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DE816001C - Zuendvorrichtung fuer eine Gasentladungsroehre mit elektromagnetischem Schalter sowie elektromagnetischer Schalter fuer eine solche Vorrichtung - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer eine Gasentladungsroehre mit elektromagnetischem Schalter sowie elektromagnetischer Schalter fuer eine solche Vorrichtung

Info

Publication number
DE816001C
DE816001C DEP25652D DEP0025652D DE816001C DE 816001 C DE816001 C DE 816001C DE P25652 D DEP25652 D DE P25652D DE P0025652 D DEP0025652 D DE P0025652D DE 816001 C DE816001 C DE 816001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
current
ignition device
electromagnetic
armature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP25652D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodorus Hehenkamp
Klaas De Jong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE816001C publication Critical patent/DE816001C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/10Starting switches magnetic only

Landscapes

  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für eine Gasentladungsröhre mit elektromagnetischem Schalter sowie elektromagnetischer Schalter für eine solche Vorrichtung Gasentladungsröhren werden oft von einer Stromquelle gespeist, deren Spannung zum Brennen der Röhre hinreichend, jedoch zum Zünden der Röhre unzulänglich ist. Unter Gasentladungsröhren sind im vorliegenden Fall nicht nur Röhren zu verstehen, die mit einem oder mehreren Gasen gefüllt sind, sondern auch Röhren, die eine Dampffüllung oder ein Gasdampfgemisch enthalten. Um die Röhre in Betrieb zu setzen, wird häufig ein Zündschalter verwendet, der die Röhre über wenigstens eine Glühelektrode kurzschließt. Infolge des Kurzschlußstroms wird die Glühelektrode vorgeheizt, während beim Öffnen des Schalters noch eine zusätzliche Spannung in einer in der Zuführungsleitung der Röhre enthaltenen Selbstinduktion erzeugt wird. Sowohl die Vorheizung als auch die zusätzliche Spannung erleichtern die Zündung der Röhre. Wenn die Röhre beim erstmaligen Öffnen des Schalters nicht zündet, so repetiert der Schalter so lange, bis die Zündbedingungen erfüllt sind.
  • Der wichtigste Vertreter der vorerwähnten Gasentladungsröhren ist die Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhre mit Fluoreszenzwand. Als Zündschalter wird in der Regel ein thermischer Bimetallschalter verwendet, bei dem als Heizelement eine Glimmentladung oder ein Widerstand erwendet wird. Der Glimmentladungsschalter ist der üblichste. Der Widerstandsschalter findet nur bei Gleichstromanlagen und bei schwer zündenden (sehr langen oder bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen verwendeten) Röhren Anwendung. Vorrichtungen mit thermischen Schaltern weisen den Nachteil auf, daß die Zündung der Röhre einige Sekunden beansprucht. Bei Wechselstromanlagen ist .der Wert der zusätzlichen Spannung nicht konstant; wenn der Schalter z. B. gerade im Nulldurchgang des Stromes unterbricht,. so ist die erzeugte zusätzliche Spannung Null. Der Schalter muß dann repetieren, wodurch eine weitere Zündverzögerung entsteht.
  • Man hat versucht, diese Nachteile durch Verwendung einer Schaltvorrichtung zu beseitigen, die eine viel geringere Trägheit hat und synchron mit der .Frequenz der Speisespannung arbeiten kann, z. B. eines elektromagnetischen Schalters.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Gasentladungsröhre in Reihe mit einer Selbstinduktion, die von einem elektromagnetischen Schalter überbrückt und wenigstens mit einer in den Überbrückungszweig aufgenommenen Glühelektrode versehen ist, wobei die Erregerwicklung des Schalters parallel zu den Kontakten dieses Schalters liegt. Im nicht erregten Zustand ist dieser geöffnet, d. h. die Kontakte berühren einander nicht. Wenn die Vorrichtung unter Spannung gesetzt wird, wird die Erregerwicklung von Strom durchflossen, wodurch der Schalter geschlossen wird und ein stärkerer Strom den Überbrückungsstromzweig und die in Reihe mit der Entladungsröhre geschaltete Selbstinduktion durchfließt. Infolge des Schließens des Schalters wird jedoch die Erregerwicklung kurzgeschlossen, so daß der Schalter sich wieder öffnet. Infolgedessen wird in der Selbstinduktion ein Spannungsstoß entwickelt, der die Röhre zu zünden versucht. Erfolgt diese Zündung nicht sofort, so wiederholt sich das Schließen und öffnen des Schalters. Es wird dafür gesorgt, daß sich der Schaltvorgang nach Zündung der Entladungsröhre nicht weiter wiederholt. Dies ist dadurch erzielbar, daß der Schalter derart ausgebildet wird, daß die Brennspannung der Entladungsröhre nicht ausreicht, um den Schalter zu schließen.
