DE822555C - Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende GefrieranlageInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/04—Producing ice by using stationary moulds
- F25C1/06—Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends
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Description
- Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage
zur Herstellung von Eis sind bisher haupt- s<icltlich Anlagen in Gebrauch, bei denen durch eine normale liältemaschitie zunächst Kühlsole als Kälteträger allgekühlt wird. In diese Kühlsole ,n-erden dann Eiszellen eingehängt und mit Wasser gefüllt, (las nach einigen Stunden, je nach der Größe der Gefrierzellen, bis auf den Kern durch- gefroren ist. Diese .\nlagen haben den Nachteil des großen Platzbedarfes und hoher Anschaffungs- kosten durch die -zusätzlich benötigten Apparate, \@ ie z. I t. Solelleh@ilter mit Verdampfer, Eiszellen, ZVIleilwagen, I#iillgefäße, Auftaugefäße, Kippe, 1\'i-ritiliitifllaliii, Solefüllung, Rührwerk tisw. Dies führte dazu. .\nlagen zu bauen, bei denen die vor- genannten Geräte nicht benötigt werden, wo der Platzbedarf gering ist und schon wenige Minuten tiacli Inhetriebsetzung der Kältemaschine fertiges Uis gezogen werden kann. Bei diesen Anlagen bildet sich um das Verdampfersystem oder in dem- - Die Herstellung von Speiseeis am Stiel erfolgt ebenfalls fast durchweg unter Verwendung eines Solebades. wie eingangs beschrieben, in das Geffierformeii eingehängt werden, die mit Speiseeismasse gefüllt sind.
- Gegenstand der Erfindung ist einGefrierapparat, der nach dem Prinzip der direkten Verdampfung arbeitet und mit dem es möglich ist, sowohl Eis in Zapfenform als auch Speiseeis. am Stiel in kontiiiuierlichem Betrieb herzustellen.
- Es besteht wohl die Möglichkeit, unter Verwendung von Sole als Kälteträger, einen kontinuierlichen Betrieb zu erreichen, indem Eiszellen beliebiger Größe oder Gefrierformen über ein endloses Band durch das Bad gezogen werden, wodurch dann die eingangs genannten Nebenapparate erforderlich werden. Wird mit direkter Verdampfung gearbeitet, so sind immer mehrere Gefrierelemente erforderlich, von denen jedoch immer nur in einer Gruppe gefroren, in der anderen aber aufgetaut wird, und zu diesem Zwecke der Kältemittelkreislauf umgeschaltet werden muß. Diese Anlagen arbeiten also periodisch, während bei dem Gefrierapparat gemäß Erfindungsgegenstand eine vollkomniene Kontinuität erreicht wird und die Umschaltung von Kühl- auf Heizbetrieb nicht durch manuelle Betätigung von Umschaltventilen erfolgt, sondern durch Drehung des Gefrierapparates. Dadurch wird erreicht, daß der Gefriervorgang immer an einer bestimmten Stelle beginnt und an einer anderen beendet ist.
- Der Gefrierapparat wird wie folgt beschrieben: In eine Trommel a wird eine zweite Trommel b konzentrisch eingebaut. Der dadurch gebildete Ringraum c wird an den Stirnflächen durch Bleche abgedeckt, so daß ein allseits geschlossener ringförmiger Hohlkörper entsteht. Dieser Hohlkörper bildet den Verdampferkörper. Er wird durch Trennwände d in eine bestimmte Anzahl Kammern e in der Längsrichtung unterteilt. In diese Kammern werden Tüllen f eingeschweißt, die gegen die Trommel a offen, am gegenüberliegenden Ende aber geschlossen sind. Der Verdampferkörper ist axial gelagert und um diese Achse drehbar. Innerhalb der Trommel b befindet sich ein Steuerungskörper, dessen Außenteil g konzentrisch mit der Trommel rotiert und dessen Innenteil h in Form eines feststehenden Schlittens ausgeführt ist. In der Längsrichtung ist der Steuerungskörper einmal unterteilt, so daß sich im Steuerungskörper zwei Hohlräume il und i2 ergeben. Die Kammern erhalten je zwei Rohranschlüsse k und 1, wovon der Anschluß k in den Hohlraum il und der Anschluß 1 in den Hohlraum i2 mündet.
- Die Anlage arbeitet nun beim Gefrieren wie folgt: In den Hohlraum il wird flüssiges Kältemittel eingespritzt, das durch dieRohranschlüsse k in die Kammern e gelangt und darin verdampft. Durch den zweiten Rohrstutzen 1 gelangt das dampfförmige Kältemittel aus den Kammern e in den zweiten Hohlraum i. und wird von hier aus durch die Kältemaschine wieder abgesaugt.
