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DE822599C - Hohlbaustein - Google Patents

Hohlbaustein

Info

Publication number
DE822599C
DE822599C DEP6050D DEP0006050D DE822599C DE 822599 C DE822599 C DE 822599C DE P6050 D DEP6050 D DE P6050D DE P0006050 D DEP0006050 D DE P0006050D DE 822599 C DE822599 C DE 822599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
twin
stones
hollow
ceiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP6050D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Woehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP6050D priority Critical patent/DE822599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822599C publication Critical patent/DE822599C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/44Floors composed of stones, mortar, and reinforcing elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0297Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is less than the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hohlbaustein Die Erfindung betrifft einen Hohlbaustein in Zwillingsform, dessen nebeneinander angeordnete Zwillingsteile durch Stege miteinander verbunden sind. Sie setzt sich zum Ziel, durch geeignete Formgebung die Herstellung solcher Steine zu vereinfachen und es zu ermöglichen, bei der Errichtung von Mauerwerken das dezimale Maßsystem einzuhalten oder annähernd einzuhalten. Außerdem sollen die Steine ihrem Gewicht und ihrer Größe nach handlich sein.
  • Hierzu wird erfindungsgemäß ein Zwillingsstein vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß seine Hohlräume in gleicher Richtung verlaufen, damit der Stein im Strang verpreßt werden kann, und daß seine Gesamtbreite i9 cm oder annähernd ig cm und seine Höhe i.t cm oder annähernd 14 cm betragen. Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein mit diesem Zwillingsstein vermauerbarer Einfachstein, dessen Form und Abmessungen mit denen eines Zwillingsteiles des neuen Zwillingssteines übereinstimmen.
  • Hohlbausteine dieser Art haben zugleich den Vorteil, daß sie im Unterschied zu den bisherigen Ausführungsformen nicht nur für Mauerwerke, sondern ebensogut als Deckensteine verwendet werden können. Hierzu mußte man bis jetzt maßlich eigens darauf abgestimmte Bausteine leichteren Gewichtes herstellen. Diese Mehrsortenerzeugung verteuert die Fabrikation; außerdem ist es umständlich, auf der Baustelle mit verschiedenen Steinsorten zu arbeiten, ganz abgesehen davon, daß von jeder Sorte regelmäßig Rückstände anfallen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der neuen Hohlbausteine sowie ihrer Anwendungsmöglichkeiten wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i und 2 die breit- bzw. stirnseitige Ansicht des Zwillingssteines, Fig.3 und 4 die entsprechenden Ansichten des Einfachsteines, Fig. 5 bis 8 Teilquerschnittsansichten von mit solchen Steinen gebauten Mauern und Fig. 9 bis 12 Deckenkonstruktionen unter Verwendung der neuen Bausteine.
  • Der Zwillingshohlbaustein nach den Fig. i und 2 besteht aus den beiden mit den durchlaufenden Hohlräumen a versehenen Teilen b, die breitseitig durch die ebenfalls längs verlaufenden Stege c miteinander verbunden sind. Die Hohlräume a und die zwischen den Zwillingsteilen befindlichen Hohlräume verlaufen alle in der gleichen Richtung, nämlich in Steinlängsrichtung, so daß der Stein im Strangpreßverfahren hergestellt werden kann. Die Gesamtbreite des Zwillingssteines beträgt i9 cm. Davon entfallen 2 cm auf die Breite der Stege c. Seine Höhe mißt 14 cm. Die Steinlänge beträgt 25 cm. Zwischen den Zwillingsteilen lassen die Stege c oben und unten durchlaufende Nuten d bzw. e frei, die im Verband die Mörtelbänder der Quere nach unterbrechen. Die obere Nut d soll so groß sein, daß sie sich zugleich als Griffnut eignet, wozu sich im allgemeinen eine Tiefe von etwa 2,5 cm oder mehr als zweckmäßig erweist. Die untere Nut e ist kleiner ausgeführt, damit sie im Falle der Verwendung des Steines als Deckenstein durch den angeworfenen Verputz ausgefüllt wird. Sie soll zugleich die versenkte Verlegung von Licht- oder Kraftleitungen ermöglichen und bei Benutzung des Steines als Mauerstein eine sichere Unterbrechung der waagerechten Mörtelbänder gewährleisten. Diese Bedingungen erfüllt im Regelfalle eine Nuttiefe von i,o bis 2,0 cm. Zur besseren Aufnahme des Mörtels sind an der Ober-, gegebenenfalls auch an der Unterseite beider Zwillingsteile längs verlaufende breite Aussparungen f vorgesehen, die beim Aufeinandersetzen der Steine mit Mörtel ausgefüllt werden und geringere Höhen der Lagerfugen zulassen; weiterhin bieten sie einen besseren Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit.
