DE821539C - Aus werkstattmaessig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand - Google Patents
Aus werkstattmaessig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete HauswandInfo
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- DE821539C DE821539C DEP19972A DEP0019972A DE821539C DE 821539 C DE821539 C DE 821539C DE P19972 A DEP19972 A DE P19972A DE P0019972 A DEP0019972 A DE P0019972A DE 821539 C DE821539 C DE 821539C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/72—Pest control
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Description
- Aus werkstattmäßig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Gebäuden unter Verwendung werkstattmäßig vorgefertigter Wandteile.
- Die Verwendung gewellter Bleche zur Erzielung großer Steifigkeit und Tragfähigkeit gegenüber ebenen Blechen ist in der Bautechnik bekannt. Die sogenannten Wellbleche finden als raumabschließende Bauglieder vielfach Anwendung. Die Außenwände von Gebäuden, vorzugsweise von einfachen Gebäuden, wie Schuppen u. dgl., werden vielfach- aus Wellblech mit vertikal sich erstreckenden. Wellen hergestellt. Bei diesen bekannten Bauwerken dienen jedoch die gewellten Bleche ausschließlich als Beplankung. Sie sind nicht als eigentliches Tragwerk ausgebildet und erfordern deshalb besondere Tragglieder (Säulen), welche die Dachlasten aufnehmen. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung solcher Bauwerke. Sie verzichtet auf Verwendung eines besonderen Stützgerippes. Statt dessen werden die aus einer metallenen, relativ dünnen Blechhaut. bestehenden Teile der wandförmigen Bauglieder in besonderer Weise ausgestaltet, so daß sie in der Lage sind, auch als Tragwerk zu dienen und alle in Richtung der Wandebene auftretenden Kräfte, insbesondere die durch die Dachlasten bedingten Druckkräfte, aufzunehmen. Die Verwendung eines tragenden Hausgerippes erübrigt sich dann.
- Erfindungsgemäß geschieht dies in der Weise, daß relativ dünne gewellte Bleche hoher Festigkeit, also z. B. Stahlbleche, zu einem größeren Blechverband. vereinigt werden, der vorzugsweise die tragende Außenwand .des Bauwerks bildet. Die tragende Blechwand erhält eine Wellung mit von oben nach unten verlaufenden Wellenrippen mit verhältnismäßig flächen und .breiten Wellen, so daß jede einzelne Welle gegebenenfalls in Verbindung mit weiteren Baugliedern, z. B. in Verbindung mit die Wandverkleidung bildenden Gliedern eine knickfeste Säule darstellt. Die tragende Blechwand wird auf der Hausinnenseite zweckmäßig unter Verwendung von Abstandhaltern mit einer ebenen, raumabschließenden plattenförmigen Verkleidung versehen, wobei zweckmäßigerweise der zwischen der äußeren tragenden Blechwand und der inneren Wandverkleidung gebildete Raum als abgeschlossener luftgefüllter oder gegebenenfalls mit Dämmstoffen, z. B. Glaswolle, ausgefüllter Hohlraum zur Verhinderung des Wärmeaustausches bestehenbleibt.
- Die einzelnen Wandteile werden werkstattmäßig hergestellt und nach Beförderung zur Baustelle in an sich bekannter Weise zu ganzen Hauswänden vereinigt. Hierbei ist den Raumecken des Hauses besondere Bedeutung'beizumessen. Erfindungsgemäß weist die fertige Wand in der Eckzone keine Trennfuge auf. Die eine Raumecke bildenden Wandteile werden vielmehr als Ganzes hergestellt und an der Baustelle als fertige winkelsteife Glieder angeliefert. Im Interesse einer besonders guten Eckversteifung ist das tragende Blech in der Eckzone unter Bildung einer tragenden Säule abgewinkelt, so daß ein aus dem Blech herausgearbeiteter die Hausecke bildender Pfeiler entsteht. Somit ist der die Raumecke bildende Wandteil nach dem Einbau zugleich Eckversteifungsglied, so daß es besonderer Tragglieder oder Winkelversteifungsglieder nicht bedarf.
