DE816892C - Deckenhohlstein aus Leichtbeton - Google Patents
Deckenhohlstein aus LeichtbetonInfo
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- DE816892C DE816892C DEP46986A DEP0046986A DE816892C DE 816892 C DE816892 C DE 816892C DE P46986 A DEP46986 A DE P46986A DE P0046986 A DEP0046986 A DE P0046986A DE 816892 C DE816892 C DE 816892C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
- E04C3/22—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Deckenhohlsteine für die Herstellung bewehrter Steinbalken für Stockwerksdecken. Die bekannten, zumeist aus Ton gebrannten Deckenhohlsteine sind zur Aufnahme der Bewehrungseisen. entweder nahe der Bodenfläche mit einer Längsbohrung, einer an der Unterseite liegenden Rille oder einem von der Oberseite ausgehenden Mittelschlitz versehen, der bis zur Bodenfläche reicht. Bei der letztgenannten Bauart lassen sich die Bewehrungseisen zwar von oben in die zu einem Balken aneinandergelegten Steine einlegen, worauf der Schlitz mit Beton ausgefüllt wird, haben aber den Mangel, daß die Steine, deren beide Hälften nur durch die durchgehende Bodenplatte zusammengehalten sind, leicht auseinanderbrechen. Es ist daher vorgeschlagen worden, diese Steine mit einem den Mittelschlitz abdeckenden Ausbrechsteg zu fertigen, der aus dem gebrannten Stein beim Aneinanderfügen zu dem Balken herausgeschlagen wird. Diese Maßnahme läßt sich zwar mit einigem Erfolg bei aus Ton zu brennenden Steinen anwenden, ist aber für Betonhohlsteine nicht brauchbar, da beim Herausschlagen einer derartigen Stegbrücke aus dem erhärteten Betonhohlstein in den meisten Fällen der Stein zu Bruch geht.
- Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines mit einem von der Oberseite ausgehenden Mittelschlitz für die Aufnahme der Bewehrungseisen versehenen Deckenhohlsteines aus Beton, insbesondere Leichtbeton, die die vorgenannten Schwierigkeiten überwindet. Gemäß der Erfindung ist bei einem Deckenhohlstein der vorgenannten Bauart der Mittelschlitz durch einzelne mit Zementmörtel an den Schlitzwänden verheftete, vorgeformte Stegklötzchen überbrückt. Zur besseren Befestigung dieser Klötzchen sind dabei die Kanten der Seitenwände des Schlitzes abgeschrägt. Die Klötzchen werden in Serien vorgeformt und in den frisch aus der Form gekommenen Stein vor dessen Abbinden eingesetzt. Sie geben dem Stein einen für den Transport ausreichend festen Zusammenhalt, lassen sich aber ohne Beanspruchung des Bodens des Schlitzes leicht zur Seite herausschlagen.
- In weiterer Verbesserung dieser Steine ist der Hohlstein an der Oberseite mit vorspringenden Randleisten versehen, während der Schlitz nach unten erweitert ist. Zufolge dieser Ausbildung ergibt sich für den Füllbeton ein T-förmiger Querschnitt, der die auftretenden Beanspruchungen restlos aufnimmt, während die Steine in den Balken bzw. der fertigen Decke nur als Füllung bzw. bleibende Schalung dienen. Da die Steine nicht zur Tragwirkung herangezogen werden, können sie aus magerem Bims- oder Leichtbeton gefertigt sein. Durch die untere Verbreiterung des Schlitzes sind sie an dem T-förmigen Tragbalken aus Vollbeton (Kiesbeton) unverlierbar gehalten.
- Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Stein in Stirnansicht mit dem T-förmigen Tragbalken aus Vollbeton zeigt.
- Der aus Leicht- oder Bimsbeton gefertigte Stein mit an den Seiten überstehender Bodenplatte i ist in sonst bekannter Weise mit einem von der Oberseite bis zur Bodenfläche i reichenden Längsmittelschlitz 2 zur Aufnahme der Bewehrung versehen, der sich nach unten hin erweitert. Die Ausgangskanten 3 des Schlitzes sind abgeschrägt, und der Stein ist auf der Oberseite mit aufgesetzten Randrippen 4 versehen. Der Stein wird in dieser Ausführung in den üblichen Rüttelformen hergestellt. Nach dem Herausnehmen aus der Form werden zwischen die Schrägflächen 3 des noch frischen Steines vorgeformte Stegklötzchen 5 eingesetzt, deren Stirnflächen in Zementmörtel getaucht sind. Mit dem Abbinden des Steines haften diese Klötzchen ausreichend fest an den Schrägflächen 3, um dem Stein für den Transport eine ausreichende Festigkeit zu geben.
- Zur Fertigung eines Steinbalkens werden aus den aneinandergelegten Steinen die Klötzchen 5 zur Seite herausgeschlagen, so daß die Zugbewehrung 6 von oben eingelegt werden kann, worauf der von dem Schlitz und den Rippen .4 begrenzte Raum mit Vollbeton ausgefüllt wird. Es ergibt sich dann ein Tragbalken aus Vollbeton von T-förmigem Querschnitt, für den die Leichtbetonsteine nur als verlorene Schalung dienen, die in der Decke die geschlossene Unteransicht liefert. Die Abschrägung des Auslaufes des Schlitzes hat den weiteren Vorteil, daß der T-Träger aus Vollbeton einen sich nach oben verbreiternden Steg erhält, wodurch die Festigkeit dieses Betonträgers sich erhöht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenhohlsteine aus Leichtbeton, die bei Hohlsteinbalken zusammengefügt werden und zur Aufnahme der Bewehrung mit einem von der Oberseite ausgehenden und bis zur Bodenfläche reichenden Mittelschlitz versehen sind, der mit Vollbeton ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine auf der Oberseite mit durchgehenden Randleisten versehen und die Betonausfüllung bis zur Oberkante dieser Randleisten geführt ist.
- 2. Hohlstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Steine nach der Steinoberseite hin schräg auslaufen.
- 3. Hohlstein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine aus Leichtbeton gefertigt und die Schlitze durch zwischen die Endabschrägungen mit Betonmörtel in noch frischem Zustand der Steine eingesetzte, einzelne vorgefertigte Betonklötzchen überbrückt sind, die am Bau zum Einlegen der Bewehrung wieder herausgeschlagen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46986A DE816892C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Deckenhohlstein aus Leichtbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46986A DE816892C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Deckenhohlstein aus Leichtbeton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816892C true DE816892C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7382086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46986A Expired DE816892C (de) | 1949-06-25 | 1949-06-25 | Deckenhohlstein aus Leichtbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816892C (de) |
-
1949
- 1949-06-25 DE DEP46986A patent/DE816892C/de not_active Expired
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