[go: up one dir, main page]

DE814043C - Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen - Google Patents

Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen

Info

Publication number
DE814043C
DE814043C DEP34770D DEP0034770D DE814043C DE 814043 C DE814043 C DE 814043C DE P34770 D DEP34770 D DE P34770D DE P0034770 D DEP0034770 D DE P0034770D DE 814043 C DE814043 C DE 814043C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow block
joints
cavities
walls
stone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP34770D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Jansen
Rudolf Trittelvitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP34770D priority Critical patent/DE814043C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE814043C publication Critical patent/DE814043C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Hohlblockstein für Wände mit nachträglich zu vergießenden Fugen Nicht nur der Kapitalmangel, auch der Mangel an Facharbeitern macht die Lösung der Aufgaben, die der Bauwirtschaft gestellt werden, schwierig. Aus diesem Grunde sucht die Bauindustrie die Wohnraumfrage dadurch zu lösen, daß sie dazu übergeht, Fertighäuser fabrikmäßig herzustellen, um auf der Baustelle möglichst nur Montagearbeiten durchzuführen, bei denen ungelernte bzw. angelernte Arbeitskräfte beschäftigt werden. Bei dieser Bauweise werden wohl Facharbeiter eingespart, dagegen dürften die Kosten in den meisten Fällen fast gleich hoch sein, wie bei der althergebrachten Bauweise in Ziegelmauerwerk. Neben dieser Bauweise sind die verschiedensten Hohlblocksteinbauweisen bekannt, die auch darauf abzielen, Facharbeiter einzusparen. Bei diesen Bauweisen besteht die Möglichkeit, den in den zerbombten Städten vorhandenen Trümmerschutt weitestgehend zu verwenden. Bei vielen dieser Bauweisen können, die Hohlblocksteine auf der Baustelle, mittels eiserner Formen, hergestellt werden. Hierdurch werden Transportkosten eingespart. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, nicht nur ungelernte Arbeitskräfte zu beschäftigen, sondern es kann auch der Bauherr, durch Einsatz seiner eigenen Arbeitskraft, zur Verbilligung des Baues beitragen. Als Mangel erscheint es aber, daß die Form der bekannten Hohlblocksteine in den meisten Fällen den Einsatz eines gelernten Maurers beim Aufführen der Wände erfordert. Wenn ein Hohlblockstein, der in den meisten Fällen ein Gewicht von mehr als 2o kg hat; wie ein normaler Mauerstein, in Mörtel verlegt werden muß, so ist dieses Verfahren unzulänglich. Es wird nun von verschiedenen Betonhohlsteinsystemen angestrebt, die Steine trocken zu verlegen und nachträglich zu vergießen. Bei allen diesen bekannten. Bausystemen wird dieses dadurch erreicht, daß der Stein, der eine oben und unten offene Kastenform hat, mit Magenbeton ganz oder zur Hälfte ausgefüllt wird. Es braucht nicht betont zu werden, daß hierbei der Vorteil der Wärmehaltung der Hohlblocksteinwand verloren geht, da ja gerade die Hohlräume vergossen werden, die die Abdämmung erreichen sollten..
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Formstein Verwendung findet, welcher durch seine Formgebung ein trockenes Versetzen und ein nachträgliches Vergießen der lotrechten und waagerechten Fugen zuläßt, ohne daß hierbei die zur Wärmedämmung vorgesehenen Hohlräume geschlossen werden.
  • In Abb. i ist eine bevorzugte T-förmige Ausbildung des Hohlblocksteines dargestellt. Abb. 2 sowie Abb.3 zeigen einen Mauerverband solcher Hohlblocksteine in schaubildlicher Darstellung.
  • Die T-Form läßt, wie ersichtlich, einen einwandfreien Mauerverband zu. Der Stein hat die Form eines nach unten offenen Kastens, welcher durch lotrechte Wände in drei gleich große Hohlräume i unterteilt ist. Die Längszwischenwand ist außerdem in Längsrichtung durch einen beispielsweise 2o mm breiten Schlitz 2 geteilt, in den die Vergußmasse nur etwa i bis 2 cm hoch eindringen kann, da die im Hohlraum vorhandene Luft sich nicht verdrängen läßt. Die Anordnung der Hohlräume läßt nicht zu, daß sowohl im Stein wie auch im fertigen Mauerverband ein Zwischensteg von innen nach außen durchgeht. Durch diese Anordnung werden Kältebrücken weitestgehend vermieden. Um die Wirkung der Kältebrücke bei der nicht zu vermeidenden Abdeckung der Steine nach Möglichkeit herabzumindern, ist die Abdeckung über den Hohlräumen gewölbeartig ausgebildet und im Scheitel 3 weitgehend geschwächt, und zwar auf etwa 6 mm. Es ist kaum zu erwarten, daß eine Wärmeleitung größeren Umfanges an diesen