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DE811402C - Wand-, Boden- und Dachkonstruktion - Google Patents

Wand-, Boden- und Dachkonstruktion

Info

Publication number
DE811402C
DE811402C DEST1049A DEST001049A DE811402C DE 811402 C DE811402 C DE 811402C DE ST1049 A DEST1049 A DE ST1049A DE ST001049 A DEST001049 A DE ST001049A DE 811402 C DE811402 C DE 811402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
layer
floor
grids
construction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST1049A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1620856U (de
Inventor
Johannes Theodorus Stevens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE811402C publication Critical patent/DE811402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/044Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/044Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete
    • E04C2002/045Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of concrete with two parallel leaves connected by tie anchors
    • E04C2002/048Bent wire anchors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Wand-, Boden- und Dachkonstruktion Die Erfindung bezieht sich auf eine Wand-, Boden- oder Dachkonstruktion, die im wesentlichen aus einer Schicht aus Isolationsmaterial besteht, welche auf beiden Seiten mit einer tragenden Schicht aus erhärtetem Material bekleidet und mit einem metallenen Gitter armiert ist, wobei die beiden Gitter stellenweise durch die Schicht aus Isolationsmaterial hindurch miteinander verbunden sind.
  • Konstruktionen dieser Art sind bereits bekannt. Sie eignen sich nicht für Herstellung auf der Baustelle, da eine solche Herstellung sehr zeitraubend und kostspielig ist. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, auf beiden Seiten der Isolierschicht und in einigem Abstand davon mit Hilfe von durch die Isolationsschicht hindurchgehenden Versteifungen, eine Armierung aus Drahtgewebe anzubringen und die Konstruktion ferner durch Umgießung mit Beton in Teilen in der Fabrik fertigzustellen. Auch dieses Verfahren kann nicht auf der Baustelle ausgeführt werden, und auch bei Herstellung der Konstruktion in Plattenform in einer Fabrik hat sie nur beschränkte Möglichkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt, eine auf der Baustelle herstellbare Konstruktion zu schaffen, bei der die bisher bei Konstruktionen dieser Art auftretenden Schwierigkeiten vermieden sind, und die weitere günstige Möglichkeiten bietet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daB die Gitter selbst tragfähig sind, indem sie aus Kochkanten stellenweise miteinander verbundenen Metallstreifen zusammengesetzt sind und die Gitter unmittelbar gegen die Isolationsschicht anliegen. In dieser Weise wird eine Konstruktion erhalten, die sowohl für Wände als auch für Böden und Dächer verwendbar ist und infolge der Tragfähigkeit der Gitter und des unmittelbaren Anliegens der letzteren gegen die Isolationsschicht leicht aufgebaut werden kann, während die Gitter gleichzeitig die Flächen auf beiden Seiten der Isolationsschicht in ziemlich kleine Fächer unterteilen, die leicht und schnell mit jedem erhärtenden Mörtel ausgefüllt werden können, wonach die Masse nur noch glattgepreßt zu werden braucht. Die Erfindung bietet dabei den Vorteil, daß die beiden Seiten der Konstruktion ohne Verschalung und mit verschiedenen erhärtenden Materialien, wie z. B. Kornbeton auf der Außenseite und nagelbarem Beton auf der Innenseite, ausgefüllt werden können. Zur Erleichterung der Ausfüllung der Fächer werden die Gitter in der Praxis zweckmäßig etwas schmaler ausgebildet als die erforderliche Dicke äer erhärtenden Wandteile, wodurch gleichzeitig die metallenen Gitter auf der Außenseite durch erhärtendes Material abgedeckt und gegen Korrosion geschützt sind.
