DE819598C - Ruebenkoepfgeraet - Google Patents
RuebenkoepfgeraetInfo
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- DE819598C DE819598C DEP56326A DEP0056326A DE819598C DE 819598 C DE819598 C DE 819598C DE P56326 A DEP56326 A DE P56326A DE P0056326 A DEP0056326 A DE P0056326A DE 819598 C DE819598 C DE 819598C
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- beet
- upright
- button
- topping device
- parallelogram
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D23/00—Topping machines
- A01D23/02—Topping machines cutting the tops before being lifted
- A01D2023/024—Devices with fix blades for topping
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Handcart (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung hat ein Rübenköpfgerät zum Gegenstand, das im wesentlichen aus zwei oder mehr an
den Rübenreihen schlittenartig entlang gleitenden Kufen besteht, die durch ein Gestell miteinander
verbunden sind, an dem die Rübenköpfmesser und ihre die Schneidebene bestimmenden, auf die Rübenköpfe
auflaufenden Taster in senkrechter Richtung parallel zu sich selbst verschiebbar aufgehängt sind.
Wesentlich für eine befriedigende Arbeit eines solchen Rübenköpfgerätes ist es, daß die Köpfmesser
in jeder ihnen vom Taster aufgenötigten Höhenlage genau parallel zum Erdboden schneiden. Für diesen
Zweck hat man schon jedes der Köpf messer an einem Gelenkparallelogramm aufgehängt, wie solche von
Hackmaschinen her bekannt sind. Die Drehachsen solcher Parallelogramme bedürfen der Wartung
durch Schmieren und unterliegen starkem Verschleiß, so daß nach längerer Benutzungszeit sich
die Köpfmesser doch unvermeidlich schräg zum Erdboden einstellen.
Erfindungsgemäß wird dieser Ubelstand in sehr einfacher, wirksamer Weise dadurch beseitigt, daß
jeder Taster und sein zugehöriges Köpf messer von einem liegenden Blattfederpaar getragen werden,
das mit starren, aufrecht stehenden Verbindungsgliedern ein gelenkloses Parallelogramm bildet.
Praktisch wird man diese Blattfedern durch Vernieten, Verschrauben oder Verschweißen mit den
senkrechten oder annähernd senkrechten Parallelogrammgliedern starr vereinigen. Dadurch sind der
Lockerung unterliegende und der Wartung bedürftige Gelenke, die außerdem auch noch die ganze
Konstruktion verteuern und ihr Gewicht vergrößern, ausgeschaltet, so daß Gewähr für ordnungsmäßige
waagerechte Messerlage bei allen vorkommenden Höhenstellungen besteht. Da die Blattfedern, die bei
ausreichender Breite mit Sicherheit ein seitliches Pendeln der Parallelogramme verhüten, in der
Hauptsache auf Zug beansprucht werden, können
ίο sie so schwach (dünn) gehalten werden, daß sie der
Höheneinstellung der Messer durch ihre Taster keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen.
Andererseits tragen die Blattfedern immer auch einen Teil des Gewichtes der Messer und Taster, so
daß letztere bei ihrem Bewegungsspiel nur geringes Gewicht zu heben haben. Deshalb können diese
Taster erfindungsgemäß auch unbedenklich aus einem einstückigen leichten Federbügel bestehen,
wodurch die Konstruktion vereinfacht und ihre Betriebssicherheit erhöht wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der Zeichnung erläutert, in der in den
Fig. ι und 2 eine lediglich als Beispiel anzusehende Ausführung in Gesamtseitenansicht bzw. im ver-
a5 größerten Teilschaubild schematisch dargestellt ist.
In einem mit hinteren Laufrädern 1 und Sterzen 2 versehenen, aus Rohren zusammengebauten Gestell 3
sind beispielsweise nebeneinander zwei Kufen 4 angeordnet, die in hinlänglich bekannter Weise an den
zu köpfenden Rübenreihen entlang gleiten, wenn das Gerät an der Deichsel 5 fortbewegt wird. An dem
Gestell 3 sind vermittels Parallelogramme die Köpfmesser 7, je eins für jede Rübenreihe, angeordnet.
Erfindungsgemäß bilden die waagerechten Glieder 8 und 9 dieser Parallelogramme Blattfedern,
die mit den senkrechten Parallelogrammgliedern 6, 10 starr verbunden sind. Im gezeichneten Beispiel
sind die Blattfederenden durch Zwischenwinkel 11 mit beiden Gliedern 6 und 10 vernietet, von denen
die unbeweglichen Glieder 6 beider Parallelogramme vorteilhafterweise die aufrechten Schenkel eines in
das Fahrgestell eingebauten Bügels bilden. Diese Parallelogramme, die wie die bekannten Gelenkparallelogramme
mit einrastbaren Laufgewichts-
♦5 und Aushebehebeln 12 versehen sein können, besitzen
keine Gelenke, die der Lockerung unterliegen und der Wartung bedürfen, so daß ohne Arbeitsaufwand
Gewähr für Erhaltung der ordnungsmäßigen Messerstellung und für eine lange Lebensdauer des
neuen Rübenköpfgerätes geboten ist. Bei hinreichender Breite bieten die Blattfedern 8, 9 Gewähr gegen
ein Schiefstellen der Köpfmesser durch Verkanten. Den Taster bilden die unteren, in die Waagerechte
abgebogenen, gabelförmig zusammenlaufenden Enden 13 eines senkrecht stehenden U-förmigen Bügels
18, der mit Vierkantansatz 17 in einer Schelle 16
am Parallelogramm 6, 8, 9, 10 festgeklemmt und der in sich so federnd ist, daß er auch auf die etwas
außer Reihe geratenen Rüben aufzulaufen vermag.
