DE817875C - Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches ermöglicht, an einen mit konstanter
Geschwindigkeit angetriebenen Webstuhl oder ähnliche Textilmaschine einen Faden unter gleichbleibender
Spannung zu liefern, und einen neuen Fadenlieferer zur Ausführung dieses Verfahrens, welcher den Faden
an einer Verbrauchsvorrichtung, z. B.Webstuhl, Strickmaschine, Flechtmaschine usw., so liefert, daß das Erzeugnis
eine unbedingte Regelmäßigkeit aufweist.
Um diese Regelmäßigkeit zu erreichen, kann der Apparat zu jeder Zeit den Faden entweder mit konstanter
Spannung oder in konstanter Menge liefern. Ganz besonders ist dieser Apparat für den Gebrauch
von elastischen Fäden geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der Faden um ein sich gleichzeitig drehendes Organ,
das den Faden mitnimmt, so viele Runden macht, daß mindestens ein Bruchteil der Ausgangswindung des
Fadens schlaff ist, ganz gleich welches auch die jeweilige Eintrittsspannung des Fadens sein mag.
Wie aus folgender Beschreibung hervorgeht, wird automatisch durch das Vorhandensein dieser schlaffen
Ausgangswindung eine gleichbleibende Ausgangsspannung gesichert, welche auch die Eingangsspannung
sein mag.
Der erfindungsgemäße Fadenlieferer hat als besonderes charakteristisches Merkmal die Kombination von
wenigstens einem sich drehenden Organ, von Mitteln zum Antreiben dieses sich drehenden Organs und von
wenigstens einer fest stehenden Vorrichtung zum Führen der Fadenwindungen, wobei diese letzte Vorrichtung
unmittelbar in der Nähe des sich drehenden Organs steht.
Der Faden macht um das genannte, sich drehende
Organ eine genügende Anzahl von Windungen, um wenigstens einen Bruchteil der Ausgangswindung des
Fadens schlaff zu lassen, welches auch die Spannung am Eingang dieses Organs sein mag.
Nach einem Merkmal dieser Erfindung kann der am Ausgang dieses sich drehenden Organs gesammelte Faden, dessen Spannung ungefähr gleich Null ist, auf ein zweites sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehendes Organ gespult werden und am Ausgang ίο dieses zweiten Organs in genau gleichbleibender Menge gesammelt werden. Dieser Faden in gleichbleibender Menge geht dann zum Webstuhl über.
Nach einem Merkmal dieser Erfindung kann der am Ausgang dieses sich drehenden Organs gesammelte Faden, dessen Spannung ungefähr gleich Null ist, auf ein zweites sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehendes Organ gespult werden und am Ausgang ίο dieses zweiten Organs in genau gleichbleibender Menge gesammelt werden. Dieser Faden in gleichbleibender Menge geht dann zum Webstuhl über.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das sich drehende Organ, welches die Spannung
des Fadens regelt, durch zwei Walzen mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten gebildet sein, wobei die
Organe zum Halten der Fadenwindungen zwischen diesen beiden Walzen angeordnet sind.
Die Zeichnungen stellen als nicht begrenzte Beispiele so mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein erläuterndes Schema;
Abb. 2 ist eine schaubildliche schematische Sicht eines Ausführungsbeispiels zum Erhalten eines Fadens mit einer Nullspannung;
Abb. ι ist ein erläuterndes Schema;
Abb. 2 ist eine schaubildliche schematische Sicht eines Ausführungsbeispiels zum Erhalten eines Fadens mit einer Nullspannung;
Abb. 3 ist das Schema einer geänderten Ausführungsform ;
Abb. 4 ist das Schema einer anderen Ausführungsform zum Erhalten eines Fadens in gleichbleibender
Menge;
Abb. 5 ist eine Frontansicht einer Ausführungsform nach dem Schema der Abb. 4;
Abb. 6 und 7 sind Detailansichten;
Abb. 8 ist ein schematischer Schnitt einer geänderten Ausführungsform;
Abb. 9 ist eine entsprechende Frontansicht;
Abb. 6 und 7 sind Detailansichten;
Abb. 8 ist ein schematischer Schnitt einer geänderten Ausführungsform;
Abb. 9 ist eine entsprechende Frontansicht;
Abb. 10 ist die Frontansicht einer anderen Ausführungsform
;
Abb. 11 ist eine der Abb. 10 entsprechende Draufsicht
; '
Abb. 12 stellt schematisch einen Fadenlieferer mit einem zweiwalzigen Spannungsregler und mit einem einwalzigen Fadenmengenregler dar.