  • Bemerkt sei noch, daß tragfähige Gitter, die aus hochkanten stellenweise miteinander verbundenen Metallstreifen zusammengesetzt und bei denen die Fächer mit Beton oder ähnlichem erhärtetem Material ausgefüllt sind, an sich bekannt sind. Sie wurden bisher aber nur als einfache Schicht in Bodenkonstruktionen benutzt, und bei Ausfüllung mit erhärtendem Material wurde eine Unterverschalung verwendet.
  • Die Erfindung soll an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter beispielsweiser Ausführungsmöglichkeiten näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Querschnitt einer Fußbodenkonstruktion nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 einen Querschnitt einer Wandkonstruktion nach der Erfindung, Fig.4 einen Querschnitt einer Außenwandkonstruktion nach der Erfindung, Fig.5 eine Vorderansicht eines Teiles eines geraden Streifens für die Gitterfachwerke, Fig. 6 eine Seitenansicht desselben und Fig. 7 eine Seitenansicht eines Teiles eines Zickzackstreifens für die Gitterfachwerke.
  • Bei der Fußbodenkonstruktion nach Fig. i und 2 ist i eine Schicht aus Isolationsmaterial, z. B. eine Platte aus pflanzlichem Fasermaterial, auf deren Ober- und Unterseite Fachwerkgitter 2 und 3 vorgesehen sind, die mit einer erhärtenden Mörtelschicht 4 bzw. 5, vorzugsweise aus Beton, Zement, Bimsbeton oder ähnlichem Baustoff, ausgefüllt sind. Die beiden Fachwerkgitter sind in nicht dargestellter Weise, z. B. mit Hilfe von starren Metallstreifen, noch untereinander durch die Isolationsschicht i hindurch örtlich miteinander verbunden. Auf der Unterseite kann die übliche Stuckschicht vorgesehen werden. Auf der Oberseite kann der Fußboden gegebenenfalls noch mit einer besonderen Fußbodenbekleidung, z. B. aus Steinholz, versehen werden. Eine Fußbodenkonstruktion nach der Erfindung gibt durch ihre Doppelwandigkeit und ihre Füllung mit Isolationsmaterial eine besonders große Stärke bei geringem Gewicht und gleichzeitig eine ausgezeichnete Wärme- und Schallisolation, während sie außerdem leicht und billig herzustellen ist, da die Teile in Massenfertigung hergestellt werden können und keine Verschalungen nötig sind.
  • Die Gitterfachwerke 2 und 3, die untereinander gleich ausgebildet sind, sind hier aus abwechselnd geraden durchgehenden Streifen 6 und ebenfalls durchgehenden Zickzackstreifen 7 aus hochkantem Plattenmaterial hergestellt, welche an den Berührungsstellen oder Knotenpunkten mit nicht dargestellten, mit der Hand um die gegeneinanderliegenden Streifenteile gebogenen Metallstreifen oder Drahtstücken miteinander verbunden sind. Die Gitterfachwerke brauchen gewöhnlich, wenn -sie nicht für sehr große Überspannungen dienen müssen, nur eine Dicke von einigen Zentimetern zu besitzen und können zur Versteifung und gleichzeitig zum Festhalten des Mörtels in den Fächern und zur Verhinderung einer Verschiebung der Teile gegeneinander, was durch die Streifen nicht mit Sicherheit verhindert werden kann, mit einer oder mehreren eingepreßten Längsrinnen oder Rillen 8 versehen werden. Durch eine derartige Ausbildung können die Fachwerkgitter leicht auf der Baustelle aufgebaut und auf Maß zusammengesetzt werden. Sie sind genügend stark, um vor der Ausfüllung mit Mörtel ihre Form zu behalten, so daß sie leicht zu behandeln und an ihre Einbaustelle zu bringen sind.
