DE813443C - Hohlblockstein und mit ihm hergestelltes Mauerwerk - Google Patents
Hohlblockstein und mit ihm hergestelltes MauerwerkInfo
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- DE813443C DE813443C DEP51292A DEP0051292A DE813443C DE 813443 C DE813443 C DE 813443C DE P51292 A DEP51292 A DE P51292A DE P0051292 A DEP0051292 A DE P0051292A DE 813443 C DE813443 C DE 813443C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/42—Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
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- E04—BUILDING
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- E04B2002/0295—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness
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Description
- Hohlblockstein und mit ihm hergestelltes Mauerwerk Die Erfindung betrifft einen Hohlblockstein, der sich in vorteilhafter Weise zur Gußvermauerung eignet und lotrecht durchlaufende Hohlräume aufweist, die durch aufgesetzte, als Träger für den .Xlörtel dienende :Udeckplatten abgedeckt sind.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung sitzen die Abdeckplatten in den Falzen der oberen Ränder der Hohlräume.
- Uni den vergossenen Stein gegen seitliche Verschiebung zu sichern, wird die Stärke der Abschlußplatte vorteilhaft geringer bemessen als die Tiefe des Falzes, in dem sie aufliegt. Zur besseren Ver-1>i»dung übereiiianderliegender Steine werden ihre Hohlräume zweckmäßig auch an ihrem unteren Ende, z. 13. in einen Falz, erweitert, in welchen die l;indeniasse eindringen kann. Der erfindungsgemäße Hohlblockstein und das aus ihm hergestellte Mauerwerk sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Hohlblockstein im lotrechten Schnitt mit angedeuteter oberer Schicht, Fig.2 eine Draufsicht auf denselben mit angeschlossenem zweiten Stein, Fig. 3 die Rauchfangausbildung in einem solchen Stein im waagerechten Schnitt durch denselben. Der dargestellte Stein ist ein Zweilochstein; Halb- und Einlochsteine sind in gleicher Art ausgebildet. Er besitzt zwei lotrecht durchlaufende Löcher i, die sich oben und unten je in einen Falz 2 bzw. 3 verbreitern. Der obere Falz dient als Auflage für eine lose eingelegte Abschlußplatte 4, die vorteilhaft in der Stärke geringer ist als .die Falztiefe, damit die Verbundmasse in den Hohlraum des darunterliegenden Steines auf geringe Tiefe eindringen kann und der vergossene Stein dadurch gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.
- In der Außenwand besitzt der Hohlblockstein durchlaufende lotrechte Aussparungen in der Form von Nuten 5, die an der an den Nachbarstein angrenzenden Fläche mit den Nuten des letzteren Kanäle 5' bilden, die mit Verbundmasse ausgegossen werden, wodurch die Vertikalfugen geschlossen und zwischen diesen wärmeisolierende Luftkammern 6 gebildet sind. Die Nuten 5 in der inneren und äußeren Mauerwand finden Verwendung als Putzträger.
- Der Hohlblockstein wird zweckmäßig mit größeren Abmessungen hergestellt, beispielsweise so, daß ein Vollstein 12 Ziegel ersetzt; dabei besitzt er nur das halbe Gewicht dieser ersetzten Ziegel und ist immer noch gut handlich.
- Das Mauerwerk wird mit den erfindungsgemäßen Hohlblocksteinen in der Weise hergestellt, daß die Steine einer Schicht trocken verlegt und ausgerichtet werden, worauf die Verbundmasse etwa bis auf die Höhe des Falzes am unteren Stehende auf die Einlegeplatten der unterhalb befindlichen Schicht aufgegossen wird. Sodann werden die Hohlräume durch die Platten 4 abgeschlossen und die über der Eingußmasse liegende Steinschicht trocken verlegt und es wird weiter in der beschriebenen Weise vorgegangen.
- Bei Weglassung der Abschlußplatten 4 können in dem erfindungsgemäß gestalteten Stein ohne jede Verstärkung der Mauern die Rauchfänge ausgebildet werden. Dabei muß Vorsorge getroffen «erden, daß die Vergußmasse so eingebracht wird, daß sie unter den Steinen in die Falze eindringt. Zu diesem Zwecke werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in die Hohlräume i, Formen von kleineren Querschnittsdimensionen als die Abmessungen 'des Hohlraumquerschnittes eingesetzt und es wird der Zwischenraum 8 zwischen Form 7 und Stein ausgegossen, wobei die Vergußmasse in die Falze eindringt und sie ausfüllt. Zur Erhöhung der Feuerfestigkeit der Rauchfänge kann der Vergußmasse Schamotte zugesetzt werden. Auf diese Weise entsteht im Hohlraum ein durchlaufendes Schamotterohr, das in die Falze 3 hineinragt. Es entspricht einerseits den an einen Rauchfang gestellten höheren Ansprüchen und ist andererseits frei von Vorsprüngen, die bei in Ziegeln gemauerten Rauchfängen immer mehr oder weniger vorhanden sind.
- Die beschriebene Bauweise hat eine Reihe wichtiger Vorteile: Das Gewicht der Mauern ist bei gleichen Tragvermögen nur halb so groß als beim mörtelvermauerten Ziegelmauerwerk, die Vergußmasse macht im Volumen weniger als ein Drittel der dort verwendeten Mörtelmasse aus. Die Austrocknung des Mauerwerkes erfolgt in kürzester Zeit, da es nur einen Bruchteil an Wasser aufzunehmen hat. Das Verlegen und Ausrichten der Hohlblocksteine erfolgt trocken, das Aus- bzw. Untergießen geschieht durch Hilfskräfte. Durch dieses Verfahren wird die Bauzeit wesentlich verkürzt, was wieder eine Verringerung der Baukosten bedeutet, die bis zu 2501o beträgt. Die Rauchfanggruppen zeigen geringe Ausmaße, wodurch der Nutzraum der Wohnungen ungeschmälert erhalten bleibt. Die Wärmeisolation ist, wie bei anderen Hohlbausteinen, denkbar günstig.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlblockstein mit lotrechten °durchlaufenden Hohlräumen, die durch aufgesetzte, als Träger für die einzugießende Bindemasse dienende Platten abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten in Falzen der oberen Ränder der Hohlräume liegen.
- 2. Hohlblockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Abdeckplatten geringer ist als die Tiefe der Falze, in welchen sie liegen.
- 3. Hohlblockstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hohlräume an ihrem unteren Ende, z. B. in einen Falz, erweitern.
- 4. Verfahren zum Herstellen eines Rauchrohres in Mauerwerk aus Bausteinen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fortlassen der Abdeckplatten ein lotrecht durchgehender Hohlraum gebildet wird, daß in den Hohlraum eine Rohrform eingesetzt wird, deren äußere Querschnittsabmessungen kleiner sind, als die inneren Querschnittsabmessungen des Mauerhohlraumes, und daß der Zwischenraum zwischen Rohrform und Mauerhohlraum sowie die Falze mit Mörtel, vorzugsweise Schamottemörtel ausgefüllt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT813443X | 1948-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813443C true DE813443C (de) | 1951-09-13 |
Family
ID=3681412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51292A Expired DE813443C (de) | 1948-08-27 | 1949-08-07 | Hohlblockstein und mit ihm hergestelltes Mauerwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958155C (de) * | 1952-08-30 | 1957-02-14 | Muelheimer Bergwerks Ver A G | Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine |
-
1949
- 1949-08-07 DE DEP51292A patent/DE813443C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958155C (de) * | 1952-08-30 | 1957-02-14 | Muelheimer Bergwerks Ver A G | Kaminformstein fuer ein- oder mehrzuegige Kamine |
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