Abb. 12 stellt schematisch einen Fadenlieferer mit einem zweiwalzigen Spannungsregler und mit einem einwalzigen Fadenmengenregler dar.
In bezug auf die Abb. 1 muß vermerkt werden, daß die Bezugszeichen T und t einfachheitshalber sowohl
die zwei Trumm des Fadens als auch die Spannung der beiden Trumm bezeichnen. Der Faden geht erfindungsgemäß
zwischen der Speisungsspule und dem Webstuhl über das sich drehende Organ, das hier aus
einer Spule 1 besteht, auf welcher er mehrere Windüngen
ausführt. Die tangentiale Geschwindigkeit der Spule ι ist in jedem Punkt größer als die Geschwindigkeit
des ablaufenden Fadens. Es besteht also zwischen der Spannung T des Fadens beim Eintritt
auf die Spule und der Fadenspannung t beim Austritt aus der Spule das wohlbekannte Verhältnis (Riemenformel)
:
T =te1*
f = Reibungskoeffizient zwischen dem Faden und dem sich drehenden^Organ, α = umspannter Winkel".
Man sieht also, daß, da α konstant ist, wenn f konstant wäre, bliebe die Austrittsspannung ein konstanter Bruchteil der Eintrittsspannung, wobei der Apparat als Verringerer dieser Spannung wirkt.
Man sieht also, daß, da α konstant ist, wenn f konstant wäre, bliebe die Austrittsspannung ein konstanter Bruchteil der Eintrittsspannung, wobei der Apparat als Verringerer dieser Spannung wirkt.
f ändert sich aber aus vielen Gründen, so daß der
eben beschriebene Apparat wohl als Verringerer, aber nicht als Regler arbeitet; schließlich ist die Ausgangsspannung
t prozentual unregelmäßiger als die Eintrittsspannung.
' Trotzdem ermöglicht die vorliegende Erfindung in jedem Fall eine genau gleichbleibende Austrittsspannung
zu erhalten, wobei diese tatsächlich praktisch gleich Null ist, unter der Bedingung, daß α groß genug
ist, damit die letzte Fadenwindung schlaff bleibt und die Drehgeschwindigkeit annehmbar ist. Führungsmittel
sind vorgesehen, damit die letzte oder die letzten Faden windungen, welche auf Grund der schwachen
Spannung schlaff sind, sich nicht durcheinander mischen und dadurch eine gleichmäßige Lieferung des
Fadens gefährden. Der Apparat nach der Erfindung wirkt also nicht nur als Spannungsverringerer, sondern
auch als Spannungsregler. Die Führungsmittel, welche schematisch in 2" der Abb. 4 dargestellt sind, bestehen
zweckmäßig, bezogen auf Abb. 2, aus zwei festen Platten 2, welche durch einen Halter 3 gehalten werden
und die mit Öffnungen 4 zur Durchführung der Windüngen, welche so durch die Platten getrennt werden,
versehen sind.
Das Verhältnis zwischen Fadeneintritts- und -austritt spannung wird also:
T = t (e la — e f>
"')
f = Reibungskoeffizient zwischen Faden und Führungsplatten,
α' = umspannter Bogen zwischen Faden und Platten.
Damit der Apparat als Fadenlieferer wirkt, muß also, und genügt es also auch, daß f a
> f α', was immer leicht durchführbar ist, und muß außerdem die Tangentialgeschwindigkeit des sich drehenden Organs
in jedem Punkt größer sein als die des Fadens, die Dehnung dieses einbegriffen.
