führung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der elastischen Führung der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt im Schaubild ein Element der in der Führung der Fig. 1 und 2 verwendeten Führungswulst ;
Fig. 4 zeigt im Schaubild einen der Körper, die
als Träger für dlie Wulstelemente der Führung nach Fig. ι und 2 dienen;
Fig. 5 zeigt im Schaubild eines der elastischen Polsterelemente der Führung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen andere Ausführungsformen
des Polsterelementes der Fig. 5;
Fig. 9 ist ein Schaubild eines Elementes der Wulst einer Führung nach Fig. 10 und 11;
Fig. 10 ist teils ein waagerechter Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 11, teils eine Draufsicht
einer zweiten Ausführungsform einer elastischen Führung gemäß der Erfindung;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht der Führung der
Fig. 10;
Fig. 12 ist einSchaubild eineselastischen Polsterelementes
der Führung der Fig. 10 und 11;
Fig. 13 ist ein Schaubild einer anderen Ausführungsform
eines Wulstelementes der Führung der Fig. 10 und 11;
Fig. 14 ist ein Schaubild eines der Körper, die
bei einer elastischen Führung nach Fig. 10 und 11 als Träger für die Wulstelemente dienen;
Fig. 15 zeigt im Grundriß eine dritte Ausführungsform
einer elastischen Führung nach der Erfindung ;
Fig. 16 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 15;
Fig. 17 ist ein Schaubild eines Wulstelementes
der in Fig. 15 und 16 dargestellten elastischen Führung;
Fig. 18 ist ein Schaubild eines der Körper, die bei einer elastischen Führung nach Fig. 15 und 16
als Träger für die Wulstelemente dienen;
Fig. 19 und 20 sind Schnitte ähnlich denen der
Fig. 16, zwei Ausführungsformen des gemäß Fig. 16 verwendeten elastischen Polsters darstellend;
Fig. 21 zeigt im Grundriß eine vierte Ausführungsform
einer elastischen Führung gemäß der Erfindung.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte, zur Aufhängung des Behälters einer Zentrifuge dienende Welle 3 ist
in einem starren Wulst geführt, der durch eine Anzahl Holzsegmente 5 (Fig. 1 und 3) gebildet ist, die
der Abnutzung zu widerstehen vermögen und sich nicht verformen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
sind vier solcher Segmente vorgesehen.
Sie sind gegen einen senkrecht zur Achse der Welle 3 angeordneten Träger 14 (Fig. 2 und 4) gedrückt,
und zwar mittels Blattfedern 15, die auf der Segmentfläche 16 aufliegen, die sich gegenüber der
Auflagefläche für den Träger T4 befindet. Der Träger besteht aus einem Metallkörper, der so zugeschnitten
ist, daß kleine Zungen gebildet sind. Die Blattfedern 15 sind je aus einer dieser Zungen hergestellt,
die zweifach rechtwinklig zur Berührungsfläche des Körpers 14 mit den Segmenten 5 abgebogen
sind. Andere Zungen 17, die seitlich mit dem senkrecht zur Unterstützungsfläche der Segmente 5
liegenden Teil 18 der Blattfeder 15 in Verbindung stehen, bilden mit den Blattfedern und den Teilen
18 Käfige, in denen jeweils ein Element 19 (Fig. 1,
2 und 5) liegt, das einen Teil eines aus synthetischem Kautschuk bestehenden elastischen Polsters bildet,
das etwaigen seitlichen Verschiebungen der Welle entgegenwirkt. Jedem Wulst segment 5 ist ein elastisches
Polsterelement zugeordnet.
Die Polsterelemente sind derart angebracht,
daß sie praktisch keine Spannung auf die Wulstsegmente 5 ausüben, solange die Aufhängewelle 3
im Ruhezustand ist.
Die elastischen Polsterelemente 19 weisen auf einer Seite ein Widerlager 20 auf, mit dem sie in
Berührung mit den ihnien zugeordneten Wulstsegmenten
5 sind. Bei zentrifugaler Verschiebung eines der Wulstsegmente 5 bietet das zugeordnete
elastische Polsterelement senkrecht zur Radialrichtung eine den Druck aufnehmende Fläche dar, die
sich nach Maßgabe der Entfernung des Wulstsegmentes von der Aufhängeachse der Welle vergrößert,
und zwar infolge der Abplattung des mit dem Segment 5 in Berührung befindlichen Teiles
des Elementes 19.
