[go: up one dir, main page]

DE817875C - Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern

Info

Publication number
DE817875C
DE817875C DEP30498A DEP0030498A DE817875C DE 817875 C DE817875 C DE 817875C DE P30498 A DEP30498 A DE P30498A DE P0030498 A DEP0030498 A DE P0030498A DE 817875 C DE817875 C DE 817875C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
yarn feeder
feeder according
roller
rotating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30498A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustave Charles Auguste Alric
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PORON Sarl ETS
Original Assignee
PORON Sarl ETS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PORON Sarl ETS filed Critical PORON Sarl ETS
Application granted granted Critical
Publication of DE817875C publication Critical patent/DE817875C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/02Rotary devices, e.g. with helical forwarding surfaces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches ermöglicht, an einen mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Webstuhl oder ähnliche Textilmaschine einen Faden unter gleichbleibender Spannung zu liefern, und einen neuen Fadenlieferer zur Ausführung dieses Verfahrens, welcher den Faden an einer Verbrauchsvorrichtung, z. B.Webstuhl, Strickmaschine, Flechtmaschine usw., so liefert, daß das Erzeugnis eine unbedingte Regelmäßigkeit aufweist.
Um diese Regelmäßigkeit zu erreichen, kann der Apparat zu jeder Zeit den Faden entweder mit konstanter Spannung oder in konstanter Menge liefern. Ganz besonders ist dieser Apparat für den Gebrauch von elastischen Fäden geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der Faden um ein sich gleichzeitig drehendes Organ, das den Faden mitnimmt, so viele Runden macht, daß mindestens ein Bruchteil der Ausgangswindung des Fadens schlaff ist, ganz gleich welches auch die jeweilige Eintrittsspannung des Fadens sein mag.
Wie aus folgender Beschreibung hervorgeht, wird automatisch durch das Vorhandensein dieser schlaffen Ausgangswindung eine gleichbleibende Ausgangsspannung gesichert, welche auch die Eingangsspannung sein mag.
Der erfindungsgemäße Fadenlieferer hat als besonderes charakteristisches Merkmal die Kombination von wenigstens einem sich drehenden Organ, von Mitteln zum Antreiben dieses sich drehenden Organs und von wenigstens einer fest stehenden Vorrichtung zum Führen der Fadenwindungen, wobei diese letzte Vorrichtung unmittelbar in der Nähe des sich drehenden Organs steht.
Der Faden macht um das genannte, sich drehende
Organ eine genügende Anzahl von Windungen, um wenigstens einen Bruchteil der Ausgangswindung des Fadens schlaff zu lassen, welches auch die Spannung am Eingang dieses Organs sein mag.
Nach einem Merkmal dieser Erfindung kann der am Ausgang dieses sich drehenden Organs gesammelte Faden, dessen Spannung ungefähr gleich Null ist, auf ein zweites sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit drehendes Organ gespult werden und am Ausgang ίο dieses zweiten Organs in genau gleichbleibender Menge gesammelt werden. Dieser Faden in gleichbleibender Menge geht dann zum Webstuhl über.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das sich drehende Organ, welches die Spannung des Fadens regelt, durch zwei Walzen mit gleichen Umfangsgeschwindigkeiten gebildet sein, wobei die Organe zum Halten der Fadenwindungen zwischen diesen beiden Walzen angeordnet sind.
Die Zeichnungen stellen als nicht begrenzte Beispiele so mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar.
Abb. ι ist ein erläuterndes Schema;
Abb. 2 ist eine schaubildliche schematische Sicht eines Ausführungsbeispiels zum Erhalten eines Fadens mit einer Nullspannung;
Abb. 3 ist das Schema einer geänderten Ausführungsform ;
Abb. 4 ist das Schema einer anderen Ausführungsform zum Erhalten eines Fadens in gleichbleibender Menge;
Abb. 5 ist eine Frontansicht einer Ausführungsform nach dem Schema der Abb. 4;
Abb. 6 und 7 sind Detailansichten;
Abb. 8 ist ein schematischer Schnitt einer geänderten Ausführungsform;
Abb. 9 ist eine entsprechende Frontansicht;
Abb. 10 ist die Frontansicht einer anderen Ausführungsform ;
Abb. 11 ist eine der Abb. 10 entsprechende Draufsicht ; '
Abb. 12 stellt schematisch einen Fadenlieferer mit einem zweiwalzigen Spannungsregler und mit einem einwalzigen Fadenmengenregler dar.
