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DE809625C - Elektrisch angetriebene Naehmaschine - Google Patents

Elektrisch angetriebene Naehmaschine

Info

Publication number
DE809625C
DE809625C DE1950SC000920 DESC000920D DE809625C DE 809625 C DE809625 C DE 809625C DE 1950SC000920 DE1950SC000920 DE 1950SC000920 DE SC000920 D DESC000920 D DE SC000920D DE 809625 C DE809625 C DE 809625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing machine
machine according
motor
coupling
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1950SC000920
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX SCHWAB SCHWETZINGEN (BAD)
Original Assignee
MAX SCHWAB SCHWETZINGEN (BAD)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX SCHWAB SCHWETZINGEN (BAD) filed Critical MAX SCHWAB SCHWETZINGEN (BAD)
Priority to DE1950SC000920 priority Critical patent/DE809625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE809625C publication Critical patent/DE809625C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Elektrisch angetriebene Nähmaschine Bei sogenannten Industrie- oder Gewerbenähmaschinen ist es bereits bekannt, die Arbeitsverbindung zwischen Motorwelle und Triebwerkshauptwelle der Nähmaschine durch scheibenförmig ausgebildeteKupplungsglieder herzustellen. Es ist hierbei auch bekannt, eine Reibrolle zu verwenden, durch deren Verstellung die Räder der beiden Kupplungsglieder zugleich in oder außer Eingriff gebracht werden können. Bei diesen bekannten Nähmaschinenantrieben ist der Motor koaxial zur Triebwerkshauptwelle angeordnet. Abgesehen davon, daß bei einer solchen Anordnung sich eine unschöne Bauart ergibt, ist eine solche Anordnung besonders dann unzweckmäßig, wenn größere Motorleistungen in Betracht kommen. Bei Hochleistungsnähmaschinen werden vielfach auch übersynchrone Drehzahlen an derTriebwerkshauptwelle verlangt, und es ergibt sich gerade in solchen Fällen durch die koaxiale Anordnung des N ähmaschinenmotors und durch die Zwischenschaltung der Kupplungsanordnung zwischen Nähmaschinenmotor und der Triebwerkshauptwelle eine von dem üblichen Ständergehäuse der Nähmaschine abweichende, durch einen entsprechenden seitlichen Anbau bedingte, zusätzlichen Raum in Anspruch nehmende Bauart.
  • Nach der Erfindung wird angestrebt, elektrisch angetriebene Nähmaschinen zu schaffen, bei welchen zwischen der Motorwelle und der Nähmaschinen-Triebwerkshauptwelle eine elastische Kupplung eingebaut ist. Hierbei soll erreicht werden, daß die Anordnung des Antriebsmotors einschließlich der Kupplung so erfolgt, daß diese Teile eine geschlossene Einheit mit dem Nähmaschinenständer ergeben. Der Elektromotor wird demzufolge erfindungsgemäß in an sich bekannter Weise im Fuß des Nähmaschinenständers untergebracht, so daß Motor und Kupplung mit dem Nähmaschinengehäuse so zusammengebaut werden können, daß eine Anpassung an die übliche Gehäuseform des Nähmaschinenständers besteht. Der seitliche Anbau in Höhe der Triebwerkshauptwelle kommt hierdurch in Fortfall.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Motor eine senkrecht liegende Antriebswelle aufweist und daß die Kupplung gebildet wird durch Kupplungsglieder, die zwischen der Motorantriebswelle und der Triebwerkshauptwelle sich befinden. Hierbei stehen dann diese Kupplungsglieder rechtwinklig zueinander.
  • Der Motor kann an einem lösbar mit dem Maschinenständer verbundenen Gehäuseteil sich befinden. Dies bedeutet, daß die Gehäusewandung des Motors eine Ergänzung eines entsprechenden Ausschnittes an dem Fuß des Ständergehäuses darstellt. Insofern stellt dann dieser Teil des Motorgehäuses eine Verstärkung des Ständergehäuses der Nährmaschine dar.
