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DE820907C - Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen - Google Patents

Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen

Info

Publication number
DE820907C
DE820907C DEP46125A DEP0046125A DE820907C DE 820907 C DE820907 C DE 820907C DE P46125 A DEP46125 A DE P46125A DE P0046125 A DEP0046125 A DE P0046125A DE 820907 C DE820907 C DE 820907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
pendulum
frequency
tubes
oscillating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP46125A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Cantz
Gottfried Dipl-Ing Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DEP46125A priority Critical patent/DE820907C/de
Priority to DEP53335A priority patent/DE832447C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820907C publication Critical patent/DE820907C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D11/00Super-regenerative demodulator circuits
    • H03D11/06Super-regenerative demodulator circuits for angle-modulated oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen Zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen ist eine Schaltung bekannt, bei der die beiden in einer üblichen Diskriminatorschaltung vorhandenen Dioden durch zwei nach Art des Pendelrückkopplungsaudions periodisch entdämpfte Röhren in Schwingschaltung ersetzt sind. Die Anschwingvorgänge dieser Röhren werden von den jeweils an ihren Schwingkreisen liegenden Spannungsamplituden gesteuert; aus den im Gegentakt geschalteten Anodenkreisen wird die Niederfrequenz ausgekoppelt. Während bei dieser bekannten Schaltung für die beiden in Pendel-.schwingschaltung betriebenen Röhren getrennteWiderstandskondensator-Kombinationen vorgesehen sind, wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, diese bekannte Schaltung in der Weise auszubilden, daß die Erzeugung der Pendelschwingungen in Schaltgliedern erfolgt, die auf beide Röhren gemeinsam wirken. Der Vorteil dieser neuen Schaltung geht aus folgenden Überlegungen hervor: Wenn die beiden Pendelstufen nicht synchron betrieben werden, fallen in periodischer Wiederholung Zeiten höchster Empfindlichkeit der einen Pendelstufe mit Zeiten größter Schwingungsamplitude der anderen Pendelstufe zusammen. Dadurch entsteht die Gefahr, daß die in einer Stufe zu verstärkende Spannung durch die Wirkung der Maximalamplitude der anderen Pendelstufe überdeckt wird. Es ist außerordentlich schwierig, die beiden Stufen so gut gegeneinander abzuschirmen, daß hieraus keine Störung entsteht.
  • Diese Nachteile treten bei der erfindungsgemäßen Schaltung, bei der man von vornherein dafür sorgt, daß die Zeiten größter Empfindlichkeit für beide Pendelstufen zusammenfallen, nicht mehr auf.
  • Es empfiehlt sich, die Pendelfrequenz mit Hilfe der in Schwingschaltung arbeitenden Röhren selbst herzustellen, beispielsweise dadurch, daß man in den gemeinsamen Teil der Gitterkreise beider Röhren ein Zeitkonstantenglied solcher Größe einschaltet, daß sich dadurch eine unterbrochene Selbsterregung ergibt; oder man läßt die beiden Röhren über eine Rückkopplung mit Hilfe eines auf die Pendelfrequenz abgestimmten Schwingungskreises im Gleichtakt schwingen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i stellt ein prinzipielles Schaltbild dar, während die Abb. 2 bis 4 die Wirkungsweise der Erfindung erläutern.
  • In einer Vorstufe, die aus einer Triodehexode 2 besteht, wird die im Eingangskreis i liegende frequenzmodulierte Schwingung durch die im Triodensystem der Röhre 2 erzeugte Oszillatorfrequenz überlagert und daraus eine Zwischenfrequenz gebildet. Die am Schwingkreis 3 auftretende Zwischenfrequenz wird einerseits auf die mit ihm fest gekoppelte Spule 4, anderseits auf die mit ihm lose gekoppelten Schwingkreise 5 und 6 übertragen. Infolge der festen Kopplung zwischen der Spule des Kreises 3 und der Spule 4 steht an der letzteren eine Spannung, die phasengleich mit der am Schwingkreis 3 stehenden Spannung ist. Dagegen sind die in die Kreise 5 und 6 eingekoppelten Spannungen gegenüber der am Kreis 3 stehenden Spannung um 9o° phasenverschoben. Außerdem besteht zwischen der am Kreis 5 und der am Kreis 6 stehenden Spannung noch eine Phasenverschiebung von 18o°. An den Gittern der beiden Röhren 7 und 8 stehen somit Spannungen, deren Phasenlage aus dem Vektorbild der Abb. 2 hervorgeht. Es werde zunächst einmal angenommen, daß die aus der Empfangsfrequenz und der Oszillatorfrequenz gebildete Zwischenfrequenz mit der Resonanzfrequenz des Schwingungskreises 3 und damit auch mit der der Schwingungskreise 5 und 6 übereinstimmt. Es wird dann auf die fest gekoppelte Spule 4 eine Spannung übertragen, deren Lage durch den Vektor U1 darstellbar ist. Im Resonanzfall sind die Spannungen an den Schwingungskreisen 5 und 6 um 9o° phasenverschoben und werden durch die Vektoren U2 und U3 dargestellt. Es stehen dann an den Gittern der Röhren 7 und 8 die beiden resultierenden Spannungen U4 und U5. Werden diese beiden Spannungen in einer normalen Diskriminatorschaltung den beiden Anoden zweier Dioden zugeführt, so würde sich an den Arbeitswiderständen der beiden Dioden, die einander gegengeschaltet sind, eine Differenzspannung ergeben, die den Wert Null hätte. Weicht dagegen die Zwischenfrequenz von der Resonanzfrequenz der Schwingkreise ab, was bei einer frequenzmodulierten Schwingung der Fall ist, so gehen die Vektoren U, und U3 beispielsweise in die Lage der Vektoren U$ und U3 über. Es ergeben sich dann resultierende Spannungen, die dargestellt werden durch die Vektoren U4 und U, Nunmehr entsteht an den Arbeitswiderständen der Dioden eine Spannungsdifferenz, die der als Frequenzmodulation aufgedrückten Niederfrequenz entspricht.