In bezug auf die Abb. 1 muß vermerkt werden, daß die Bezugszeichen T und t einfachheitshalber sowohl die zwei Trumm des Fadens als auch die Spannung der beiden Trumm bezeichnen. Der Faden geht erfindungsgemäß zwischen der Speisungsspule und dem Webstuhl über das sich drehende Organ, das hier aus einer Spule 1 besteht, auf welcher er mehrere Windüngen ausführt. Die tangentiale Geschwindigkeit der Spule ι ist in jedem Punkt größer als die Geschwindigkeit des ablaufenden Fadens. Es besteht also zwischen der Spannung T des Fadens beim Eintritt auf die Spule und der Fadenspannung t beim Austritt aus der Spule das wohlbekannte Verhältnis (Riemenformel) :
T =te1*
f = Reibungskoeffizient zwischen dem Faden und dem sich drehenden^Organ, α = umspannter Winkel".
Man sieht also, daß, da α konstant ist, wenn f konstant wäre, bliebe die Austrittsspannung ein konstanter Bruchteil der Eintrittsspannung, wobei der Apparat als Verringerer dieser Spannung wirkt.
f ändert sich aber aus vielen Gründen, so daß der eben beschriebene Apparat wohl als Verringerer, aber nicht als Regler arbeitet; schließlich ist die Ausgangsspannung t prozentual unregelmäßiger als die Eintrittsspannung.
' Trotzdem ermöglicht die vorliegende Erfindung in jedem Fall eine genau gleichbleibende Austrittsspannung zu erhalten, wobei diese tatsächlich praktisch gleich Null ist, unter der Bedingung, daß α groß genug ist, damit die letzte Fadenwindung schlaff bleibt und die Drehgeschwindigkeit annehmbar ist. Führungsmittel sind vorgesehen, damit die letzte oder die letzten Faden windungen, welche auf Grund der schwachen Spannung schlaff sind, sich nicht durcheinander mischen und dadurch eine gleichmäßige Lieferung des Fadens gefährden. Der Apparat nach der Erfindung wirkt also nicht nur als Spannungsverringerer, sondern auch als Spannungsregler. Die Führungsmittel, welche schematisch in 2" der Abb. 4 dargestellt sind, bestehen zweckmäßig, bezogen auf Abb. 2, aus zwei festen Platten 2, welche durch einen Halter 3 gehalten werden und die mit Öffnungen 4 zur Durchführung der Windüngen, welche so durch die Platten getrennt werden, versehen sind.
Das Verhältnis zwischen Fadeneintritts- und -austritt spannung wird also:
T = t (e la e f> "')
f = Reibungskoeffizient zwischen Faden und Führungsplatten, α' = umspannter Bogen zwischen Faden und Platten.
Damit der Apparat als Fadenlieferer wirkt, muß also, und genügt es also auch, daß f a > f α', was immer leicht durchführbar ist, und muß außerdem die Tangentialgeschwindigkeit des sich drehenden Organs in jedem Punkt größer sein als die des Fadens, die Dehnung dieses einbegriffen.
Es ist leicht zu verstehen, daß, nach der obigen Formel, α sieh in jedem Augenblick anpaßt, damit sich am Ausgang eine Spannung praktisch gleich Null ergibt, durch eine Teilung der auf dem sich drehenden Organ umlaufenden Windungen in zwei Gruppen, und zwar die Eingangszone, in welcher sich die Windungen auf das Organ legen, und die Ausgangszone, in welcher die Windungen lasch von den Führungsplatten 2 unterstützt und geführt werden. .