Es ist leicht zu verstehen, daß, nach der obigen Formel, α sieh in jedem Augenblick anpaßt, damit sich
am Ausgang eine Spannung praktisch gleich Null ergibt, durch eine Teilung der auf dem sich drehenden
Organ umlaufenden Windungen in zwei Gruppen, und zwar die Eingangszone, in welcher sich die Windungen
auf das Organ legen, und die Ausgangszone, in welcher die Windungen lasch von den Führungsplatten 2
unterstützt und geführt werden. .
Die Austrittsfadenspannung bleibt sich daher fortwährend gleich, welches auch die Fördermenge sei,
unter der Voraussetzung, daß diese geringer bleibt als die Geschwindigkeit des Fadenlieferers bei gespanntem
Faden, was für die Gleichmäßigkeit der ausgeführten Arbeit sehr wichtig ist; ein anderer großer Vorteil der
Vorrichtung liegt darin, daß bei unregelmäßiger Fadenanforderung der verarbeitenden Maschine, z. B. bei
wechselweise arbeitenden Webstühlen, wo die Verarbeitungsmaschine plötzlich keinen Faden mehr verbraucht,
alle Windungen lasch werden, der Faden aber dank der Führungsorgane unbeweglich bleibt und sich
nicht verwickeln kann, obwohl der Fadenlieferer weiterarbeitet.
Die Abb. 3 stellt eine veränderte Ausführungsform dar, bei welcher zwei Walzen 1, 1 vorgesehen sind, wobei
die Führungsplatten 2 gleichzeitig beide Walzen umfassen. Auf diese Art ist es möglich, f a' viel kleiner
zu halten, als f a, weil α für dieselbe Anzahl von Windungen
größer ist, während a' nur noch von der Anzahl der Fäden abhängt, die in 4 durchlaufen, so daß α'
also gering ist; der Durchgang der Fäden durch die 5 offenen Einschnitte 4 wird auch dadurch erleichtert,
weil das nicht dargestellte Organ zum Halten der Platten innerhalb der Windungen zwischen beiden Walzen
liegt.
Der mit einer Spannung und einer Dehnung gleich Null gelieferte Faden kann entweder direkt auf der
Verarbeitungsmaschine bei einer Nullspannung oder auch bei einer gleichbleibenden Spannung verarbeitet
werden, wobei diese gleichbleibende Spannung dem Faden durch irgendeines der bekannten Mittel erteilt
wird, wie z. B. durch ein Paar von an sich bekannten Spannringen. Der Faden kann aber auch bei einer bestimmten
Geschwindigkeit, mittels eines Systems von zwei zylindrischen oder konischen Druckrollen oder
ähnlichem, vorzugsweise aber durch eine sich drehende Vorrichtung ähnlich wie die vorgenannte, verarbeitet
werden.
Die Theorie und auch die Praxis haben bewiesen, daß der Apparat als Mengenregler angewendet werden
kann, mit mindestens so großer Präzision wie die bekannten Druckrollen, und dabei den Vorteil aufweist,
empfindliche Fäden nicht zu beschädigen und die Lieferung je nach den Anforderungen des Webstuhls
selbsttätig einzustellen oder zu begrenzen.
Es sei tl die Eintrittsspannung bei dem Fadenlieferer,
dessen tangentiale Geschwindigkeit ν ist. Wenn der Webstuhl versucht, den ihm direkt unter dieser Spannung
t1 gelieferten Faden mit einer größeren Geschwindigkeit
als υ aufzunehmen, so reduziert der Fadenlieferer auf ν die Geschwindigkeit des unter der Spannung
t1 von ihm aufgenommenen Fadens. Diese Geschwindigkeit
ν kann gleichbleibend oder nach Bedarf gesteuert werden. Es ist also ersichtlich, daß die Präzision
der Mengenregelung ausschließlich von der Konstanz von t1 abhängt, oder genauer gesagt, von der
Konstanz der Dehnung des Fadens, die mit dieser Spannung t1 zusammenhängt.
