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DE812004C - Hohlblockmauerwerk - Google Patents

Hohlblockmauerwerk

Info

Publication number
DE812004C
DE812004C DED166A DED0000166A DE812004C DE 812004 C DE812004 C DE 812004C DE D166 A DED166 A DE D166A DE D0000166 A DED0000166 A DE D0000166A DE 812004 C DE812004 C DE 812004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
concrete
stones
hollow block
block masonry
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED166A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1626372U (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DURISOL AG
Original Assignee
DURISOL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DURISOL AG filed Critical DURISOL AG
Application granted granted Critical
Publication of DE812004C publication Critical patent/DE812004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/14Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
    • E04B2/26Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element the walls being characterised by fillings in all cavities in order to form a wall construction
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0202Details of connections
    • E04B2002/0204Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04B2002/0206Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of rectangular shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Hohlblockmauerwerk Es sind Hohlblockmauerwerke bekannt, die aus mit Mörtel normal vermauerten Hohlblocksteinen hergestellt sind, wobei die Wandungen der Steine den zugewiesenen statischen Beanspruchungen zu genügen haben, während die Hohlräume durch ihren Luftgehalt oder eine lose Füllung als Wärmeisolation dienen. Ebenso ist ein Mauerwerk bekannt, welches Hohlsteine aus isolierendem, nichttragendem Material, vorzüglich Baukork, besitzt, während die aus Mörtel oder Beton bestehende Füllung der Hohlräume der Steine tragende Säulen bildet, welche die Gebäudelasten aufzunehmen haben.
  • Die Nachteile des ersten Typs liegen in der ungenügenden Isolierung und in dem Vorhandensein von ausgesprochenen Kältebrücken, die durch die Querwände der Steine und die Mörtelfugen gebildet werden. Die zweite der bekannten Ausführungsarten will diese Nachteile beheben, bringt aber dafür eine Reihe anderer schwerwiegender Mängel mit sich. Die Ausführung wird nämlich dadurch umständlich, daß eine besondere Schalung für das Festhalten der Steine während der Einfüllung und Erhärtung des Betons nötig wird. Da Kork und ähnliches Material gegenüber Beton und Mörtel von außerordentlicher Heterogenität ist, bietet namentlich das Aufbringen des Außenputzes Schwierigkeiten. Besonders wenn kein fäulnisbeständiges Hohlblockmaterial zur Verwendung kommt, ist das Mauerwerk infolge der ungenügenden Haftung der Putzschale gefährdet. In Brandfällen büßen die verhältnismäßig dünnen Säulen nach dem Verbrennen ihrer Umhüllung infolge Hitzeeinwirkung leicht ihre Tragfähigkeit ein. Ein weiteref Nachteil besteht darin, daß die normale Ausführung auf der Baustelle keine Garantie dafür bietet, daß die verhältnismäßig langen und dünnen Hohlräume der Hohlblockkörper vollständig und homogen mit Betort gefüllt werden. Ebenso bietet die Steifigkeit der Konstruktion in der Wandebene für manche vorkommende Belastungsfälle trotz der aus Grundschwelle, Wandträger und Zwischenriegeln bestehenden Querverbindungen nicht die gewünschte Sicherheit.
  • Die genannten wesentlichep wirtschaftlichen und technischen Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Hohlblockmauerwerk behoben.
  • Dieses Hohlblockmauerwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß es übereinander verlegte Hohlblocksteine aus wetterfestem, fäulnisbeständigem und feuerhemmendem Material aufweist, deren Hohlräume mit Betort gefüllt sind, derart, daß ein ein engmaschiges Gitter bildendes, in die Hohlblocksteine eingeschlossenes Betonskelett entsteht, welchem die statischen Funktionen des Mauerwerks zugewiesen sind, während die Hohlblocksteine, welche während der Erstellung des Mauerwerks die Schalung für das Betonskelett bilden, als Wärmeisolation, Schalldämmung und Feuerschutz dienen und zur Aufnahme der Putzüberzüge bestimmt sind und das Betonskelett gegen Korrosionseinflüsse sowie Hitze- und Kälteeinwirkung schützen.
  • Die Hohlblocksteine bestehen vorzugsweise aus einem Material, das sich mit Beton und Mörtel einwandfrei verbindet und bei hohen Temperaturen formbeständig bleibt, zum Beispiel aus zementgebundenen mineralisierten Hobelspänen.
  • Die mit dem Betonkern einen einheitlichen Körper bildenden Hohlsteinwanäungen schützen diesen gegen korrodierende und mechanische Einflüsse, und im Brandfall bleiben die tragenden Elemente gegen zerstörende Temperatureinwirkung geschützt. Die Formänderungen des Tragwerks infolge Wärmebewegungen sind durch die allseitige Isolierung weitgehend ausgeschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht eines zur Herstellung des Mauerwerks verwendeten Hohlblocksteines, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein mit dem Stein nach Fig. i hergestelltes Mauerwerk, Fig. 3 eine Ansicht des Mauerwerks, das mit einer Variante des Steines nach Fig. i hergestellt wurde.