Die Austrittsfadenspannung bleibt sich daher fortwährend gleich, welches auch die Fördermenge sei, unter der Voraussetzung, daß diese geringer bleibt als die Geschwindigkeit des Fadenlieferers bei gespanntem Faden, was für die Gleichmäßigkeit der ausgeführten Arbeit sehr wichtig ist; ein anderer großer Vorteil der Vorrichtung liegt darin, daß bei unregelmäßiger Fadenanforderung der verarbeitenden Maschine, z. B. bei wechselweise arbeitenden Webstühlen, wo die Verarbeitungsmaschine plötzlich keinen Faden mehr verbraucht, alle Windungen lasch werden, der Faden aber dank der Führungsorgane unbeweglich bleibt und sich nicht verwickeln kann, obwohl der Fadenlieferer weiterarbeitet.
Die Abb. 3 stellt eine veränderte Ausführungsform dar, bei welcher zwei Walzen 1, 1 vorgesehen sind, wobei die Führungsplatten 2 gleichzeitig beide Walzen umfassen. Auf diese Art ist es möglich, f a' viel kleiner
zu halten, als f a, weil α für dieselbe Anzahl von Windungen größer ist, während a' nur noch von der Anzahl der Fäden abhängt, die in 4 durchlaufen, so daß α' also gering ist; der Durchgang der Fäden durch die 5 offenen Einschnitte 4 wird auch dadurch erleichtert, weil das nicht dargestellte Organ zum Halten der Platten innerhalb der Windungen zwischen beiden Walzen liegt.
Der mit einer Spannung und einer Dehnung gleich Null gelieferte Faden kann entweder direkt auf der Verarbeitungsmaschine bei einer Nullspannung oder auch bei einer gleichbleibenden Spannung verarbeitet werden, wobei diese gleichbleibende Spannung dem Faden durch irgendeines der bekannten Mittel erteilt wird, wie z. B. durch ein Paar von an sich bekannten Spannringen. Der Faden kann aber auch bei einer bestimmten Geschwindigkeit, mittels eines Systems von zwei zylindrischen oder konischen Druckrollen oder ähnlichem, vorzugsweise aber durch eine sich drehende Vorrichtung ähnlich wie die vorgenannte, verarbeitet werden.
Die Theorie und auch die Praxis haben bewiesen, daß der Apparat als Mengenregler angewendet werden kann, mit mindestens so großer Präzision wie die bekannten Druckrollen, und dabei den Vorteil aufweist, empfindliche Fäden nicht zu beschädigen und die Lieferung je nach den Anforderungen des Webstuhls selbsttätig einzustellen oder zu begrenzen.
Es sei tl die Eintrittsspannung bei dem Fadenlieferer, dessen tangentiale Geschwindigkeit ν ist. Wenn der Webstuhl versucht, den ihm direkt unter dieser Spannung t1 gelieferten Faden mit einer größeren Geschwindigkeit als υ aufzunehmen, so reduziert der Fadenlieferer auf ν die Geschwindigkeit des unter der Spannung t1 von ihm aufgenommenen Fadens. Diese Geschwindigkeit ν kann gleichbleibend oder nach Bedarf gesteuert werden. Es ist also ersichtlich, daß die Präzision der Mengenregelung ausschließlich von der Konstanz von t1 abhängt, oder genauer gesagt, von der Konstanz der Dehnung des Fadens, die mit dieser Spannung t1 zusammenhängt.
Es ist vorteilhaft, t1 praktisch gleich Null zu wählen, wie diese Spannung durch den ersten Apparat erteilt ist; dieser Nullspannung entspricht eine Dehnung gleich Null und demzufolge auch eine sehr genau geregelte Menge.
