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DE819970C - Schneidwerkzeug, insbesondere fuer blattfoermige Stoffe, wie Tabakblaetter, Papier o. dgl. - Google Patents

Schneidwerkzeug, insbesondere fuer blattfoermige Stoffe, wie Tabakblaetter, Papier o. dgl.

Info

Publication number
DE819970C
DE819970C DEP16323D DEP0016323D DE819970C DE 819970 C DE819970 C DE 819970C DE P16323 D DEP16323 D DE P16323D DE P0016323 D DEP0016323 D DE P0016323D DE 819970 C DE819970 C DE 819970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
cutting tool
blade
guide piece
tool according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP16323D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Jilecek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E GREGOR FRISCH FA
Original Assignee
E GREGOR FRISCH FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E GREGOR FRISCH FA filed Critical E GREGOR FRISCH FA
Application granted granted Critical
Publication of DE819970C publication Critical patent/DE819970C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug, insbesondere für blattförmige Stoffe, wie Tabakblätter, Papier o. dgl. Es ist bekanntlich nicht einfach, blattförmige Stoffe, z. B. Tabakblätter, Papier o. dgl., mit einfachen Mitteln zu schneiden. Die hierfür bekannten Vorrichtungen sind, wenn sie wirklich wirksam sein sollen, verhältnismäßig umfangreich und kompliziert. Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, ein Schneidwerkzeug für derartige Stoffe zu schaffen, das einen so einfachen Aufbau besitzt, daß sogar Rasierklingen als Schneidklingen verwendet werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist die Klinge des Schneidwerkzeuges mit einem auf der Schneidfläche gleitenden Führungsstück derart verbunden, daß die Schneide der Klinge mit der Schneidfläche einen spitzen Winkel bildet. Auf diese Weise wird eine Schrägführung der Klinge erreicht. Diese erfaßt das zu schneidende Material leichter, und es wird eine einwandfreie Durchtrennung des letzteren erzielt. Bei gerader Führung der Klinge wird insbesondere beim Schneiden von Tabak dieser nur an- aber nicht durchgeschnitten. Deshalb ist hierbei ein mehrfaches Hinundherschneiden erforderlich, was mit der Anordnung nach der Erfindung völlig vermieden wird. Eine Rasierklinge z. B., wie sie erfindungsgemäß als Schneide verwendet werden kann, würde bei der zuletzt geschilderten Art des Schneidens ohne weiteres ausbrechen. Die Vermeidung dieses Übelstandes ist insbesondere auch der Verwendung eines Führungsstückes zuzuschreiben. Zwischen derjenigen Kante der Führungsfläche des Führungsstückes, die der Klinge zugekehrt ist, und der daneben angeordneten Klinge befindet sich bei dem Schneidwerkzeug vorteilhaft ein Zwischenraum, wobei die Klingenschneide mit der genannten Kante parallel läuft.
  • Eine wesentliche Erleichterung in der Handhabung des Schneidwerkzeuges wird dadurch erreicht, daß das Führungsstück als Griffkörper ausgebildet ist. Dabei ist über der Führungsfläche im Führungsstück oben eine Mulde vorgesehen, in die sich während des Schneidvorganges die Kuppe des Zeigefingers einlegt. Es kann auf diese Weise ein entsprechender Druck auf das Schneidwerkzeug ausgeübt werden, ohne daß der Finger ermüdet, wie es beispielsweise bei der Verwendung eines Messers zum Schneiden von Tabak schnell der Fall ist. Das Ausführen der Schneidbewegung als solche wird dadurch begünstigt, daß am Führungsstück eine Nase vorgesehen ist, die von dem gekrümmten Mittelfinger erfaßt wird, der das Schneidwerkzeug über den zu schneidenden Werkstoff zieht.
  • Es ist gegebenenfalls zweckmäßig, im Führungsstück des Schneidwerkzeuges einen Durchlaß für das geschnittene Material vorzusehen.
  • Ein besonderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß infolge der Verwendung nur einer Ecke der Klinge zum Schneiden Rasierklingen als Klingen verwendet werden können. Es ist an sich nicht neu, Rasierklingen zum Schneiden in entsprechenden Apparaten und Vorrichtungen anzuwenden. So gibt es beispielsweise Zigarrenabschneider, Bindfadenabschneider, Schaber verschiedener Art u. dgl., bei denen eine Rasierklinge die Schneidklinge bildet. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art konnten jedoch an die Rasierklingenschneider keine höheren Anforderungen gestellt werden, da diese Art von Klingen solchen Beanspruchungen nicht gewachsen ist und ausbricht. Alle diese Übelstände werden bei der Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Griffkörpers zum Einspannen einer Rasierklinge vermieden. Diese wird, um Verletzungen der Hand vorzubeugen, an ihrer nicht zum Schneiden benutzten Kante abgedeckt.
