DE8121436U1 - Transportabler lueftungsschacht - Google Patents
Transportabler lueftungsschachtInfo
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Description
Transportabler Lüftungsschacht
Die Erfindung betrifft einen transportablen Lüftungsschacht der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Die Wände von LUftungsschächten werden in der Regel durch Verleimung mit einem Spezialleim miteinander verbunden
(DE-Gbm 1 698 543), was umständliche und zeitraubende Manipulationen erforderlich macht. Außerdem genügen derart hergestellte
Lüftungsschächte nicht allen Anforderungen an die Dichtheit und Stabilität, da Klebenähte leicht reißen oder
undicht werden.
Es sind daher auch bereits Lüftungsschächte der eingangs bezeichneten Art bekannt geworden (DE-Gbm 69 27 104), deren
Wände über Eckenprofile mit Je einem Anschlagfalz durch Schrauben und/oder Verklebungen verbunden sind, wodurch
sich die Stabilität der Lüftungsschächte erhöhen läßt. Eine axiale Verbindung von zwei Schachttsilen ist mit derartigen
Eckenprofilen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftschacht der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der mit Mitteln
zur axialen Verbindung der beiden Schachtteile versehen ist, ohne daß eine besondere Bearbeitung oder Verklebung
v der beiden Schachtteile erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zum axialen Aneinanderfügen der beiden Schachtteile lediglich kraftschlüssig
wirkende Federelemente benötigt werden, deren Ansätze in vorgefertigte Öffnungen der an die Stoßfuge grenzenden
Eckenprofile eingedrückt werden. Das Einsetzen der
Federelemente erfolgt unter leichter Vorspannung derselben, so daß sie gleichzeitig zur Aufnahme von durch Feuchtigkeit s- oder Temperaturschwankungen bedingten Längenänderungen
oder Längsverschiebungen der angrenzenden Schachtteile dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen, aus zwei Schachtteilen zusammengesetzten Lüftungsschacht;
Gemäß Fig. 1 enthält ein Eckenprofil 1 zur Verbindung von zwei senkrecht zueinander angeordneten Schachtwänden 2 und
zwei senkrecht zueinander angeordnete, U-förmige Aufnahmetaschen 4 und 5, wobei der Boden 6 bzw. Quersteg der einen
Aufnahmetasche 4 gleichzeitig eine innere Seitenwand bzw. den einen Längssteg der anderen Aufnahmetasche 5 bildet.
Die äußeren Seitenwände der beiden Aufnahmetaschen U und 5 bilden Jeweils einen Winkel von im wesentlichen 90°.
aus gewalzten Blechen (Kaltwalzpro- :
filen) bestehen. Bei ihrer Herstellung aus gewalzten Blechen
besteht jedes Profil 1 zweckmäßig aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Streifen 7 und 8, wobei das äußere
Ende des einen Streifens 8 einen auf sich selbst zurückgebogenen Abschnitt aufweist, der in einem der Wandbreite
des Lüftungsschächte entsprechenden Abstand von dem anderen Streifen 7 rechtwinklig weggebogen ist, um den Boden 6 zu
bilden, und dann noch einmal rechtwinklig weggebogen ist, um sich als Abschnitt 9 parallel zum Abschnitt 8 bis zu
dessen Ende zu erstrecken. Der Abstand der Abschnitte 8 und
9 entspricht dabei ebenfalls der Wandstärke des Lüftungsschachts. Das ganze Profil 1 ist somit aus einem Stück hergestellt, wobei die Abschnitte 8 und 9 die Aufnahmetasche 4,
der Streifen 7 und der Boden 6 dagegen die andere Aufnahmetasche 5 bilden.
Die Breite einer jeden Aufnahmetasche ist gemäß einer Ausführungsform so groß, daß die eingeschobenen Schachtwände
von den Aufnahmetaschen mit Preßsitz bzw. klemmend und U-förmig umgriffen werden. Alternativ oder zusätzlich ist möglich,
an wenigstens einer Innenseite Jeder Aufnahmetasche hakenartige Vorsprünge vorzusehen, die beim Einschieben der
Schachtwände in diese eindringen und beispielsweise während des Walzverfahrens angeformt werden. In beiden Fällen ist
somit ein fester Sitz der Wände in den Aufnahmetaschen durch Selbsthemmung sichergestellt.
Entsprechende Eckenprofile dienen zur Verbindung der Schachtwände 2 und 3 mit den in Fig. 1 nicht dargestellten übrigen
Schachtwänden.
10 zugeordnet, an den mit stumpfem Stoß ein entsprechend ausgebildetes Schachtteil 11 grenzt.
Die Eckenprofile 1 erstrecken sich zweckmäßig jeweils über
die gesamte Länge der Schachtteil· 10 und 11, damit sich eine durchgehend gute Abdichtung ergibt.
Sollte die Forderung bestehen, Lüftungsschächte mit anderen als quadratischen oder rechteckigen, z.B. dreieckigen oder
prismatischen Querschnitten herzustellen, können entsprechende Profile eingesetzt werden, deren Taschen unter dem erforderlichen Winkel relativ zueinander angeordnet sind.