  • Diese mit einem elektromagnetischen Schalter versehenen Vorrichtungen haben bisher ernstliche Nachteile aufgewiesen. Oft zünden die Entladungsröhren nicht oder nur sehr träge, wenn sie hingegen schnell zünden, gibt dies zu einer Verkürzung der Lebensdauer der Entladungsröhren Veranlassung.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Vorrichtung zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung ist der Schalter derart ausgebildet und sind Schalter und Vorrichtung einander derart angepaßt, daß die Schaltperiode, d. h. die Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schließvorgängen des Schalters, kürzer als 0,3 Sek., vorzugsweise sogar kürzer als o, i Sek. ist, und die Klebezeit des Schalters, d. h. die Dauer der gegenseitigen Berührung der Kontakte, einen so großen Teil der Schaltperiode beansprucht, daß der effektive Aufheizstrom der Glühelektrode mehr als das o,8fache, vorzugsweise mehr als das Einfache des Betriebsstroms der Röhre beträgt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, bei einem verhältnismäßig schnell wiederholenden Schalter durch die geschilderte Anpassung der Klebezeit des Schalters einen sehr starken Vorheizstrom durch die Glühelektrode(n) zu erzielen. Infolge der verhältnismäßig kurzen Schaltperiode wird bewirkt, daß der Schalter die Röhre mit kurzen Intervallen zu zünden trachtet. Wegen der verhältnismäßig langen Klebezeit durchfließt während eines großen Teiles der Schaltperiode ein starker Strom die Glühelektrode, so daß eine schnelle Erwärmung der Glühelektrode erzielt wird. Man wird selbstverständlich danach trachten, die erwähnte effektive Stromstärke soweit wie möglich zu steigern und bedeutend größer als den Betriebsstrom zu machen, um die Glühelektrode möglichst schnell auf Emissionstemperatur zu bringen.
  • Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß bei den bekannten Vorrichtungen der Schalter so schnell öffnete, daß die Vorheizung der Glühelektrode unzulänglich war, so daß die Röhre, wenn sie zündete, mit praktisch kalten Elektroden in Betrieb gesetzt wurde, was den Rückgang der Lebensdauer der Röhre erklären lÄßt.
  • Die Vorrichtung kann für Gleichstrombetrieb verwendet werden: in diesem Fall muß in Reihe mit der Entladungsröhre nicht nur eine Selbstinduktion, sondern auch ein Widerstand geschaltet sein. Die Schaltperiode soll dann nicht so kurz gemacht werden, daß der Vorheizstrom während des Klebens des Schalters nicht die Möglichkeit hat, hinreichend anzusteigen. Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis vorzügliche Ergebnisse mit Klebezeiten zwischen 3 und 25 m[Sek. und mit einer so langen Schaltperiode erzielt werden, daß die Klebezeit mehr als 35 0/0 oder sogar mehr als 45 0/0 oder 6o % der Schaltperiode beträgt.
  • Die Erfindung kann auch bei mit Wechselstrom betriebenen Vorrichtungen verwendet werden. Die Vorrichtung und der Schalter werden vorzugsweise derart bemessen, daß der Schalter 2 f/n mal je Sekunde geschlossen wird, wobei f die Frequenz des Speisewechselstroms, z. B. 5o Hz, und n eine ganze Zahl größer als Null darstellen. Der Schalter schaltet dann also 2 f t, 2 f 2, 2 f 3 .... mal je Sekunde. Versuchsweise hat es sich ergeben, daß eine Schaltperiode gleich 0,5 bis 1,5 Perioden des speisenden Wechselstroms (n = i bis 3) vorzügliche Ergebnisse liefert; in diesem Fall kann die Klebezeit des Schalters vorteilhaft gleich 0,2 bis i Perioden des .Speisewechselstroms gemacht werden. Vorzugsweise wird die Schaltperiode gleich einer Periode des Speisewechselstroms gemacht @(n = 2), in welchem Fall die Klebezeit des Schalters vorteilhaft gleich 0,3 bis o,5 Periode des Speisewechselstroms gemacht werden kann. Bei den in diesem Sinne gewählten Klebezeiten und Schaltfrequenzen werden bei Wechselstrom die großen Einschaltstromstöße benutzt, die nach dem Schließen des Schalters in dem mit einer Selbstinduktion versehenen Heizkreis auftreten. Durch wiederholte Erzeugung eines Einschaltstromstoßes ist ein den statischen Kurzschlußstrom des Heizkreises, d. h. den bei konstant geschlossen gehaltenem Schalter auftretenden Strom, übersteigender Heizstrom erzielbar. Durch zweckmäßige Sättigung des Magnetkreises der Selbstinduktion können diese Stromstöße bis zu einem noch günstigeren Wert gesteigert werden. Diese Selbstinduktion kann gegebenenfalls aus der Streureaktanz eines Streutransformators oder eines Wechselstromgenerators bestehen.
