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DE822120C - Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen

Info

Publication number
DE822120C
DE822120C DEP47621A DEP0047621A DE822120C DE 822120 C DE822120 C DE 822120C DE P47621 A DEP47621 A DE P47621A DE P0047621 A DEP0047621 A DE P0047621A DE 822120 C DE822120 C DE 822120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection point
point according
conductors
outer conductor
pipe section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47621A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEP47621A priority Critical patent/DE822120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822120C publication Critical patent/DE822120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/04Fixed joints
    • H01P1/045Coaxial joints

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsstelle konzentrischer llochfrequenzl-eitungen, hei der die Leiter durch Löten oder Schweißen verbunden sind. Bei den genannten Leitungen ist die Verbindung der Innenleiter und der Isolierung nach bekannten Verfahren leicht durchzuführen. Dagegen ist es im allgemeinen schwierig, die Außenleiter tniteinander zu verbinden, ohne die elektrischen Eigenschaften an der Verbindungsstelle durch die Löt-oder Schweißarbeit zu verändern. Für Isolierungen aus thermoplastischem Kunststoff sowie für Luftraumisolierungen mit thermoplastischen Stützkörpern ist schon die beim Löten oder Schweißen entstehende Hitze schädlich. Außerdem kommt es bei diesen Arbeiten leicht vor, daß flüssiges D,letall ins Innere des Kabels gelangt, was ebenfalls zu Störungen führen kann.
  • Die Verbindungsstelle nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Enden der rohrförmigen Außenleiter über einem aus keramischem Stoff bestehenden Schutzring verbunden sind, der auf seiner Außenfläche metallisiert ist. Dieser Schutzring bildet für das Zusammenfügen der Außenleiter eine feste Unterlage, die gleichzeitig verhindert, daß bei der Löt- oder Schweißarbeit flüssiges Metall ins Innere der Leitung gelangt. Infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit seiner keramischen blasse schützt der Schutzring auch etwa vorhandene thermoplastische Isolierkörper der Leitung gegen die beim Löten oder Schweißen entstehende Hitze. Außerdem wird durch die Metallisierung des Schutzringes die Stoßstelle des Außenleiters an deren Innenwand elektrisch leitend überbrückt, so daß Unstetigkeiten durch Ungleichmäßigkeiten der Verbindung vermieden werden.
  • Der Schutzring kann die Form einer Scheibe haben, die mit einem Loch für den Durchtritt des Innenleiters versehen ist. Zweckmäßig wird der Schutzring schon vor dem Verbinden der Innenleiter in das eine der Leitungsenden eingesetzt. Es kann aber auch zum nachträglichen Einsetzen ein quer geteilter Schutzring verwendet werden. Ferner ist es möglich, auf die schon verbundenen Innenleiter einen geschlitzten Schutzring von der Seite her aufzuschieben. In diesem Falle ist es aber erforderlich, den Schlitz des Schutzringes vor dem Verbinden der Außenleiter durch einen Pfropfen aus keramischem Stoff wieder zu verschließen.
  • Bei Leitungen mit einer Luftraumisolierung, die unter Verwendung von Stützscheiben aufgebaut ist, kann der erfindungsgemäß verwendete Schutzring gleichzeitig als Stützscheibe der Luftraumisolierung dienen. Bei luftraumisoliertenLeitungen mit schraubenförmig verlaufenden Stützkörpern sowie bei vollwandig isolierten Leitungen kann der Schutzring an der Stoßstelle der Außenleiter in die. vorher entsprechend ringförmig abgesetzte feste Isolierung eingesetzt werden.
  • Als eine besondere Ausführungsform der Lötverbindung kann die Stoßstelle der Außenleiter über dem keramischen Schutzring mit einem geeigneten Metall oder einer geeigneten Legierung vergossen werden. Zur Verbindung von Außenleitern aus Aluminium ist hierzu die als Woodsches Metall bekannte, aus Wismut, Blei, Zinn und Kadmium bestehende Legierung besonders geeignet, die in geschmolzenem Zustand mit Aluminium gut bindet.
  • Im allgemeinen wird es nicht ohne weiteres möglich sein, bei der Herstellung der Verbindungsstelle zweier konzentrischer Hochfrequenzleitungen die Außenleiterenden nach dem Verbinden der Innenleiter unmittelbar aneinander anzuschließen. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können daher die Außenleiter mittels eines Rohrstückes verbunden sein, daß über die Enden der Außenleiter geschoben und mit diesen verbunden ist. Die Verbindung dieses Rohrstückes mit den Außenleitern wiederum ist jeweils, wie beschrieben, über keramischen Schutzringen hergestellt, die auf ihrer Außenfläche metallisiert sind. Die Schutzringe sind hierfür vorteilhaft an ihrem Umfang entsprechend dem Unterschied der lichten Durchmesser der Außenleiter und des übergeschobenen Rohrstückes treppenförmig abgesetzt.
