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DE816745C - Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken - Google Patents

Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken

Info

Publication number
DE816745C
DE816745C DEM2932A DEM0002932A DE816745C DE 816745 C DE816745 C DE 816745C DE M2932 A DEM2932 A DE M2932A DE M0002932 A DEM0002932 A DE M0002932A DE 816745 C DE816745 C DE 816745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stone
steel
ceiling
hollow
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM2932A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM2932A priority Critical patent/DE816745C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816745C publication Critical patent/DE816745C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Deckenhohlsteinpaar, insbesondere für Stahlsteindecken Die Erfindung betrifft ein Deckenhohlsteinpaar für die Herstellung von statisch und konstruktiv einwandfreien Massivdecken, besonders für den Wohnungsbau. Die Deckenhohlsteine sind durch ihre besonderen Formen vielseitig verwendbar und sollen in erster Linie zur Herstellung von Stahlsteinbalken dienen. Das einfache Einbringen der Stahleinlagen in die vorgesehenen Aussparungen der Zug- und der Druckzone in einem Arbeitsgang, das Herstellen der Stahlsteinbalken in Lagen übereinander und die dadurch geringe Inanspruchnahme von Arbeits- und Lagerfläche, die vielseitige Verwendungsmöglichkeit, das einfache Verlegen, der Fortfall einer Hilfsschalung beim Verlegen der Stahlsteinbalken sowie eine serienmäßige Herstellung sollen dazu beitragen, daß eine Senkung der derzeitigen Baupreise bewirkt wird und daß an Stelle der jetzt noch üblichen Holzbalkendecken in vermehrtem Umfange Massiv-decken zur Ausführung kommen und dadurch wieder der wertvolle Baustoff Holz eingespart wird. Bekannt ist die Herstellung von Deckenhohlsteinen nach verschiedenen Systemen und ihre Verwendung zur Herstellung von Massivdecken. So gibt es einfache Deckenhohlsteine zur Herstellung von Kappen zwischen Profilträgern und zur Herstellung von Steineisen- und Stahlbetonrippendecken. Auch die Verwendung von Deckenhohlsteinen zur Herstellung von Stahlsteinbalken ist bekannt.
  • Die Deckenhohlsteine sollen besonders folgende Eigenschaften besitzen: Sie müssen sich in verschiedenen Steinhöhen ohne Veränderung der Grundformen herstellen lassen; der Querschnitt muß so sein, daß eine leichte Herstellung in der Ziegelei und ein leichtes Transportieren der ungebrannten Steine möglich ist; verwendbar für die Herstellung von Decken aller Arten, wie Decken für Wohngebäude, für Bauten der Industrie, des Gewerbes und der Landwirtschaft; geeignet für die Herstellung von Decken auf Schalung und für die Herstellung von Stahlsteinbalken; bei Verwendung für Stahlsteinbalken durch auf der Baustelle einzubringende Bewehrung auch für größere Spannweiten geeignet; gute Schall- undWärmedämmung; Erzielung einer guten Aussteifung der Decken durch günstig angeordnete Verzahnungen und dadurch gutes Zusammenwirken von Beton und Deckenhohlsteinen; Fortfall von Hilfsschalung bei Verlegung der fertigen Stahlsteinbalken; vollkommen ebene putzfähige Unterfläche; niedriges Eigengewicht (dadurchgeringeTransportkosten und leichtes Verlegen) ; günstige Anordnung der Aussparungen für die Stahleinlagen, damit Bruchgefahr von Stahlsteinbalken auf dem Transport und der Baustelle ausgeschlossen ist.
  • Das Deckenhohlsteinpaar gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Höhen hergestellt werden, ohne daß die Grundform eine Veränderung erfährt. Die untere Fläche hat zur Bildung der Rippen an beiden Seiten Fußleisten. An beiden Seiten liegen die gut aasgerundeten Aussparungen für das Einlegen der Stahleinlagen. An diesen Stellen oberhalb der Fußleisten ist der Querschnitt des Deckenhohlsteinpaares etwas eingeengt. An der oberen Seite befindet sich eine Aussparung zum Einlegen der Transportbewehrung, die zur Aufnahme der Druckbeanspruchung mit herangezogen werden kann. Der innere Teil ist durch einen senkrechten und zwei schräge Stege in drei gut aasgerundete Hohlräume unterteilt. Putzrillen befinden sich an allen Seiten. Von dein Deckenhohlsteinpaar hat der eine Deckenhohlstein lotrechte und der andere schräge Seitenwände.
  • Die Besonderheit des Deckenhohlsteinpaares liegt in seinen günstigen Querschnitten, in der konstruktiven Durchbildung und der dadurch bedingten guten Eigenschaften des Deckenhohlsteinpaares. Es erfüllt in hohem Maße die angegebenen Bedingungen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. i zeigt einen Deckenhohlstein mit lotrechten Seitenwänden (18 cm Steinhöhe), Fig. a einen Deckenhohlstein mit schrägen Seitenwänden (18 cm Steinhöhe), Fig. 3 einen Teilquerschnitt einer Deckenart, hergestellt aus Stahlsteinbalken unter Verwendung des Deckenhohlsteinpaares nach der Erfindung mit zusätzlicher auf der Baustelle eingebrachter Stahlbewehrung in den Rippen (18 cm Steinhöhe), Fig. 3a einen Teilausschnitt einer Decke, tiergestellt aus Stahlsteinbalken unter Verwendung des Deckenhohlsteinpaares nach der Erfindung finit zusätzlicher auf der Baustelle eingebrachter Stahlbewehrung in den Rippen (18 cm Steinhöhe), Fig.,I einen Teilausschnitt einer Decke, hergestellt aus Stahlsteinbalken unter Verwendung des Deckenhohlsteinpaares nach der Erfindung mit verschiedenen Steinhöhen und zusätzlicher auf der Baustelle eingebrachter Stahlbewehrung in den Rippen (Steinhöhe 18 und 2o cm). Die bei den Stahlsteinbalken über den 18 cm hohen Deckenstein freiliegende Transportbewehrung kann mit der oberen Verteilungsbewehrung in der Druckzone, die auf
