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DE820240C - Tonleiter-Lehre - Google Patents

Tonleiter-Lehre

Info

Publication number
DE820240C
DE820240C DEM3227A DEM0003227A DE820240C DE 820240 C DE820240 C DE 820240C DE M3227 A DEM3227 A DE M3227A DE M0003227 A DEM0003227 A DE M0003227A DE 820240 C DE820240 C DE 820240C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scale
scales
disks
minor
base plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM3227A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rudolf Maas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM3227A priority Critical patent/DE820240C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820240C publication Critical patent/DE820240C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Tonleiter-Lehre Die 1, ' rfindung betrifft ein Lehrinittel, das den stufennläßigen Aufbau der Tonleitern samt deren Vorzeichen zeigt und gleichzeitig eine bildlich r:iunfliche Darstellung der Intervalle vermittelt, (Cerart, daß init Hilfe einer besonderen Einstellvorrichtung die züi einer bestimmten Tonleiter gehörenden Töne von einer Scheibe, die mit sämtlichen vorkommenden Tonnainen beschriftet ist, abgelesen werden.
  • Rein technisch liegt der erfolgsmäßige Tatbestand der Erfindung in dein auß erordentlich einfachen Bau der Tonleiter-Lehre und in der bequemen Handhabung durch den Schüler.
  • Es sind bereits Tonleiterlehrmittel bekanntgeworden, bei welchen verstellbare Streifen mit fensterartigen Ausschnitten, entsprechen#d der Tonschritte eiiiel Tonleiter, über einer mit den Tonnainen bedruckten Unterlage verschoben werden, wobei die zu einer Tonleiter # zehörenden Töne durch Ausschnitte abzulesen sind.
  • Die eingangs angegebenen Erfolge und Fortschritte des Erfindungsgegenstandes gründen sich min darauf, daß mit 'Hilfe dieser Tonleiter-Lehre nicht nur jede Dur-, Moll- oder chromatische Tonleiter in ihrem stufenmäßigen Aufbau dargestellt werden kann, sondern gleichzeitig durch das in den Kreis der Tonleiter-Lehre mit einbezogene Tonwort unter den Tonnamen die kleinen Sekundenschritte durch gleiche Endungen der Tonsilben erkannt werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abb. i bis i. aus welchen die Konstruktion der Einzelteile der Tonleiter-Lehre und die Handhabung derselhen zu entnehmen ist. Auf der Grundplatte a (Abb. i) sind zwei Ringe b und c in je siebenundzwarizig Felder aufgeteilt, von welchen die Felder des Kreises b in bestimmter Reihenfolge mit den sieben Stammtönen, chromatischen Halbtönen und doppelt erhöhten und erniedrigten Tönen samt deren Umbenennung in Silben der Eitzschen Tonwortlehre und die Felder des Kreises c mit Zahlen und Vorzeichen beschriftet sind.
  • Über der Grundplatte a (Abb. i) sind, in ihrem Mittelpunkt drehbar,' drei aufeinanderliegende Scheiben (Abb. 2, 3 und 4) angeordnet, welche mit verschiedenartig ausgeschnittenen Fenstern d versehen sind. Mittels dieser drei Scheiben werden die Felder der Grundplatte a (Abb. i) vermittels der Ausschnitte d teils verdeckt, teils sichtbar. Durch Verschieben der drei Deckscheiben lassen sich bestimmte Fenster über den Feldern des Ringes b nach einer durch Anschläge festgelegten Schaltordnung öffnen und schließen, wobei für die Einstellung der Dur- und Molltonleitern bei jeweils acht und für die chromatische Tonleiter bei zwölf Feldern die Fenster geöffnet werden.
  • Zum Einstellen der verschiedenen Tonleitern dient der Anschlaghebel e (Abb. 2), an dessen unterer und oberer Anschlagkante fl und f2 die Einstellhebel gl, g2, g3 und g4 der Scheibe 3 (Abb. 3) und die Einstellhebel hl und h! der Deckscheibe 4 (Abb. 4) in konzentrischen Führungsschlitzen i' (Abb. 2) und i' (Abb. 3) durch eine Niet k (Abb. 4) verbunden sind und in ihrem Drehbereich begrenzt werden.
