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DE817346C - Vorrichtung zum Faerben von Haaren - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben von Haaren

Info

Publication number
DE817346C
DE817346C DEP3161A DEP0003161A DE817346C DE 817346 C DE817346 C DE 817346C DE P3161 A DEP3161 A DE P3161A DE P0003161 A DEP0003161 A DE P0003161A DE 817346 C DE817346 C DE 817346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
oscillating
carrier
hair
bar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3161A
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Haubner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG
Original Assignee
KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG filed Critical KEGEL KG KADUS WERK LUDWIG
Priority to DEP3161A priority Critical patent/DE817346C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817346C publication Critical patent/DE817346C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/02Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Färben von Haaren Bisher erfolgte das Färben von Haarsträhnen mit Hilfe von mit Haarfarbe getränkten Wattebauschen, die auf Glasstäbchen aufgewickelt sind. Dabei ist es notwendig, die Haare vor dem Einfärben durch geeignete Beizmittel aufzuschließen und sie auf diese Weise für die Aufnahme der Haarfarbe in den geeigneten Zustand zu versetzen. Das vor dem eigentlichen Färben der Haare bisher notwendige Aufschließen durch Beizen bedingt nicht nur einen besonderen Arbeitsvorgang, sondern es ist auch das Färben selbst mit Hilfe der auf ein Glasstäbchen aufgewickelten Wattebäusche mühselig und zeitraubend. Da sich bekanntlich Haarfarbe leicht an derLuft zersetzt, läßt sich auch nach dem ,bekannten Verfahren, welches einen erheblichen Zeitaufwand bedingt, ein völlig gleichmäßiges Einfärben der Haare nicht mit Sicherheit erreichen. Des weiteren erfordert das Auftragen der Farbe mit Wattebäuschen auch einen ziemlich erheblichen Aufwand an Haarfarbe.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung zum Färben von Haaren geschaffen, die unter Fortfall des bisher notwendigen Aufschlusses der Haare durch Beizen ein regelmäßiges und schnelles Färben der Haare unter Verhinderung der Farbzersetzung während der Arbeit bei geringstmöglichemVerbrauch an Haarfarbe erzielen läßt.
  • Erfindungsgemäß besteht die neue Vorrichtung aus einer an einem Vorratsbehälter angebrachten, mit der Haarfarbe getränkten Leiste aus Schwammgummi oder ähnlichem aufsaugfähigem Werkstoff, die quer zu ihrer Längsrichtung mittels eines Schwingkörpers ständig oder absatzweise in Schwingungen versetzbar ist.
  • Die Schwingbewegungen haben vorzugsweise ein Ausmaß von etwa i bis 5 mm bei einer minutlichen Schwingungszahl von vorzugsweise über ioo pro Minute. Durch die Schwingbewegungen der Leiste wird das Haar aufgeschlossen und in den zur Farbaufnahme günstigen Zustand versetzt. Der Aufschluß und das Färben der Haare erfolgt mittels der neuen Vorrichtung in dem gleichen Arbeitsvorgang.
  • Zweckmäßig wird der die Leiste aufnehmende Schwingkörper gleichzeitig als Aufnahmebehälter für die Haarfarbe ausgebildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, den Schwingkörper aus einem liegenden zylindrischen Hohlkörper mit einem sich nach unten erstreckenden, rippenartigen Ansatz zu bilden, der an seinem Ende eine Nut zur Aufnahme der auswechselbaren Leiste besitzt und einen oder mehrere, vom Innenraum des Behälters zur Leiste führende, enge Ausflußkanäle für die Haarfarbe aufweist.
  • Der zylindrische Hohlkörper ist an den Stirnseiten mit Lagerzapfen ausgerüstet, mit denen er schwingbar in einem die Schwingvorrichtung enthaltenden Träger gelagert ist, dessen Schwinghebel mit der benachbarten Wandung des Hohlkörpers verbunden ist. .
  • Vorzugsweise wird der die Schwingvorrichtung enthaltende Träger nach Art eines Messerkopfes auf eine Schwingbewegungen erzeugende, elektrische Haarschneidemaschine aufsteckbar ausgebildet, so daß die ganze Vorrichtung als Zusatzgerät zu einer Haarschneidemaschine verwendbar ist.
  • Selbstverständlich kann .die Vorrichtung aber auch als selbstständiges Aggregat mit einem an sich bekannten Schwingungserreger ausgebildet werden.
  • Das Ausmaß der Schwingbewegung wird durch entsprechende Gestaltung der Schwingvorrichtung verstellbar eingerichtet.