Bei dieser Ausführungsform rührt die fortschreitende Reaktion auf die Führungswulst daher, daß
die elastischen Polsterelemente senkrecht zur Radialrichtung einen sich von Schnitt zu Schnitt
ändernden Querschnitt besitzen, und besonders daher, daß eines der Enden jedes Elementes 19 einen
Querschnitt aufweist, der nach der Stelle zu beständig abnimmt, mit der sich das Element gegen
ein mit ihm in Berührung l>efindliches Organ abstützt.
Tn dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Organ durch ein Wulstsegment 5 gebildet,
al>er es ist selbstverständlich, daß die Schneide 20 auch in Berührung mit dem Teil 18 des Trägers 14
sein könnte.
Die besagte Querschnittsänderung braucht auch nicht an einem der Enden der Elemente 19 stattzufinden.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, kann diese Querschnittsänderung auch in einem mittleren Teile
des Elementes erfolgen.
Statt mit dem benachbarten Maschinenteil mittels einer Schneide 20 in Berührung zu stehen, kann
auch jedes Element 19, wie aus Fig. 7 ersichtlich, mit dem Maschinenteil mittels einer Spitze 21 in Berührung
sein. Die Querschnittsform kann eine beliebige sein. Tn Fig. 7 ist ein Element 19 dargestellt,
dessen Querschnitt rechteckig ist, während in Fig. 8 ein anderes Element 19 dargestellt ist, dessen Querschnitt
kreisförmig ist.
Die fortschreitende Änderung der Reaktion des elastischen Polsters auf die Wulst bei Entfernung
der Welle 3 von ihrer Aufhängeachse läßt sich auch dadurch erzielen, daß man jedem Wulstelement
einen Querschnitt gibt, der nach dem Ende hin, das sich gegen das zugeordnete elastische Kissen abstützt,
allmählich abnimmt.
In Fig. 9 ist ein Wulstsegment dieser Art dargestellt,
dessen eines Ende in eine Spitze 22 ausläuft, die dazu bestimmt ist, mit einem elastischen
Polsterelement 19 in Berührung zu kommen, und zwar in der Art, wie dies in Fig. 10 und 11 dargestellt
ist. Das in diesem Falle verwendete Polsterelement 19 ist in Fig. 12 veranschaulicht.
Statt in eine Spitze auszulaufen, kann das Wulstsegment 5 auch, wie in Fig. 13 dargestellt, in eine
Schneide 23 auslaufen, die mit dem elastischen Polsterelement der Fig. 12 in Berührung gebracht wird.
Es ist selbstverständlich, daß bei den Segmenten 5 der Fig. 9 und 13 lediglich der Teil dieser Segmente,
der dazu bestimmt ist, mit einem elastischen Polstersegment in Berührung zu kommen, einen sich nach
der Berührungsstelle him verjüngenden Querschnitt besitzt.
Fig. 10 und 11 zeigen, daß jedes Wulstsegment 5
seitlich durch Laschen 24 (s. auch Fig. 14) geführt ist, die einstückig mit dem Träger 14 sind, mit dem
die Segmente 5 in Berührung stehend) sich verschieben. I
Bei den in Fig. 1, 2, 4, 10 und 14 dargestellten
Ausführungsbeiispielen ist jedes Wulistsegment 5 in seinen seitlichen Verschiebungen durch die Blattfeder
15 gebremst, die das Segment gegen dien Träger 14 drückt. Das gleiche Ziel läßt sich durch
das zugeordnete elastische Polsterelement erreichen, indem man die Achse dieses Polsterelementes schräg
zur Radialel>ene anordnet, und zwar in; einer Richtung,
daß das betreffende Element zusammengedrückt wird, wenn das entsprechende Wulstsegment
sich von der Aufhängerachse der Welle entfernt. Eine Anordnung dieser Art der elastischen
Polsterelemente 19 ist in Fig. 15 und 16 dargestellt.
Aus Fig. 16 ist ersichtlich, daß jedes elastische
Polsterelement 19 mit einer Stützfläche 26, die senkrecht zu seiner Achse liegt, mit dem zugeordneten
Wulstsegment 5 in Berührung ist.
Das Wulstsegment hat in diesem Falle die in Fig. 17 dargestellte Gestalt.
Jedes dieser Segmente verschiebt sich in Berührung mit einem Körper 14, der mit Zungen versehen
ist, die, wie aus Fig. 18 ersichtlich, abgebogen sind. Die Teile 18 sind derart abgebogen, daß sie
eine Klammer bilden, in der ein elastisches Polsterelement 19 in der gewünschten Richtung festgehalten
wird. Diese Klammer ist gebildet durch einen Rand 27 und durch eine aus dem Teil 18 herausgeschnittene
und parallel zu dem Rand 27 abgebogene Lippe 28.