  • Die Vorschaltimpedanz kann, anstatt aus einer Selbstinduktion, vorteilhaft aus der Reihenschaltung einer Kapazität und einer Selbstinduktion bestehen, wobei die Kapazitanz größer als die Induktanz ist. Solche kombinierte Vorschaltimpedanzen sind bereits für Entladungsröhren vorgeschlagen worden, die mit einem thermischen Zündschalter versehen sind.
  • Dabei ist in den die Entladungsröhre überbrückenden Stromzweig eine zusätzliche Selbstinduktion aufgenommen, um beim Zünden der Röhre den gesamten `N'echselstromwiderstand zu verringern und den die Glühelektrode vorheizenden Strom zu erhöhen. Es hat sich nun ergeben daß diese unter dem Namen Kompensator bekannte, zusätzliche Selbstinduktion sich erübrigt, wenn die beschriebene, kombinierte Vorschaltimpedanz in einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung verwendet wird. Die Verbindungen zwischen den Kontakten des Schalters und den Elektroden der lZölire brauchen also in diesem Fall keine zusätzliche Selbstinduktion zu enthalten.
  • Die Klebezeit des Schalters wird durch elektromagnetische, mechanische und remanentmagnetische Ursachen herbeigeführt. Die Erregerwicklung bildet mit den geschlossenen Kontakten einen Stromkreis, dessen Selbstinduktion mit L und dessen Widerstand mit R bezeichnet werden kann. Nach Schließung der Kontakte führt die in der Selbstinduktion angehäufte Energie einen Strom durch diesen Stromkreis herbei, der, wenn er hinreichend groß ist, den Schalter geschlossen hält. Die Zeit, während der der Schalter aus diesem Grunde geschlossen bleibt wird elektromagnetische Klebezeit genannt. Diese elektromagnetische Klebezeit in Sekunden ist gleich LIR In p, wobei p das Verhältnis zwischen der Stromstärke, bei welcher der Schalter geschlossen wird, und der Stromstärke, bei welcher der Schalter sich wieder öffnet, und ln p den natürlichen Logarithmus von p darstellen. Durch lassende Wahl von I_, R und p kann somit die elektromagnetische Klebezeit beeinflußt werden.
  • Die "mechanische Ursache des Klebens liegt in der N-lassenträgheit des Schalters. Änderung der .Massenträgheit ist gleichfalls ein Mittel, um die erwünschte Klebezeit zu erreichen.
  • Es hat sich als Vorteil erwiesen, die Klebezeit im wesentlichen durch elektromagnetische Ursachen zu erreichen und die elektromagnetische Klebezeit wenigstens 5o % vorzugsweise mehr als 6o %, der (@esamtklebezeit bilden zu lassen. Zu diesem Zweck kann nicht nur Vergrößerung der elektromagnetischen Klebezeit, sondern auch Verringerung der Massenträgheit des Schalters angewendet werden. Die Einstellung der Klebezeit mittels mechanischer. Größen ist nämlich meistens kritisch. Außerdem ist eine große Anzahl von Schaltungen je Sekunde nur mit einem beweglichen System mit hoher Eigenfrequenz, d. h. mit kleiner Masse und steifer Feder erreichbar, was sich schwer mit einer langen mechanischen Klebezeit kombinieren läßt. Für den erwähnten Zweck ist es vorteilhaft, wenn der Magnetkreis des Schalters einen konstanten Luftspalt aufweist, in dem sich der Anker des Schalters bewegt. Hierbei kann der den konstanten Luftspalt begrenzende Teil des Jochs eine Öffnung aufweisen, durch die sich der Anker in Richtung des Kernes bewegen kann.
  • Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, das Kleben durch remanentmagnetische Ursachen zu beschränken. Zu diesem Zweck kann zwischen den aus Magnetmaterial bestehenden Teilen des Ankers und dem Kern ein nichtmagnetischer, fester Stoff angebracht werden. Die Stärke dieses Stoffes beeinflußt die Stromstärke, bei der der Anker abfällt und kann z. B: kleiner als ioop sein.
  • Zwischen den sich öffnenden Kontakten des Schalters kann ein Funke auftreten. Das Funken verlängert anscheinend die Klebezeit, da der Funkenstrom über die geöffneten Kontakte fließt und somit zum Heizstrom beiträgt. Das Funken ist jedoch schädlich für das Kontaktmaterial und somit für die Lebensdauer des Schalters. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Kontakte des Schalters durch die Reihenschaltung einer Kapazität und eines Widerstandes zu überbrücken. Dieser Widerstand kann durch wenigstens eine Glühelektrode der Röhre gebildet werden. Die Kapazität kann einen Wert von iooo bis ioo ooo, z. B. von 30 ooo pF haben.
  • Der Wert des Vorheizstroms hängt von der Kurzschlußstromstärke des Vorschaltgerätes der Röhre ab. Durch die Bauart dieses Vorschaltgerätes kann somit ebenfalls Einfluß auf den Vorheizstrom ausgeübt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich weiter auf einen elektromagnetischen Schalter, der zur Verwendung in der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung geeignet ist.
  • Dieser Schalter weist gemäß der Erfindung das Merkmal auf, daß seine Schaltperiode, bei Gleichstrom gemessen, kürzer als 0,3 Sek., vorzugsweise sogar kürzer als o,1 Sek. ist und daß seine Klebezeit mehr als 35 %, vorzugsweise mehr als .45 °/o oder sogar 6o % dieser Schaltperiode beträgt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die elektromagnetische Klebezeit des Schalters wenigstens 5o ü/., vorzugsweise mehr als 6o % der Gesamtklebezeit betragen.
  • Der Magnetkreis des Schalters kann einen konstanten Luftspalt aufweisen, in dem sich der Anker des Schalters bewegt. Dabei kann der den konstanten Luftspalt begrenzende Teil des Jochs eine Öffnung aufweisen, durch die sich der Anker in Richtung des Kernes bewegen kann.
  • Vorzugsweise wird zwischen den aus Magnetmaterial bestehenden Teilen des Ankers und dem Kern ein nichtmagnetischer Stoff angebracht, dessen Stärke vorzugsweise kleiner als ioo ,et ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Schalters sind seine Kontakte durch die Reihenschaltung einer Kapazität und eines Widerstandes überbrückt.
  • Der Schalter kann weiter das Merkmal aufweisen, daß der Anker oder wenigstens das Tragorgan des Ankers im nichterregten Zustand des Schalters gegen einen einstellbaren Anschlag, vorzugsweise gegen einen biegsamen Draht anliegt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Dabei sind die Fig. i und 2 zwei Seitenansichten eines Ausführungsbeispiels des neuen Schalters, während die Fig. 3 bis 5 Schaltbilder erfindungsgemäß ausgebildeter Vorrichtungen darstellen.
  • Der Magnetkreis des in Fig. i und 2 dargestellten Schalters besteht aus einem Kern i, einem aus zwei Teilen 2 und 3 bestehenden Joch und dem Anker 4. Zwischen dem Jochteil 3 und dem Kern i ist ein Luftspalt gleichbleibender Breite vorgesehen. Der Anker 4 ist an einer Blattfeder 5 befestigt, die zwischen den sich überlappenden Jochteilen 2 und 3 geklemmt ist. Der Anker 4 ist in einer Öffnung des Teiles 3 angebracht und erstreckt sich durch diese in Richtung des Kernes. Die Feder 5 trägt an ihrem freien Ende einen Kontakt 6, der einen Gegenkontakt 7 berühren kann. Dieser Gegenkontakt ist an einer Verlängerung des Jochteiles 2 unter Zwischenfügung eines Distanzstückes 8 aus Isolierstoff befestigt. Am Jochteil 3 ist ein rechtwinklig gebogener Draht 9 befestigt. Die Feder 5 liegt gegen den waagerechten Teil dieses Drahtes an. Der Kern i ist von einer Magnetspule io umgeben, die parallel zu den Kontakten 6 und 7 geschaltet ist. Diese Kontakte berühren einander nicht im unerregten "Zustand des Relais. Die Anschlußkontakte des Relais sind mit i i und 12 bezeichnet.