  • In Abb. 5 sind die vier Scheiben in ihrer Grundstellung übereinander angeordnet, wobei die Anschläge fl, gl und hl bündig abschließen. Im Mittelpunkt des Anschlaghebels e steht die Bezeichnung Dur auf dem Anschlag der Deckscheibe gedruckt, der als Schema für den Aufbau der Tonleiter folgende Tonschritte zugrunde liegen:
    Dur-Tonleiter
    1 2. 3-4- 5. 6. 7.8. Ton
    gr. gr. kl. gr. gr. gr. kl. Sekunde
    Mittels des kleinen Fensters L (Abb. 3) und m (Abb. 4) wird der Markierungspfeil n' (Abb. 2) sichtbar, der den i. Ton der Tonreihe anzeigt. Von diesem i. Ton der Tonleiter aus, der alsGrundton bezeichnet ist, werden die weiteren Töne der Leiter nach rechts im Kreise abgelesen, wobei die Entfernungen der einzelnen Töne analog dem Schema der Tonleiter geordnet,veranschaulicht werden. Auf den Grundton folgen, durch die Zwischenräume oi und 02 (Abb. 5) getrennt, zwei große Sekundenschritte, während Ton 3 und 4 als kleine Sekunden nebene inanderliegen. Zur Vervollständigung der Tonleiter folgen über die Zwischenräume 03, 04 und 05 drei weitere große Sekundenschritte und vom 7. zum 8. Ton, der den Nainen des i. trägt, eine kleine Sekunde.
  • Durch ein weiteres kleines Fenster pl (Abb. 2), p2 (Abb. 3) und p3 (Abb. 4) wird auf dem Zahlen-und Vorzeichenkreis c der Grundplatte a die für die sieben Töne einer Tonleiter erforderliche Anzahl und Art der Vorzeichen angezeigt.
  • Mit Hilfe des Anschlagliebels c lassen sich die durch Niete k verbundenen und mit Fenstern versehenen Scheiben gemeinsam über der Grundplatte a drehen, wobei der den Grundton anzeigende Markierungspfeil n' jeweils auf einen beliebiglen Tonnamen der Skala des Ringes b eingestellt Nverden kann, so daß mit dem Ablauf einer ganzen Umdrehung sämtliche Kreuz- und Be-Tonarten dargestellt werden. Daß sich nicht auf jedem Feld der Skala b eine geordnete Tonleiter errichten läßt, zeigen die unter den Notennamen stehenden Tonsilben an, wobei zu beachten ist, daß jeweils bei den nebeneinanderliegenden Halbtönen, den kleinen Sekunden, die Tonsilben gleiche Endungen haben.
  • Sind mit der Einstellung der Drelikreise auf die Dur-Tonleiter durch die Fenster unter der Deckscheibe noch fünf Felder der Skala b mit Tonbezeichnungen verdeckt, so werden diese beim Einschalten der chroniatischen Tonleiter mittels Anschlag der hierzu vorgesehenen Anschlagkanten g-' der Scheibe 3 und h' von Scheibe 4 an die Kante f' geöfinet und eine aus 12 Halbtönen bestehende Tonleiter hergestellt.
  • Charakteristisch für die Darstellung dieser nur aus kleinen Sekunden bestehenden Tonleiter sind die innerhalb einer Fensterreilie stehenden Tonsilben, die in Gruppen von zwel und drei nebeneinanderlie-end ebenfalls gleiche Endungen zeigen. Der Anfangston der chromatischen Tonleiter wird durch den Pfeil n2 vermittels der Fenster L und m angezeigt und gleichzeitig durch die Fenster qu' (Abb. 3) und qu2 (Abb. 4) die auf der Scheibe 2 Vorgesehene Beschriftung chrom. sichtbar. Durch ein weiteres Drehen der Scheiben 3 und 4 und Anschlagen der Kanten von gl (Abb. 3) und dem Mitnehmer r (Abb. 4) an die Anschlagkante f' des Hebels e wird die harmonische lUolltonleiter mit folgendem Schema dargestellt:
    Harmonische Moll-Tonleiter
    1. 2.3. 4. 5.6. 7.8. Ton
    gr. kl. gr. gr. kl. üb. 1,1. Sekunde
    Zusammenfassend ergibt sich für die Darstellung der verschiedenen Sekundenschritte folgende Charakteristik: i. Der kleinste darzustellende Tonschritt, die kleine Sekunde, liegt unmittelbar nebeneinander und wird durch gleiche Endungen der Tonsilben angezeigt; 2. die große Sekunde ist jeweils durch einen Zwischenraum o getrennt; 3. bei der übermäßigen Sekunde, dem Tonschritt zwischen der 6. und 7. Stufe der harmonischen Moll-Tonleiter liegen die Töne so weit auseinander, daß zwischen beiden ein Fenster ganz geschlossen bleibt.
