DE818617C - Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken fuer Bekleidung - Google Patents
Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken fuer BekleidungInfo
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- DE818617C DE818617C DEP14580A DEP0014580A DE818617C DE 818617 C DE818617 C DE 818617C DE P14580 A DEP14580 A DE P14580A DE P0014580 A DEP0014580 A DE P0014580A DE 818617 C DE818617 C DE 818617C
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Description
- Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken für Bekleidung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bemusterurig von Geweben oder Gewirken für Bekleidung durch Bedrucken, Weben, z. B. nach dem Jacquard-Verfahren, oder Wirken, z. B. nach dem Petinet-Verfahren, bei dem die Bemusterung in Beziehung zu den Schnitteilen des aus ihnen leerzustellenden Kleidungsstückes gebracht ist.
- Bei der bisher bekannten Bemusterung dieser Art sind auf einer Gewebebahn voneinander verschiedene 'Muster derart angeordnet, daß sich an eine Bordüre das Muster des unteren Vorderteiles, an dieses durch eine Bordure getrennt das von dem ersten abweichende Muster des oberen Vorderteiles mit einer oberen Abschlußbordüre sowie Ärmelabschlußbordüren und an dieses wiederum in umgekehrter Reihenfolge die gleiche Bemusterung des oberen und unteren Rückteiles, z. B. eines Damenkleides, anschließt. Hierdurch soll gegenüber der in keiner Beziehung zu den einzelnen Schnitteilen stehenden deichmäßigen Bemusterung von Gewebebahnen außer einem gefälligen Musterwechsel eine Vereinfachung des Zuschneidens und Verminderung der Materialverluste durch Verschnitt erzielt werden. Da jedoch lediglich in der Längsrichtung der Gewebebahn deren Bemusterung zu den einzelnen Schnitteilen in Beziehung gebracht ist, erfordert das Zuschneiden eine große Sorgfalt und meistens noch besondere Schnittmuster, wenn nicht gleich der für ein ganzes Kleidungsstück bestimmte und nach Schnitteilen gemusterte Stoff durch Verschnitt unbrauchbar werden soll.
- Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bemusterung insbesondere hinsichtlich ihrer zeichnerischen Darstellung und/oder Farbtönung derart den einzelnen Schnitteilen des anzufertigenden Kleidungsstückes angepaßt ist, daß durch sie die Schnitteile in ihrer gesamten Abgrenzung auf der Gewebebahn abgezeichnet werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Bemusterung an einem Modellbekleidungsstück angebracht, das nach dem Zerlegen in seine Einzelschnitteile mit diesen die Grundlage zur Vervielfältigung durch Bedrucken, Weben oder Wirken bildet.
- Vorzugsweise wird ferner die Bemusterung mehreren Schnittgrößen angepaßt. Außerdem wird sie zweckmäßig auf das Modell aufgespritzt. Das Modell kann dabei vorgefärbt oder auch gleichmäßig zart vorgemustert sein.
- Falls auf der Gewebebahn die den Einzelteilen angepaßte Bemusterung nicht selbst schon die Konturen der Einzelteile abzeichnet, so daß besondere Schnittmuster zum Zuschneiden nicht mehr erforderlich sind, werden ferner erfindungsgemäß die Begrenzungen der einzelnen Schnitteile ganz oder teilweise mitgedruckt, -gewebt oder -gewirkt, so daß beispielsweise außer der Begrenzungslinie der einzelnen Teile eine Doppellinie erkennbar wird, die vorzugsweise gestrichelt . erscheint. Dies hat seinen Grund darin, daß die Teile beim Zuschneiden im allgemeinen eine Reserve für die Naht enthalten müssen, also etwas größer geschnitten werden, als der Oberfläche der Teile am fertigen Kleid entspricht.
- Zweckmäßig werden weiterhin die zu einem Kleidungsstück gehörenden Schnitteile auf einer Bahn angeordnet und zusammen gedruckt oder gewebt oder gewirkt. Es können jedoch auch von den zu einem Kleidungsstück gehörenden Schnittteilen nur jeweils einzelne Teile auf je einer Bahn angeordnet und zusammen gedruckt, gewebt oder gewirkt werden.
- Schließlich werden vorzugsweise Bahnbreite und Schnittanordnung aufeinander abgestimmt.
- Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abweichungen möglich.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken für Bekleidung durch Bedrucken,. Weben, z. B. nach dem Jacquard-Verfahren, oder Wirken, z. B. nach dem Petinet-Verfahren, bei dem die Bemusterung irr Beziehung zu den Schnitteilen des aus ihnen herzustellenden Kleidungsstückes gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemusterung insbesondere hinsichtlich ihrer zeichnerischen Darstellung und/oder Farbtönen derart den einzelnen Schnitteilen des anzufertigenden Kleidungsstückes angepaßt ist, daß durch sie die Schnitteile in ihrer gesamten Abgrenzung auf der Gewebebahn abgezeichnet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemusterung an einem Modellbekleidungsstück angebracht wird, das nach dem Zerlegen in seine Einzelschnitteile mit diesen die Grundlage zur Vervielfältigung durch Bedrucken, Weben oder Wirken bildet.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemusterung mehreren Schnittgrößen angepaßt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemusterung auf das Modell aufgespritzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen der einzelnen Schnitteile ganz oder teilweise mitgedruckt, -gewebt oder -gewirkt werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Kleidungsstück gehörenden Schnitteile auf einer Bahn angeordnet und zusammen gedruckt oder gewebt oder gewirkt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den zu einem Kleidungsstück gehörenden Schnitteilen nur jeweils einzelne Teile auf je einer Bahn angeordnet und zusammen gedruckt oder gewebt oder gewirkt werden. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Bahnbreite und Schnittanordnung aufeinander abgestimmt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14580A DE818617C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken fuer Bekleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14580A DE818617C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken fuer Bekleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE818617C true DE818617C (de) | 1952-03-24 |
Family
ID=7365230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14580A Expired DE818617C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Bemusterung von Geweben oder Gewirken fuer Bekleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE818617C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932961C (de) * | 1953-11-26 | 1955-09-12 | Augsburger Buntweberei Rieding | Kleiderstoffbahn fuer sogenannte kombinierte Kleidung |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP14580A patent/DE818617C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE932961C (de) * | 1953-11-26 | 1955-09-12 | Augsburger Buntweberei Rieding | Kleiderstoffbahn fuer sogenannte kombinierte Kleidung |
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