DE810373C - Zigarette mit Filtermundstueck - Google Patents
Zigarette mit FiltermundstueckInfo
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- DE810373C DE810373C DE1950G0001125 DEG0001125A DE810373C DE 810373 C DE810373 C DE 810373C DE 1950G0001125 DE1950G0001125 DE 1950G0001125 DE G0001125 A DEG0001125 A DE G0001125A DE 810373 C DE810373 C DE 810373C
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- tobacco
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/47—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
- A24C5/474—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. AUGUST 1951
G 1125 III j 7g b
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Zigaretten mit Filtermundstück, d. h. auf Zigaretten, die an ihrem
Mundstückende eine kurze Füllung aus irgendeinem anderen als aus Tabak bestehenden porösen Stoff
enthalten, die dazu bestimmt ist, Nikotin, Teer und ähnliche aus der Verbrennung des Tabaks herrührende
kondensierbare Erzeugnisse zu absorbieren.
Bei der Herstellung solcher Zigaretten ist in einigen Fällen vorgeschlagen worden, einen Pfropfen aus
Baumwolle als Filtermittel zu verwenden. Aber dieser Stoff ist, obwohl als Filterstoff wirksam, für den
Raucher unangenehm, und zwar teils wegen seiner flockigen Beschaffenheit und teils wegen seiner Neigung,
Speichel aus dem Munde zu absorbieren. Um diese Nachteile zu beseitigen, sind bei anderen Zigaretten
mit Filtermundstück Filterfüllungen aus Krepppapier oder anderen Zellstoffen von gewellter Beschaffenheit
verwendet worden. Aber während ein derartiger Stoff für den Raucher weniger unangenehm
ist, besitzt er andererseits keine so hohe Filterwirkung bezüglich Nikotin, Teer und anderen kondensierbaren
Produkten des Rauches.
Um die Vorteile beider Arten von Filtermitteln zu gewährleisten, schlägt die Erfindung vor, beide
Stoffe in solcher Weise kombiniert zu verwenden, daß die früher aus ihrer Verwendung empfundenen Nachteile
vermieden werden.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß in dem Mundstückende der Zigarette ein Filterstopfen
aus Kreppapier oder ähnlichem gewellten blattartigen Stoff vorgesehen wird, während zwischen diesem
Pfropfen und der Tabakfüllung ein Pfropfen aus Baumwolle eingefügt ist. Des weiteren ist das dieses
Fütermittel enthaltende Mundstückende der Zigarette vorzugsweise mit einem Belag aus Kork oder anderem
Stoff von auffallender Farbe oder Beschaffenheit versehen, um sicherzustellen, daß die Zigarette weggelegt
wird, bevor der letzte Tabak verbrannt ist.
Die Erfindung wird vorzugsweise so ausgeführt, daß in die Papierhülle zunächst der Filterpfropfen aus
Kreppapier oder ähnlichem Stoff eingesetzt und dann in die Hülle mittels eines eingeführten Löffels ein
Pfropfen aus Baumwolle eingeführt wird, der bei dem nachfolgenden Einfüllen des Tabaks dicht gegen das
innere Ende des Papierpfropfens gepreßt wird. Dieser Baumwollpfropfen bildet dann ein poröses, aber dicht
verpacktes Filtermittel, das in wirksamer Weise die ίο vom Rauch mitgeführten kondensierbaren und anderen
Unreinigkeiten auffängt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil
einer mit dem erfindungsgemäßen Filter hergestellten Zigarette;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer ähnlichen Filterzigarette, die mit einem äußeren Belag
aus Kork oder ähnlichem blattartigen Stoff versehen ao ist;
Fig. 3 veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Herstellung der Zigaretten gemäß
der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die Zigarette
gemäß der Erfindung außer der Tabakfüllung α in der Zigarettenhülse b eine Filteranordnung innerhalb des
Mundstückendes, die zum Teil aus gewelltem blattförmigem Stoff c und zum Teil aus Baumwolle d besteht,
welch letztere zwischen dem gewellten Stoff c und dem Tabak α angeordnet ist. Mit dieser Anordnung
sind alle Vorteile der Baumwolle in bezug auf die Wirkung als Filtermittel gewährleistet, ohne Gefahr
zu laufen, daß die Baumwolle mit Mund, Zunge oder Lippen des Rauchers in Berührung kommt. Der
gewellte Stoff c, der den Baumwollpfropfen an Ort und Stelle hält und das Mundstückende der Zigarette
abschließt, verleiht diesem Ende der Zigarette einen glatten Abschluß und verhindert, daß Speichel aus dem
Mund des Rauchers unmittelbaren Zugang zu dem Baumwollpfropfen d erhält.