  • Mit Hilfe der Fenster S (Abb. 4) werden die Töne einer Tonleiter mittels der auf Scheibe 2 und 3 befindlichen Zahlen stufenmäßig erfaßt. Durch zwei weitere Fenster t' (Abb. 3) und t2 (Abb. 4) wird die auf Scheibe 2 aufgedruckte Bezeichnung harmonisch in der unteren Kreishälfte sichtbar und in Fenster qu' (Abb.4) die auf Scheibe 3 gedruckte Bezeichnung Moll angezeigt.
  • Der Grundton der harmonischen Moll-Tonleiter wird mittels des Fensters m (Abb. 4) durch Pfeil ul auf Scheihe 3 angezeigt und die Art und Anzahl der Vorzeichen durch das Fenster p3 (Abb. 4), p4 (Abt). 3) und p5 (Abt). 2) von dem darunterliegenden Feld des Kreises c abgelesen.
  • Während die Scheibe 4 durch die Niete k in ihrer Drehung auf Scheibe 2 in dem konzentrischen Führungsschlitz il begrenzt ist, wird die dazwischenliegende Scheibe 3 zur Darstellung der melodischen Molltonleiter mit ihrer Anschlagkante g4 bis zur Kante f2 des Hebels e gebracht, wobei der Pfeil u' (Abt). 3) durch das Fenster m (Abb. 4) den i. Ton der Tonleiter und p3 (Abb. 4) durch p6 (Abb. 3) und p5 (Abt). 2) auf dem darunterliegenden Zahlen- und Vorzeichenfeld des Kreises c der Grundplatte a (Abt). i) die Anzahl und Art der Vorzeichen wiedergibt, während Fenster t2 (Abb. 4) die auf Scheibe 3 vorgesehene Bezeichnung melodisch und Fenster qu' (Abb. 4) die auf Scheibe 3 gedruckte zweite Aufschrift Moll sichtbar machen.
  • Die Ordnung der Töne in ihren Abständen (Intervalle') erfolgt nach folgendem Scherna:
    Melodische Moll-Tonleiter
    1 2.3. 4. 5. 6. 7.8. Ton
    gr. kl. gr. gr. gr. gr. kl. Sekunde
    Mit Hilfe der Schaltvorrichtung kann durch Verstellen des Grundtones auf die einzelnen Felder des Kreises b jede Dur-, Moll- und chromatische Tonleiter eingestellt werden. Zur Wiederherstellung der Grundstellung, wie in Abb. 5, wird die Anschlagkante gl und hl nach oben gegen den Hebel e gedreht und mit dem Anschlag fl bündig ausgerichtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonleiter-Lehre, bei der eine als Grundplatte dienende runde Scheibe, kreisförmig in 27 Felder aufgeteilt und iti bestimmter Folge mit den Namen der Stammtörte, chromat,ischenHalbtöne sowie den doppelt erhöhten und doppelt erniedrigten beschriftet ist, über der in ihrem ,Mittelpunkt drehbar drei weitere übereinanderliegende mit fensterartigen Ausschnitten versehene Scheiben derart angeordnet sind, daß durch Verlagerung der Scheiben in ihrem Drehsinne, mittels kleiner Schaltnasen, welche den drei oberen Scheiben zugeordnet sind, wovon die untere etwas vorstehende für die Einstellung der Dur-, Moll- und chromatischen Tonleiter als Anschlag dient und eine in konzentrischen Führungsschlitzen laufende Anschlagniete die Scheiben in ihren Drehrichtungen begrenzt, gekennzeichnet durch die in bestimmten Abständen, dem stufenmäßigen Aufbau der Tonleitern entsprechend angeordnete und geöffnete Fenster, durch welche die Tonleitern räumlich dargestellt und die Namen der Töne auf der Grundplatte abgelesen werden.
  2. 2. Tonleiter-Lehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Einstellung einer bestimmten Tonskala gleichzeitig der Grundton, Zahl und Art der Vorzeichen, Tonart und Stufenbezeichnungen sowie für Moll-Tonleitern die Bezeichnung harmonisch oder melodisch angezeigt wird.
DEM3227A 1950-05-09 1950-05-09 Tonleiter-Lehre Expired DE820240C (de)

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DE820240C true DE820240C (de) 1951-11-08

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