DE7033527U - Aufhaengevorrichtung fuer blattabschneider am vorderteil selbstfahrender ruebenroder. - Google Patents

Description

In der französischen Patentschrift Hx. 1 552 869 vom 8. August 1967 ist ein selbstfabxendex Rübenroder zum Einbringen von Rüben beschrieben, der an Torderteil einen Blattabsobneider aufweist, der einen auf der Längsachse der Maschine kraftsohlüssig angetriebenen und darauf eenlcreoht befestigten messerbestüokten Läufer oder Rotor besitzt, der am hinteren Ende einen oder mehrere biegsame Tinger aufweist. Der Besserbestückte Läufer sofaneidet die Blätter ab and gibt sie über eine seitliche Transporteinrichtung naoii außen ab, wobei die biegsamen Tinger die Aufgabe haben, die Blattstiele und kleinere Blätter zu entfernen, die noch am oberen Teil der Rübe bangen geblieben sein können. Derartige Blattabschneider können vielerlei Abänderungen erfahren, wobei die Hesser durch starre Tinger oder dgl. ersetzt und das

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Getriebe, insbesondere die Ausrichtung der Drehachsen, der Läufer unterschiedlich ausgebildet «erden kann. Die die Erfindung betreffenden Blattabsobneider sind solobe alt zwei Elementen, die auf die Rüben in wesentlich zwei zur Längsaohse der Maschine senkrecht -verlaufenden Linien einwirken. Diese Elemente sind in ein und denselben Gehäuse untergebracht, das am vorderen Ende des Rodargeatells befestigt ist. um die Stellung, insbesondere die Höhe der Blattabschneidevorrichtung de« Erntestand der Rüben anzupassen, wird sie von einem oder mehreren Gelenkarmen am vorderen Ende des Gestells mit wenigstens einer zwisohen dem Gestell und des odsr den Gslenkarnen wirkenden Winde getragen.

Eine derartige Aufhängung bat jedoch den Nachteil, daβ slob bei der Höheneinstellung des Blattabsohneiders die Höhe des vorderen Läufers sobneller verändert als die des hinteren Läufers, so daB der vordere Läufer \n falle boobgesobossener Rüben bu hooh su liegen kommt. Darüber hinaus ist es wiohtig, daß die relative Höbe der Wirkungeebene der beiden Läufer geregelt werden kann.

Ziel der Heuerung fet es, die vorgenannten Baobteile su beseitigen und die erwähnten Bedingungen su erfüllen, und zwar dadurch, daß die Aufhängung des Blattabsohneiders auf dem Gestell duroh eine kinematische Verbindung erfolgt, so d«ß das Gestell des Blattabscbneiders eine senkrechte Verschiebung und eine Drehung um eine senkreoht zur Längsaobse der Maschine horizontale Achse erfährt.

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Der Teil der kinematischen Verbindung, durch den das Geste 1.1 des Blattabschneiders eine senkrechte Verschiebung durchfuhren kann, besitzt eine Gelenkverbindung auf dem Gestell des Blattabschneiders und kann eine nach einer vorherbestimmten Bahn geführte Vertikalverschiebung erfahren. Diese Bahn kann entweder durch eine in einer Führung durchgeführte Bewegung oder durch die Bewegung eines Endes dee Trägerarme bestimmt werden, wobei dieses Ende eine der Spitzen eines Dreiecks oder eines verformbaren Parallelogramms darstellt, deren beide weitere Spltsea am Gestell des Blattabschneiders gelenkig gelagert sind. Im Falle eines verformbaren Dreiecks können die beiden auf dem Gestell des Roders angebrachten Gelenke entweder festötöbeüu oder susf^= dest so beschaffen sein, daß die Länge einer der Seiten geregelt werden kann, oder die Länge der Selten konstant gehalten werden und wenigstens einer der Gelenke auf dem Gerüst des Roders verschiebbar sein.

Der Teil der kinematischen Verbindung, durch den das Gestell eine Drehung um eine senkrecht sur Längsaohse der Maschine horizontale A^hse erfahren kann, besteht ans elco« stationären oder einstellbaren Langearm, der mit seinen beiden Enden einerseits am Blattabscbaeidergestell und andererseits an einem der Elemente des vorderen kinematischen Verbindungsteile gelenkig gelagert 1st.