    der Baustelle eingebracht wird, verbunden «-erden.
    llierdurch wird eine besonders gute Aussteiftuig
    der Decke erzielt. In der Figur ist die Verteilungs-
    bewehrung zur besseren Übersicht weggelassen
    worden und
    Fig. 5 einen Teilquerschnitt einer Deckenart, ge-
    eignet für geringe Belastungen aus Stahlsteinbalken
    unter Verwendung des Ihcl<eliluihlsteins nach der
    Erfindung mit schrägen Seitenwänden.
    Der wesentliche Fortschritt und die Verbesserung
    des Deckenhohlsteinpaares nach der Erfindung ge-
    genüber den bisher bekannten Arten von Decken-
    hohlsteinen ist besonders in folgendem begründet:
    Das Deckenhohlsteinpaar hat oberhalb der Fuß-
    leisten einen Einschnitt, es ergibt sich so eine ver-
    breiterte Rippe. Die Deckenholilsteine erhalten
    dadurch nach dem Ausfüllen der Rippen einen be-
    sonders guten und konstrukti\ crwiinschtcn 1-Ialt,
    und die ganze Decke erhält eine gute Aussteifung.
    Durch eine abwechselnde Verlegung von Decken-
    hohlsteinen mit lotrechten und schrägen Seiten-
    wänden ergeben sich äußerst vorteilhafte Verzah-
    nungen, die eine konstruktiv besonders erwünschte
    innige Verbindung zwischen Deckenhohlsteinen
    und Beton bewirken. Fig. 3 tiiid 3" zeigen diese
    Art der Verlegung.
    Die gute Verbindung von Deckenhohlsteinen und
    Beton kann für besonders beanspruchte Decken
    durch Verlegen von Deckenllohlsteinen mit ver-
    schiedenen Höhen noch wesentlich verbessert wer-
    den. Es besteht hierbei die Möglichkeit, die Stahl-
    bewehrung in der Druckzone der Stahlsteinbalken
    mit der Verteilungsbewehrung in der Druckzone
    des Baustellenbetons zu verbinden, so daß sich eine
    besonders gute homogene Decke ergibt. Fig.:1
    zeigt diese Art der Verlegung.
    Dadurch, daß beim Herstellen der Stahlstein-
    balken die Stahleinlagen in offene Aussparungen
    verlegt werden, ist es möglich, die richtige Lage der
    Stahleinlagen und eine innige Verbindung zwischen
    Mörtel und Stahleinlagen und Deckenhohlsteinen
    zu erzielen und auch zu kontrollieren.
    Die Stahleinlagen erhalten durch die besondere
    Form der Aussparungen in den Deckenhohlsteinen
    in der Zugzone eine statisch gute Lage, und die F ul:a-
    leisten haben durch den holten Steg einen sicheren
    Halt im Beton.
    Durch die günstig angeordneten Stege im Innern
    der Deckenhohlsteine ergeben sich kräftig ausge-
    bildete Fußpunkte, in denen die Stahleinlagen gut
    eingebettet sind und gut aasgerundete innere Hohl-
    räume, die den Deckenhohlsteinen eine große Festig-
    keit geben.
    Es ist möglich, für besondere Fälle auch nur eine
    Form des Deckenhohlsteinpaares zu verwenden.
    So zeigt z. B. Fig. 5 die Verwendung von Decken-
    hohlsteinen mit schrägen Seitenwänden zur Her-
    stellung von Stahlsteinbalken für leichte Decken, bei
    denen Holzfußboden verlegt werden soll. Die
    Lagerhölzer können gegebenenfalls zur Aufnahme
    der Druckspannungen mit herangezogen werden.
    Bei Herstellung der Stahlsteinbalken kann die
    Stahlbewehrung der Zug- find der Druckzone gleich-
    zeitig eingebracht \%-erden. Es ist daher möglich, die Stahlsteinbalken i» Lagen übereinander herzustellen. Die Einsparung von Arbeits- und Lagerraum ist dadurch sehr erheblich.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R I. C H E i. Deckenhohlsteinpaar, insbesondere für Stahlsteinbalken, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Verzahnung des Fugen-Betons der eine Stein lotrechte und der Nachbarstein schräge Seitenwände hat.
  2. 2. Hohlsteinpaar nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nach oben oder schräg nach oben offene, vorzugsweise ausgerundete Nuten zum Einlegen der Bewehrung, die bei beiden Steinen jeweils in einer Flucht liegen. 3. fl#ohlsteinpaar nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die Zugbewehrung unterschnitten sind.
DEM2932A 1950-04-21 1950-04-21 Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken Expired DE816745C (de)

Priority Applications (1)

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DEM2932A DE816745C (de) 1950-04-21 1950-04-21 Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken

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DEM2932A DE816745C (de) 1950-04-21 1950-04-21 Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE816745C true DE816745C (de) 1951-10-11

Family

ID=7291948

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DEM2932A Expired DE816745C (de) 1950-04-21 1950-04-21 Deckenhohlsteinpaar, insbesondere fuer Stahlsteindecken

Country Status (1)

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DE (1) DE816745C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268349B (de) * 1958-02-05 1968-05-16 Ferdinand Klinger Deckenbalken aus aneinandergereihten Formsteinen

Cited By (1)

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