) I III)
Zur axialen Verbindung der beiden längs einer Stoßfuge 12
aneinander grenzenden Schachtteile 10 und 11 ist erfindungsgemäß vorgesehen, an den Ecken der Schachtteile jeweils
ein Federelement 14 vorzusehen, das die Stoßfuge 12 überbrückt und an seinen Enden je einen Ansatz 15 aufweist,
der eine im Eckenprofil 11 ausgebildete Bohrung 16 durchragt. Das Federelement 14 besteht vorzugsweise aus
einem Federstahl, der in einer zur Schachtachse und zur zugeordneten Schachtwand 2 parallelen Ebene dach- oder
bogenförmig ausgebildet und daher in einer zur Schachtachse parallelen Richtung vorspannbar ist (Fig. 3). Die
Ansätze 15 an den Enden dieser Federelemente werden dabei vorzugsweise dadurch erhalten, daß der Federstahl an seinen
Enden senkrech·; zur Schachtachse bzw. senkrecht zur zugeordneten Schachtwand 2 umgebogen und damit rechtwinklig
abgekröpft wird.
Die beiden Bohrungen 16 in den Eckenprofilen 1 können während des Längenzuschnitts der Eckenprofile auf einer
Kreissäge beispielsweise mit Hilfe von Je einer rechts
und links neben dem Sägeblatt angeordneten pneumatischen Spindeleinheit oder einer entsprechenden Doppelspindeleinheit
hergestellt werden. Der Abstand beider Bohrungen wird dabei etwas größer gewählt, als dem Abstand der beiden
Ansätze 15 im entspannten Zustand der Federelemente entspricht, damit die Federelemente 14 nach dem manuellen
Eindrücken ihrer Ansätze 15 in die Bohrungen 16 die erwünschte Vorspannung in der Weise aufweisen, daß sie die
beiden Schachtteile 10,11 in Richtung der Stoßfuge 12 ziehen.
Vorzugsweise wird im Bereich einer Stoßfuge an jeder Ecke des Lüftungsschachts ein derartiges Federelement 14
vorgesehen. Im Bedarfsfall kann jedoch auch jedem der beiden aus Fig. 1 ersichtlichen Streifen 7 und 8 jedes
Eckenprofils ein Federelement 14 zugeordnet werden.
Die nach dem Verbinden der Schachtteile 10 und 11 in der
Stoßfuge 12 verbleibenden Luftspalte werden zweckmäßig mit einer Dichtungsmasse, z.B. einem Silikonkautschuk,
ausgefüllt. Dadurch wird nicht nur die Stoßfuge 12 vollends abgedichtet, sondern auch eine gewisse Dehn- und
Stauchfähigkeit im Bereich der Stoßfuge erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das sich auf verschiedene Weise
abwandeln läßt.
Claims (10)
1) Transportabler Lüftungsschacht mit wenigstens zwei stumpf
stoßenden Schachtteilen, die aus an den Ecken durch Eckenprofile miteinander verbundenen Wänden bestehen, dadurch
gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen axialen Verbindung der beiden Schachtteile (10,11) die Stoßfuge (12) überbrükkende,
vorgespannte Federelemente (14) mit wenigstens Je einem auf jeder Seite der Stoßfuge (12) das angrenzende
Eckenprofil (1) durchragenden Ansatz (15) vorgesehen sind.
2) Lüftungsschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in allen vier Ecken der Schachtteile (10,11) wenigstens
ein die Stoßfuge (12) überbrückendes Federelement (14) vorgesehen ist.
3) Lüftungsschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federelemente (14) aus parallel zur Schachtachse gebogenen Federstahlelementen bestehen, die
an ihren Enden zur Bildung der Ansätze (15) rechtwinklig
abgekröpft sind (Fig. 3).
4) Lüftungsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den angrenzenden
Schachtteilen (10,11) im Bereich der Stoßfuge (12) verbleibenden Luftspalte mit einer dehn- und stauchfähigen Dichtungsmasse
gefüllt sind.
5) Lüftungsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckenprofil (1) zwei Aufnahmetaschen
(4,5) aufweist, die je eine Schachtwand (2,3) U-förmig und mit Selbsthemmung umgreifen.
6) Lüftungsschacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Aufnahmetaschen (4,5) senkrecht zueinander angeordnet sind.
7) Lüftungsschacht nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (6) einer Aufnahmetaste (4) gleichzeitig
eine Seitenwandung der anderen Aufnahmetasche (5) bildet.
8) Lüftungsschacht nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Innenseite jeder Aufnahmetasche
(4,5) hakenartige Vorsprünge angebracht sind.
9) Lüftungsschacht nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen (4,5) die Wände
(2,3) klemmend umgreifen.
10) Lüftungsschacht nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenprofile (1) über die Gesamtlänge
jedes Schachtteils (10,11) erstreckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121436 DE8121436U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Transportabler lueftungsschacht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818121436 DE8121436U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Transportabler lueftungsschacht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8121436U1 true DE8121436U1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=6729644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818121436 Expired DE8121436U1 (de) | 1981-07-22 | 1981-07-22 | Transportabler lueftungsschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8121436U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144196C5 (de) * | 2001-09-08 | 2009-02-05 | Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg | Gasdicher Kanal |
-
1981
- 1981-07-22 DE DE19818121436 patent/DE8121436U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10144196C5 (de) * | 2001-09-08 | 2009-02-05 | Eisenmann Anlagenbau Gmbh & Co. Kg | Gasdicher Kanal |
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