Die elastischen Polsterelemente brauchen nicht unbedingt auf ihrer gesamten Widerlagerfläche mit
dem zugeordneten Wulstelement 5 in Berührung zu sein. Sie können z. B., wie dies in Fig. 19 dargestellt
ist, mit dem Segment 5 durch eine Kontaktschneide 29 senkrecht zu der Radialrichtung in Berührung
stehen, gemäß der das Wulstelement 5 durch die Laschen 24 geführt ist.
In Fig. 20 ist eine andere Art der Abstützung des Polsterelementes 19 auf dem Wulstsegment 5 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist jedes der elastischen
Polsterelemente mit zwei Schenkeln 30 und 31 versehen, die gegenüber der Auflagefläche26 des zugeordneten
Wulstisegmentes 5 derart angeordnet sind, daß sie nacheinander mit dieser Fläche in Berührung
kommen, wenn sich das Segment 5 von der Aufhängeachse der Welle 3 entfernt.
Fig. 20 zeigt den Schenkel 30 in Berührung mit der Fläche 26, während der Schenkel 31 mit dieser
Fläche nur in Berührung kommt, wenn sich die Welle 3 in der Richtung des Pfeiles X von ihrer
Aufhängeachse entfernt hat.
In Fig. 21 ist eine Führung gemäß der Erfindung
dargestellt, bei der die Führungswulst nur aus zwei
sich über je 180° erstreckenden Elementen 5 besteht.
Diese Elemente werden miteinander durch vier elastische Polsterelemente 19 in Berührung gehalten,
die gegenüber den Stirnflächen der Wulstelemente je um 450 versetzt angeordnet sind. Jedem
Wulstelement sind somit zwei elastische Polsterelemente zugeordnet.
Aus Fig. 21 ergibt sich, daß jedes Wulstelemenrt auf der der Aufhängewelle zugewandten Seite eine
Fläche mit einer bogenförmigen Ausnehmung aufweist, die größer ist als der Querschnitt der Welle.
Das gleiche gilt übrigens auch für die Segmente 5 der vorerwähnten Ausführungsformen, wie dies aus
Fig. i, 10 und 15 ersichtlich ist.
Gemäß Fig. 21 weisen die Wulstelemente zwei planparallele Flächen 32 auf, die an der Aufhängewelle
anliegen und in gekrümmte Flächen übergehen, die bezüglich ihrer Krümmung mit dem
Krümmungsradius der Welle 3 ungefähr überein-
ao stimmen.
Gemäß Fig. 10 ist die mit der Welle 3 in Berührung
stehende Fläche jedes Wulstelementes eben, d h. der Krümmungsradius dieser Fläche ist unendlich.
In allen anderen Fällen ist die Innenfläche jedes Wulstelementes derart gekrümmt, daß sie mit der
Aufhängewelle nur durch eine Erzeugende dieser Welle in Berührung steht.
Bei einer FührungswuLst, wie sie in Fig. 21 dargestellt
ist, ist die Welle 3 mit ihrer Führung nur durch zwei Erzeugende in Berührung.
Bei allen Ausführungsformen besteht der Träger für die Wulstelemente 5 aus zwei Teilen, die eine
leichte Montage und Demontage der eigentlichen Führung gestatten, ohne daß ein Ausbau der Welle3
nötig ist. Die l>eiden Trägerteile sind mit ösen 33
zur Aufnahme von Verbindungsbolzen versehen, insbesondere solcher Bolzen, wie sie häufig zur Anbringung
von Führungsschnüren für den Zentrifugenbehälter Verwendung finden.
Es ist ferner ersichtlich, daß man bei allen Ausführungsformen so vorgehen kann, daß die Einwirkungen auf gewisse Wulstelemente verschieden
sind von denen auf andere Wulsteiemente, damit dem Synchronismus der Bewegungen der Welle und der
Wulstelemente entgegengewirkt wird. Man kann z. B. Polsterelemente oder Wulstelemente verwenden,
deren Spitzen oder Schneiden untereinander verschiedene Winkel einschließen.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt: es
lassen sich vielmehr zahlreiche Änderungen in der Formgebung, der Anordnung und der Beschaffenheit
der dlie' Erfindung ausmachenden Elemente vornehmen,
ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt.