  • Zweckmäßig besteht die Schwingvorrichtung im Träger aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Winkelhebeln und einer auf einem parallel zur Behälterachse im Träger angeordneten Führungsstange verstellbaren und dieser gegenüber mittels einer Langlochverbindung quer verschieblichen Schwingstange, deren eines kugelförmig verdicktes Ende in eine unterschnittene, parallel zur Führungsstange verlaufende Längsnut .der Behälterwandung eingreift, während das andere hakenförmige Ende in eine Längsnut des einen Hebelarmes des der Führungsstange benachbart liegenden Winkelhebels eingreift.
  • Durch Verschiebung der Schwingstange auf der Führungsstange läßt sich das Ausmaß der Schwingbewegung für den Behälter verändern. Das Ausmaß der Schwingbewegung wird um so kleiner, je näher das hakenförmige Ende .der Schwingstange an den Drehpunkt des Winkelhebels heranrückt, mit dessein einen Hebelarm er verschiebbar im Eingriff steht.
  • Der Farbbehälter ist oberhalb seiner Achse reit einer luftdicht verschließbaren Lufteinlaßöffnung versehen, die durch einen Handhebel entgegen dem Druck einer Feder geöffnet werden kann. Dabei i wird die Handhabe des Handhebels griffgerecht seitlich des Trägers angeordnet, so daß sie z. B. durch den Daumen der Hand, die die Vorrichtung hält, wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann.
  • Wird die Öffnung im Behälter geöffnet, kann infolge der in den Behälter eintretenden Luft Farbe aus dem Behälter der Leiste zufließen. Das Ausmaß des Zuflusses der Farbe zum Behälter läßt sich auf diese Weise zuverlässig regeln.
  • Die Füllung des Behälters mit Farbe erfolgt zweckmäßig durch einen hohl ausgebildeten Lagerzapfen des Behälters, der mit einem abnehmbaren Verschlußdeckel, z. B. in Gestalt eines Schraubdeckels, versehen ist.
  • Der Behälter mit dem rippenartigen Ansatz besteht aus Glas oder einem anderen die Haarfarbe nicht zersetzenden Werkstoff.
  • Der Träger für den Behälter kann aus Metall oder auch aus Kunstharzwerkstoff gefertigt sein. In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie 1-I der Abb. 3, Abb.2 die Vorrichtung in Draufsicht bei abgenommenem Oberteil des die Schwingvorrichtung enthaltenden Trägers, Abb. 3 die Vorrichtung in Vorderansicht.
  • Der als zylindrischer Hohlkörper ausgebildete liegende Behälter i zur Aufnahme der Haarfarbe besitzt einen nach unten sich erstreckenden rippenartigen Ansatz 2, der am unteren Ende eine unterschnittene Nut 3 aufweist, in die eine sich über die ganze Länge des Ansatzes 2 erstreckende Leiste 4 aus Schwammgummi oder anderem aufsaugfähigem Werkstoff auswechselbar einsetzbar ist. Der Behälterinnenraum steht durch zwei enge Kanäle 5 mit der Leiste 4 in Verbindung.
  • An den Stirnseiten besitzt der Behälter in seiner Achse Zapfen 6, 7, mittels deren er in den nach vorn verlängerten Seitenwandungen 8 des die Schwingvorrichtung enthaltenden Trägers g drehbar gelagert ist. Der Zapfen 7 ist hohl ausgebildet und sein äußeres Ende durch eine aufsetzbare Kappe io verschlossen. Durch diesen Zapfen erfolgt die Füllung .des Behälters mit Haarfarbe. Oberhalb der Achse ist die Behälterwandung mit einer Lufteintrittsöffnung i i versehen, welche mittels eines Gummistopfens 12 luftdicht verschließbar ist.
  • Der Verschlußstopfen 12 kann entgegen der Wirkung der Feder 13 mittels des Handhebels 14 geöffnet werden, dessen Handhabe 15 griffgerecht für den Daumen der die Vorrichtung tragenden Hand seitlich des Trägers 9 angeordnet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der die Schwingvorrichtung enthaltende Träger so gestaltet, daß er nach Art eines Messerkopfes auf eine elektrische Haarschneidemaschine aufsetzbar ist. Der Schwinghebel 16 der nicht dargestellten elektrischen Haarschneidemaschine greift in eine entsprechende Ausnehmung des Winkelhebels 17 ein, der seinerseits bei 18 mit einem Hebelarm des bei i9 im Träger drehbar gelagerten Winkelhebels 20 verbunden ist. Der zweite Hebelarm des Winkelhebels 20 erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Behälterwandung und ist mit einer Nut 21 ausgerüstet, in die das hakenförmig nach unten a'bgebogene Ende 22 des eigentlichen Schwinghebels 23 eingreift, der mittels eines Langloches 24 auf der ebenfalls parallel zur Behälterwandung angeordneten Führungsstange 25 ruht.