  • Die Mauer- oder Wandkonstruktion nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der Fußbodenkonstruktion nach Fig. i und 2. Sie weist ebenfalls eine Isolationsschicht i auf, auf deren beiden Seiten mit einer erhärtenden Mörtelschicht 4 und 5 ausgefüllte Fachwerkgitter 2 und 3 angeordnet sind, die untereinander durch die Isolationsschicht hindurch stellenweise miteinander verbunden sind. Für Innenwände oder Zwischenwände kann die Konstruktion auf beiden Seiten mit einer Stuckschicht versehen werden. Um Nageln zu ermöglichen, kann die erhärtende Mörtelschicht aus Bimsbeton oder anderem erhärtendem nagelbarem Baustoff bestehen. Es ist jedoch auch möglich, für die Aufhängung von Wandausschmückungen eine an sich bekannte besondere Holzleiste an der Wand anzubringen.
  • Die Wandkonstruktion nach Fig. 3 ist sowohl für Innenwände als auch für Außenwände geeignet. Um aber dem Gebäude äußerlich das solide Ansehen eines Backsteingebäudes zu erteilen, was besonders für Wohnungsbau von Bedeutung sein kann, und gleichzeitig um die Wandkonstruktion nach der Erfindung für Außenwände weniger verletzbar zu machen, kann nach Fig. 4 auf der Außen= Seite, in geringem Abstand von dem an der Außenseite liegenden Gitterfachwerk 2, eine Ziegelsteinmauer 9, z. B. eine Halbsteinmauer, aufgezogen werden, die zweckmäßig örtlich mit dem äußeren Gitterfachwerk verankert ist. Der Raum zwischen dem äußeren Gitterfachwerk und der Ziegelsteinwand wird während des Aufbaus der Ziegelsteinmauer mit einem erhärtenden Mörtel 4 ausgefüllt. Bei diesen Konstruktionen kann die Isolationsschicht i auch z. B. aus einer Ziegelsteinschicht bestehen.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Teil eines geraden Fachwerkstreifens 6, wie er bei den dargestellten Ausführungsbeispielen benutzt ist, in größerem Maßstab. Der Streifen besteht aus Plattenmetall mit einer Breite von einigen Zentimetern, welcher in dem dargestellten Falle zwischen den Knotenpunktstellen mit einer einzigen eingepreßten Rinne oder Rille 8 versehen ist.
  • Fig. 7 zeigt den dazugehörigen Zickzackstreifen 7, der die gleiche Breite besitzt wie der gerade Streifen 6 und ebenfalls mit einer einzigen eingepreßten Rinne oder Rille 8 zwischen den Knotenpunktstellen versehen ist.
  • Die Erfindung eignet sich auch für die Herstellung von flachen, schriigen oder gewölbten Dachkonstruktionen. Ferner können die Gitterfachwerke auch in anderer Weise zusammengesetzt sein, z. B. aus sich kreuzenden oder schneidenden Streifen bestehen. Schließlich können die Gitterstreifen auch mittels Bolzen oder Nieten miteinander verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wand-, Boden- oder Dachkonstruktion, die im wesentlichen aus einer Schicht aus Isolationsmaterial besteht, die auf beiden Seiten mit einer tragenden Schicht aus erhärtendem Material bekleidet und mit einem Metallgitter armiert ist, wobei die beiden Gitter stellenweise durch die Isolationsschicht hindurch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter selbst tragfähig sind, indem sie aus hochkanten stellenweise miteinander verbundenen Metallstreifen zusammengesetzt sind und die Gitter unmittelbar an der Isolationsschicht anliegen.
DEST1049A 1946-12-16 1950-05-11 Wand-, Boden- und Dachkonstruktion Expired DE811402C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL811402X 1946-12-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE811402C true DE811402C (de) 1951-08-20

Family

ID=19838694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST1049A Expired DE811402C (de) 1946-12-16 1950-05-11 Wand-, Boden- und Dachkonstruktion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE811402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505969A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-22 Gruenzweig & Hartmann Dämmplatte aus Mineralwolle sowie Verfahren zur Herstellung derselben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505969A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-22 Gruenzweig & Hartmann Dämmplatte aus Mineralwolle sowie Verfahren zur Herstellung derselben

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