  • Dieses Relais hatte in einem bestimmten Fall die folgenden Eigenschaften: Kernbemessung: 8 X 8 X 21 mm; Ankerbemessung: Durchmesser 2,5, Höhe 4 mm; Jochteil 3: Stärke i mm, Breite 20 mm mit einer Öffnung von 3 mm Durchmesser zum Durchlassen des Ankers. Die Tombakfeder 5 hatte eine Stärke von o,2 mm und eine Breite von 3 mm. Im waagerechten Teil war der Anker in einem Abstand von 16 mm und der Kontakt 6 in einem Abstand von 25 mm vom senkrechten Teil der Feder angeordnet. Die Magnetwicklung hatte 17 000 Windungen aus emailliertem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 40 u. Der Abstand zwischen den Kontakten 6 und 7 betrug im unerregten Zustand i mm. Die Größe des festen Luftspaltes zwischen dem Jochteil 3 und dem Kern i war 1,15 mm, derjenige zwischen dem Anker 4 und dem Kern o,9 mm. Am freien Ende des Kernes war eine Messingfolie 13 von einer Stärke von 50 ,u angebracht. Unter diesen Umständen wies das Relais eine Selbstinduktion von 22 H und einen Widerstand von 12 ooo Ohm auf. Der Anziehstrom bei Gleichstrom im Augenblick, in dem die Kontakte sich schließen war 8 mA. Das geschlossene Relais öffnete sich bei Erniedrigung des Stromes durch die Wicklung bis auf i mA. Die magnetische Energie der Selbstinduktion ruft bei geschlossenen Kontakten einen Strom durch die Wicklung hervor und versucht den Anker im angezogenen Zustand zu halten während einer Zeit, die als elektromagnetische Klebezeit bezeichnet wird und L/R In p = 22/i2 000 hl 8/1 Sek. = 4 m/Sek. beträgt, wobei p das Verhältnis zwischen dem erwähnten Anziehstrom und Abfallstrom darstellt. Die Gesamtklebezeit betrug 6 m/Sek., so daß der ..Massenwirkung des Ankers eine mechanische Klebezeit von 2 m/Sek. zugeschrieben werden kann. Das Relais schaltete bei einer Gleichspannung von 220 V 82mal je Sekunde. Die Schaltperiode betrug somit in diesem Fall 12,2 m/Sek., also weniger als o,i Sek., und die Gesamtklebezeit 49 % dieser Schaltperiode.
  • Fig.3 stellt die Schaltung des beschriebenen Schalters mit einer durch Wechselstrom zu speisenden Gasentladungsröhre dat. In dieser Figur sind die Selbstinduktion der Magnetspule und etwaige andere Selbstinduktionen, die in dem von der Magnetspule und den parallel zu dieser geschalteten Kontakten 6 und 7 gebildeten Kreis vorhanden sind, mit 14 bezeichnet. 15 stellt den Widerstand der Magnetspule und etwaige andere Widerstände dar, die im erwähnten Kreis vorkommen. Die Feder, welche die Kontakte offenzuhalten versucht, ist mit 16 bezeichnet und stellt schematisch die Wirkungsweise der Blattfeder 5 in Fig. i und 2 dar. Der Schalter ist an den Glühelektroden 17 und 18 der Gasentladungsröhre i9 angeschlossen, die über eine Drosselspule 20 von 1,2 H bzw. über einen Schalter 21 an eine Wechselstromquelle 22 von 22o V und 5o Hz angeschlossen werden konnten. Die Röhre hatte eine Länge von 120 cm, einen Innendurchmesser von 35 mm und war mit Ar unter einem Druck von 2 mm gefüllt. Die Brennspan-, nung dieser Röhre betrug io5 V, der Betriebsstrom 420 mA bei einer Energieaufnahme von 40 W.
