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DE811429C - Vorrichtung, einen Kinder- oder Handwagen o. dgl. nachtraeglich in einen Schlitten umzuwandeln - Google Patents

Vorrichtung, einen Kinder- oder Handwagen o. dgl. nachtraeglich in einen Schlitten umzuwandeln

Info

Publication number
DE811429C
DE811429C DEP243A DEP0000243A DE811429C DE 811429 C DE811429 C DE 811429C DE P243 A DEP243 A DE P243A DE P0000243 A DEP0000243 A DE P0000243A DE 811429 C DE811429 C DE 811429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
runners
rails
held
lever
runner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP243A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1601450U (de
Inventor
Georg Petersen
Walter Steinmueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP243A priority Critical patent/DE811429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE811429C publication Critical patent/DE811429C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/18Vehicles having alternatively-usable runners and wheels or other transport means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung, einen Kinder- oder Handwagen o. dgl. nachträglich in einen Schlitten' umzuwandeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nachträglichen Anbringen an einem Kinder- oder Handwagen o. dgl., um ihn in einen Schlitten umzuwandeln, mit auf- und niederklappbaren Kufen, die in der Gebrauchsstellung und in der Ruhestellung festgehalten werden. Die bekannten derartigen Vorrichtungen sind entweder nicht genügend einfach im Aufbau und in der Betätigung oder sind wegen der Vielzahl der Teile und wegen der Herstellung der Teile aus besonders anzufertigenden Stücken zu schwer und zu teuer. Diese Nachteile werden durch die Erfindung behoben, die außerdem den Vorteil der leichten Anbringung der Vorrichtung an jedem beliebigen Kinder- oder Handwagen o. dgl. bietet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Kufen kipp- oder drehbare, bügelartige Halter angelenkt sind, die mit an den Wagenachsen gehaltenen Schienen drehbar verbunden sind und durch eine Sperrung in der Gebrauchsstellung gehalten werden, die durch einen Fußhebel auslösbar ist. Zum Festhalten der Kufen in der Ruhestellung dient vorzugsweise eine Zugfeder, die an einer Kufe und an einer Schiene befestigt ist. Das leichte Anbringen der Vorrichtung am Wagen und das leichte Abnehmen vom Wagen wird dadurch ermöglicht, daß die Schienen auf den Wagenachsen durch Klemmbügel gehalten werden, die in Schlitzen der Schienen verschiebbar und um Bolzen schwenkbar sind. Die Erfindung betrifft ferner die Durchbildung der Sperrung, die Verbindung der Kufen durch einen Steg und die Durchführung der bügelartigen Halter durch die Schienen. Zweckmäßig kann es sein, an den Kufenbogen oder nur an zwei von ihnen Rädchen zur Fortbewegung des Fahrzeugs durch Rollen bei herabgelassenen Kufen vorzusehen. Die Erfindung betrifft weiter die Umwandelbarkeit der Vorrichtung in einen Schlitten durch Aufsetzen eines Schlittenrostes: In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform mit heruntergeklappten Kufen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsform mit heraufgeklappten Kufen; Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2; Fig.4 und 5 zeigen die Vorrichtung nach der Erfindung als selbständigen Schlitten, und zwar Fig. 4 in Seitenansicht, Fig. 5 in Draufsicht; Fig.6 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab: Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 sind vorhanden: zwei vorzugsweise aus Winkeleisen hergestellte Schienen i und 2; die durch je zwei Klemmbügel 3, 4 bzw. 5, 6 auf den angedeuteten Wagenachsen 7, 8, auf denen die Räder 9, io sitzen, festgeklemmt werden können. Jeder Bügel ist auf seiner Schiene in deren Längsrichtung in Schlitzen verschiebbar, um die Vorrichtung verschiedenen Achsenabständen des Wagens anpassen zu können. Jeder Bügel wird in dem zugehörigen Schlitz durch eine Feststellschraube gehalten, z. B. der Bügel 3 im Schlitz i i durch Schraube 12, und kann um diese Schraube beim Anbringen der Vorrichtung am Wagen und beim Abnehmen vom Wagen über eine der Achsen geschwenkt werden.
  • Zur Verbindung der Schienen i und 2 mit den Kufen 13 und 14 dienen bügelartige Halter 15 und 16, die aus Flacheisen bestehen können, durch Öffnungen in den Schienen i und 2 geführt sind und an den Kufen 13, 14 bei 17, 18 bzw. 19, 20 z. B. durch Nietbolzen angelenkt sind. In Fig. i und 2 sind die Öffnungen 21 und 22 der Schiene 2 zuerkennen. Die Öffnungen müssen so groß sein, daß die Halter 15 und 16 sich darin drehen bzw. darin gekippt werden können. Die Kufen werden vorzugsweise aus T-Eisen hergestellt.
  • An einer der Schienen, z. B. der Schiene 2, und der zugehörigen Kufe 14 ist eine Zugfeder 23 befestigt, welche in der Gebrauchsstellung der Fig. i gespannt ist und die Kufen in der hochgeklappten Stellung der Fig. 2 hält. Zur Sicherung der Kufenstellung in der heruntergeklappten Stellung der Fig. 2 dient eine Sperrung, die aus einem Hebel 24, einer Sperrklinke 25 und einer als Fußtritt dienenden Scheibe 26 besteht. Der Hebel 24 ist bei 27 an einem der senkrechten Arme des Halters 15 angelenkt und ist durch eine kleine Zugfeder 28 mit der zugehörigen Kufe 13 verbunden. Ein Steg 29 verbindet zwei Enden der Kufen 13, 14.
