DE253968C - - Google Patents
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- DE253968C DE253968C DENDAT253968D DE253968DA DE253968C DE 253968 C DE253968 C DE 253968C DE NDAT253968 D DENDAT253968 D DE NDAT253968D DE 253968D A DE253968D A DE 253968DA DE 253968 C DE253968 C DE 253968C
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- tobacco
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/396—Tobacco feeding devices with separating means, e.g. winnowing, removing impurities
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 253968 KLASSE 79 b. GRUPPE
Firma EL BUEN TONO in MEXIKO.
durch Absaugen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur möglichst vollkommenen
Entfernung des den Tabakblättern anhaftenden Staubes bei Zigarettenmaschinen.
Bisher hat man sich damit begnügt, den Staub aus der Tabakmasse in dem Augenblicke abzusaugen, wo sie aus den Verteilungswalzen der Zigarettenmaschinen fällt. Auf diese Weise werden aber nur die groben Staubteilchen und die kleinen Tabakbruchstücke entfernt, während der feine Staub, der den Tabakblättern innig anhaftet und der Gesundheit des Rauchers äußerst unzuträglich ist, im verarbeiteten Tabak verblieb.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Tabak, nachdem der grobe Staub in der sich an die Verteilungswalzen anschließenden Kammer in an sich bekannter Weise zunächst durch einen kräftigen Saugluftstrom fortgerissen ist, mit großer Heftigkeit in einen Kanal geschleudert wird, in dem er einem zweiten quer zu seiner Bewegungsrichtung gerichteten seitlichen Saugluftstrom ausgesetzt wird. Durch diesen Luftstrom, der aus unmittelbarer Nähe auf die vorübergeschleuderte Tabakmasse wirkt, werden auch die feinsten, den Tabakblättern anhaftenden Staubteilchen fortgerissen, während die Tabakteile selbst infolge ihrer Trägheit ihren Weg in gerader Richtung fortsetzen, ohne durch den Luftstrom mit weggerissen zu werden.
Bisher hat man sich damit begnügt, den Staub aus der Tabakmasse in dem Augenblicke abzusaugen, wo sie aus den Verteilungswalzen der Zigarettenmaschinen fällt. Auf diese Weise werden aber nur die groben Staubteilchen und die kleinen Tabakbruchstücke entfernt, während der feine Staub, der den Tabakblättern innig anhaftet und der Gesundheit des Rauchers äußerst unzuträglich ist, im verarbeiteten Tabak verblieb.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Tabak, nachdem der grobe Staub in der sich an die Verteilungswalzen anschließenden Kammer in an sich bekannter Weise zunächst durch einen kräftigen Saugluftstrom fortgerissen ist, mit großer Heftigkeit in einen Kanal geschleudert wird, in dem er einem zweiten quer zu seiner Bewegungsrichtung gerichteten seitlichen Saugluftstrom ausgesetzt wird. Durch diesen Luftstrom, der aus unmittelbarer Nähe auf die vorübergeschleuderte Tabakmasse wirkt, werden auch die feinsten, den Tabakblättern anhaftenden Staubteilchen fortgerissen, während die Tabakteile selbst infolge ihrer Trägheit ihren Weg in gerader Richtung fortsetzen, ohne durch den Luftstrom mit weggerissen zu werden.
Durch diese doppelte Behandlung wird eine vollkommene Beseitigung des Staubes erreicht,
wie sie bei einmaliger Einwirkung des Saugluftstromes nicht möglich ist, da zunächst
der gröbere Staub entfernt werden muß, damit die Einrichtung zur Absaugung des feinen
Staubes von den Blättern überhaupt zur Wirkung kommen kann.
Das Verfahren wird in der Weise zur Aus-• führung gebracht, rdaß der Tabak in dem
Augenblick, wo er das endlose Förderband innerhalb der sich an die Verteilungswalzen
anschließenden Kammer verläßt, von einer mit sehr großer Geschwindigkeit umlaufenden
Bürstenwalze erfaßt wird, deren Borsten die Tabakmasse mit großer Heftigkeit in einen
einem Saugluftstrom ausgesetzten Trichter schleudern. Die Anordnung einer umlaufenden
Bürste im Austragtrichter ist bei Zigarettenmaschinen an sich nicht neu. Von diesen
bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung zur Entfernung des feinen
Staubes gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Bürstenwalze eine gegenüber
der gewöhnlichen Austraggeschwindigkeit wesentlich erhöhte Umlaufgeschwindigkeit erhält
sowie durch den seitlichen Anschluß der Saugluftleitung an den Trichter.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Der in den Füllraum T eingebrachte Tabak wird durch die Verteilungswalzen K1, K2 weggezogen
und in die Kammer M geworfen, wo die erste Staubbildung vor sich geht. Innerhalb
der Kammer wird der Tabak auf einem endlosen Bande T1 nach der sehr schnell um-
laufenden Bürstenwalze E geführt, die ihn in den Speisetrichter N schleudert, von wo er
nach dem Auslaß T2 fällt. Im Speisetrichter N
findet die zweite Entstaubung statt.