  • Der Hohlblockstein nach Fig. i besitzt zwei Längswände i und zwei Querwände 2. Im Innern des Hohlsteines ist eine quer verlaufende Zwischenwand 3 vorgesehen, welche den von den Längs-und Querwänden i und 2 begrenzten Raum in zwei Hohlräume ,4 und 5 unterteilt. Die Zwischenwand 3 besitzt eine Aussparung 6, wodurch eine Verbindung zwischen den beiden Hohlräumen 4 und 5 entsteht. Diese Hohlblocksteine sind aus wetterfestem, fäulnisbeständigem und feuerhemmendem Material hergestellt, beispielsweise aus Leichtbeton, der aus zementgebundenen, mineralisierten Hobelspänen bestehen kann.
  • Diese Hohlblocksteine werden mit Vorteil schichtweise trocken verlegt, wobei das Verlegen im Verband erfolgt, jedoch zweckmäßig immer so, daß sich die Hohlkammer 4 des einen Steines über der Hohlkammer 5 des darunterliegenden Steines befindet. Nach dem Verlegen jeder Steinschicht erfolgt vorteilhaft sogleich das Auffüllen der Hohlkammern mit Beton, wobei nach Fertigstellung einer Mauer der in die Hohlkammern übereinanderliegender Steine eingebrachte Beton senkrechte Betonsäulen bildet. Das Einfüllen des Betons kann von Hand oder mittels einer mechanischen Gießeinrichtung vorgenommen werden. An den Stellen, an denen die Aussparungen 6 in den Zwischenwänden 3 vorgesehen sind, entstehen Querverbindungen zwischen den nebeneinanderstehenden Betonsäulen, so daß im Innern der verlegten Hohlsteine ein Betonskelett in Form eines engmaschigen Gitterwerks gebildet wird. Die Hohlsteine bilden also während der Erstellung des Mauerwerks die Schalung für das Betonskelett.
  • Die Dicke der Wandungen der Steine, der Durchmesser der Hohlräume und die Querdimension der ganzen Steine werden so gewählt, daß die fertige Wandkonstruktion ohne zusätzliche Mittel eine genügende Wärmeisolierung aufweist und die auf sie entfallenden Gebäudelasten aufnehmen kann, und daß die Hohlräume von mindestens einer Schicht der Steine einwandfrei mit Beton gefüllt werden können, ohne daß beim Einbringen des Betons oder beim Aufbringen der folgenden Steinschichten zusätzliche Mittel zum Festhalten der Steine in ihrer Lage benötigt werden. Mit Vorteil richten sich diese Dimensionen außerdem nach den Erfordernissen einer wirtschaftlichen Fabrikation, nach der Handlichkeit auf der Baustelle und den Transportbedingungen. Der Außen- und Innenverputz wird unmittelbar auf die Längswände i der Hohlsteine aufgebracht.
  • Die Aussparungen 6 in den Zwischenwänden 3 können in irgendeiner geeigneten Zone dieser Wände vorgesehen sein. Sie können bei der Herstellung des Steins in der Form oder nachträglich durch Ausfräsen oder Herausschlagen gebildet werden. Das im Innern der Steine beflndliche Betonskelett erreicht eine sehr große Steifigkeit - in der Wandebene und überträgt konzentrierte Wandlästen bedeutend besser auf die- Fundamente als ein durch bloße Riegelanordnung versteiftes Säulensystem. Außerdem tragen die Durchbrechungen der Querwände zur Erleichterung der vollständigere Füllung der Hohlräume bei.
  • Eine zusätzliche Versteifung des Mauerwerks kann dadurch erhalten werden, daß an einzelnen Stellen, beispielsweise bei Fensterstürzen, Schichten von Steinen verlegt werden, bei denen alle Querwände Aussparungen aufweisen; dadurch entstehen bei der Ausfüllung Betonquerriegel, .die mit Eisen armiert werden können. Ebenso lassen sich nach Bedarf einzelne Vertikalsäulen durch Eiseneinlagen verstärken. Die äußeren Querwände der Steine erhalten vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnete Rippen 7, die bei nebeneinandergelegten Steinen ineinandergreifen, zum Zwecke, in den Steinstößen gute, wärmedämmende Verschlüsse zu erzielen.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besitzen die Hohlsteine keine Zwischenwand, sondern nur zwei Längs- und zwei Querwände, die einen einzigen, nicht unterteilten Hohlraum bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlblockmauerwerk mit Betonfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander verlegten Hohlblocksteine aus wetterfestem, fäulnisbeständigem und feuerhemmendem Material bestehen und die Hohlräume der Steine der übereinanderliegenden Schichten derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch die Betonfüllung ein engmaschiges Gitternetz gebildet wird. z. Hohlblockmauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlblocksteine eine oder mehrere lotrechte Zwischenwände (3) besitzen, die mit Durchtrittsöffnungen (6) für den Füllbeton versehen sind. 3. Hohlblockmauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlblocksteine einen einzigen, nicht unterteilten Hohlraum aufweisen.
DED166A 1948-11-06 1949-10-29 Hohlblockmauerwerk Expired DE812004C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH812004X 1948-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE812004C true DE812004C (de) 1951-08-27

Family

ID=4538572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED166A Expired DE812004C (de) 1948-11-06 1949-10-29 Hohlblockmauerwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE812004C (de)

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