DE816131C - Koffer - Google Patents
KofferInfo
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- DE816131C DE816131C DEK2254A DEK0002254A DE816131C DE 816131 C DE816131 C DE 816131C DE K2254 A DEK2254 A DE K2254A DE K0002254 A DEK0002254 A DE K0002254A DE 816131 C DE816131 C DE 816131C
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- Germany
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- case
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- rivets
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/02—Materials therefor
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Koffer, der aus Vulkanfiber, Hartpappe oder einem Material, das massiv, d. h. nicht aufgeklebt ist, hergestellt und aus den üblichen Teilen, z. B. Deckel, Boden und Seitenteilen, zusammengesetzt ist, die durch Niete, Nähte o. dgl. miteinander verbunden sind.
- Bei allen derartigen zur Zeit üblichen Koffern aus obenerwähnten Werkstoffen ist stets entweder eine Schnittkante sichtbar oder an .der äußeren Kante des Koffers angeordnet. Solche Koffer sind gegen Witterungseinflüsse und gegen Stoß sehr empfindlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß beim Nähen der Koffer an den Kanten der Werkstoff an den Durchstichstellen geschwächt wird. Beim Zusammennieten der Teile ist wohl die Haltbarkeit weit größer, doch geben diese Niete dem Koffer ein unschönes Aussehen. Auch das Aufsetzen von Ecken ist nicht immer vorteilhaft, da sich die Ecken bei Einwirkung von Feuchtigkeit leicht werfen, leicht hängenbleiben und abgerissen werden.
- Bei dem Koffer nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß diejenigen Ränder des Oberkoffers und des Unterkoffers, die mit angrenzenden Rändern je zweier Teile verbunden werden sollen, nach innen umgelegt sind und die Niete, Nähte o. dgl. nach außen nicht sichtbar sind, sondern im Innern des Koffers liegen.
- Dabei sind die Ränder des Oberkoffers und des Unterkoffers je um i8o°, die Ränder der beiden in den Oberkoffer bzw. den Unterkoffer einzusetzenden Seitenteile um je go° nach innen umgelegt. Eine zusätzliche Eckenversteifung des Koffers wird dadurch erreicht, daß die Ränder an den Ecken ohne Ein- und Ausschnitte umgebogen sind.
- Die übereinandergelegten Ränder werden vorzugsweise miteinander vernietet, da bei dieser Verbindungsart der Werkstoff am wenigsten geschwächt wird und man bei dem Koffer nach der Erfindung diese Art der Verbindung ohne weiteres anwenden kann, da, die Niete nicht sichtbar sind. Man kann aber die Ränder auch vernähen oder in beliebiger anderer Weise miteinander verbinden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Koffers beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Darstellung des Koffers, Fig.2 einen Querschnitt durch den Koffer nach der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Längsschnittes durch den Koffer nach der Linie C-D in Fig. i.
- Der Koffer ist in der üblichen Weise aus einem Oberkoffer i und einem Unterkoffer 2 hergestellt, die je vorn und hinten derart umgebogen sind, daß sie zugleich Teile der Vorder- und Rückwand bilden, sowie aus Seitenteilen 3 und 4, die in den Oberkoffer und aus Seitenteilen 5 und 6, die in den Unterkoffer eingesetzt werden.
- Oberkoffer und Unterkoffer sind wie üblich mittels Scharniere 7 und 8 aneinander befestigt und mit Schlössern 9 und io versehen. An ihren oberen bzw. unteren Enden können die Ränder des Oberkoffers und des Unterkoffers durch Leisten oder Metallschienen i i und 12 verstärkt werden.
- Gemäß der Erfindung sind die Ränder 13 und 14 des Oberkoffers und die Ränder 15 und 16 des Unterkoffers flanschartig um i8o° umgebogen. Die Ränder 17, 18 bzw. 19, 2o der Seitenteile sind um go° umgebogen. Nach dem Einsetzen der Seitenteile liegen deren Ränder auf denen des Oberkoffers i bzw. des Unterkoffers 2 und können miteinander, beispielsweise mittels Niete 21, verbunden werden.
- Aus der Fig. 3 geht hervor, daß die seitlich verbundenen Kanten des Koffers aus einer dreifachen Werkstofflage bestehen, wodurch sie so sehr verstärkt sind, daß ein Eindrücken oder Beschädigen dieser Kanten bei normalem Gebrauch nur sehr schwer möglich ist. Dadurch, daß die Ränder beim Umbiegen nicht ein- oder ausgeschnitten worden sind, sondern in einem Stück als eine Art Band um die Kanten, z. B. bei 22, laufen, die außerdem abgerundet sind, wird eine weitere Versteifung der Kanten und vor allem der Ecken erreicht.
- Die verdeckte Nietung des Koffers hat nicht nur den Vorteil, daß der Koffer dadurch ein gefälliges Aussehen erhält, sondern auch, daß diese Art der Verbindung von außen nicht etwa durch Hängenbleiben oder Abscheuern beschädigt oder gelöst werden kann.
- Die Herstellung des Koffers nach der Erfindung ist nicht teurer als die Herstellung anderer durch die gleiche Art der Verbindung der Teile, z. B. durch Niete o. dgl., hergestellter Koffer.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Koffer aus Vqlkanfiber, Hartpappe o. dgl., der aus verschiedenen Teilen, z. B. Oberkoffer, Unterkoffer und Seitenteilen, zusammengesetzt ist, die durch Niete, Nähte o. dgl. miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Ränder des Oberkoffers (i) und des Unterkoffers (2), die mit angrenzenden Rändern je zweier Seitenteile (3, 4 bzw. 5, 6) verbunden werden sollen, nach innen umgelegt sind, so daß die Niete, Nähte o. dgl. aller zu verbindenden Teile außen nicht sichtbar sind, sondern im Innern des Koffers liegen.
- 2. Koffer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ränder (15 bzw. 16) des Oberkoffers und des Unterkoffers je um i8o° und die Ränder (17, 18 bzw. i9, 2o) der beiden in den Oberkoffer bzw. den Unterkoffer einzusetzenden Seitenteile um je go° nach innen umgelegt sind.
- 3. Koffer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder an den Ecken ohne Ein- oder Ausschnitte umgebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2254A DE816131C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Koffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2254A DE816131C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Koffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816131C true DE816131C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7209304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK2254A Expired DE816131C (de) | 1950-03-24 | 1950-03-24 | Koffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922854C (de) * | 1952-09-20 | 1955-01-27 | Josef Bluemmel | Wandverbindung fuer Handkoffer |
-
1950
- 1950-03-24 DE DEK2254A patent/DE816131C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922854C (de) * | 1952-09-20 | 1955-01-27 | Josef Bluemmel | Wandverbindung fuer Handkoffer |
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