DE58181C - Verfahren zur Anfertigung von Cigarren - Google Patents
Verfahren zur Anfertigung von CigarrenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C3/00—Complete manufacture of cigars; Combinations of two or more elements of cigar manufacture
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Das die vorliegende Erfindung bildende Verfahren zur Anfertigung von Cigarren bietet
den bisher üblichen Verfahren des Wickeins gegenüber bedeutende Vortheile sowohl hinsichtlich
des Herstellungspreises als der Güte. Der billigere Herstellungspreis stammt daher,
dafs der Erfinder alle Ränder und Rippen der Blätter, welche bisher verworfen wurden, sowie
den Abfall ausnutzt, wodurch sich eine Ersparnifs von ca. 25 bis 30 pCt. ergiebt. Die
nach dem neuen Verfahren hergestellten Cigarren haben alle gleiches Aussehen, gleichen Inhalt
und gleichen Geschmack, welche vortheilhaften Eigenschaften selbst bei Verwendung ungeübter
Arbeiter nicht verloren gehen. Die fertigen Cigarren sind leicht im Brand und ergeben
eine weifse Asche, welche bis zur Mitte der Cigarren festhält.
Das Verfahren besteht in folgendem:
Die Tabaksblätter werden in Streifen geschnitten, welche ein wenig gröfser sind als
diejenigen, welche man bei der Anfertigung von Cigaretten verwendet. Diese Streifen
werden ungefähr Y4 cm breit genommen und die ganzen Blätter einschliefslich der Ränder
und Rippen dazu verwendet.
Wenn der · geschnittene Tabak . fast trocken ist, jedoch nicht so trocken, dafs er zerbröckelt,
stellt man daraus das Innere der Cigarren her. Zu diesem Zweck nimmt man
eine genügende Menge Tabak, Fig. 1, je nach der Gröfse der Cigarren und umwickelt diesen
Tabak spiralförmig mit einem Streifen Tabak, Fig. 2. Die Spitze α des auf diese Weise
hergestellten Bündels wird nicht abgeschnitten, sondern bleibt ganz, damit die fertige Cigarre
an dieser Stelle einen widerstandsfähigeren Tabak bietet, während, wenn die Spitze abgeschnitten
würde, der geschnittene Tabak den Rauchern, welche die Gewohnheit haben, die Spitze der Cigarren zu zerkauen, beim Rauchen
in den Mund käme.
Der so hergestellte Wickel, Fig. 2, der schon die Gestalt der gewünschten Cigarre hat, wird
nun in eine Form gebracht und ungefähr 10 bis 15 Minuten geprefst, wodurch die
Cigarre ihr endgültiges Aussehen bekommt, welches in Fig. 3 in Ansicht, in' Fig. 4 im
Schnitt gekennzeichnet ist. In letzterer Figur sieht man bei b den geschnittenen Tabak,
welcher als Wickel zusammengedrückt ist, bei c den Tabakstreifen, der darumgewickelt und
dessen Spitze α nicht abgeschnitten ist. Wenn die Cigarre so weit fertig ist und ihre endgültige
Gestalt hat, bekommt sie ein zweites, fehlerfreies Deckblatt von passender Farbe,
welches keine Rippen aufweist, worauf man sie auf die gewünschte Länge, Fig. 5, schneidet.
Die auf diese Weise hergestellte Cigarre hat regelmäfsige Form, besitzt grofsen Wohlgeschmack,
ist leicht im Brand und hat feststehende Asche, wie Fig. 6 es zeigt. Die so angefertigten Cigarren besserer Marken' verbinden
mit dem Vortheil einer billigeren Herstellungsweise noch den eines höheren Verkaufspreises.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren zur Anfertigung von Cigarren, dadurch gekennzeichnet, dafs die ganzen Blätter in Streifen von ca. 1/i cm Breite geschnitten werden, von denen eine angemessene Menge von einem breiteren Streifen spiralförmig umwickelt, ungefähr 10 bis 15 Minuten in einer Form geprefst, dann mit einem fehlerlosen Deckstreifen umwickelt und auf die gewünschte Länge geschnitten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE58181C (de) |
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