- Im allgemeinen bleibt die Anwendung des kräfteübertragenden gewellten Stahlblechs auf die Außenseite einer Hauswand beschränkt. Die Erfindung bezieht sich aber allgemein auf die Verwendung dünner gewellter Stahlbleche als tragende Elemente in jeder Wand. Es kann sich somit auch um eine Hausinnenwand handeln, welche beidseitig mit einer ebenen Wandverkleidung versehen ist. Es können also die als bauliche Einheit herzustellenden, eine oder mehrere benachbarte Raumecken bildenden Wandteile außer einer winkelförmigen Querschnittsform auch eine T-förmige oder kreuzförmigeQuerschnitts-oderGrundrißform aufweisen. In jedem Falle werden die auftretenden Kräfte, insbesondere die Vertikalkräfte, ausschließlich von den als knickfeste. tragende Säulen ausgebildeten Wellungen, des Blechs übertragen.
- In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgeführter Wandteil teils schaubildlich, teils im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 3 verschiedene schaubildliche Ansichten, Abb. 2 einen Schnitt durch die Wand nach Abb. i, zugleich eine Darstellung der Eckzone, Abb. q. die Hauswand nach Abb. 2 mit Trennfuge in verkleinerter Darstellung.
- Die auf einem Betonsockel i stehende Hauswand 2 (Abb. 3) besteht aus dem gewellten äußeren Blech 3, den langgestreckten Abstandhaltern -1 und der an der Rauminnenseite vorgesehenen ebenen Wandverkleidung 5. Aus Gründen der Wärmeisolierung kann auch noch eine zweite ebene Wandverkleidung 6 zwischen dem äußeren Blech 3 und den Abstandhaltern .I vorgesehen sein (A'bb. i und 2). Das äußere tragende Blech ist bei der in Abb. 2 dargestellten Eckzelle der Wand in der Eckzone fugenlos und unter Bildung eines tragenden Eckpfeilers 7 um die Ecke herumgeführt. Eine solche Eckzelle besitzt erst nach Verbindung der Wände mit dem Hausfundament und dem Dachkörper ihre volle Steifigkeit. Die Wellen 8,des äußeren Blechs 3 (Abb. 2) sind relativ flach. Sie bilden in Verbindung mit der inneren Wandverkleidung 6 eine ungefähr rechteckige Querschnittsform.
- Die Ausführung einer Nahtstelle zwischen zwei Wandteilen ist in Abb. 4 schematisch dargestellt. Die Trennfuge ist durch die Linie v -v angedeutet. Solche Nahtstellen werden beispielsweise durch Anwendung von Punktnahtschweißung hergestellt. Es können aber auch andere Verbindungsmittel, wie z. B. Niete, auch bei nur einseitig zugängiger Wand angewendet werden, um eine feste Verbindung herzustellen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus werkstattmäßig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand, deren Teile unter Verwendung von Wellblechtafeln mit vertikal sich erstreckenden Wellenrücken hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellblechtafeln aus relativ dünnem Werkstoff hoher Festigkeit, z. B. aus Stahl, mit verhältnismäßig flachen und breiten Wellen bestehen und mindestens auf einer Seite mit in Richtung der Wandebene steifen raumabschließenden Wandverkleidungsteilen fest verbunden sind, ,derart, daß die einzelnen Wellen des Blechkörpers zusammen mit der steifen Wandverkleidung ohne Anwendung eines besonderen Stützgerippes knickfeste Säulen bilden.
- 2. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumecken jeweils durch eine verstärkte Welle einer entsprechend abgewinkelten nahtlosen `Vellblechtafel hergestellt sind, die in Verbindung mit der steifen Wandverkleidung eine steife Ecksäule bildet.
- 3. Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschluß- oder Kreuzungsstellen von Innenwänden bildenden Bauglieder als in der Eckzone möglichst fugenlos bauliche Einheit hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19972A DE821539C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Aus werkstattmaessig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP19972A DE821539C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Aus werkstattmaessig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821539C true DE821539C (de) | 1951-11-19 |
Family
ID=7367661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19972A Expired DE821539C (de) | 1948-10-29 | 1948-10-29 | Aus werkstattmaessig vorgefertigten Einzelteilen bestehende, vorzugsweise als Hohlwand ausgebildete Hauswand |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE821539C (de) |
-
1948
- 1948-10-29 DE DEP19972A patent/DE821539C/de not_active Expired
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