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DE253968C - - Google Patents

Info

Publication number
DE253968C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
suction
chamber
dust
tobacco leaves
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT253968D
Other languages
English (en)
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Publication of DE253968C publication Critical patent/DE253968C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/396Tobacco feeding devices with separating means, e.g. winnowing, removing impurities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 253968 KLASSE 79 b. GRUPPE
Firma EL BUEN TONO in MEXIKO.
durch Absaugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur möglichst vollkommenen Entfernung des den Tabakblättern anhaftenden Staubes bei Zigarettenmaschinen.
Bisher hat man sich damit begnügt, den Staub aus der Tabakmasse in dem Augenblicke abzusaugen, wo sie aus den Verteilungswalzen der Zigarettenmaschinen fällt. Auf diese Weise werden aber nur die groben Staubteilchen und die kleinen Tabakbruchstücke entfernt, während der feine Staub, der den Tabakblättern innig anhaftet und der Gesundheit des Rauchers äußerst unzuträglich ist, im verarbeiteten Tabak verblieb.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Tabak, nachdem der grobe Staub in der sich an die Verteilungswalzen anschließenden Kammer in an sich bekannter Weise zunächst durch einen kräftigen Saugluftstrom fortgerissen ist, mit großer Heftigkeit in einen Kanal geschleudert wird, in dem er einem zweiten quer zu seiner Bewegungsrichtung gerichteten seitlichen Saugluftstrom ausgesetzt wird. Durch diesen Luftstrom, der aus unmittelbarer Nähe auf die vorübergeschleuderte Tabakmasse wirkt, werden auch die feinsten, den Tabakblättern anhaftenden Staubteilchen fortgerissen, während die Tabakteile selbst infolge ihrer Trägheit ihren Weg in gerader Richtung fortsetzen, ohne durch den Luftstrom mit weggerissen zu werden.
Durch diese doppelte Behandlung wird eine vollkommene Beseitigung des Staubes erreicht, wie sie bei einmaliger Einwirkung des Saugluftstromes nicht möglich ist, da zunächst der gröbere Staub entfernt werden muß, damit die Einrichtung zur Absaugung des feinen Staubes von den Blättern überhaupt zur Wirkung kommen kann.
Das Verfahren wird in der Weise zur Aus-• führung gebracht, rdaß der Tabak in dem Augenblick, wo er das endlose Förderband innerhalb der sich an die Verteilungswalzen anschließenden Kammer verläßt, von einer mit sehr großer Geschwindigkeit umlaufenden Bürstenwalze erfaßt wird, deren Borsten die Tabakmasse mit großer Heftigkeit in einen einem Saugluftstrom ausgesetzten Trichter schleudern. Die Anordnung einer umlaufenden Bürste im Austragtrichter ist bei Zigarettenmaschinen an sich nicht neu. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung zur Entfernung des feinen Staubes gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Bürstenwalze eine gegenüber der gewöhnlichen Austraggeschwindigkeit wesentlich erhöhte Umlaufgeschwindigkeit erhält sowie durch den seitlichen Anschluß der Saugluftleitung an den Trichter.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Der in den Füllraum T eingebrachte Tabak wird durch die Verteilungswalzen K1, K2 weggezogen und in die Kammer M geworfen, wo die erste Staubbildung vor sich geht. Innerhalb der Kammer wird der Tabak auf einem endlosen Bande T1 nach der sehr schnell um-
laufenden Bürstenwalze E geführt, die ihn in den Speisetrichter N schleudert, von wo er nach dem Auslaß T2 fällt. Im Speisetrichter N findet die zweite Entstaubung statt.
Die Absaugung des Staubes aus den Räumen M und N geschieht mittels zweier Rohrstutzen A x und A 2, die durch Gummihülsen oder andere geeignete Verbindungen an das Saugrohr A des Ventilators V angeschlossen
ίο sind. Das Rohrstück A1 ist mit dem oberen Teile der Kammer M verbunden, und zwar an der den Walzen K1, K2 gegenüberliegenden Seite, wo sich der Staub P sammelt. Hier befindet sich der nach Art einer Tasche ausgebildete, die Kammer M in ihrer ganzen Breite durchquerende Aufnehmer D, an den sich das Rohrstück A1 anschließt. Die Eintrittsöffnung bildet einen verhältnismäßig schmalen Schlitz, so daß der angesaugte Staub hier eine erhebliche Geschwindigkeit annehmen muß, mit der er gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert wird, bevor der Luftstrom die nach oben versetzt angeordnete Austrittsöffnung erreicht. Durch diese Einrichtung wird eine Trennung des Staubes von den gröberen Tabakteilchen erzielt, die sich am Boden der Tasche ablagern können, was eine erhebliche Entlastung der zur Entfernung des feinsten Staubes dienenden Vorrichtung N zur Folge hat.
Die Mündung des Rohres A2 ist von zwei gegeneinander versetzten Leisten O überdeckt, derart, daß der gebildete Eintrittskanal F mit dem Saugluftstrom vor und hinter der Eintrittsstelle scharfe Winkel bildet. Der rechteckige Speisetrichter N hat die volle Breite der Kammer M.
Durch einen Tisch B kann der Speisetrichter N oben luftdicht abgeschlossen werden, damit die Absaugung sicher vonstatten geht und keine äußeren Hindernisse die Tabakzuführung unterbrechen.
Das vom Ventilator V kommende Rohr 5 geht zu .einer Staubkammer C, die in bekannter Weise in ihrem unteren Teile H mit Wasser gefüllt ist, damit sich hier der der Maschine entzogene Staub niederschlägt. Um das Niederschlagen zu erleichtern, sind in der Kammer C, wie bekannt, Prellwände angeordnet, durch die der Staubstrom gezwungen wird, mehrmals mit dem Wasser in Berührung zu treten. Die Öffnung Z dient für den Austritt der Luft.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Entstauben des Tabaks in Zigarettenmaschinen durch Absaugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak außer in der sich an die Verteilungswalzen (K1, K2J anschließenden Kammer (M) noch einmal in dem Speise trichter (N), wohin er mit großer Geschwindigkeit geschleudert wird, einem Saugluftstrom quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgesetzt wird, um auch die den Tabakblättern anhaftenden feinsten Staubteilchen zu entfernen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakmasse die Schleudergeschwindigkeit durch eine schnell umlaufende Bürstenwalze (E) erteilt wird, die in an sich bekannter Weise am oberen Ende des Speisetrichters (N) angeordnet ist, an den sichs seitlich die mit sich gegenseitig überdeckenden Mündungsrändern versehene Saugleitung (A2) anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im oberen Teile der Kammer (M) angebrachten, sich über deren ganze Breite erstreckenden taschenartigen Behälter (D) mit kleiner Ansaugöffnung und schmaler, gegenüber der Ansaugöffnung versetzter Zutrittsöffnung, in dem die gröberen Verunreinigungen abgeschieden werden, um sie von der Vorrichtung zur Entfernung des feinen, den '■ Tabakblättern anhaftenden Staubes fernzuhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT253968D 1909-02-06 Active DE253968C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
MX190920721X 1909-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE253968C true DE253968C (de)

Family

ID=32464652

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT253968D Active DE253968C (de) 1909-02-06

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DE (1) DE253968C (de)
GB (1) GB190920721A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008004389B4 (de) 2008-01-14 2010-05-20 Hauni Maschinenbau Ag Beschickungsvorrichtung
US11576425B2 (en) 2020-07-06 2023-02-14 Sajid Munawar Self-cleaning cigarette manufacturing machine

Also Published As

Publication number Publication date
GB190920721A (en) 1910-09-12

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