  • Diese Röhre zündete nach o, i Sek.; während dieser Zeit durchfließt ein Heizstrom von 790 mA, also bedeutend mehr als ,der Betriebsstrom, die Glühelektroden 17 und 18. Der Widerstand des Heizkreises betrug etwa 9o Ohm. Der Schalter schaltete hierbei mit einer Frequenz von 50 je Sekunde. Die Schaltperiode betrug somit 20 m/Sek. und die Klebezeit 0,3 Perioden des Speisewechselstroms. Dies bedeutet, daß bei geschlossenem Kontakt ein effektiver Strom von 1,45 A den Heizkreis 20-17-7-6-18 durchsetzte. Diese bemerkenswerte Tatsache ist der günstigen Anpassung der Klebezeit des Schalters an die im Heizkreis auftretenden Einschaltvorgänge zu verdanken. Es sei bemerkt, daß der statische Heizstrom bei konstant geschlossenen Kontakten 6 und 7, also ohne Unterbrechungen nur o,66 A betrug. Wenn der Schalter durch das übliche Glimmlichtbimetallrelais ersetzt wurde, zündete die Röhre durchschnittlich nach 5 Sek., wobei die Spannung der Stromquelle von 22o bis zu 275 V erhöht werden mußte.
  • Die Faktoren L, R und p, welche die elektromagnetische Klebezeit des Schalters festlegen, können leicht geändert werden. Durch Weglassen der Scllicht 13 auf dem Kern und Änderung des Luftspaltes z\N ischen doch und Kern in 1,5 mm wurde die Selbstinduktion des Kreises des zusätzlichen Stromes (Klebekreis) 6, 7, 14, 15 auf 25 H, der Anziehstrom auf io mA und der Freigabestrom auf o, i m.'1 gebracht. Die elektromagnetische Klebezeit betrug dabei io m/Sek., die Gesamtklebezeit 12 m/Sek., der Heizstrom 0,72 A, und das Relais schaltete mit einer Frequenz von 331/smal je Sekunde, was eine Schaltperiode von 30 m/Sek. und eine Klebezeit von 4o % dieser Schaltperiode bedeutet. Die Röhre zündete in diesem Fall nach o,4 bis o,8 Sek., also durchschnittlich nach o,6 Sek. Es sei bemerkt, <iaß dieser Schalter bei Gleichstrom eine Schaltperiode von 13,5 m/Sel;. aufwies.
  • Bei Änderung des Widerstandes 15 bis zu 28 50o Ohm, des Luftspaltes zwischen Joch und Kern auf 2,5 mm und Anordnung der Schicht 13 von 50,t, auf dem Kern, wurde eine Selbstinduktion 14 von 17 H, ein Anzielistrom von 6,25 mA, ein Freigabestrom von 5,75 mA, eine elektromagnetische Klebezeit von praktisch Null und eine Gesamtklebezeit von 2 m/Sek. erzielt. Der Schalter schaltete ioomal je Sekunde; der Heizstrom betrug nur 300 mA, wobei die Röhre nach 18o m/Sek. noch nicht gezündet hatte. Die Schaltperiode dieses Schalters betrug bei Gleichstrom 11,1 m/Sek.
  • Es hat sich aus diesen und anderen Messungen ergeben, daß bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung der maximale Heizstrom bei einer Frequenz von 5o Hz der Speisewechselspannung, bei einer Klebezeit von etwa 8 m/Sek. auftritt, daß hei längeren Klebezeiten der Heizstrom nur langsam abnimmt, bei kürzeren Klebezeiten jedoch verhältnismäßig schnell.
  • Um Funkenbildung entgegenzuwirken, wird gemäß der Erfindung ein Kondensator unmittelbar parallel zu den Kontakten 6 und 7 geschaltet. Es ergab sich dabei, daß die Kontaktorgane oft zusammenschweißten. Dem wurde dadurch abgeholfen, daß zwischen dem Kondensator und den Kontakten ein Widerstand angeordnet wurde. Es ergab sich, daß zu diesem Zweck der Widerstand einer oder leider Glühelektroden ausreichte, so daß der Kondensator an der in Fig.4 durch 23 angegebenen Stelle angeordnet werden konnte. Seine Kapazität betrug ioo bis ioo ooo, vorzugsweise etwa 30 ooo pF.
  • Es zeigte sich, daß die erzeugte, zusätzliche Spannung beim Offnen der Kontakte ioo bis 150o V betrug.
  • Selbstverständlich darf der Schalter nicht mehr schließen, nachdem die Röhre gezündet worden ist. Dies bedeutet, daß die Schließspannung des Schalters die Brennspannung der Röhre übersteigen muß oder wenigstens höher als die bei brennender Röhre am Schalter auftretende Spannung sein muß. Die Brennspannung wächst etwas während der Lebens-(lauer der Röhre, und auch die Speisespannung kann absinken. Daher wird als Anziehspannung 6o bis ()o %, vorzugsweise etwa 75 0/0 der Speisespannung gewählt, wenn die Brennspannung der Röhre etwa 5o "/a der Speisespannung beträgt. Unter Speisespanneng ist bei einer Schaltung nach Fig. 3 die effektive Spannung der Stromquelle 22, bei Speisung mittels eines Streutransformators die Leerlaufspannung seiner Sekundärwicklung zu verstehen.