Es ist vorteilhaft, t1 praktisch gleich Null zu wählen,
wie diese Spannung durch den ersten Apparat erteilt ist; dieser Nullspannung entspricht eine Dehnung
gleich Null und demzufolge auch eine sehr genau geregelte Menge.
Selbstverständlich kann man auch, wie Abb. 4 zeigt, eine einzige zusammengesetzte Vorrichtung benutzen,
bestehend aus einer Lieferwalze 1· zur Erzeugung einer Fadenspannung gleich Null und einer Walze 1* für
eine Eintrittsspannung gleich Null und für eine gleichbleibende Fadenmenge. Mit einer derartigen Vorrichtung
erhält man eine unbedingt konstante Fadenmenge trotz sich während der Arbeit verändernder Eintrittsspannung,
wobei das Verhältnis zwischen den Durchmessern der beiden zylindrischen Walzen der maximalen
Dehnung angepaßt ist, die dem Zustand des Bruches des Fadens oder dem Ausschalten der Maschine
durch eine zweckmäßige Entkupplungsvorrichtung entspricht. Die Führungsplatten 2" sind in Abb. 4 nur
schematisch dargestellt; in Wirklichkeit sind sie den Platten 2 der Abb. 2 gleich.
In Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher die bereits in den vorher beschriebenen Abbildungen dargestellten Elemente vorhanden sind. Der Faden kommt bei 5 an und rollt sich auf die Walze ie auf, wobei seine Windungen zwischen den Platten 2 durch die öffnungen 4 laufen. Der Faden wird unten durch einen Fadenführer 6 mit Nullspannung aufgenommen ; er geht über einen zweiten Fadenführer 7 zu einer Führungsvorrichtung 8 durch die Windungsdurchlaßöffnungen 9; diese Windungen legen sich um die Walze 1* und gehen dann mit der gewünschten Geschwindigkeit und Spannung in 10 aus der Vorrichtung heraus.
In Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher die bereits in den vorher beschriebenen Abbildungen dargestellten Elemente vorhanden sind. Der Faden kommt bei 5 an und rollt sich auf die Walze ie auf, wobei seine Windungen zwischen den Platten 2 durch die öffnungen 4 laufen. Der Faden wird unten durch einen Fadenführer 6 mit Nullspannung aufgenommen ; er geht über einen zweiten Fadenführer 7 zu einer Führungsvorrichtung 8 durch die Windungsdurchlaßöffnungen 9; diese Windungen legen sich um die Walze 1* und gehen dann mit der gewünschten Geschwindigkeit und Spannung in 10 aus der Vorrichtung heraus.
Eine beliebige regulierbare Übersetzung 11 kann den
ganzen Apparat mit seinen beiden Walzen, wie vorher beschrieben, mit der gewünschten Geschwindigkeit antreiben.
Die A,bb. 6 stellt in Einzelheiten eine Vorrichtung dar, die es ermöglicht, den Faden auf den Führungsplatten
2 zu führen, ohne daß eine Beschädigungsgefahr des Fadens durch Verfangen in dem zwischen den ,
Führungsplatten 2 und der Walze vorhandenen Spielraum eintreten kann. Anstatt kein Spiel zwischen den
Führungsplatten und der Walze vorzusehen, was ziemlich schwierig sein würde, bringt man auf die Führungsplatten
Scheiben 2* mit dreieckigem Querschnitt, welche einfach eingepaßt werden können, da sie frei
ohne Befestigung montiert sind; auf diese Weise kann man den Platten 22 einen wirklich größeren Durchmesse!·
geben als denjenigen der Walze, und man kann die Platten montieren, ohne auf die Exzentrizität, die
dann keine Rolle mehr spielt, achten zu müssen.