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Die Hauptverscbiebuag dee Blattabschneidergestells la auf das RouegerHöt, insbesondere für die ÄuSerbetriefcsetzung des letzteren, kann von dem Teil der kinematischen Verbindung, durcb den das Blattabschneidergestell eine vertikale Verschiebung erfahren kann, oder von dem in der Länge einstellbaren Teil der kinematischen Verbindung durchgeführt werden, durch den das Gestell um eine senkrecht zur Längsachse der Maschine liegende Horizontalachse gedreht werden kann. Die Veränderung der Länge des Elements oder die Verschiebung des Gelenks, das die Hauptverschiebung des Blattabsohneidergestelle gewährleistet, wird von einer Winde durchgeführt. Es 1st vorzugsweise ein einstellbarer Anschlag vorgesehen, um die Hauptverscbiebung des Blattabschneidergestells in dessen absteigender Richtung zu begrenzen.

Weitere Merkaale der Heuerung geben aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeiepiele in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:

Fig. 1 bis 7 scbematlscbe Seitenansichten des Blattabscbneiders und deren Anordnung am Vorderteil eines Roders.

In allen Zeichnungen stellt die Bezugszlffer 1 das Gestell des Roders und 2 dessen Vorderrad dar. Die Blattabschneidevorrichtung weist ein Gehäuse 3 auf, in dem sich

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vorn ein Rotor oder Läufer 4 mit horizontaler Achse befindet, der mit Messern bestückt ist, die die Blätter abschneiden und in eine Schraubtransporteinrichtung 5 beiordne, die sie seitlich ausstößt. Am hinteren Teil ist am Gestell ein mit biegsamen fingern bestückter Läufer 6 herkömmlicher Bauart angebracht.

Nach dem Ausführungsbeispiel der flg. 1 besteht wie in den «äderen Ausführungsbsispielen die Anordnung aus zwei völlig gleichen symmetrisch angeordneten Elementen, von denen jedes einen oberen Arm 7» der mit dem Ende 8 am oberen Teil des Gestells 3 und mit dem anderen Ende 9 am Gerüst der Rodevorrichtung gelenkig gelagert ist und eine Hubvorrichtung 10 aufweist, die bei 11 am Arm 7 und bei 12 am Gerüst des Roders gelenkig aufgehängt ist. Dieser Teil der Vorrichtung stellt ein verformbares Dreieck dar, dessen in der Länge veränderliche Seite aus der Hubvorrichtung 10 besteht. Die Anhebung erfolgt auf einer zylindrischen Bahn, deren Mitte die Achse 9 der horizontalen Achse 3 des Blattabschneiders ist. Die Drehung des Blattabschneiders um die Achse 8 wird durch eine Scbraubwinde 13 erreicht, die bei 14 am Blattabschneider und bei 15 am Rodegerüst gelenkig gelagert ist. Wenn einmal die Arbeltehöhe des Blattabschnelders, d. h. insbesondere die Höhe des sich unter der Achse 8 befindlichen Rotors oder Läufers 6, durch Einstellen der Ruhestellung der Winde 10 festgelegt 1st, wird die Arbeitshöhe des Läufers 4 durch | Betätigung der Schraubwinde 13 geregelt.

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Hg. 2 stell« eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels dar, 3ia die Hubvorrichtung 10 durch einen Umlenkhebel ersetz ist, der zwischen dem Funkt 11 von Arm 7 und dem Funkt 17 des Rodegerttets gelenkig gelagert ist. Der zweite Funkt 9* des Gelenkarme 7 let verschiebbar, da er auf einer geradlinigen Bahn durch den Stab 18 einer Hubvorrichtung 19 geführt wird, die am Rodegerüst befestigt ist. Die Achse 8 des Blattabschneiders wird gemäß einer Bahn angehoben, die sich aus der Nockenwirkung des Umlenkhebels 16 beim Zurückweichen des Gelenks 9* unter dem Einfluß der Hubvorrichtung 19 ergibt. Die SchraubwiD.de 13 wird beibehalten und spielt die gleiche Rolle wie bei dem in Flg. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel .

Die Ausführungsform der Flg. 3 ist dem der Flg. 1 verwandt. Der Arm 7 ist jedoch durch die Hubvorrichtung 20, die eine Scbraubwinde sein kann, ersetzt, und die Schraubwinde 13 ist durch einen In der Länge unveränderlichen Umlenkhebel 21 ersetzt worden. Ein einstellbarer Anschlag 22 begrenzt den Niedergang des aus der Hubvorrichtung 20 bestehenden oberen Artas. Die Veränderung des Längenverbältnisses der Hubvorrichtung 20 und des Umlenkhebels 21 ermöglichen die relative Höheneinstellung der Läufer 6 und 4, wobei die mittlere Höhe mittels des Anschlags 22 und das am Ende des Feldes oder für den Transport erforderliche Anheben mittels der Hubvorrichtung 10 geregelt wird. Zwischen dem Funkt 17'

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des RodegerUste und der Aobse 8 dee Blattabsobneidergestelle 3 let die Hubvorrichtung 10 gelenkig gelagert.

Bas Ausfiibrungsbeispiel der Pig. 4 weißt eine der Pig. 1 analoge kinematische Lösung auf. Die Achse 8 besteht bier jedoch aus der Achse 23, die tiefer liegt, um die von

»r eiastellbarea Schraubwinde 24 übertragene Stoöwirkung abzuschwächen. BIe Winde 24 1st durch das Kugelgelenk 25 aa BlattabBcbneidergeetell und durch das Kugelgelenk 26 an Rodegerüst gelenkig gelagert, wobei letzteres alleinig in der Achse untergebracht sein kann. Der obere Ar« 27 läuft in einer Gabel 28 aus, die alt de? Achse 23 in Eingriff koearfc. Das andere Ende ist auf der Achse 29 durw-t #i_ue Haube oder Kappe befestigt. Auf den oberen Ar« wirkt gleichermaßen wie in Pig. 1 die Hubvorrichtung 30 ein, wobei ein eineteilbarer Anschlag 31 die Stellung des Vie der gangs begrenzt. Die Arbeitswelse ist der in Fig. 1 beschriebenen gleich, wobei die Hubvorrichtung 30 de« Anheben und die Schraubwinde 24 der relativen Höheneinstellung der läufer dient.

Die Ausfiihrungsfora der Pig. 5 ist der in PIg. 4 beschriebenen analog; die Scbraubwlnden 32 zur Einstellung der Drehung der Blattabscbneldevorrlchtung um die Achse 23 kommen jedoch zwischen einem Punkt des Gelenks 33 auf dem Blattabschneidergestell und einem Punkt des Gelenks 34 auf dem Arm 27 zur Wirkung.

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In dem la Pig. 6 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel besitzt das Blattabecbneidergeetell zwei Flansche 36, die es nach hinten verlängern. Sie Plansche sind an einem Actoset umpf 37 gelenkig gelagert, der von einer Gleitbahn getragen senkrecht auf dem Gestell 1 des Rotors geführt wird. Auf die Gleitbahn 38 wirkt eine Hubvorrichtung 39 ein, durch die die Ueleukacbse 37 angehoben oder gesenkt werden kann. An dem Punkt 40 der Gleitbahn und an dem Punkt 41 des Blattabscbneidergestells 3 1st eine Schraubwinde 42 gelenkig gelagert, duich die die Längsneigung des Blattabecbneiders und die relative Höhe der beiden Läufer eingestellt werden können.

In den vorgehend beschriebenen AusfUhrungsbelsplelen wird das am Ende des Feldes und für den Transport erforderliche Anheben durch die Hauptwinde erreicht, die die Höhe der Drehachse 8-23-37 regelt. Man kann jedoch in allen beschriebenen Ausfiibrungsbeiepieien die Schraubwinden 13, 24t 32 und 42 durch hydraulische Winden ersetzen und ein Anheben durch Drehen um die Achsen 8-23-37 erreichen.