So können z. B. die Träger 14 statt aus Blech auch massiv mit darin vorgesehenen Käfigen für die
Unterbringung der elastischen Polsterelemente hergestellt werden.
Obwohl die Verwendung von elastischen Polstern
aus synthetischem Kautschuk gemäß der Erfindung l>esonders vorteilhaft ist, läßt sich der übrige Teil
der Erfindung auch mit einem elastischen Polster aus Naturkautschuk oder aus Federn, wie z. B.
Schrauben- oder Blattfedern, realisieren'.
Claims (30)
1. Elastische Führung für die Aufhängewelle des Behälters von Zentrifugen, deren Welle mit
einem durch mehrere Elemente gebildeten starren Wulst in Verbindung steht, der von einem
vorzugsweise aus synthetischem Kautschuk bestehenden elastischen Polster umgel>en ist, das
etwaigen seitlichen Verschiebungen der Welle entgegenwirkt, gekennzeichnet durch die Wulsteiemente
(5) gegen einen senkrecht zur Wellenachse (3) angeordneten Träger (14) drückende,
die Bremsung dieser Elemente lx?i ihrer Verschiebung
bewirkende Organe (15, 19).
2. Elastische Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Polster
mehrere Elemente (19) unifai.it.
3. Elastische Führung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wulstelement
(5) ein einzelnes elastisches Polsterelement (19) zugeordnet ist.
4. Elastische Führung nach einem der Ansprüche 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß
die elastischen Polsterelemente (19) bei der Ruhelage der Aufhängewelle (3) praktisch keine
Spannung auf die Führungswulst (5) ausüben.
5. Elastische Führung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Polsterelemente (19) durch den Träger (14), gegen den die Wulstelemente (5)
gedrückt werden, an Ort und Stelle gehalten werden.
6. Elastische Führung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) der
Wulst- bzw. Polsterelemeiite (5 bzw. 19) aus
einem Metallblech besteht, von dem einzelne Teile (17, 18, 24, 27, 28) zur Bildung von Käfigen
für die Unterbringung der elastischen Polsterelemente (19) abgebogen sind.
7. Elastische Führung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (14) aus
einem massiven Block mit darin ausgesparten Höhlungen zur Unterbringung der elastischen
Polsterelemente (19) 1>esteht.
8. Elastische Führung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Polsterelemente (19) und die Wulstelemente (5) mit Flächen verschen sind, derart,
daß bei einer zentrifugalen Verschiebung eines der Wulstelemente das diesem zugeordnete
elastische Polsterelement (19) senkrecht zur Radialrichtung eine den Druck aufnehmende
Stirnfläche (20, 21, 22, 23) besitzt, die sich in dem Maße vergrößert, in welchem das betreffende
Wulstelemenit sich von der Aufhängeachse der Welle (3) entfernt.
9. Elastische Führung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes elastische Polsterelement
(19) senkrecht zur Radialrichtung einen Querschnitt besitzt, der sich mit der Ent-
fertiung von der Aufhängeachse der Welle (3) ändert.
10. Elastische Führung nach Anspruch g, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Enden jedes elastischen Polsterelementes (19)
einen Querschnitt besitzt, der nach dem Teile hin abnimmt, durch welchen sich das Polsterelement
gegen ein in Berührung mit ihm befindliches Organ abstützt.
11. Elastische Führung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Enden jedes elastischen Polsterelementes (19) mit dem benachbarten
Organ durch eine Schneide (20) in Berührung steht.
12. Elastische Führung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes elastische Polsterelement (19) an einem seiner Enden in eine
Spitze (21) zuläuft.
13. Elastisches Polsterelement nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt jedes Wulstelementes (5), nach dem
linde zu verjüngt, welches mit einem elastischen Polsterelement(iQ) in Berührung steht.
14. Elastische Führung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Wulstelement
(5) nach dem ihm zugeordneten elastischen Polsterelement (19) hin in eine Spitze (22) zuläuft.
15. Elastische Führung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wulstelemente (5) mit den ihnen zugeordneten elastischen Polsterelementen
(19) durch eine Schneide (23) in Berührung stellen.
16. Elastische Führung nach dem einen oder dem anderen der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Wulstelement (5) in radialer Richtung durch seitliche Laschen (24)
geführt ist, die fest an dem Träger (14) sitzen, auf dem sie sich verschiel>en.