  • Bei Prüfung des Schalters wurden besondere 'Mittel verwendet, um den Kontaktabstand, den Abstand zwischen Anker und Kern und die mechanische Vorspannung der Feder zu ändern. Dies ist für die Praxis viel zu umständlich. Für die Reihenherstellung des Schalters ist der biegsame Draht 9 als Einstellmittel hinreichend. Die Einstellung erfolgt dadurch, daß das freie Ende des Drahtes vorsichtig auf und nieder bewegt wird. Dieses Ende kann nach erreichter Einstellung kürzer geschnitten werden.
  • Fig.4 stellt die Schaltung einer Gleichstromanlage gemäß der Erfindung dar. In der Schaltung nach Fig. 3 ist folgendes ersetzt: die Drosselspule 2o durch einen Widerstand 24 und eine kleinere Drosselspule 25 in Reihe und die Wechselstromquelle 22 durch eine Gleichstromquelle 26 von 220V. Weiter sind die Enden der Glühelektrode 17, die jetzt als Anode arbeitet, miteinander verbunden. Der Widerstand .des Heizkreises 24-25-7-6-18 betrug 300 Ohm, seine Selbstinduktion 7o mH. Die Klebezeit mußte wenigstens 3 m/Sek. und wenigstens 35 0/0, vorzugsweise mehr als 45 oder sogar 6o 0/0 der Schaltperiode betragen. Aus praktischen Gründen wird eine Klebezeit von mehr als 25 m/Sek: nicht mehr in Betracht kommen. Es ergab sich, daß der Heizstrom annähernd der Ouadratwurzel des Verhältnisses Klebezeit-Schaltperiode proportional war, «-elches Verhältnis naturgemäß stets kleiner als 1 ist. Da der Schalter bei Gleichstrom stets bei voller Stromstärke unterbricht, ist die Verwendung eines Kondensators parallel zu den Kontakten des Schalters, vorzugsweise an der mit 23 bezeichneten Stelle, erwünscht. Die Schalter, die bei der Wechselstromschaltung nach Fig. 3 gute Ergebnisse lieferten, konnten auch bei dieser Gleichstromanlage mit gleichem Erfolg verwendet werden.
  • Fig. 5 stellt eine Wechselstromanlage gemäß der Erfindung dar, bei der die Drosselspule 2o nach Fig. 3 durch einen Kondensator 27 und die Drosselspule 28 in Reihe ersetzt ist. Wenn die Kapazitanz des Kondensators die Reaktanz der Drosselspule übersteigt, nimmt die Röhre einen voreilenden Strom auf. Dies hat den Vorteil, daß bei Kombination mit einer Einrichtung nach Fig. 3 ein günstiger Arbeitsfaktor und ein bedeutend ruhigeres Licht erzielbar ist. Die Anlage mit einer Röhre mit voreilendem Entladungsstrom erforderte, in Kombination mit dem bisher üblichen Bimetallrelais, die Verwendung einer zusätzlichen Drosselspule 29, um einen hinreichend hohen Heizstrom zu erreichen. Es hat sich nunmehr ergeben, daß bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten elektromagnetischen Zündschalters die zusätzliche Drosselspule sich erübrigt und daß trotzdem dieRöhre sogarnoch leichter zündet als in der Schaltung nach Fig. 3. Die Kapazität des Kondensators 27 waren 3,5 yF, die Selbstinduktion der Drosselspule 1,2 H, der Widerstand dieser Drosselspule und der Glühelektroden zusammen etwa 9o Ohm.
  • Es sei bemerkt, daß die nur mit Ar gefüllte Röhre ig eine schwer zündende Röhre darstellt. Sie ist bei Zimmertemperatur etwa einer normalen Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhre mit 2 mm Ar-ßeifüllung bei einer Umgebungstemperatur von ° C gleichwertig.