Ein derartiges Auefübruugebeiepiel zeigt die Flg. 7 als Abwandlung der Auefiihrungeform von Pig. 6. Die Flansche 36 sind auf einer der Achse 37 entsprechenden Achse 43 gelenkig gelagert. Die senkrechte Verschiebung der Achse wird jedoch durch eine Scbraubwinde 44 gesteuert, durch die ihre Höbe in bezug auf das Rodegerust 1 geregelt wird. Die

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Winde 45 1st einerseits bei 46 an der Spitze des Gehäuses 3 des Slattabschnelders und andererseits bei 47 am Rodegerüst geieilklg gelagerte Purnb die Winde 45 kann einesteils die Längeneigung des Blattabschneiders und demzufolge die relative Höbe der Läufer 4 und 6 und anderenteils das Anheben des Blattabschnelders durch Kippen um die Achse 43 geregelt werden.

Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können weitere Veränderungen an den beschriebenen AuefUhrungsbeisple» len vorgenommen werden. Insbesondere ist es möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung auch bei einem auf einem Traktor befestigten Blattabsounelder zu verwenden.

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Claims (1)

1. Schutzansprücbe

   1. Aufhängevorrichtung für Blattabschneider am Vordereade von selbstfahrendea Rübenrodern, insbesondere für die Aufhängung von mit zwei hintereinander arbeitenden Läufern auegerüsteten Blattabscbneidern, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängen des Blattabscbneiders am Gerüst durch eine kinematische Verbindung erreicht wird, durch die das Blattabschneidergestell eine vertikale Verschiebung und eine Drehuag um eine senkrecht eur Längeachse der Maschine horizontale Achse erfährt.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der kinematischen Verbindung, durch den der Blattabschneider vertikal verschoben werden kann, eine Gelenkverbindung aufweist, die am Blattabecbneidergestell befestigt ist und die gemäß einer vorherbestimmten Bahn eine vertikale Verschiebung erfahren kann.

   3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn durch eine in einer Gleitbahn durchgeführte Verschiebung bestimmt ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn bestimmt 1st durch die Bewegung eines Endes eines

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   Haltearms, wobei dieses Ende eine Spltse eines Dreiecke oder eines verformbaren Parallelogram« bildet und die beiden anderen Spitzen auf dem Rodeger list gelenkig gelagert sind.

   5· Vorrichtung nach Anspruch 4-» dadurch gekennzeichnet, dnB der Haltearm eine Seite eines verformbaren Dreiecks bildet, wobei die beiden Gelenke auf dem Bockgerüst ortsfest verankert sind und mindestens die Länge einer der DreieckseHten einstellbar ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadur^t gto^ennseicbnet, dafi der Haltearm eine Seite eines verformbaren Dreleoks bildet, wobei die Länge der Selten des Dreiecks konstant sind und wenigstens eines der Gelenke auf dem Rodegerttst verschiebbar ist.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekerntefcbnat, daß durch die kinematische Verbindung das G-ertiet eine Drehung um eine senkrecht zur Längsachse der Maschine horizontale Achse erfährt und daß die Verbindung einen Arm feststehender oder einstellbarer Länge aufweist, der dt seinen Enden einerseits am Blattabschneidergestell und andererseits am Rodegerüst oder einem der Elemente des vorderen kinematischen Verbindungsteile gelenkig gelagert ist.

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   θ. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daö die Hauptverschiebung des Blattabeohneldergestelle gegenüber dem RodegerUst durch einen !Teil der kinematischen Verbindung erreicht wird, wodurch das Blattabscbneldergesteil eine vertikale Verschiebung erfahren kann.

   9. Vorrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptverecbiebung des Blattabechnetdergeetells gegenüber dem Rodegerliet durcb einen Teil der in der Länge eineteilbaren kinematischen Verbindung erreicbt wird, wodurch das Gestell eine Drehung um eine senkrecht zur Längsachse der Maschine horizontale Achse erfährt.

   10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurcb gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Anschlag vorgesehen 1st, um die Hauptverscblebung des Blattabscbneidergestells in der Richtung seiner nach unten gebenden Bewegung zu begrenzen.