kleinen Querschnitten, die im übrigen meistens doppelt auftreten, stattfinden könnte. Im übrigen wird durch die obere Abdeckung des Steines erreicht, daß die Luftschichten in eine Vielzahl von Hohlräumen unterteilt werden, wodurch bekannterweise eine größere Dämmwirkung erzielt wird, als bei von oben bis unten durchgehenden Luftschichten. Die gewölbeartige Abdeckung gestattet durch ihre Dünnwandigkeit 3 ein leichtes Einschlagen, um die Hohlräume mit Beton ausfüllen zu können, falls örtlich bedingt höhere Belastungen auf das Mauerwerk übertragen werden müssen. Die Hauptabmessungen des Steines sind zweckmäßigerweise dem Ziegelstein nach DIN 105 und io6 angepaßt. Der Stein kann beispielsweise etwa neun Ziegelsteine einschließlich Mauerfugen ersetzen.
  • Durch Einlegung von Zwischenwänden 4 in die Form lassen sich Teilformate des Hohlblocksteines erzielen, mit denen sich alle Mauerverbände herstellen lassen (s. Abb. i). Die Formsteine werden auf die einfachste Weise mittels einer eisernen,'kippbaren Form hergestellt. Diese Methode soll vorzugsweise im Kleinwohnhausbau angewendet werden, wo der Bauherr zur Verbilligung des Baues seine eigene Arbeitskraft zur Verfügung stellt. Bei Massemherstellung der Steine können diese in Formpressen auch unter Verwendung von Zuschlägen, wie Ziegeltrümmerschutt, Schlacke, Bims usw. hergestellt werden. Das Charakteristische des Hohlblocksteines nach der Erfindung besteht darin, daß der Stein so bemessen ist, daß sich beim Verlegen im Verband Hohlräume zum Vergießen sowohl in lotrechter wie in waagerechter Richtung ergeben, und daß die im Stein vorhandenen Hohlräume nicht gefüllt zu werden brauchen. Zur Bildung des Mörtelkanals ist in der oberen Abdeckung des Steines eine im Querschnitt bogenförmige Nut 5 angeordnet. Beim Stoß der Steine ergeben sich spaltförmige Fugen 6 von beispielsweise 20 mm Breite. Beim Vergießen dieser Stoßfugen läuft die Vergußmasse auch in die bogenförmige Nut 5 der darunterliegenden Steinschicht und füllt diese aus. Hierdurch erfahren die Steine nicht nur eine sichere Auflage, sondern sind auch gegen seitliches Verschieben gesichert. Darüber hinaus sind die Stoßfugen6 so ausgebildet, daß beim Vergießen die Vergußmasse in eine Einschnürung 7 der Steine eingreift und hiermit einen sicheren Verband der Steine herbeiführt. Durch Einsetzen von Metallleisten in die Form ist es möglich, den Stein mit Falzen 8 an der Außenkante zu versehen, die beim Verband entsprechende Fugen ergeben. Abb.3 zeigt einen Eckverband von innen gesehen, bei der diese Fugen sichtbar sind. Sie können außen, um den Außenputz zu sparen, sichtbar gelassen bzw. glatt zugestrichen werden. Desgleichen 'kann auf den Innenputz verzichtet werden, wenn die Fugen glatt zugestrichen sind. Die inneren Fugen können durch einen leicht herzustellenden Rauhfaseranstrich, unter Zusatz von Sägemehl o. dgl., unsichtbar gemacht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Unten offener Hohlblockstein für Wände mit nachträglich auszugießenden Fugen, gekennzeichnet durch eine Längsnut (5) an der Oberseite zur Bildung eines waagerechten Mörtelkanals und durch die Anordnung der wärmedämmenden Hohlräume (i) so weit seitlich dieser Nut, daß beim Vergießen des Mauerwerks der Mörtel nicht in die Hohlräume (i) eindringen kann.
  2. 2. Hohlblockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längszwischenwand über dem waagerechten Mörtelkanal (5) durch einen Schlitz (2) in Längsrichtung geteilt ist, in dem der Vergußmörtel nur etwa i bis 2 cm aufsteigen kann.
  3. 3. Hohlblockstein nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch gegeneinander versetzte Querstege.
  4. 4. Hohlblockstein nach einem .der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen gewölbeartigen oberen Abschluß (3) der Hohlräume (i).
  5. 5. Im Grundriß T-förmiger Hohlblockstein nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer schlitzförmigen lotrechten Gießfuge (6) die Steglänge des T-Querschnitts größer ist als die Flanschdicke und daß zur Erzielung einer Verklammerung durch die Fuge (6) der Stein an den Innenkanten Einschnürungen (7) aufweist.
DEP34770D 1949-02-22 1949-02-22 Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen Expired DE814043C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP34770D DE814043C (de) 1949-02-22 1949-02-22 Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP34770D DE814043C (de) 1949-02-22 1949-02-22 Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814043C true DE814043C (de) 1951-09-17