Selbstverständlich kann man auch, wie Abb. 4 zeigt, eine einzige zusammengesetzte Vorrichtung benutzen, bestehend aus einer Lieferwalze 1· zur Erzeugung einer Fadenspannung gleich Null und einer Walze 1* für eine Eintrittsspannung gleich Null und für eine gleichbleibende Fadenmenge. Mit einer derartigen Vorrichtung erhält man eine unbedingt konstante Fadenmenge trotz sich während der Arbeit verändernder Eintrittsspannung, wobei das Verhältnis zwischen den Durchmessern der beiden zylindrischen Walzen der maximalen Dehnung angepaßt ist, die dem Zustand des Bruches des Fadens oder dem Ausschalten der Maschine durch eine zweckmäßige Entkupplungsvorrichtung entspricht. Die Führungsplatten 2" sind in Abb. 4 nur schematisch dargestellt; in Wirklichkeit sind sie den Platten 2 der Abb. 2 gleich.
In Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, in welcher die bereits in den vorher beschriebenen Abbildungen dargestellten Elemente vorhanden sind. Der Faden kommt bei 5 an und rollt sich auf die Walze ie auf, wobei seine Windungen zwischen den Platten 2 durch die öffnungen 4 laufen. Der Faden wird unten durch einen Fadenführer 6 mit Nullspannung aufgenommen ; er geht über einen zweiten Fadenführer 7 zu einer Führungsvorrichtung 8 durch die Windungsdurchlaßöffnungen 9; diese Windungen legen sich um die Walze 1* und gehen dann mit der gewünschten Geschwindigkeit und Spannung in 10 aus der Vorrichtung heraus.
Eine beliebige regulierbare Übersetzung 11 kann den ganzen Apparat mit seinen beiden Walzen, wie vorher beschrieben, mit der gewünschten Geschwindigkeit antreiben.
Die A,bb. 6 stellt in Einzelheiten eine Vorrichtung dar, die es ermöglicht, den Faden auf den Führungsplatten 2 zu führen, ohne daß eine Beschädigungsgefahr des Fadens durch Verfangen in dem zwischen den , Führungsplatten 2 und der Walze vorhandenen Spielraum eintreten kann. Anstatt kein Spiel zwischen den Führungsplatten und der Walze vorzusehen, was ziemlich schwierig sein würde, bringt man auf die Führungsplatten Scheiben 2* mit dreieckigem Querschnitt, welche einfach eingepaßt werden können, da sie frei ohne Befestigung montiert sind; auf diese Weise kann man den Platten 22 einen wirklich größeren Durchmesse!· geben als denjenigen der Walze, und man kann die Platten montieren, ohne auf die Exzentrizität, die dann keine Rolle mehr spielt, achten zu müssen.
In der Abb. 7 ist eine andere veränderte Ausführungsform dargestellt, in welcher die obere Walze 1* Platten 12 trägt, welche es ermöglichen, die Fadenwindungen besser zu trennen und besser zu halten, ohne Beschädigungsgefahr, wenn z. B. die Walze leer läuft, was bei wechselweise arbeitenden Webstühlen vorkommt, oder überhaupt in ähnlichen Fällen.
Die Abb. 8 und 9 stellen eine andere Ausführungsform der Erfindung dar, in welcher ein Führungsorgan 13 zwischen zwei parallelen Walzen 1, 1 angeordnet ist. Dieses Organ 13 umfaßt die beiden Walzen auf einem Teil ihres Umfanges. Die verschiedenen Elemente müssen derart zusammengesetzt sein, daß keinerlei Spiel zwischen dem genannten Organ und den Walzen in 14 vorhanden ist, d. h., an den äußeren Enden dieses Organs, die in der Nähe der Walzen liegen.
Im Gegensatz hierzu kann an anderen Stellen ein gewisses Spiel zwischen den Walzen und dem genannten Organ vorhanden sein, wie es die punktierte Linie 15 zeigt.
Das Organ 13 ist mit schraubenförmigen Rippen 16 versehen. Die Trennlochscheiben 17 sind auf dem Ende der Rippen 16 derart montiert, daß sie den Rest des Umfanges jeder Walze umfassen.