Claims (19)

  1. PATENTANKPRLCHE: i. Zündvorrichtung für eine Gasentladungsröhre, die in Reihe mit einer Selbstinduktion geschaltet, durch einen elektromagnetischen Schalter überbrückt und mit wenigstens einer Glühelektrode versehen ist, die im Überbrückungsstromzweig liegt, wobei die Erregerwicklung parallel zu den Kontakten dieses Schalters geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter derart konstruiert ist und der Schalter und die Vorrichtung aneinander derart angepaßt sind, daß die Schaltperiode kürzer als 0,3 Sek., vorzugsweise sogar kürzer als o, i Sek. ist und die Klebezeit einen so großen Teil der Schaltperiode beträgt, daß .der effektive Heizstrom der Glühelektrode größer als o,8, vorzugsweise größer als das einfache des Betriebsstroms der Röhre ist.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i für Gleichstrombetrieb, daurch gekennzeichnet, daß die Klebezeit 3 bis 25 m/Sek. und mehr als 35 0/0, vorzugsweise mehr als 45 oder sogar 6o 0/0 der Schaltperiode beträgt.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch i für Wechselstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltperiode 0,5 bis 1,5 Perioden und die Klebezeit o,2 bis i Periode des Speisewechselstroms beträgt.
  4. 4. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltperiode eine Periode und die Klebezeit vorzugsweise 0,3 bis 0,5 Perioden des Speisewechselstroms beträgt.
  5. 5. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschaltimpedanz aus der Reihenschaltung von Kapazität und Selbstinduktion besteht, wobei die Kapazitanz größer als die Induktanz ist, und daß die Verbindungen zwischen den Kontakten des Schalters und den Elektroden der Röhre keine zusätzliche Selbstinduktion enthalten.
  6. 6. Zündvorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstrom größer als der statische Kurzschlußstrom des Heizkreises ist. -' 7.
  7. Zündvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Klebezeit t = L/R In p wenigstens 5o %, vorzugsweise mehr als 6o 0/0 der Gesamtklebezeit ist, wobei L die Selbstinduktion und R den Widerstand des Stromkreises .darstellen, der die Erregerwicklung und die Kontakte des Schalters enthält, wobei p das Verhältnis zwischen der Stromstärke, bei welcher der- Schalter geschlossen wird, und der Stromstärke, bei der sich der Schalter wieder öffnet, und ln p den natürlichen Logarithmus von p darstellen. B.
  8. Zündvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis des Schalters einen konstanten Luftspalt aufweist, in dem sich der Anker des Schalters bewegt. g.
  9. Zündvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den konstanten Luftspalt begrenzende Teil -des Joches eine Öffnung aufweist, durch die sich der Anker in Richtung des Kernes bewegen kann. io.
  10. Zündvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aus Magnetmaterial bestehenden Ankerteilen und dem Kern ein nicht magnetischer, fester Stoff angebracht ist, dessen Stärke vorzugsweise kleiner als i oo lc ist. i i.
  11. Zündvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Schalters durch die Reihenschaltung von Kapazität und Widerstand überbrückt sind, wobei der Widerstand vorzugsweise durch wenigstens eine Glühelektrode der Röhre gebildet wird.
  12. 12. Zündvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker oder wenigstens das Tragorgan des Ankers im unerregten Zustand des Schalters gegen einen einstellbaren Anschlag, vorzugsweise einen biegsamen Draht, anliegt.
  13. 13. Elektromagnetischer Schalter zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltperiode des Schalters, bei Gleichstrom gemessen, kürzer als 0,3 Sek., vorzugsweise sogar kürzer als o,i Sek. ist, und die Klebezeit mehr als 35 0/0, vorzugsweise mehr als 45 oder sogar 6o % dieser Schaltperiode beträgt.
  14. 14. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Klebezeit wenigstens 50 0/0, vorzugsweise mehr als 6o % der Gesamtklebezeit ist.
  15. 15. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß .der Magnetkreis des Schalters einen konstanten Luftspalt aufweist, in dein sich der Anker des Schalters bewegt.
  16. 16. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der den konstanten Luftspalt begrenzende Teil des Joches eine Öffnung aufweist, durch die sich der Anker in Richtung des Kernes bewegen kann.
  17. 17. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aus magnetischem Material bestehenden Teilen des Ankers und dem Kern ein nichtmagnetischer, fester Stoff angebracht ist, dessen Stärke vorzugsweise kleiner als ioo,u ist.
  18. 18. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 13 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß die Kontakte des Schalters durch die Reihenschaltung einer Kapazität und eines Widerstandes überbrückt sind.
  19. 19. Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 13 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker oder wenigstens das Tragorgan des Ankers im unerregten Zustand des Schalters gegen einen einstellbaren Anschlag, vorzugsweise gegen einen biegsamen Draht, anliegt.
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