In der Abb. 7 ist eine andere veränderte Ausführungsform dargestellt, in welcher die obere Walze 1*
Platten 12 trägt, welche es ermöglichen, die Fadenwindungen besser zu trennen und besser zu halten,
ohne Beschädigungsgefahr, wenn z. B. die Walze leer läuft, was bei wechselweise arbeitenden Webstühlen
vorkommt, oder überhaupt in ähnlichen Fällen.
Die Abb. 8 und 9 stellen eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, in welcher ein Führungsorgan
13 zwischen zwei parallelen Walzen 1, 1 angeordnet ist.
Dieses Organ 13 umfaßt die beiden Walzen auf einem Teil ihres Umfanges. Die verschiedenen Elemente
müssen derart zusammengesetzt sein, daß keinerlei Spiel zwischen dem genannten Organ und den Walzen
in 14 vorhanden ist, d. h., an den äußeren Enden dieses Organs, die in der Nähe der Walzen liegen.
Im Gegensatz hierzu kann an anderen Stellen ein gewisses Spiel zwischen den Walzen und dem genannten
Organ vorhanden sein, wie es die punktierte Linie 15 zeigt.
Das Organ 13 ist mit schraubenförmigen Rippen 16
versehen. Die Trennlochscheiben 17 sind auf dem Ende der Rippen 16 derart montiert, daß sie den Rest des
Umfanges jeder Walze umfassen.
Die Wirkung dieser veränderten Vorrichtung ist ähnlich der, die in der Abb. 3 dargestellt wurde, aber hier
sind die schlaffen Windungen des Fadens durch die Rippen 16 im Zusammenwirken mit den Scheiben 17
sichergestellt.
Die Praxis hat tatsächlich bewiesen, daß sich Fäden in einer derartigen Führungsvorrichtung niemals vermischen
können und nicht gegen die Haltorgane stoßen
können. In diesem Sinne hat es sich herausgestellt, daß es genügt, jeden Spielraum in 14 zu vermeiden, daß
aber auf dem übrigen Umfang der von dem Organ 13 umfaßten Walzen, ein vollkommener Spielraummangel
nicht notwendig ist.
Die Abb. 10 und 11 stellen eine weitere veränderte
Ausführungsform dar. Bei dieser Ausführung ist zwischen den beiden Walzen 1,1, wie in der eben beschriebenen
Ausführungsform, ein Block 13 vorgesehen, dessen Breite größer ist als der Durchmesser
der Walzen, und schraubenförmige Rillen 18 sind in den Block 13 hineingearbeitet, wobei diese Rillen zur
Führung der schlaffen Fadenwindungen dienen. Dank der Reibung des Fadens in diesen tiefen und engen
Rillen können die in den Abb. 8 und 9 vorgesehenen Scheiben 17 ausfallen. Der Faden wird hier
in den Rillen 18 durch abnehmbare Stangen 19 gehalten,
welche parallel zu den Walzen 1 angeordnet sind.
ao Die Abb. 12 stellt schematisch eine Ausführungsform
eines Fadenlieferers gemäß vorliegender Erfindung dar, welcher aus einem zweiwalzigen Spannungsregler
und einem einwalzigen Fadenmengenregler besteht.
as Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der Faden
über 23 geführt, um sich abwechselnd auf die beiden Walzen i° aufzurollen, indem er durch die Rillen geführt
wird, die auf dem Block 13 durch die Rippen 16 gebildet werden. Der Faden verläßt den Sparfnungsregler
durch eine öse 7, um zum Fadenmengenregler 1»
geführt zu werden, auf welchem er die Windungen 12 bildet, die voneinander durch eine Führungsvorrichtung
8 getrennt sind, welche bereits in der Abb. 8 dargestellt ist. Der Faden verläßt in 24 die Walze i6, um
in einem Webstuhl oder in einer ähnlichen Maschine verarbeitet zu werden. Der Antrieb der Walzen erfolgt
durch eine einzige Antriebswelle 25. Die Walze ib wird
unmittelbar von dieser Welle 25 angetrieben, während die Walzen i" über Zahnräder 21 angetrieben werden,
welche auf den Wellen 22 sitzen, wobei diese Zahnräder mit einem Zahnrad 20, das auf der Antriebswelle 25
sitzt, im Eingriff stehen.
