DE810264C - Hose - Google Patents
HoseInfo
- Publication number
- DE810264C DE810264C DEP16579D DEP0016579D DE810264C DE 810264 C DE810264 C DE 810264C DE P16579 D DEP16579 D DE P16579D DE P0016579 D DEP0016579 D DE P0016579D DE 810264 C DE810264 C DE 810264C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trousers
- folds
- cut
- waistband
- pocket opening
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D1/00—Garments
- A41D1/06—Trousers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
- Bei der Fertigung von Hosen ist es üblich, die Vorderhose und die Hinterhose als getrennte Stücke zu schneiden, so daß jedes Hosenbein zwei Längsnähte aufweist. Die Schnitte werden so ausgeführt, daß beim Zusammennähen von Vorder- und Hinterhose die der Körperform entsprechenden Wölbungen wenigstens teilweise entstehen. Die Anwendung dieses üblichen Hosenschnitts schließt die Möglichkeit aus, beide Hosenteile in dem besonders ins Auge fallenden Bereich, d. h. vorn und seitlich mit dem Gewebeverlauf und insbesondere mit der Musterung des Stoffs in Einklang zu bringen. Man wird immer beobachten, daß die beiden Hosenteile an den beiden Längsnähten schräg zusammenstoßen, wobei der Schrägstoß an der äußeren Längsnaht besonders störend wirkt.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß Vorder- und Hinterhose unter Vermeidung der äußeren Seitennaht zu einem einheitlichen Schnitt vereinigt sind, wobei die der Körperform entsprechenden Wölbungen durch Abnäher bzw. Falten am Hosenbund verwirklicht sind. Der einheitliche Schnitt beider Hosenteile bewirkt ein sauberes Aussehen; darüber hinaus wird eine erhebliche Stoffersparnis erzielt, weil die Zugaben für die äußere Seitennaht entfallen und bei gemusterten Stoffen auf den Rapport nicht mehr Rücksicht genommen werden muß. Wegen des Wegfalls der äußeren Seitennaht wird viel Näharbeit gespart; zugleich wird dadurch eine bessere Auflage seitlicher Längslitzen, z. B. der sogenannten Gallons bei der Frackhose ermöglicht. Im übrigen bewirken die am Hosenbund sitzenden Falten, daß die Hose sich den Körperformen leicht und spannungsfrei anpaßt und im Bereich der Taschen eine gewisse Aufweitung erlaubt, wodurch der Eingriff in die Taschen erleichtert wird und die Taschenfüllung weniger stark auffällt.
- Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Schnitt eines Hosenbeins und seine Verarbeitung. Wie ersichtlich, bestehen Vorder- und Hinterhose aus einem Stoffstück i, wobei der vordere Hosenbruch durch die strichpunktierte Linie 2 und die Seitenmitte, die der bisher üblichen Seitennaht entspricht, durch die strichpunktierte Linie 3 angegeben sind. Der Hosenbund ist mit 4 bezeichnet. Der eigentliche Schnitt besteht aus der durch volle Linien begrenzten Fläche und dem schraffierten Flächenstück 5, welches bei der Verarbeitung in die drei Falten 6, 7 und 8 und in die beiden Abnäher9 zu liegen kommt. Die dem Hosenschlitz zunächst liegende Falte 6 verläuft in Richtung des vorderen Hosenbruchs, wodurch dieser eine besonders starke Ausprägung und Haltbarkeit erfährt und im übrigen die richtige Faltung der Hose erleichtert wird. Die Falten 7 und 8 liegen beiderseits des Tascheneingriffs io; die Falte 8 verläuft in Richtung der Seitenmitte 3. Diese Lage der Falten 7 Und 8 ist sowohl für den bequemen Zugang zur Hosentasche als auch für den guten Sitz der Hose wesentlich. Die beiden Abnäher 9 liegen wie üblich oberhalb des Eingriffs ii der Gesäßtasche.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hose, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder-und Hinterhose unter Vermeidung der äußeren Seitennaht zu einem einheitlichen Schnitt vereinigt sind, wobei die der Körperform entsprechenden Wölbungen durch Abnäher bzw. Falten am Hosenbund verwirklicht sind.
- 2. Hose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Hosenschlitz zunächst liegende Falte (6) jeder Seite in Richtung des vorderen Hosenbruchs (2) verläuft.
- 3. Hose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite zwei weitere Falten (7, 8) aufweist, die beiderseits des Tascheneingriffs (io) liegen und von denen die hinter dem Tascheneingriff angeordnete Falte (8) in der Seitenmitte (3) des Hosenbeins verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16579D DE810264C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16579D DE810264C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810264C true DE810264C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=7366111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16579D Expired DE810264C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Hose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810264C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012273B (de) * | 1955-11-21 | 1957-07-18 | Alfred Frischeisen | Rundbundhose |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16579D patent/DE810264C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012273B (de) * | 1955-11-21 | 1957-07-18 | Alfred Frischeisen | Rundbundhose |
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