Außerdem ist er in den drei Achsrichtungen des Raumes einstellbar am Parallelogramm gelagert.
Gemäß Fig. 2 ist auf dem senkrechten Parallelogrammgliede 10 vermittels einer Schelle 14 ein
Querstab 15 höhenverstellbar, auf dem vermittels einer Doppelschelle 16 ein in die Fahrrichtung
weisender Stab 17 waagerecht in Fahrrichtung und quer dazu verstellbar ist. Dieser zweite Stab 17
bildet den Träger für den Tasterbügel 18. Es ist ersichtlich, daß ein solcher Taster mühelos und
genau auf jede gewünschte Lage einstellbar ist.
Das Fahrgestell ist aus Rohren zusammengeschweißt und bildet einen Mittelrahmen, an dem die
Köpfgeräte (Kufen, Parallelogramme, Messer und Taster) auf die Rübenreihen einstellbar sind, indem
z. B. Querrohre, die diese Geräte tragen, in entsprechenden Querrohren des Mittelrahmens gleiten
und in ihnen feststellbar sind.
Die Abstützung des hinteren Gestellteiles auf Laufrädern 1 macht das Gerät besonders leichtzügig und in Verbindung mit der Rohrkonstruk-
tion besonders wendig.
Falls die Blattfedern 8, 9 zu stark tragend auf Taster 13 und Messer 7 wirken, kann durch Laufgewicht
20 an der Handstange 12 eine zusätzliche einstellbare Belastung der Taster geschaffen werden.
Claims (8)
1. Rübenköpfgerät mit ζλνοί oder mehr an den
Rübenreihen entlang gleitenden Kufen und von Tastern höhengesteuerten Köpfmessern, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Taster (13) und sein zugehöriges Köpfmesser (7) von einem liegenden
Blattfederpaar (8, 9) getragen werden, das mit starren, aufrechtstehenden Verbindungsgliedern
(6, 10) ein gelenkloses Parallelogramm (6, 8, 10, 9) bildet.
2. Rübenköpfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederenden unter
Vermittlung von Zwischenstücken (Winkeln n o. dgl.) mit den aufrechten Parallelogrammgliedern
(6, 10) verbunden sind.
3. Rübenköpfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechten unbeweglichen
Glieder (6) zweier benachbarter Parallelogramme (6, 8, 10, 9) die Schenkel eines
als Hauptträger des Maschinengestelles (3) dienenden Bügels (6) bilden.
4. Rübenköpfgerät nach einem der Ansprüche
ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Taster,
vorzugsweise ein Gabeltaster 13, aus einem einzigen Federstabe gebogen ist und aus einem
aufrechten, an dem beweglichen aufrechten Parallelogrammgliede (10) angeordneten Bügel
(18) besteht, dessen Schenkel an ihren unteren Enden zunächst geneigt in die Fahrrichtung und
anschließend entgegengesetzt und zusammenlaufend waagerecht abgebogen sind.
5. Rübenköpfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabeltaster (18, 13) mit
Dreiachseinstellung versehen ist, die seine Verstellung in der Höhe, in Fahrrichtung und quer
dazu gestattet.
6. Rübenköpfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabeltaster (18, 13) von
einem Stabe (17) getragen wird, der vermittels
Doppelschelle (ι6) ο. dgl. an einem zur Fahrrichtung
quer stehenden Stabe (15) verstellbar ist, der seinerseits vermittels Schelle (14) o. dgl.
an dem beweglichen aufrechten Parallelogrammglied (10) höhenverstellbar ist.
7. Rübenkopfgerät nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
(3) aus Rohren zusammengeschweißt ist.
8. Rübenkopfgerät nach einem der Ansprüche
ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Fahrgestelles (3) auf Lauf rädern (1)
abgestützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 itni 10.5t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56326A DE819598C (de) | 1949-09-29 | 1949-09-29 | Ruebenkoepfgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP56326A DE819598C (de) | 1949-09-29 | 1949-09-29 | Ruebenkoepfgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819598C true DE819598C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=7388343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP56326A Expired DE819598C (de) | 1949-09-29 | 1949-09-29 | Ruebenkoepfgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819598C (de) |
-
1949
- 1949-09-29 DE DEP56326A patent/DE819598C/de not_active Expired
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