  • Die in einer normalen Diskriminatorschaltung vorhandenen Dioden sind nun durch die beiden Röhren 7 und 8 ersetzt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i jede für sich als Pendelrückkopplungsaudion arbeiten. Die Unterbrechung der sich aufschaukelnden Schwingungen erfolgt gemäß der Erfindung im Rhythmus der Pendelfrequenz, die sich als Gleichtaktschwingung der beiden Röhren einstellt. Diese Pendelfrequenz wird bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i durch die induktive Rückkopplung über den im gemeinsamen Anodenkreis liegenden Schwingungskreis g erzeugt. Dieser Schwingungskreis ist auf die Pendelfrequenz abgestimmt, so daß beide Röhren im Gleichtakt auf der Pendelfrequenz schwingen. Die im Gitterkreis der beiden Röhren liegende RC-Kombination io erzeugt automatisch die Gittervorspannung.
  • Die Erzeugung der Pendelfrequenz kann auch lediglich durch das RC-Glied erfolgen. Seine Zeitkonstante muß dann so dimensioniert werden, daß sich eine periodische Selbstunterbrechung der Röhren 7 und 8 ergibt.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung sei an Hand der Abb. 3 und 4 erläutert. Die in Abb. 3 dargestellte Sinuskurve stellt den zeitlichen Verlauf der sich einstellenden Pendelschwingung dar. Jeweils während der positiven Halbwellen dieser Pendelschwingung wird das Rohr entdämpft. Es können sich also innerhalb dieser Zeiten Hochfrequenzschwingungen, auf die das Rohr abgestimmt ist, aufschaukeln. Der Anschwingvorgang eines solchen Pendelschwingers- ist jedoch abhängig von der am Steuergitter liegenden Spannung. Liegt am Steuergitter keine Spannung, so schaukelt sich der Pendelschwinger aus dem Rauschen auf. Infolge der Schwingkreisdämpfung beginnt der Anschwingvorgang erst im Punkt P1. Liegt dagegen am Gitter der pendelnden Röhre bereits eine Wechselspannung, so geschieht das Aufschaukeln schneller und der Endwert des Aufschaukelvorganges (Sättigung) ist früher erreicht. Das Abreißen der Schwingungen erfolgt jedoch stets am gleichen Punkt der Pendelschwingung, also im Punkt P2. Dieser Abklingvorgang ist unabhängig von der am Steuergitter der pendelnden Röhre liegenden Wechselspannung. Betrachtet man nun die beiden an den Gittern der Röhren 7 und 8 liegenden Spannungsamplituden entsprechend den Vektoren U4 und U5, so ergeben sich verschiedene Anschwingvorgänge, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist. Die eine der beiden Wechselspannungen ist in Abb. 4 mit A und die andere mit B bezeichnet. Es wird sich somit eine Differenz der Anodenwechselströme ergeben, die durch das in Abb. 4 schraffiert eingezeichnete Flächengebiet C dargestellt werden kann. Diese Differenz stellt gleichzeitig die Niederfrequenz dar, da ja an den Gitteranodenstrecken der Röhren eine Gleichrichtung stattfindet. Sie kann an der Wicklung 12 des Übertragers 11, 12 abgenommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen, bei der die beiden in einer üblichen Diskriminatorschaltung vorhandenen Dioden durch zwei nach Art des Pendelrückkopplungsaudions periodisch entdämpfte Röhren in Schwingschaltung ersetzt sind, deren Anschwingvorgänge von den jeweils an ihren Schwingkreisen liegenden Spannungsamplituden gesteuert werden und aus deren im Gegentakt geschalteten Anodenkreisen die Niederfrequenz ausgekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Pendelschwingungen in Schaltgliedern erfolgt, die auf beide Röhren gemeinsam wirken. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB im gemeinsamen Anodenkreis beider Röhren ein auf die Pendelfrequenz abgestimmter Schwingkreis angeordnet ist, und daB eine Rückkopplung von diesem Kreis auf die Gitterkreise vorgesehen ist, derart, daß eine Schwingschaltung für die Pendelfrequenz entsteht. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB im gemeinsamen Teil der Gitterkreise beider Röhren ein RC-Glied (io) solcher Zeitkonstante eingeschaltet ist, daß sich dadurch eine unterbrochene Selbsterregung ergibt.
DEP46125A 1949-06-18 1949-06-18 Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen Expired DE820907C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP46125A DE820907C (de) 1949-06-18 1949-06-18 Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen
DEP53335A DE832447C (de) 1949-06-18 1949-08-30 Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP46125A DE820907C (de) 1949-06-18 1949-06-18 Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE820907C true DE820907C (de) 1951-11-15

Family

ID=7381488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP46125A Expired DE820907C (de) 1949-06-18 1949-06-18 Schaltung zur Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen

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DE (1) DE820907C (de)

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