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DE815114C - Tabakpfeife - Google Patents

Tabakpfeife

Info

Publication number
DE815114C
DE815114C DEP35850A DEP0035850A DE815114C DE 815114 C DE815114 C DE 815114C DE P35850 A DEP35850 A DE P35850A DE P0035850 A DEP0035850 A DE P0035850A DE 815114 C DE815114 C DE 815114C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
shaft
pipe
mouthpiece
tobacco pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP35850A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP35850A priority Critical patent/DE815114C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE815114C publication Critical patent/DE815114C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/02Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke
    • A24F1/16Tobacco pipes with arrangements for cleaning or cooling the smoke with zigzag or like passages for the smoke

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Tabakpfeife Die Erfindung betrifft eine Tabakpfeife, in deren Schaft bzw. lZohr vier Dampf so geleitet wird, daß er möglichst sauber und trocken aus dem Mundstuck austritt.
  • Es sind Pfeifen verschiedener Ausführung bekannt, in deren Schaft Räume zur Absonderung und Sammlung der Verunreinigungen des Dampfes angeordnet sind. Bei anderen Ausführungen versucht man eine besonders gute Reinigung durch den Einbau von Filtern zu erreichen. Es sind auch Pfeifen bekannt, in deren Rohr der Dampf mehrfach hin und her geleitet wird. Bei diesen bisherigen Lösungen wird die Aufgabe ausschließlich als ein Kühlungs- und Reinigungsproblem betrachtet. Man hat dabei das Bestreben, den Dampf möglichst weitgehend abzukühlen; eine Temperaturerhöhung in der letzten Stufe vor dem Austritt des Dampfes aus dem Rohr wird jedoch nicht angestrebt und auch nicht erreicht, weil die verwendeten Materialien hierfür schon ungeeignet sind. Die Erfindung geht nun von der Grunderkenntnis aus, daß es sich bei der Aufgabe, dem Mund einen trockenen, sauberen Dampf zuzuführen, nicht nur um ein Reinigungs-und Abscheidungsproblem handelt, sondern außerdem um eine wärmetechnische Aufgabe, und daß es nicht entscheidend ist, daß der Dampf völlig abgekühlt ist. Es ist zwar richtig, daß Tabakpfeifen mit langem Dampfweg gegenüber kurzen Pfeifen den Vorteil haben, daß sie einen saubereren Dampf abgeben. Das Ziel, einen trocknen Dampf zu erhalten, erreicht man nach der Erfindung aber auch dann, wenn der Dampf zwar nicht völlig abgekühlt ist, wenn man ihn zunächst bis zu einem gewissen Grad abkühlt, dann aber wieder so aufwärmt, daß seine relative Feuchtigkeit wesentlich unter tooo/o absinkt. Diese Tatsache macht sich die Erfindung zunutze. Dabei werden im ersten Teil des Dampfweges im wesentlichen die Verunreinigungen mit dem größeren Anteil der Feuchtigkeit niedergeschlagen. Im letzten Teil seines Weges wird der Dampf jedoch so geführt, daß seine Temperatur gegenüber der vorhergehenden Stufe wieder etwas erhöht wird, so daß in diesem Teil möglichst keine Feuchtigkeit mehr ausgeschieden wird, weil hier keine Unterschreitung des sog. Taupunktes mehr eintritt. Dieser Vorteil wird durch Anwendung des bekannten Gegenstromprinzips erzielt. Die Führung des Dampfes im Pfeifenschaft geschieht erfindungsgemäß in drei Stufen folgendermaßen: In der ersten Stufe findet eine Abkühlung und grobe Abscheidung statt, in der zweiten Stufe wird die Abkühlung und Abscheidung fortgesetzt, in der dritten Stufe findet eine geringe Wiederaufwärmung der Dampftemperatur vor dem Eintritt in das möglichst kurze Mundstück statt, damit hier der Feuchtigkeitsausfall weitgehend vermieden wird.
  • Eine in dieser Weise gebaute Pfeife weist zunächst die bekannten Vorteile der langen Pfeife auf bzw. einer der bekannten Pfeifen mit hin und her geführtem Dampf, steigert diese aber noch dadurch, daß mit größerer Sicherheit eine Feuchtigkeitsabscheidung im letzten Teil des Schaftes vor dem Eintritt des Dampfes in den Mund unterbunden wird, so daß das unangenehme Eindringen des sog. Sabbers in das Mundstück vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäß konstruierte Pfeife hat außerdem den Vorteil, daß sie sehr leicht gereinigt werden kann, weil die Schafteinbauteile beim Herausziehen des Mundstücks, an welchem sie befestigt sind, die abgeschiedenen Verunreinigungen mit aus dem Schaft herausbringen und dann leicht mit einem Lappen abgeputzt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dabei ist in Abb. 1 ein Querschnitt durch eine Pfeife mit dem erfindungsgemäß aufgebauten Schaft und Mundstück gezeigt, Abb. 2 zeigt die Schafteinbauten mit dem Anschluß an das Mundstück in vergrößerter Darstellung, Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Schaft nach der Linie A-B der Abb. 1.