Es ist klar, daß es bei Filterzigaretten der vorbeschriebenen Art äußerst wünschenswert ist, das
brennende Ende einer aufgerauchten Zigarette wegzulegen, bevor der Tabak ganz ausgeraucht ist, da
es selbstverständlich sehr unangenehm sein würde, wenn der Brand des Tabaks sich bis zu dem Filterstoff
ausbreiten könnte. Aus diesem Grunde wird der die Filtermittel enthaltende Mundstückteil der Zigarette
vorzugsweise mit einem äußeren Belag aus Kork oder anderem blattförmigen Stoff von -einer auffallenden
Farbe oder Beschaffenheit, wie in Fig. 2 bei e dargestellt ist, oder mit einem anderen Kennzeichen versehen,
welches anzeigt, bis wohin der Filterpfropfen in der Zigarette reicht.
Die erfindungsgemäß ausgestatteten Zigaretten können leicht auf jeder Maschine zur Erzeugung von
Filterzigaretten hergestellt werden. Da jedoch diese Maschinen nicht einen Teil der Erfindung bilden, so
erscheint es nicht notwendig, sie im einzelnen zu beschreiben. Jedoch veranschaulicht Fig. 3 schematisch
die mittleren Teile eines Ausführungsbeispiels einer Maschine, die zur Herstellung der Zigaretten geeignet
ist. Diese Vorrichtung besitzt einen Tabaktrichter oder -vorratsbehälter g, der ständig ein endloses Band A
mit einer Lage von Tabak versorgt. Das Band h läuft durch einen U-förmigen Kanal i und unter einem genuteten
Druckrad j hindurch und formt infolgedessen die auf ihm befindliche Tabaklage zu einem zusammengepreßten
Strang, der mittels eines Führungsrohrs k in einen gegenüberliegenden Löffel / befördert
werden kann, der eine Zigarettenhülse m trägt. Es ist eine Anzahl solcher Löffel in regelmäßigen Zwischenräumen
an einem schrittweise gedrehten Träger η angeordnet, der die verschiedenen Löffel nacheinander
in Deckung mit verschiedenen Arbeitsstellen bringt. So wird an einer Stelle eine schlauchförmige Hülse
aus Zigarettenpapier, die aus einem fortlaufenden Papierband gebildet werden kann, auf das vorstehende
Ende des Löffels gelegt und auf die gewünschte Länge beispielsweise durch ein Messer abgeschnitten. Nach
einer oder mehreren Bewegungen des Trägers η gelangt der die Zigarettenhülse m tragende Löffel in Deckung
mit einer Vorrichtung 0, aus der ein Pfropfen c aus Zellstoff oder anderem blattartigen Stoff durch einen
Kolben o1 in das Innere der Papierhülse m gestoßen
wird. Aus dieser Stellung wird der Löffel weiter bewegt und gegenüber einer weiteren Filtereinsetzvorrichtung
ρ angehalten. Auf dieser wird durch einen hin und her gehenden Kolben p1 ein Pfropfen d aus
Baumwolle oder ähnlichem Faserstoff in die Zigarettenpapierhülse eingestoßen. An einer weiteren Herstellungsstufe
der Zigarette wird der Löffel gegenüber der obenerwähnten Vorrichtung zum Bilden des Tabakstranges
angehalten, wo die Tabakfüllung durch den Löffel hindurch und in die Papierhülse eingeführt
wird, worauf ein vor dem Führungsrohr k angeordnetes Messer q den Tabakstrang durchschneidet. An
einer weiteren Stelle des Arbeitskreislaufs wird der Löffel gegenüber einem (nicht dargestellten) Kolben
angehalten, dessen Zweck darin besteht, zuerst die Tabakfüllung fest gegen die Filterpfropfen zusammenzudrücken
und dann die fertige Zigarette von dem Löffel I abzuschieben.
Es ist jedoch klar, daß auch andere Arten von Zigarettenmaschinen
leicht für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zigaretten verwendet bzw. gerichtet
werden können.
Claims (2)
1. Zigarette mit einem an ihrem Mundstückende vorgesehenen Filterpfropfen aus Kreppapier oder
ähnlichem gewellten blattartigen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Pfropfen und
der Tabakfüllung der Zigarette ein Pfropfen aus Baumwolle angeordnet ist.
2. Zigarette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Filtermittel enthaltende Mundstückende der Zigarette von einem Belag aus
Kork oder anderem Stoff von auffallender Farbe oder Beschaffenheit umschlossen ist, um zu gewährleisten,
daß das brennende Ende der Zigarette fortgelegt wird, bevor der Tabak ganz verbrannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 984 8.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3392238A GB521607A (en) | 1938-11-22 | 1938-11-22 | Improvements in and relating to filter tip cigarettes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810373C true DE810373C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=10359145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1950G0001125 Expired DE810373C (de) | 1938-11-22 | 1950-02-23 | Zigarette mit Filtermundstueck |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810373C (de) |
GB (1) | GB521607A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110839953A (zh) * | 2018-08-16 | 2020-02-28 | 云南恒罡科技有限公司 | 一体成型加热不燃烧发烟制品 |
CN112335931A (zh) * | 2020-11-24 | 2021-02-09 | 南通金源新材料有限公司 | 一种具有再造烟叶的空腔式加热卷烟 |
-
1938
- 1938-11-22 GB GB3392238A patent/GB521607A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-02-23 DE DE1950G0001125 patent/DE810373C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB521607A (en) | 1940-05-27 |
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