DE818774C

DE818774C - Rangierbuehne

Info

Publication number: DE818774C
Application number: DEM1525A
Authority: DE
Inventors: Arthur Mainka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-19
Filing date: 1950-01-19
Publication date: 1951-10-29

Description

Es sind Rangierheber bekannt, mìt denen man das Fahrzeug an einer Achse anhebt und dann, vom Rangierheber getragen, mit diesem fortbewegt. Um dem Fahrzeug einen anderen Standort mit Hilfe des Ringierhebers zu geben, muß das Fahrzeug immer erst angehoben werden, und dann ist eine seitliche Bewegung nur an einer Achse möglich, so daß bei dem Nachholen der anderen Achse erst wieder diese angehoben werden muß, wodurch ein erheblicher Kraft- und Zeitaufwand benötigt wird.
Die Erfindung zeigt eine Rangierbühne, deren Auffahrtsbühne eine Mittelachse erhält, die auf vertikal gelagerten Rädern ruht, welche sich in ihrer Lagerung voll schwenken und innerhalb der 3600 feststellen, aber auch durch Anbringung einer Deichsel lenken lassen, so daß der Rangierbühne jede beliebige Fahrtrichtung gegeben werden kann.
Die an den Auffahrtsenden angeordneten Schwenkräder passen sich der eingestellten Fahrtrichtung an, geben der Rangierbühne bei dem Auffahren des Fahrzeuges einen festen Stand und fangen die Balance um die Mittelachse auf.
Der Vorteil liegt darin, daß ohne besonderen Kraftaufwand und Zeitverlust das Fahrzeug auf die Rangierbühne auffährt, die dank der lenkbaren und auch feststellbaren Räder in jeder Richtung bewegt, ja, auf der Stelle um go0 und I800 gedreht werden kann. Diese Vorzüge werden besonders offenbar bei Verwendung derRangierbühne in Großgaragen und Reparaturwerkstätten, wo Raum eingespart oder zweckmäßigerer Verwendung zugeführt werden kann, der bisher für Lenkmanöver mit dem Fahrzeug freigehalten werden mußte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht, Abb. 4 einen Kurbelantrieb in Längsrichtung, Abb. 5 einen Kurbelantrieb in Querrichtung.
Die hochklappbaren Bohlen a dienen zur Auffahrt auf den Bühnenrahmen b mit dem Bohlenbelag c.
Die Rangierbühne wird von der Mittelachse d getragen, welche auf Rädern e ruht, die mit ihren Gabeln f vertikal in den Armen g gelagert sind, so daß sie sich mit den Zapfen h schwenken und in der gewählten Richtung mit den Stiften i an den Armen g feststellen lassen. Die an den Auffahrtsenden angeordneten Schwenkräder k passen sich der gegebenen Fahrtrichtung an und geben der Rangierbühne einen festen Stand. Zur leichteren Fortbewegung der Rangierbühne werden die Räder e durch Zwischenschaltung eines Getriebes 1, das von einer am verlängerten Zapfen h angebrachten Kurbel m angetrieben wird, in Drehung versetzt.

Claims

PATENTANsPRÜcHE: I. Rangierbühne, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrtsbühne eine Mittelachse erhält, die auf Rädern (e) ruht, deren Achsgabeln (f) um vertikale Zapfen (h) um 3600 schwenkbar und innerhalb dieses Schwenkbereichs feststellbar sind, während an den Auffahrtsenden Schwenkräder (k) angeordnet sind.
2. Rangierbühne nach Anspruch I, dadurch gekennzeidnet, daß die vertikal gelagerten Räder (e) durch Zwischenschaltung eines Getriebes (1) mit Kurbelantrieb in Drehung versetzt werden.
3. Rangierbühne, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auffahrtsbühne zwei Räderpaare angeordnet sind, die sich in verschiedenen Richtungen einschwenken und feststellen lassen.