  • Die Vorrichtung kann leicht und schnell auch von Ungeübten an einem Kinder- oder Handwagen angebracht werden, nachdem einmal die Bügel 3 bis 6 in den Schlitzen der Schienen i und 2 auf den richtigen Achsenabstand eingestellt wurden. Ebenso einfach ist das Abnehmen der Vorrichtung vom Wagen. In beiden Fällen brauchen nur die Bügel 3 bis 6 um ihre Drehbolzen geschwenkt zu werden. Ruht der Wagen mit den Rädern 9, io auf dem Boden auf und ist die Schlittenvorrichtung in der hochgeklappten Stellung der Fig. 2, der Ruhestellung, und will man das Fahrzeug auf den Kufen fortbewegen, dann drückt man auf den Steg.29, bis die Kufen in die Fortbewegungsstellung der Fig. i gelangen. Bei der Abwärtsbewegung drehen sich die Halter 15, 16 in den Öffnungen 21, 22 und ihre seitlichen Arme gehen dabei in die senkrechten Stellungen der Fig. i über. Hierbei wird die Feder 23 gespannt. Zugleich rastet die Sperrklinke 25 ein, so daß die Kufen gegenüber den Schienen i, 2 in Arbeitsstellung gerichtet sind. Der Wagen befindet sich in der .angehobenen Stellung der Fig. i und kann auf den Kufen fortbewegt werden. Soll er wieder auf den Rädern gefahren werden, .braucht man nur auf die Scheibe 26 zu treten, wodurch die Sperrklinke 25 aus ihrer Rast gelöst wird und die Kufen durch die Feder 23 in die Ruhestellung der Fig. 2 angehoben werden, in der die seitlichen Teile der Halter 15, 16 in die etwa waagerechte Lage der Fig. 2 gelangen.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen die Verwendung der Vorrichtung als Schlitten. Hierzu ist nur nötig, daß man die große Zugfeder 23 und den Fußschalthebel mit Feder 28 abnimmt und die Lage der Kufen 13, 14 zu den Schienen i, 2, z. B. durch Einfügen einer starren Verbindungsstange 24, sichert. Dann kann man einen Holzschlittenrost 3o, der durch Querleisten 31, 32 zusammengehalten wird, auf den Schienen i, 2 durch Stützen befestigen. Die an der Schiene 2 befestigten Stützen 33 und 34 sind in Fig. 4 zu sehen.
  • Nach Fig. 6 kann an dem aufgebogenen -Ende einer Kufe i ein Rädchen 35 angebracht sein, und zwar entweder nur an den vorderen Kufenbogen 36 oder an allen vier Kufenbogen.
  • Diese Rädchen dienen zum Überwinden des stumpfen Winkels bei Treppenabsätzen u. dgl: und somit zur leichteren Fortbewegung des mit der Vorrichtung versehenen Wagens auf Treppen usw. Ferner kann man auf abschüssigem Gelände mit Hilfe der Rädchen 35 den zur Sicherung gegen Abrollen auf Kufen abgestellten Wagen eine kurze Strecke durch Anheben oder Niederdrücken am Wagengriff verschieben, ohne die Kufen in die Ruhestellung zu bringen.
  • Die Teile, aus denen die am Wagen anzubringende Vorrichtung besteht, können aus Profileisen leicht und schnell hergestellt und miteinander verbunden werden. Gleichwohl ergibt sich eine kräftige und' widerstandsfähige Durchbildung der Vorrichtung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung, einen Kinder- oder Handwagen o. dgl nachträglich in einen Schlitten umzuwandeln, mit auf- und niederklappbaren Kufen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kufen (13, 14) kipp- oder drehbare, bügelartige Halter (15, 16) angelenkt sind, die mit an den Wagenachsen (7, 8) gehaltenen Schienen (1, 2) drehbar verbunden sind und durch eine Sperrung in der Gebrauchsstellung gehalten werden, die durch einen Fußhebel auslösbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kufe (z. B. 14) und eine Schiene (z. B. 2) durch eine die Kufen in der Ruhestellung haltende Zugfeder (23) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (1, 2) auf den Wagenachsen (7, 8) durch Klemmbügel (3 bis 6) gehalten werden, die in Schlitzen (ii) der Schienen verschiebbar und um Bolzen (12) schwenkbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung aus einem an einem seitlichen Arm eines Halters (15) angelenkten Hebel (24) mit Fußtrittscheibe (26) und Sperrklinke (25) nebest Feder (28) zur Verbindung des Hebels (24) mit einer Kufe (13) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (13, 14) an einem Ende durch einen Steg (29) zum Niederdrücken verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Teile der Halter (15, 16) durch öffnungen (21, 22) der Schienen (1, 2) geführt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kufenbogen (36) oder nur an zwei von ihnen Rädchen (35) angebracht sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schlittenrost (30) zum Aufsetzen auf die Vorrichtung.
DEP243A 1949-11-08 1949-11-08 Vorrichtung, einen Kinder- oder Handwagen o. dgl. nachtraeglich in einen Schlitten umzuwandeln Expired DE811429C (de)

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DE811429C true DE811429C (de) 1951-08-20

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