17. Elastische Führung nach dem einen oder dem anderen der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (14) aus einem Metallblech besteht, von dem einzelne Teile derart
abgebogen sind, daß sie federnd auf die Auflagefläche (16) der Wulst (5) drücken, die der
Kontaktfläche dieser Wulst mit dem Träger abgewandt ist.
[S. Elastische Führung nach dem einen oder
dem anderen der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Polsterelemente (19) mit ihrer Achse geneigt zu einer
Radialel>ene in einer solchen Richtung liegen, daß das betreffende Element zusammengedrückt
wird, wenn das ihm zugeordnete Wulstelement (5) sich von der Aufhängeachse der Behälterwelle
(3) der Zentrifuge entfernt.
19. Elastische Führung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Polsterelemente (19) mit dem jeweils zugeordneten
Wulstelement (5) durch eine senkrecht zu ihrer Achse liegende KJäche (26) in Berührung stehen.
20. Elastische Führung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Polsterelemente (19) mit dem ihnen jeweils zugeordneten
Wulstelement (5) durch eine Kontaktschneide (29) in Berührung stehen.
21. Elastische Führung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschneide
(29) senkrecht zu der Radialrichtung verläuft, längs der sich das Wulstelement (5) verschieben
kann.
22. Elastische Führung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischem Polsterelemente (19) mindestens zwei Schenkel
(30, 31) aufweisen, die gegenüber der Stützfläche (26) des entsprechenden Wulstelementes
(5) derart angeordnet sind, daß sie nacheinander mit dieser Fläche in Berührung kommen, wenn
sich das Wulstelement von der Aufhängewelle
(3) des Behälters der Zentrifuge entfernt.
23. Elastische Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wulstelement
(5) zwei elastische Polsterelemente (19) zugeordnet sind.
24. Elastische Führung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Füh rungs wulst
aus zwei sich über i8o° erstreckenden Elementen
(5) besteht und diese Elemente miteinander durch vier elastische Polsterelemente (19) in Berührung
gehalten werden, die gegenüt>er den Stirnflächen/ der Wulstelemente je um 45° versetzt
angeordnet sind.
25. Elastische Führung nach dem einen oder dem anderen der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Aufhängewelle zugewandte Fläche der Wulstelemente (5) eine
Ausnehmung aufweist, die einen größeren Krümmungsradius besitzt, als der Querschnitt
der Welle (3).
26. Elastische Führung nach Anspruch 25 und dem einen oder dem anderen der An-Sprüche
23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche jedes Wulstelementes (5) derart gekrümmt ist, daß sie mit der Aufhängewelle(3)
nur längs deren Erzeugenden in Berührung steht.
27. Elastische Führung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß dlie Wulstelemente
(5) nach der Aufhängewelle (3) hin und an dieser anliegend zwei planparallele Flächen (32)
aufweisen, an die sich gekrümmte Flächen anschließen, deren Krümmungsradius ungefähr
gleich dem Krümmunigsradius des Querschnittes der Aufhängewelle ist.
28. Elastische Führung nach dem einen oder dem anderen der Ansprüche 2 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Elemente (5) der starren Wulst mit den zugehörigen Elementen
(19) des elastischen Polsters derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie verschiedene
Reaktionen hervorrufen.
29. Elastische Führung für die Aufhängewelle des Behälters einer Zentrifuge, deren Welle mit
einer durch mehrere Elemente gebildeten starren Wulst in Berührung steht, der von einem
vorzugsweise aus synthetischem Kautschuk bestehendien elastischen Polster umgeben ist, das
etwaigen Verschiebungen der Welle entgegenwirkt, nach Anspruch ι bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Träger (14) und das elastische Polster (19) je aus mindestens zwei Teilen lästerten,
die eine leichte Montage oder Demontage der Führung gestatten, ohne daß es einer Montage
oder Demontage der Welle (3) bedarf.
30. Elasitiische Führung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die l>eiden Teile des Trägers (14) mit ösen (33) für den Durchtritt
von Verbindungsbolzen versehen sind, ins1>esondere solcher Bolzen, wie sie häufig zum Anbringen
der Führungsschnüre des Zentrifugenbehälters Verwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2456 11.
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1949
- 1949-01-13 DE DEP1448A patent/DE823124C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6098948A (en) * | 1995-04-03 | 2000-08-08 | Valeo Climatisation | Device for the resilient fastening of an electric motor within a housing, especially for a motor vehicle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE458345A (de) | |
US2488295A (en) | 1949-11-15 |
FR919186A (fr) | 1947-02-28 |
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