  • Ein weiterer Vorteil des Schneidwerkzeuges nach der Erfindung besteht darin, daß sich seine Anwendungsmöglichkeit nicht auf seine Verwendung zum Schneiden beschränkt. Es kann nämlich ohne weiteres auch zum Anzeichnen verschiedener Werkstoffe, wie Leder, Blech, Kunststoffplatten u. dgl. verwendet werden.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Schneidwerkzeug in Seitenansicht, Fig. 2 eine Stirnansicht von Fig. i, Fig. 3 eine Unteransicht eines Schneidwerkzeuges in anderer Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 4, Fig. 7 ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schneidw erkzeuges. Das in den Fig. i und 2 dargestellte Schneidwerkzeug besteht aus dem Führungskörper i, an dem die Griffleiste 2 befestigt ist. An dieser ist die als Klinge 3 dienende Rasierklinge derart mittels der beiden Schrauben 4 und 5 angeschraubt, daß ihre Schneidkante 6 mit der Führungsfläche 7 des Führungskörpers i einen spitzen Winkel bildet. Dabei wird zwischen der Kante 8 der Führungsfläche 7 und der Klinge 3 ein Zwischenraum 9 gebildet, dessen Bemessung durch die Stärke der Griffleiste 2 bestimmt ist. Für den 3Taterialdurchlaß ist bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens eine Aussparung io vorgesehen. Der sicheren und bequemen Führung des Schneidwerkzeuges dient eine Vertiefung i i auf der Oberseite des Führungsstückes i und eine an der Griffleiste 2 vorgesehene Nase 12. Die Klinge 3 ist dabei von einer Abdeckung 13 umgeben, die nur den Schneidteil 6 frei läßt.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 entspricht im wesentlichen der soeben beschriebenen. Das Führungsstück i ist hi 2rbei oberhalb der Führungsfläche 7 verstärkt. Dadurch wird bei einstückiger Herstellung von Führungsteil i und Griffteil 2 die Bildung des Zwischenraumes 9 zwischen der Kante 8 der Führungsfläche 7 und der Klinge 3 gewährleistet. Die Führung des Schneidwerkzeuges wird bei dieser Ausführungsform noch dadurch verbessert, daß die Führungsfläche 7 und die Oberseite 15 des Führungsstückes i in ihrer Verlängerung ebenfalls einen spitzen Winkel bilden.
  • Die Fig. 7 zeigt noch die Anwendung des Schneidwerkzeuges zum Schneiden von Tabak. Die zu schneidenden Blätter 16 werden auf ein Holzbrettchen 17 gelegt und zu einem flachen Bündel gepreßt. Das Schneidwerkzeug wird so gehandhabt, daß der Mittelfinger der rechten Hand die Nase 12 umschließt und der Zeigefinger in die Vertiefung i i greift, während der Da-.imen sich seitlich an den Griffteil 2 anlegt. Nun wird das Schneidwerkzeug wie ein Hobel auf die Schneidenden zu bewegt und dadurch der Tabak geschnitten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidwerkzeug, insbesondere für blattförmige Stoffe, wie Tabakblätter, Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (3) des Schneidwerkzeuges mit einem auf der Schneidfläche (17) gleitenden Führungsstück (i) derart verbunden ist, daß die Schneide (6) der Klinge (3) mit der Schneidfläche (17) einen spitzen Winkel bildet.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der der Schneide (6) zugekehrten Kante (8) der Führungsfläche (7) und der daneben angeordneten Schneide (6) ein Zwischenraum (9) befindet.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (i) als Griffkörper in der Weise ausgebildet ist, daß während des Schneidvorganges die Kuppe des Zeigefingers in einer Mulde (i i) an der Oberseite (15) des Führungsstückes (i) und der gekrümmte Mittelfinger an einem in der Schneidrichtung vorn am Griffteil (2) seitlich vorstehenden Zapfen (12) angreift.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsstück (i) ein Durchlaß (io) für das geschnittene Material vorgesehen ist.
  5. 5. Schneidwerkzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Klinge (3) eine Rasierklinge Anwendung findet.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasierklinge (3) von einer Hülle (13) umgeben ist, welche nur die Schneide (6) frei läßt.
  7. 7. Schneidwerkzeug nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (7) und die Oberseite (15) des Führungsstückes (i) in ihrer Verlängerung einen spitzen Winkel bilden.
DEP16323D 1947-10-06 1948-10-02 Schneidwerkzeug, insbesondere fuer blattfoermige Stoffe, wie Tabakblaetter, Papier o. dgl. Expired DE819970C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR819970X 1947-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819970C true DE819970C (de) 1951-11-05

Family

ID=9269669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP16323D Expired DE819970C (de) 1947-10-06 1948-10-02 Schneidwerkzeug, insbesondere fuer blattfoermige Stoffe, wie Tabakblaetter, Papier o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE819970C (de)

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