  • Der Einfachstein nach den Fig. 3 und 4 entspricht bezüglich seiner Größe und Form genau einem Zwillingsteil des Zwillingssteines. Er ist also 8,5 cm breit, 14 cm hoch und 25 cm lang. Infolge ihrer Abmessungen können beide Bausteinarten auch mit normalen Ziegelsteinen kombiniert werden, von denen z. B. zwei flachgelegte Steine unter Einrechnung der Mörtelfuge genau das Maß von 14 cm, also das Höhenmaß der vorgeschlagenen Ausführungsform, ausmachen.
  • Der Einfachstein kommt, hochkant genommen, namentlich für nichttragende Zwischenwände in Frage, die dann seinen Abmessungen zufolge eine Dicke von 8,5 cm erhalten. Sollen die Zwischenwände stärker sein, so werden die Steine liegend vermauert, was eine Wandstärke von 14 cm ergibt, die gegebenenfalls schon für leichte tragende Zwischenwände verwendbar ist. 'Mit den Zwillingsbausteinen lassen sich bei senkrechter Anordnung ihrer Teilbreitseiten i9 cm starke Mauern errichten, die für gut tragende Zwischenwände, stabile Innenmauern, Giebelwände oder schwächere Umfassungsmauern in Betracht zu ziehen sind.
  • Verlegt man, wie in Fig. 5 veranschaulicht, Einfachsteine in der Weise, daß neben je zwei hochkant aufeinanderstehende Steine drei flach aufeinander angeordnete zu liegen kommen, so entsteht ein Mauerwerk von 24 cm Breite. Beide Gruppen ergeben unter Berücksichtigung der Mörtelfugen praktisch gleiche Schichthöhe, zumal die Gruppe der flach liegenden Steine ein Mörtelband mehr erfordert. Die Gruppen «erden aufeinanderfolgend versetzt derart, daß einmal die Hochkantsteine, das andere Mal die flach liegenden Steine sich außen-bzw. innenseitig der Mauer befinden.
  • Einfachsteine lassen sich auch so zusammensetzen, daß gemäß Fig.6 je drei Steine mit Zwischenabstand hochkant nebeneinander in der gleichen Querreihe stehen und daß in der darüberfolgenden Reihe zwei Steine flach nebeneinanderliegen, zwischen denen ebenfalls ein Zwischenraum vorgesehen ist. Außenseitig sollen die flach und die hochkant stehenden Steine gleich abschneiden. Die flach liegenden Steine überbrücken dann die Zwischenräume der Hochkantsteine, andererseits wird der Zwischenraum der flach liegenden Steine durch den mittleren Hochkantstein überbrückt. Auf diese Weise entstehen durch die Zwischenabstände Hohlräume g, die als Luftpolster wirken; außerdem werden die Mörtelfugen unterbrochen. Die dargestellte Mauer hat ungefähr eine Dicke'von 30 cm.
  • Auch durch Kombination von Zwillings- und Einfachsteinen lassen sich Wände von 29,5 cm Dicke bauen. In diesem Falle wendet man die in Fig. 7 dargestellte Versatzbauweise an, bei der die nach oben aufeinanderfolgenden Zwillingssteine immer nur mit einem ihrer Teile aufeinanderliegen. Auf den jeweils frei bleibenden anderen Teil setzt man einen Einfachstein, der seinen Maßen nach genau darauf paßt. Er gewinnt dadurch vom nebenan befindlichen Zwillingsstein einen der Stegbreite von 2 cm entsprechenden Abstand, so daß zwischen beiden Steinen ein Hohlraum h dieses Breitenmaßes entsteht. Diese Hohlräume h ergeben infolge der angrenzenden Nuten d und e der Zwillingssteine eine in die Tiefe gehende Unterbrechung der waagerechten Mörtelbänder, wodurch das Übertragen von Feuchtigkeit besonders wirksam verhütet wird.
  • Ist eine Mauer von 40 cm herzustellen, so setzt man die Steine in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise, indem man zwei nebeneinander angeordnete Zwillingssteine durch einen aufgesetzten Zwillingsstein überbrückt und diesen zu beiden Seiten durch Einfachsteine ergänzt.
  • Fig. 9 zeigt eine :-lauer von 50,5 cm Dicke, bei der zwei Zwillingssteine und ein Einfachstein sinngemäß wie im vorgenannten Fall zur Anwendung kommen. Analog verfährt man, wenn 6oer, 7oer oder noch stärkere Mauern aufzurichten sind, wobei die Maße ebenfalls genau oder fast genau dezimal eingehalten werden können. Es lassen sich mit den neuen Hohlbausteinen also alle dezimalen Mauerstärken herstellen und auch davon abweichende.
