DE819948C

DE819948C - Spritzflasche mit Spritztuelle und Verschlusskappe

Info

Publication number: DE819948C
Application number: DED2904A
Authority: DE
Inventors: Oswald Rink
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-25
Filing date: 1950-05-25
Publication date: 1951-11-05

Description

Es sind verschiedene Ölspritzkännchen als gute Hilfsmittel beim Einölen von Fahrrädern, Näh- und Schreibmaschinen usw. allgemein bekanntgeworden.
Ihr Nachteil besteht jedoch darin, daß sie aus Blech hergestellt und somit undurchsichtig sind. Man kann daher nie sehen, wieviel OI sich noch in den Spritzkännchen befindet, ob das 01 noch sauber ist, ob die Spritztülle verstopft ist und wieviel 01 überhaupt in den Schmiernippel gespritzt wurde.
Auch die verschiedenen allgemein bekannten mit Benzin 0. dgl. gefüllten Glasfläschchen, z. B. für Feuerzeuge, erfüllen nicht ihren Zweck, denn beim Nachfüllen des Feuerzeugs fließt das Benzin oft daneben und man beschmutzt sich die Hände.
Alle diese nachteiligen Eigenschaften und Unzulänglichkeiten werden durch die erfindungsgemäße Spritzflasche vermieden. Die Erfindung besteht daher darin, daß die einzelnen Teile der Spritzflasche aus durchsichtigem benzin- und mineralölfestem Kunststoff bestehen.
In den Abbildungen sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Spritzflasche im Längsschnitt ohne Spritztülle und ohne Verschlußkappe, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Spritzflasche, Abb. 3 eine Spritztülle im Längsschnitt, Abb. 4 eine Verschlußkappe im Längsschnitt, Abb. 5 eine andere Ausführungsform einer Spritzflasche und Abb. 6 eine Draufsicht hierzu.
Die Spritzflasclle gemäß Aig 1 und 2 weist einen rechteckigen Querschnitt und die Spritzflasche gemäß Abb. 5 und 6 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Boden I und die Äfautelwand 2 sind so dünn, daß durch leichten Fingerdruck auf die Spritzflasche deren Volumen vermindert und dadurch der flüssige Inhalt herausgespritzt werden kann. Der dickere Flaschenhals ist ollen mit einem Außengewinde 3 versehen, auf dem die Spritztülle mit ihrem Innengewinde 4 und dem Dichtungsring 7 aufgeschraubt werden kann. Die Spritztülle läuft vorn in eine längere röhrenförmige Spitze 6 aus und trägt in der SIitte ein Außengewinde j, auf dem die mit Innengewinde 8 versehene Verschlußkappe aufgeschraubt werden kann. Zum sicheren Verschlu der Spritzflasche bzw. Spritztülle ist in der Verschlußkappe ein Dichtungsplättclien 9 angeordnet.
Die Spritztülle und die Verschlußkappe werden nicht nur passend für die Spritzflaschen, sondern auch in solchen Abmessungen hergestellt, daß sie auch auf alle anderen im Handel befilld lichen gewöhnlichen Glasflaschen und Blechbehälter (mit Schraubverschluß) geschraubt werden können und dadurch deren Verwendungsmögl ichkeiten erweitern.

Claims

PATENTANSPRUCH Spritzflasche mit Spritztiille und Verschlußkappe,dadurch gekennzeichnet daß die einzelnen Teile aus durchsichtigem, benzin- und mineralölfestem Kunststoff bestehen.