  • In das Anschlußende des Pfeifenkopfes 1 ist der Schaft 2 eingesteckt, in welchen seinerseits das Mundstück 3 eingesteckt ist. Der Schafteinbau besteht aus dem Trennblech 4 mit dem darauf befestigten und in engem, gut wärmeleitendem Kontakt stehenden Rohr 5 und dem an dem einen Ende des Trennblechs befestigten Teller 6. Trennblech und Rohr sind aus besonders gut wärmeleitendem Material, z. B. Kupfer, hergestellt und in dem Mundstück 3 befestigt. Der Dampf tritt aus dem Pfeifenkopf 1 in den Zwischenraum 7 ein und wird von diesem durch die Bohrung 8 des Schaftstutzens in den Schaftvorraum 9 gesaugt. Von hier gelangt er durch die Bohrung io im Teller 6 in den unteren Schaftraum 11. Hier findet eine Abscheidung der gröberen Verunreinigungen und eine Ausfällung eines größeren Teils der Feuchtigkeit infolge der Abkühlung des Dampfes durch die Pfeifenrohrwandung statt. Durch die Bohrungen 12 im Trennblech 4 gelangt der Dampf in den oberen Schaftraum 13, in welchem eine weitere Abscheidung von Verunreinigungen und Feuchtigkeit sowie eine weitere Wärmeabgabe stattfindet. Der Dampf strömt hier wieder in der Richtung auf den Pfeifenkopf zu. Durch das Ende 14 gelangt der Dampf dann in das Rohr 5. Da dieses Rohr allseitig von Dampf umströmt wird, der noch eine höhere Temperatur hat als der in das Ende 14 eintretende, findet innerhalb des Rohres beim Strömen in der Richtung auf das Mundstück zu eine geringe Wiederaufwärmung des Dampfes statt. Infolge dieser Wiederaufwärmung wird die relative Feuchtigkeit des Dampfes innerhalb des Rohres so niedrig, daß hier praktisch keine Feuchtigkeitsaus-Scheidung mehr stattfindet, so daß der Dampf trocken in das Mundstück 3 und durch dieses in den Mund eintritt. Damit innerhalb des Mundstücks 3 keine unerwünschte Temperaturerniedrigung mehr möglich ist, wird dasselbe möglichst kurz gehalten. Trennblech 4 und Rohr 5 werden aus dünnem Blech mit möglichst guter Wärmeleitfähigkeit hergestellt, wobei man zweckmäßig die Oberseite des Trennblechs mit einem schlechten Wärmeleiter verkleidet. Es ist ohne weiteres möglich, Trennblech und Rohr auch aus einem Stück nach bekannten fertigungstechnischen Methoden herzustellen. Das Trennblech und der Teller sind dem Innendurchmesser des Schaftes angepaßt. Sie können aber leicht gleitend ausgeführt werden, da sich kleine Spalte zwischen Blech und Schaftinnenwand nach kurzzeitigem Gebrauch von selbst zusetzen. Zieht man das Mundstück 3 aus dem Schaftende heraus, so bringt es die Schafteinbauten mit heraus, wobei durch den Teller 6 die Verunreinigungen aus dein Schaft ebenfalls mit herausgebracht werden. Man kann dann das Trennblech leicht mit einem Lappen reinigen. In dem Rohr sammeln sich fast gar keine Verunreinigungen an, weil hier keine Feuchtigkeitsausscheidung mehr stattfindet.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Pfeifen beschränkt, sondern kann auch in entsprechender Weise auf Zigarren- und Zigarettenspitzen ausgedehnt werden.
  • Damit beim Zusammensetzen Pfeifenkopf, Schaft und Mundstück in die richtige Stellung zueinander kommen, kann auf dem Umfang jeweils eine kleine Kennmarke angebracht werden. Es ist aber für die Wirkungsweise der Erfindung nicht erheblich, wenn auch das Blech nicht in der Waagerechten liegt. Die Öffnungen io, 12 und 14 müssen nur so angebracht sein, daß Verunreinigungen der vorhergehenden Stufe nicht in die nächste Stufe fließen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tabakpfeife mit Schaft, in dem eine Reinigung und Trocknung des in drei oder mehr Stufen hin urtd her geleiteten Dampfes stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre der letzten Stufe aus besonders gut wärmeleitendem Material hergestellt und so angebracht ist, daß sie von dem Dampf der vorhergehenden Stufen mit höherer Temperatur bestrichen wird.
  2. 2. Tabakpfeife nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein am Mundstück befestigtes Trenn-1>lech (.4) und ein Rohr (5) sowie einen Teller (6), der beim Herausziehen die Verunreinigungen aus dem Schaft mit herausfördert.
  3. 3. Tabakpfeife nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die in der einen Stufe abgeschiedenen Verunreinigungen nicht in die nächste Stufe fließen.
DEP35850A 1949-03-05 1949-03-05 Tabakpfeife Expired DE815114C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP35850A DE815114C (de) 1949-03-05 1949-03-05 Tabakpfeife

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP35850A DE815114C (de) 1949-03-05 1949-03-05 Tabakpfeife

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE815114C true DE815114C (de) 1951-09-27

Family

ID=7374435

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP35850A Expired DE815114C (de) 1949-03-05 1949-03-05 Tabakpfeife

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DE (1) DE815114C (de)

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