Die Wirkung dieser veränderten Vorrichtung ist ähnlich der, die in der Abb. 3 dargestellt wurde, aber hier sind die schlaffen Windungen des Fadens durch die Rippen 16 im Zusammenwirken mit den Scheiben 17 sichergestellt.
Die Praxis hat tatsächlich bewiesen, daß sich Fäden in einer derartigen Führungsvorrichtung niemals vermischen können und nicht gegen die Haltorgane stoßen
können. In diesem Sinne hat es sich herausgestellt, daß es genügt, jeden Spielraum in 14 zu vermeiden, daß aber auf dem übrigen Umfang der von dem Organ 13 umfaßten Walzen, ein vollkommener Spielraummangel nicht notwendig ist.
Die Abb. 10 und 11 stellen eine weitere veränderte Ausführungsform dar. Bei dieser Ausführung ist zwischen den beiden Walzen 1,1, wie in der eben beschriebenen Ausführungsform, ein Block 13 vorgesehen, dessen Breite größer ist als der Durchmesser der Walzen, und schraubenförmige Rillen 18 sind in den Block 13 hineingearbeitet, wobei diese Rillen zur Führung der schlaffen Fadenwindungen dienen. Dank der Reibung des Fadens in diesen tiefen und engen Rillen können die in den Abb. 8 und 9 vorgesehenen Scheiben 17 ausfallen. Der Faden wird hier in den Rillen 18 durch abnehmbare Stangen 19 gehalten, welche parallel zu den Walzen 1 angeordnet sind.
ao Die Abb. 12 stellt schematisch eine Ausführungsform eines Fadenlieferers gemäß vorliegender Erfindung dar, welcher aus einem zweiwalzigen Spannungsregler und einem einwalzigen Fadenmengenregler besteht.
as Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird der Faden über 23 geführt, um sich abwechselnd auf die beiden Walzen i° aufzurollen, indem er durch die Rillen geführt wird, die auf dem Block 13 durch die Rippen 16 gebildet werden. Der Faden verläßt den Sparfnungsregler durch eine öse 7, um zum Fadenmengenregler 1» geführt zu werden, auf welchem er die Windungen 12 bildet, die voneinander durch eine Führungsvorrichtung 8 getrennt sind, welche bereits in der Abb. 8 dargestellt ist. Der Faden verläßt in 24 die Walze i6, um in einem Webstuhl oder in einer ähnlichen Maschine verarbeitet zu werden. Der Antrieb der Walzen erfolgt durch eine einzige Antriebswelle 25. Die Walze ib wird unmittelbar von dieser Welle 25 angetrieben, während die Walzen i" über Zahnräder 21 angetrieben werden, welche auf den Wellen 22 sitzen, wobei diese Zahnräder mit einem Zahnrad 20, das auf der Antriebswelle 25 sitzt, im Eingriff stehen.
Selbstverständlich sind die vorher beschriebenen Ausführungsformen nur nichtbegrenzte Beispiele, und es können alle Detailänderungen getroffen werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu berühren.

Claims (16)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Beliefern eines Webstuhls oder anderer Textilmaschinen mit einem Faden unter gleichbleibender Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden um ein sich gleichzeitig drehendes Organ, das den Faden mitnimmt, so viele Runden macht, daß mindestens ein Bruchteil der Ausgangswindung des Fadens schlaff ist, ganz gleich welches auch die Eintrittsspannung des Fadens sein mag.
2. Fadenlieferer zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination von wenigstens einem sich drehenden Organ (1), um welches der Faden eine gewisse Anzahl von Windungen macht, von Mitteln zum Antreiben dieses sich drehenden Organs und von wenigstens einer fest stehenden Vorrichtung (2) zum Führen der Fadenwindungen, wobei diese letzte Vorrichtung unmittelbar in der Nähe des sich drehenden Organs steht.
3. Fadenlieferer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich drehende Organ mit einer derartigen Geschwindigkeit angetrieben wird, daß seine tangentiale Geschwindigkeit in jedem Punkt größer ist als die lineare Geschwindigkeit des ablaufenden Fadens.
4. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ohne Spannung aus dem ersten sich drehenden Organ (ia) kommende Faden eine kleine Anzahl Windungen um ein zweites sich drehendes Organ (1*) macht.
5. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sich drehende Organ eine niedrigere tangentiale Geschwindigkeit besitzt als das erste sich drehende Organ.
6. Fadenlieferer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (2) wenigstens teilweise das sich drehende Organ umfaßt.
7. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweites sich drehendes Organ besitzt, um welches der von dem ersten sich drehenden Organ kommende Faden eine kleine Anzahl von Windungen macht, wobei die Umfangsgeschwindigkeit dieses zweiten Organs niedriger ist als diejenige des ersten sich drehenden Organs.
8. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste sich drehende Organ durch eine Walze gebildet ist.
9. Fadenlieferer nach einem der Ansprüche 2 bis 8, gekennzeichnet durch ein Gestell, welches die Welle der sich drehenden Walze und die Führungs- und Haltevorrichtungen des Fadens trägt, wobei letztere durch gelochte Scheiben (2) für den Fadendurchlaß gebildet sind.
10. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sich drehende Organ (i6) durch eine zweite Walze gebildet ist, welche einen kleineren Durchmesser als die erste Walze (i°) besitzt, und auf derselben Welle wie diese sitzt.
11. Fadenlieferer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch auf jeder Platte (2) sitzende Führungsscheiben (2*), welche mit der ersten Walze zusammenwirken, um jeden Spielraum zwischen der Walze und den genannten Platten auszuschalten.
12. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste sich drehende Organ durch zwei Walzen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit gebildet ist, wobei die Haltevorrichtung für die Windungen des Fadens von einem zwischen beiden Walzen sitzendem Block getragen wird.
13. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, gekennzeichnet durch von dem genannten Block getragene Rippen, welche durch Platten verlängert sind, die den restlichen Umfang der beiden Walzen zum Tragen der Fadenwindun-
gen umfassen, wobei für den Durchlaß des Fadens von einer Platte zu anderen öffnungen (4) vorgesehen sind.
14. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Block breiter ist als der Durchmesser der genannten Walzen und daß in diesem Block zum Tragen der Fadenwindungen schneckenförmige Rillen vorgesehen sind.
15. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sich drehende Organ durch eine zweite Walze gebildet ist und ebenfalls eine fest stehende Vorrichtung zum Halten der Fadenwindungen aufweist.
16. Fadenlieferer nach den Ansprüchen 2, 6, 7, 12 und 14, gekennzeichnet durch die Kombination von einem zweiwalzigen Spannungsregler mit einem einwalzigen Fadenmengenregler.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 1925 10.51
DEP30498A 1939-04-07 1949-01-01 Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern Expired DE817875C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR817875X 1939-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817875C true DE817875C (de) 1951-10-22

Family

ID=9268564

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30498A Expired DE817875C (de) 1939-04-07 1949-01-01 Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2471362A (de)
BE (1) BE476878A (de)
DE (1) DE817875C (de)
FR (2) FR857800A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0464378A2 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 SOBREVIN Société de brevets industriels-Etablissement Liefervorrichtung für laufende Fäden
EP0738796A1 (de) * 1995-04-21 1996-10-23 Brintons Limited Fadenliefervorrichtung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2641913A (en) * 1947-04-15 1953-06-16 Poron Ets Yarn feeding method and apparatus for knitting machines
US2752782A (en) * 1952-02-15 1956-07-03 Tno Device for inspecting and recording the appearance of threads and yarns
DE3908012A1 (de) * 1989-03-11 1990-09-13 Sobrevin Liefervorrichtung fuer laufende faeden
ITTO20130335A1 (it) * 2013-04-24 2014-10-25 Lgl Electronics Spa Alimentatore di filato a tamburo rotante motorizzato, particolarmente idoneo al trattamento di filati presentanti elevata elasticità.