  • Das andere Ende des Schwinghebels 23 greift mit einer kugelförmigen Verdickung 26 in eine entsprechend gestaltete Längsnut 27 der Behälterwandung ein. Die hin und her gehende Schwingbewegung des Schwinghebels 16 der Haarschneidemaschine überträgt sich durch die Winkelhebel 17, 2o auf den Schwinghebel 23 in der Weise, daß dieser quer zur Führungsstange 25 hin und her bewegt wird.
  • Auf diese Weise wird der die Leiste 4 tragende Behälter 1 ebenfalls in schwingende Bewegung versetzt. Auf diese Weise wird die Leiste 4 um die Behälterachse in Schwingbewegungen versetzt und dadurch das Haar gleichzeitig aufgerauht und gefärbt.
  • Das Ausmaß der Schwingbewegung läßt sich in einfacher Weise durch eine Verstellung des Schwinghebels 23 auf der Führungsstange 25 verändern. Je weiter der Schwinghebel an die Schwingachse 1-9 des Winkelhebels 2o herangescho'ben wird, um so kleiner wird das Ausmaß der Schwingbewegung für die Leiste 4.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Färben von Haaren, gekennzeichnet durch eine an einem Vorratsbehälter (i) angebrachte, .mit der Haarfarbe getränkte Leiste (4) aus Schwammgummi oder ähnlichem aufsaugfähigem Werkstoff, die quer zu ihrer Längsrichtung mittels eines Schwingkörpers ständig oder absatzweise in Schwing-Bewegungen versetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leiste aufnehmende Schwingkörper gleichzeitig als Vorratsbehälter (i) für das Haarfärbemittel ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkörper auseinem liegendenzylindrischen Hohlkörper (i ) mit einem sich nach unten erstreckenden rippenartigen Ansatz (2) besteht, der an ,seinem Ende eine Nut (3) zur Aufnahme der auswechselbaren Leiste (4) besitzt und eine oder mehrere vom Innenraum des Behälters (i) zur Leiste führende enge Ausflußkanäle (5) für das Haarfärbemittel aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (i) an den Stirnseiten Lagerzapfen (6, 7) besitzt, mit denen er schwingbar in einem die Schwingvorrichtung enthaltenden Träger (9) gelagert ist, deren Schwingstange (23) mit der Wandung des Hohlkörpers verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwingvorrichtung enthaltende Träger (9) nach Art eines Messerkopfes auf eine Schwingbewegungen erzeugende elektrische Haarschneidemaschine aufsteckbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der Schwingbewegung verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schwingvorrichtung im Träger (9) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Winkelhebeln (17, 20) und einer auf einem parallel zur Behälterachse im Träger angeordneten Führungsstange (25) verstellbaren und dieser gegenüber mittels einer Langlochverbindung (24) quer verschieblichen Schwingstange (23) besteht, deren eines kugelförmig verdicktes Ende (26) in eine unterschnittene, parallel zur Führungsstange verlaufende Längsnut (27) der Behälterwandung eingreift, während das andere hakenförmige Ende (22) in eine Längsnut (21) des einen Hebelarmes des der Führungsstange benachbart liegenden Winkelhebels (2o) eingreift. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter oberhalb seiner Achse eine luftdicht verschließbare Lufteinlaßöffnung (ii) besitzt, die durch einen Handhebel (14) gegenüber dem Druck einer Feder (13) geöffnet werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (15) des Handhebels (14) griffgerecht seitlich des Trägers (9) angeordnet ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Lagerzapfen (7) des Behälters (i) hohl ausgebildet undmiteinemabnehmbarenVerschlußdeckel (io) versehen ist. ii.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) mit dem rippenartigen Ansatz (2) aus Glas oder einem anderen die Haarfarbe nicht zersetzenden Werkstoff besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) für den Behälter (i) aus Metall oder Kunstharzpreßstoff besteht.
DEP3161A 1949-06-09 1949-06-09 Vorrichtung zum Faerben von Haaren Expired DE817346C (de)

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DE817346C true DE817346C (de) 1951-10-18

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