Family

ID=7373881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP34770D Expired DE814043C (de) 1949-02-22 1949-02-22 Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE814043C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1659159A1 (de) Mehrzweckbaustein und aus ihm hergestelltes Mauerwerk
DE2452373A1 (de) Baustein fuer waermedaemmende wandungen
DE814043C (de) Hohlblockstein fuer Waende mit nachtraeglich zu vergiessenden Fugen
DE805561C (de) Bauwerk, insbesondere Wohnhaus, Garage, Behelfsheim o. dgl., sowie Verfahren zur Herstellung solcher Bauwerke
DE834446C (de) Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen
DE812368C (de) Gebaeude (Wohnhaus, Fabrik o. dgl.) aus vorgefertigten Verbundbetonplatten
DE871506C (de) Nach Art eines Holzfachwerks aufgebaute Fachwerkwand aus Fertigteilen
DE812829C (de) Verfahren zur Herstellung von Stahlbeton-Skelett-Mauerwerk
DE2831252A1 (de) Mauerstein
DE2422586A1 (de) Fertigbetonteil und verfahren zu dessen herstellung
DE2546361A1 (de) Leichtbaustein mit hinterluefteter fassadenplatte aussen und strukturen auf der innenseite
DE2427064A1 (de) Vorgefertigtes mauerelement
DE804711C (de) Betonskelettbauweise
DE801300C (de) Verfahren zur Herstellung von skelettlosen Bauwerken aller Art unter Verwendung von Bauplatten
DE888002C (de) Verfahren zur Herstellung von Fachwerk-, insbesondere Holzgerippe- und Betonskelettwaenden
DE959320C (de) Mauerstein aus beliebigem Baustott
DE821538C (de) Verfahren zum Ausgiessen oder -stampfen von Mauerwerk mit bleibender Schalung sowie Formstein hierzu
DE812828C (de) Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerks mittels Hohlkoerpern
DE859667C (de) Schalungslose Stahlstein- bzw. Stahlbetonrippendecke
DE824382C (de) Wandbausystem zur Errichtung von Aussen- und Innenwaenden jeder Art
DE844811C (de) Zweischalige Wand aus geschosshohen, ohne Moertel verlegten plattenfoermigen Bauelementen
DE837313C (de) Gegossener Wandstein und aus diesem hergestellte Wand
DE913102C (de) Hohlblockstein fuer Waende, Decken od. dgl.
AT267146B (de) Mehrzweck-Baustein und Mauerwerk aus solchen Bausteinen
DE821704C (de) Herstellung von Vauwerken