  • Da durch das eingesetzte Rohrstück der Außenleiterdurchmesser an der Verbindungsstelle auf eine wenn auch kurze Strecke vergrößert ist, sind dort die elektrischen Leitungseigenschaften gegenüber der übrigen Leitungslänge verändert. Dies kann zu Reflexionserscheinungen führen, und zwar um so mehr, je höher die Frequenz ist. Nach der Erfindung kann die diese Störung verursachende Durchmesservergrößerung elektrisch ausgeglichen werden, indem zwischen den Enden der zu verbindenden Außenleiter in die Isolierung ein entsprechend bemessenes Isolierstück eingesetzt wird, das eine höhere Dielektrizitätskonstante besitzt als die Isolierung der Leitung. Die Wirkung dieses Isolierstückes beruht darauf, daß es infolge seiner höheren Dielektrizitätskonstanten den Wellenwiderstand an der Verbindungsstelle wieder auf den normalen Wert der Leitung bringt.
  • Die erfindutigsgein@iß er@@ endeten Schutzringe können ebenfalls elektrische Cnstetigkeitsstellen hervorrufen, die zu störenden Reflexionen führen, falls durch sie die Kal> azität der Leitung an den betreffenden Stellen erhöht wird. Zum Ausgleich kann man in an sich bekannter Weise den Durchmesser des Innenleiters iin Bereich der Schutzringe vermindern.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung lassen sich aber die von den Schutzringen herrührenden elektrischen Unstetigkeiten vermeiden, ohne daß der Durchmesser des lnnenleiters an den genannten Stellen verrinhert wird. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die Enden der zu verbindenden Außenleiter iiher den Schutzringen um ein solches Maß aufgeNveitet, daß die sonst durch die Schutzringe verursachte Kapazitätszunahme ausgeglichen ist.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig. t und 2 beiSpielsweise zwei Ausführungsformen der Verbindungsstelle nach der Erfindung iin Längsschnitt.
  • Es bezeichnen i die lunenleiter und 2 die Außenleiter der zu verbindenden konzentrischen Hochfrequenzleitungen. Die Innenleiter sind bei 3 stumpf aneinander geschweißt. An der Verbindungsstelle sind unter die Enden der zu verbindenden Außenleiter 2 die keramischen Schutzringe 4 eingesetzt, die auf ihren Außenflächen 5 treppenförmig abgesetzt sind und die außerdem auf ihren Außenflächen eine Metallisierung besitzen. Über die Enden der Außenleiter 2 ist über den Schutzringen 4 das Rohrstück 6 geschoben und niit den Enden der Außenleiter 2 bei 7 verschweißt. Zum Ausgleich des unter dein Rohrstück 6 vergrößerten Außenfeiterdurchmessers ist an dieser Stelle das ebenfalls aus keramischem Stoff, also einem Stoff von höherer Dielektrizitätskonstante, bestehende Isolierstück 8 eingesetzt.
  • Der kapazitäterhöhende Einfluß der Schutzringe4 ist nach Fig. i durch eine Verringerung des Durchmessers der Innenleiter i an den Stellen 9 ausgeglichen.
  • Nach Fig.2 ist der kapazitäterhöhende Einfluß der Schutzringe 4 dadurch ausgeglichen, daß die Enden der Außenleiter 2 im Bereich der Schutzringe 4 aufgeweitet sind. Die aufgeweiteten Enden der Außenleiter sind mit io bezeichnet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen, bei der die Leiter durch Löten oder Schweißen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der rohrförmigen Außenleiter über einem aus keramischem Stoff bestehenden Schutzring verbunden sind, der auf seiner Außenfläche metallisiert ist.
  2. 2. Verbindungsstelle nach Anspruch i für konzentrische Hochfrequenzleitungen, deren Außenleiter aus Aluminium bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle der Außen- Leiterenden mit der unter der Bezeichnung Woodsches Metall bekannten, aus Wismut, Blei, Zinn und Kadmium bestehenden Legierung vergOaen ist.
  3. 3. Verbindungsstelle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der .lußenleiter mittels eines über diese geschobenen Rohrstückes verbunden sind, dessen Verbindungsstelle mit den Außenleitern jeweils über einem Schutzring angeordnet ist, dessen Außenfläche entsprechend dem Unterschied der lichten Durchmesser von Außenleiter und übergeschobenem Rohrstück treppenförmig abgesetzt ist.
  4. 4. Verbindungsstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des vergrößerten :@ußenleiterdurchmessers unterhalb des übergeschobenen Rohrstückes zwischen den Enden der zu verbindenden Außenleiter in die Isolierung ein entsprechend bemessenes Isolierstück von größerer Dielektrizitätskonstante eingesetzt ist.
  5. Verbindungsstelle nach Anspruch i oder den Unteransprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Innenleiters im Bereich der Schutzringe vermindert ist.
  6. 6. Verbindungsstelle nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der zu verbindenden Außenleiter im Bereich der Schutzringe um ein solches Maß aufgeweitet sind, daß die sonst durch die Schutzringe verursachte Kapazitätszunahme ausgeglichen ist.
DEP47621A 1949-07-02 1949-07-02 Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen Expired DE822120C (de)

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DEP47621A DE822120C (de) 1949-07-02 1949-07-02 Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen

Publications (1)

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DE822120C true DE822120C (de) 1951-11-22

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DEP47621A Expired DE822120C (de) 1949-07-02 1949-07-02 Verbindungsstelle konzentrischer Hochfrequenzleitungen

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