Selbstverständlich sind die vorher beschriebenen Ausführungsformen nur nichtbegrenzte Beispiele, und
es können alle Detailänderungen getroffen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu berühren.
Claims (16)
1. Verfahren zum Beliefern eines Webstuhls oder anderer Textilmaschinen mit einem Faden unter
gleichbleibender Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden um ein sich gleichzeitig drehendes
Organ, das den Faden mitnimmt, so viele Runden macht, daß mindestens ein Bruchteil der
Ausgangswindung des Fadens schlaff ist, ganz gleich welches auch die Eintrittsspannung des Fadens sein
mag.
2. Fadenlieferer zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination
von wenigstens einem sich drehenden Organ (1), um welches der Faden eine gewisse Anzahl
von Windungen macht, von Mitteln zum Antreiben dieses sich drehenden Organs und von wenigstens
einer fest stehenden Vorrichtung (2) zum Führen der Fadenwindungen, wobei diese letzte Vorrichtung
unmittelbar in der Nähe des sich drehenden Organs steht.
3. Fadenlieferer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Organ mit
einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben wird, daß seine tangentiale Geschwindigkeit in jedem
Punkt größer ist als die lineare Geschwindigkeit des ablaufenden Fadens.
4. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ohne Spannung
aus dem ersten sich drehenden Organ (ia) kommende
Faden eine kleine Anzahl Windungen um ein zweites sich drehendes Organ (1*) macht.
5. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sich drehende
Organ eine niedrigere tangentiale Geschwindigkeit besitzt als das erste sich drehende Organ.
6. Fadenlieferer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (2)
wenigstens teilweise das sich drehende Organ umfaßt.
7. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweites sich
drehendes Organ besitzt, um welches der von dem ersten sich drehenden Organ kommende Faden eine
kleine Anzahl von Windungen macht, wobei die Umfangsgeschwindigkeit dieses zweiten Organs niedriger
ist als diejenige des ersten sich drehenden Organs.
8. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste sich drehende
Organ durch eine Walze gebildet ist.
9. Fadenlieferer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gestell, welches die
Welle der sich drehenden Walze und die Führungs- und Haltevorrichtungen des Fadens trägt, wobei
letztere durch gelochte Scheiben (2) für den Fadendurchlaß gebildet sind.
10. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sich
drehende Organ (i6) durch eine zweite Walze gebildet ist, welche einen kleineren Durchmesser als
die erste Walze (i°) besitzt, und auf derselben Welle wie diese sitzt.
11. Fadenlieferer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auf jeder Platte (2) sitzende Führungsscheiben (2*), welche mit der ersten Walze zusammenwirken,
um jeden Spielraum zwischen der Walze und den genannten Platten auszuschalten.
12. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste sich drehende
Organ durch zwei Walzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gebildet ist, wobei die Haltevorrichtung
für die Windungen des Fadens von einem zwischen beiden Walzen sitzendem Block getragen wird.
13. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, gekennzeichnet durch von dem genannten
Block getragene Rippen, welche durch Platten verlängert sind, die den restlichen Umfang
der beiden Walzen zum Tragen der Fadenwindun-
gen umfassen, wobei für den Durchlaß des Fadens von einer Platte zu anderen öffnungen (4) vorgesehen
sind.
14. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Block breiter ist als der Durchmesser der genannten Walzen und daß in diesem Block zum Tragen der
Fadenwindungen schneckenförmige Rillen vorgesehen sind.
15. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
sich drehende Organ durch eine zweite Walze gebildet ist und ebenfalls eine fest stehende Vorrichtung
zum Halten der Fadenwindungen aufweist.
16. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7, 12 und 14, gekennzeichnet durch die Kombination
von einem zweiwalzigen Spannungsregler mit einem einwalzigen Fadenmengenregler.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 1925 10.51
Applications Claiming Priority (1)
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ID=9268564
Family Applications (1)
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