DE818760C - Foerdervorrichtung - Google Patents

Description

• Die gleichermaßen für Stück- und Massengüter geeignete Fördervorrichtung gemäß der Erfindung kommt vornehmlich für solche Fördergüter in Betracht, die freigehalten werden sollen von mechanischen Einflüssen seitens des Fördermittels.
• Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung besteht aus einem vornehmlich zylindrischen, quer zur Förderrichtung hin und her schwingenden Hohlkörper mit Einrichtungen zur Ablenkung des Fördergutes in die Förderrichtung. Der Hohlkörper kann nach einem weiteren Erfindungsvorschlag muldenförmig ausgebildet sein. Der Erfindungsgedanke wird auch nicht verlassen, wenn statt eines zylindrischen Hohlkörpers ein solcher von polygonem Querschnitt gewählt wird.
• Es ist vorgesehen, Ablenkmittel für das Fördergut in den Hohlkörper einzubauen, die während der hin und her schwingenden Bewegung des Hohlkörpers das Fördergut in .die Förderrichtung ablenken. Als Ablenkmittel mögen einerseits radiale Wände, andererseits wechselweise gegeneinander verschränkte Leitbleche angeordnet sein. Die Leitbleche sind zweckmäßig verstellbar.
• Man kann aber auch auf den Einbau jeglicher Ablenkmittel im Hohlkörper verzichten, wenn man diesem eine Neigung zur Förderrichtung gibt.
• In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch die Förderrichtung, Abb. 2 bis 4 Albwicklungen des Hohlkörpers in der Draufsicht.
• Im zeichnerischen Beispiel besteht die Fördervorrichtung aus dem muldenförmigen Hohlkörper 1, der in ,dem Gehäuse2 mit Guteinlauf 3 untergebracht ist. Der Hohlkörper 1 schwingt um seine Achse 4 quer zur Förderrichtung hin undher (vgl. die Pfeile).
• An Stelle eines muldenförmigen Hohlkörpers kann ebenso ein Hohlkörper von Zylinderform verwendet werden. Das Gut wird über den Einlauf 3 dem Hohlkörper I zugeführt. Es würde nun bereits genügen, dem Hohlkörper eine Neigung in Richtung des Gutauslaufs zu geben. Wenn dann der Hohlkörper I in der angegebenen Weise hin und her schwingt, so würde zwar das im Hohlkörper 1 lagernde Gut zunächst nur von der einen Seite des Hohlkörpers nach der anderen ge,bracht. Durch die Neigung des Hohlkörpers wird aber das Fördergut sich gleichzeitig in Richtung dieser Neigung fortbewegen. Will man dagegen die volle Leistung steigend eder ist die geneigte Anbringung des Hohlkörpers aus konstruktiven Gründen nicht möglich, dann ist es zweckmäßig, in dem Hohlkörper Ablenkmittel vorzusehen. Die Anordnung dieser Ablenkmittel in dem Hohlkörper ist aus den Abb. 2 bis 4 ersichtlich.
• Die hier gezeigte Abwicklung des Hohlkörpers I zeigt beiderseits radial angeordnete Wände 5 und in der Mitte Leitbleche6, die je nach der gewünschten Förderrichtung um ihren Drehpunkt 7 verstellbar sind. Die Pfeillinien geben jeweils die Förderrichtung an, die das Gut entsprechend der Einstellung der Leitbleche 6 nimmt. In Abb. 2 wird das Gut von den beiden Enden des Förderers nach einem mittleren Auslauf 8 gefördert. Das wird durch die in Abb. 2 dargestellte Einstellung der Leitbleche6 erreicht. Entsprechend ergiht sich aus den Darstellungen der Abb. 3 und 4, daß die Einstellung der Leitbleche6 wahlweise im Sinne einer Umkehr der Förderrichtung getroffen werden kann.
• PATENTANSPROCE: I. Fördervorrichtung für Stück- und Massengüter, gekennzeichnet durch einen vornehmlich zylindrischen, quer zur Förderrichtung hin und her schwingenden Hohlkörper (1) mit Einrichtungen (z. B. 5, 6) zur Ablenkung des Fördergutes in die Förderrichtung.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (i) muldenförmig ausgebildet ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ho-hlkörper (I) Ablenukmittel (5, 6) für das Fördergut aufweist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, aß daß alsAblen,kmittel in dem Hohlkörper (I) einerseits radialeWände(s), andererseits wechselweise gegeneinander verschränkte Leitbleche (6) angeordnet sind.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Leitbleche (6) verstellbar sind.

   6. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekenrizeichnet, daß der Hohlkörper (I) an Stelle von besonderen Ablenkmitteln geneigt angeordnet ist.