CN109733944B (zh) * 2018-11-16 2021-05-28 上海申瑞继保电气有限公司 一种多管路的电缆牵引装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1482590A (en) * 1922-01-31 1924-02-05 Pacific J Thomas Thread spreader for doubling machines
US1482589A (en) * 1922-03-25 1924-02-05 Pacific J Thomas Thread spreader for doubling machines
NL40191C (de) * 1932-03-05
US2217225A (en) * 1935-05-21 1940-10-08 Hemphill Co Feeding means for knitting machines
US2109863A (en) * 1936-02-18 1938-03-01 Hemphill Co Yarn feeding device
US2296473A (en) * 1938-05-13 1942-09-22 John J Krehbiel Godet arrangement
US2220213A (en) * 1938-08-12 1940-11-05 Clay Philip Ernest Frank Method of producing elastic thread
US2189492A (en) * 1938-10-08 1940-02-06 Worcester Knitting Company Compensator for feeding elastic thread

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0464378A2 (de) * 1990-07-05 1992-01-08 SOBREVIN Société de brevets industriels-Etablissement Liefervorrichtung für laufende Fäden
EP0464378A3 (en) * 1990-07-05 1992-03-04 Sobrevin Societe De Brevets Industriels-Etablissement Yarn delivering device
EP0738796A1 (de) * 1995-04-21 1996-10-23 Brintons Limited Fadenliefervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US2471362A (en) 1949-05-24
BE476878A (de)
FR857800A (fr) 1940-09-28
FR51075E (fr) 1941-08-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE862207C (de) Spulmaschine, insbesondere zum Aufspulen mit erhoehter linearer Geschwindigkeit
DE1435565A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ziehzwirnen von Garn
DE649373C (de) Verfahren und Vorrichtung fuer die Garnzufuehrung an Strick- oder Wirkmaschinen o. dgl.
DE817875C (de) Verfahren und Vorrichtung, um einen Faden an einen Webstuhl oder an eine andere Textilmaschine zu liefern
DE1907782B2 (de) Spinnstreckspulmaschine
DE2352027B1 (de) Texturiermaschine fuer Chemiefasern
DE69400005T2 (de) Verfahren und Textilmaschine zum Aufwickeln von Faden.
EP3146098A1 (de) Spinnmaschine mit einer falschdralleinrichtung
DE1928074A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Garn an Wirk- und andere Textilmaschinen
DE102015118510A1 (de) Spinnmaschine und Falschdralleinrichtung
DE547739C (de) Vorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen zum Abziehen von Garnen oder Faeden von Spulen
DE2635200C2 (de) Fadenzuführeinrichtung
EP0284945A2 (de) Lufttexturiermaschine
DE2145187A1 (de)
DE2639206C3 (de) Fadenliefervorrichtung für mehrsystemige Rundstrickmaschinen
DE3145315A1 (de) Textilmaschinenanlage mit einer anzahl garnquellen und garnliefereinrichtung dazu
DE861737C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Nacheinanderanzwirnen der einzelnen Faeden eines laufenden Fadenbuendels auf den Spindeln einer Ringzwirnmaschine
CH386201A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen von Garn aus Garnkörpern
DE879281C (de) Verfahren zur fortlaufenden Nassbehandlung eines frisch gesponnenen endlosen kuenstlichen Fadenkabels
DE2135706A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Liefern von Garn mit einer geregelten Garnspannung
DE1685652B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von zwei oder mehr Garnen oder Fäden mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
DE899489C (de) Verfahren und Einrichtung zum spannungsfreien Fortbewegen von strangfoermigem Gut, insbesondere Textilgut, beim Behandeln mit Fluessigkeiten
DE1510414A1 (de) Verfahren zum Mischen von unterschiedlichen textilen Grundstoffen in der Spinnereivorbereitung
DE2463074C2 (de) Einprozeß-Zwirnmaschine zur Erzeugung von Zwirn aus zwei Strängen
DE505550C (de) Einrichtung zum Aufwickeln eines Garnvorrates