- Wie nun aus Fig. i ersichtlich ist, sind nicht alle Kammern gleichzeitig mit dem Hohlraum il und i. verbunden, sondern nur ein Teil, während der Rest durch den feststehenden Schlitten überdeckt ist. Der durch den Schlitten abgegrenzte Teil ist ebenfalls in zwei Hohlräume unterteilt. Der erste Hohlraum steht mit dem Rohranschluß 1 in Verbindung, durch den das dampfförmige Kältemittel abgesaugt wird, während der zweite Hohlraum mit dem Rohrstutzen k in Verbindung steht, durch den das flüssige Kältemittel einströmt.
- Die Arbeitsweise sei nun wie folgt weiterbeschrieben: Durch die Kälteeinwirkung wird das in die Tüllen feingefüllte Wasser oder die Speiseeismasse frieren und an der Innenwand der Tüllen anhaften. Kommen die Kammern e in die Stellung A, so werden die Tüllen gefüllt. Bei B ist der Gefrierprozeß beendet,.und derSchlitten überdeckt die Öffnungen von den Hohlräumen il und i. nach den in A und B vorbeidrehenden Kammern. Nach einem kleinen Weg der Trommel in Pfeilrichtung werden nun die zwischen B und A im Uhrzeigersinn liegenden Kammern an die Hohlräume im Schlitten angeschlossen, und heißes, verdichtetes Gas strömt vom Kompressor kommend in die Kammern, kühlt ab und verflüssigt sich, um dann noch unter Kompressordruck über den zweiten Hohlraum des Schlittens auszutreten. Unter dem Einfluß der bei der Kondensation des Kältemittels entstandenen Wärme werden die Tüllen f erwärmt, und die gefrorenen Körper fallen aus den Tüllen bzw. können leicht herausgezogen werden. Die Trommel wandert in Pfeilrichtung weiter, und die Tüllen können frisch gefüllt werden.
- Da nun nach der Füllung der Tüllen die Öffnungen nicht gleich zufrieren, muß, um ein Auslaufen des Tülleninhaltes bei der Drehung des Verdampferkörpers zu verhindern, eine besondere Vorrichtung geschaffen werden.
- Dies geschieht entweder i. durch ein Gummiband m, das um die Trommel gelegt wird und während des Betriebes einen Teil der Trommel verdeckt. Das Gummiband dient gleichzeitig als Antrieb für die Trommel; 2. durch Einfügen von Paßstücken, die durch einfachen Kegelverschluß die freien Öffnungen der Tüllen abdecken.
- Diese Paßstücke sind, wie Fig. 3 zeigt, so ausgeführt, daß in ihnen Zugstäbchen o festgeklemmt sind. Wenn die Tüllen z. B. mit Speiseeismasse gefüllt sind, wird das Paßstück mit den Stäbchen eingesteckt und arretiert. Kommt die Tüllenreihe in die Erwärmungszone, so wird die Arretierung der Paßstücke gelöst, so daß sie abgehoben werden können. Es kann dann die Entnahme der Speiseeisportionen erfolgen, da das eine Ende des Haltestäbchens im Paßstück festgeklemmt ist und das andere Ende in dem Speiseeis festgefroren ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage zur Herstellung von Eis oder Speiseeis am Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem rotierenden, aus zwei konzentrischen, dickwandigen Rohren (a, b) gebildeten Verdampferkörper Kältemittel verdampft, und daß der Verdampferkörper in der Längsrichtung durch Trennwände (d) in mehrere Kammern (c) aufgeteilt ist, in die Gefriertüllen (f) eingebaut sind.
- 2. Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Rohres geringeren Durchmessers ein feststehender Steuerungskörper angeordnet ist, der in der Längsrichtung einmal unterteilt ist, und daß je nach der Lage des um ihn rotierenden Verdampferkörpers ein Teil seiner Kammern an den Niederdruckteil, der Rest an den Hochdruckteil einer Kälteanlage angeschlossen ist.
- 3. Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein Gummi- oder Metallband um einen Teil des rotierenden Verdampferkörpers gelegt ist. q.. Kontinuierlich arbeitende Gefrieranlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Reihe von Gefriertüllen (f) in Achsrichtung durch ein Paßstück abgeschlossen wird, das nach der Füllung der Tüllen auf der Oberfläche der Trommel (a) angepreBt wird, und daß die einzelnen Paßstücke so viele Holzstäbchen tragen, als Tüllen abzudecken sind.
Priority Applications (1)
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DE822555C true DE822555C (de) | 1951-11-26 |
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Country | Link |
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1949
- 1949-08-17 DE DEP52198A patent/DE822555C/de not_active Expired
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