  • In allen Fällen füllt man die durch die Steine gebildeten senkrechten Fugen voll mit Mörtel aus, so daß die in oder zwischen den Steinen befindlichen Hohlräume abgeschlossen werden und so kleine Luftpolster entstehen.
  • Auch bei ihrer Verwendung als Deckensteine passen sich die neuen Ausführungsformen den üblichen Tragrippenabständen von 20 bzw. 25 cm bei einer Rippenstärke von ungefähr 6 cm sehr gut an und ermöglichen durch Legung auf ihre Grund-bzw. Seitenfläche Decken unterschiedlicher Stärke einzuziehen.
  • So veranschaulicht Fig. io den Querschnitt einer Decke mit einem Rippenabstand von 2o cm und flach gelegten Einfachsteinen, die sich zwischen die 6 cm breiten Rippen genau einfügen. Die Höhe der Decke beträgt in diesem Falle 8,5 cm ohne Rufbeton.
  • Im Falle der Fig. i i finden Zwillingssteine Anwendung derart, daß seine Teile stehen, die Nuten also oben und unten liegen. Es ergibt sich so eine Deckenstärke von 14 cm bei einem Rippenabstand v011 25 cm und einer Rippenbreite von 6 cm.
  • Die Decke nach Fig. 12 stimmt hinsichtlich ihrer waagerechten Maße wiederum mit der Ausführungsform nach Fig. io überein, hat aber liegende Zwillingssteine und somit eine Stärke von ig cm ohne Rufbeton.
  • Die neuen Bausteine eignen sich ferner für Steineisendecken und für kreuzweise armierte Decken. In diesem Falle sind auch an ihren Stirnseiten entsprechende Zwischenabstände vorzusehen, die ebenfalls mit Beton vergossen werden. Dabei dringt die Betonmasse in die verhältnismäßig kleinen stirnseitigen Steinöffnungen etwas ein, wodurch eine die statische Festigkeit erhöhende Verzahnung entsteht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlbaustein in Zwillingsform, dessen nebeneinander angeordnete Zwillingsteile durch Stege miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß seine Hohlräume in gleicher Richtung verlaufen, damit der Stein im Strang verpreßt werden kann, und daß seine Gesamtbreite ig cm oder annähernd ig cm und seine Höhe 14 cm oder annähernd 14 cm betragen.
  2. 2. Mit Zwillingssteinen nach Anspruch i vermauerbarer Einfachstein, dadurch gekennzeichnet, daß seine Form und seine Abmessungen mit denen eines Zwillingsteiles (b) des Zwillingssteines übereinstimmen.
  3. 3. Die Verwendung von Hohlbausteinen nach den Ansprüchen i und 2 als Deckensteine. :
  4. 4. Hohlbaustein nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (c) oben und unten längs verlaufende Nuten (d, e) frei lassen, die im Mauerverband das Mörtelband unterbrechen und von denen die obere (d) tief genug ist, um als Griffnut geeignet zu sein, während die untere (e) geringere, aber doch noch so viel Tiefe hat, daß sie bei Verwendung des Steines als Deckenstein vom Verputz ausgefüllt wird und gegebenenfalls auch elektrische Leitungen aufnehmen kann.
  5. 5. Hohlbaustein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Zwillingsteile (b) des Zwillingssteines bzw. der Einfachstein an seiner oberen Seite eine längs verlaufende, breite, nutähnliche Aussparung (f) auf-weist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 327 82o.
DEP6050D 1948-10-02 1948-10-02 Hohlbaustein Expired DE822599C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP6050D DE822599C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlbaustein

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP6050D DE822599C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlbaustein

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822599C true DE822599C (de) 1951-11-26

Family

ID=7360386

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP6050D Expired DE822599C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Hohlbaustein

Country Status (1)

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DE (1) DE822599C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327820C (de) * 1919-11-12 1920-10-18 Johannes Dittmer Baustein mit mehreren im Querschnitt nebeneinanderliegenden Hohlraeumen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE327820C (de) * 1919-11-12 1920-10-18 Johannes Dittmer Baustein mit mehreren im Querschnitt nebeneinanderliegenden Hohlraeumen

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