Die Absaugung des Staubes aus den Räumen M und N geschieht mittels zweier Rohrstutzen A x und A 2, die durch Gummihülsen oder andere geeignete Verbindungen an das Saugrohr A des Ventilators V angeschlossen
Die Absaugung des Staubes aus den Räumen M und N geschieht mittels zweier Rohrstutzen A x und A 2, die durch Gummihülsen oder andere geeignete Verbindungen an das Saugrohr A des Ventilators V angeschlossen
ίο sind. Das Rohrstück A1 ist mit dem oberen
Teile der Kammer M verbunden, und zwar an der den Walzen K1, K2 gegenüberliegenden
Seite, wo sich der Staub P sammelt. Hier befindet sich der nach Art einer Tasche ausgebildete,
die Kammer M in ihrer ganzen Breite durchquerende Aufnehmer D, an den
sich das Rohrstück A1 anschließt. Die Eintrittsöffnung bildet einen verhältnismäßig
schmalen Schlitz, so daß der angesaugte Staub hier eine erhebliche Geschwindigkeit annehmen
muß, mit der er gegen die gegenüberliegende Wand geschleudert wird, bevor der Luftstrom
die nach oben versetzt angeordnete Austrittsöffnung erreicht. Durch diese Einrichtung
wird eine Trennung des Staubes von den gröberen Tabakteilchen erzielt, die sich am
Boden der Tasche ablagern können, was eine erhebliche Entlastung der zur Entfernung des
feinsten Staubes dienenden Vorrichtung N zur Folge hat.
Die Mündung des Rohres A2 ist von zwei gegeneinander versetzten Leisten O überdeckt,
derart, daß der gebildete Eintrittskanal F mit dem Saugluftstrom vor und hinter der Eintrittsstelle
scharfe Winkel bildet. Der rechteckige Speisetrichter N hat die volle Breite
der Kammer M.
Durch einen Tisch B kann der Speisetrichter N oben luftdicht abgeschlossen werden,
damit die Absaugung sicher vonstatten geht und keine äußeren Hindernisse die Tabakzuführung
unterbrechen.
Das vom Ventilator V kommende Rohr 5 geht zu .einer Staubkammer C, die in bekannter
Weise in ihrem unteren Teile H mit Wasser gefüllt ist, damit sich hier der der Maschine
entzogene Staub niederschlägt. Um das Niederschlagen zu erleichtern, sind in der Kammer C,
wie bekannt, Prellwände angeordnet, durch die der Staubstrom gezwungen wird, mehrmals
mit dem Wasser in Berührung zu treten. Die Öffnung Z dient für den Austritt der Luft.
Claims (3)
1. Verfahren zum Entstauben des Tabaks in Zigarettenmaschinen durch Absaugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak außer in der sich an die Verteilungswalzen
(K1, K2J anschließenden Kammer (M) noch
einmal in dem Speise trichter (N), wohin er mit großer Geschwindigkeit geschleudert
wird, einem Saugluftstrom quer zu seiner Bewegungsrichtung ausgesetzt wird, um auch die den Tabakblättern anhaftenden
feinsten Staubteilchen zu entfernen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tabakmasse die Schleudergeschwindigkeit durch eine schnell umlaufende Bürstenwalze (E) erteilt wird, die
in an sich bekannter Weise am oberen Ende des Speisetrichters (N) angeordnet ist,
an den sichs seitlich die mit sich gegenseitig überdeckenden Mündungsrändern versehene
Saugleitung (A2) anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im oberen Teile
der Kammer (M) angebrachten, sich über deren ganze Breite erstreckenden taschenartigen
Behälter (D) mit kleiner Ansaugöffnung und schmaler, gegenüber der Ansaugöffnung
versetzter Zutrittsöffnung, in dem die gröberen Verunreinigungen abgeschieden werden, um sie von der Vorrichtung
zur Entfernung des feinen, den '■ Tabakblättern anhaftenden Staubes fernzuhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
MX190920721X | 1909-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253968C true DE253968C (de) |
Family
ID=32464652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253968D Active DE253968C (de) | 1909-02-06 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253968C (de) |
GB (1) | GB190920721A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008004389B4 (de) | 2008-01-14 | 2010-05-20 | Hauni Maschinenbau Ag | Beschickungsvorrichtung |
US11576425B2 (en) | 2020-07-06 | 2023-02-14 | Sajid Munawar | Self-cleaning cigarette manufacturing machine |
-
0
- DE DENDAT253968D patent/DE253968C/de active Active
-
1909
- 1909-09-10 GB GB190920721D patent/GB190920721A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190920721A (en) | 1910-09-12 |
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