  • Das Motorgehäuse mit dem an ihm angebrachten Betätigungshebel kann hierbei auch durch einen Ausschnitt der Nähmaschinentischplatte nach unten hindurchragen. Dies hat zur Folge, daß man je nach der gewünschten Motorleistung in der Lage ist, das Motorantriebsaggregat in der vertikalen Baulänge so zu gestalten, daß möglichst wenig Raum im Fuß des Ständers benötigt wird. Dadurch kann die Breite des Fußes des Ständers entsprechend schmal gehalten werden. Durch Lösen der Befestigungsschrauben zwischen dem Fuß des Ständers und dem Motorgehäuse ist es dann möglich, das gesamte Motoraggregat nach unten oder seitwärts aus dem Ständer zu entfernen. Wie noch näher beschrieben werden wird, kann nun an diesem Motoraggregat auch noch die gesamte sonst in Betracht kommende elektrische Ausrüstung angebracht sein, und zwar sowohl diejenige des Antriebes der Nähmaschine als auch die der Beleuchtung und der Überwachungseinrichtung für Antrieb bzw. Beleuchtung. Für etwa notwendig werdende Reparaturen ist es wichtig, daß alle diese Maschinenteile in einer Einheit vereinigt sind und durch einfache Handgriffe aus der Nähmaschine herausgenommen und wieder eingesetzt werden können.
  • Als senkrecht zueinander stehende Kupplungsglieder können Reibräder benutzt werden, von denen das treibende oder das angetriebene Kupplungsglied zwecks Durchführung der Kupplung axial bewegbar ist. Vorzugsweise erfolgt die Axialbewegung des treibenden Kupplungsgliedes mittels einer in der Motorhohlwelle geführten Stange. Die die Reibungskupplung darstellenden Kupplungsglieder können hierbei gleichzeitig als Reibradübersetzungsgetriebe ausgenutzt werden.
  • Insbesondere bei Industrie- oder Gewerbenähmaschinen wird es gefordert, daß die Triebwerkshauptwelle beim Auskuppeln schnellstens zum Stillstand gebracht werden kann. Zu diesem Zweck hat man außer der Kupplungseinrichtung auch noch eine Bremseinrichtung. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß diese innerhalb des Maschinenständers an einem Hebel schwenkbar gelagert ist und mittels der in der Motorhohlwelle geführten Kupplungsstange betätigt werden kann. Beim Auskuppeln der Kupplungseinrichtung kommt demnach durch das gleiche Stellglied die Bremseinrichtung sofort zur Wirkung. Der für die Betätigung der Kupplungseinrichtung bzw. der Bremseinrichtungdienende Hebel kann hierbei an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Lager Schild des Motors gelagert sein und befindet sich unterhalb des Arbeitstisches. Der Betätigungshebel ist zweckmäßigerweise mit einer einstellbaren Anschlagschraube versehen, um den Hubweg für die Kupplungsstange zu bestimmen. Dieser Hubweg muß ausreichen, um den Kupplungs- bzw. Bremsvorgang zu sichern. Andererseits kann durch diese Einstelleinrichtung auch jeweils ein Ausgleich geschaffen werden, sobald der Reibbelag der Kupplungsglieder durch entsprechenden Verschleiß abgenutzt sein sollte.
  • Es wird gefordert, daß die Nähmaschine mit ihrem Ständer an dem Nähmaschinentisch umklappbar ist. Um dieser Forderung auch bei einer elektrisch angetriebenen Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zu entsprechen, kann der Betätigungshebel für die Bedienung der Kupplungsstange an seinem freien Ende durch einen Bolzen in Arbeitsverbindung gebracht werden mit der am Maschinengestell angeordneten Zugstange, und zwar so, daß beim Umlegen der Nähmaschine am Nähmaschinentisch der Betätigungshebel selbsttätig außer Eingriff mit der Zugstange kommt.
  • Beim Aufrichten der Nähmaschine ist es dann wiederum erwünscht, daß selbsttätig die Kupplung zwischen Betätigungshebel der Kupplungsstange und der unterhalb der Tischplatte vorgesehenen Zugstange erreicht wird. Hierzu kann der Zugstangenoberteil unter Zwischenschaltung einer Feder in einer besonderen Führung gehalten sein. Die Feder sorgt dann dafür, daß der Zugstangenoberteil sich beim Aufrichten des Nähmaschinengehäuses in der erforderlichen Kupplungsstellung befindet, so daß der Betätigungshebel selbsttätig wieder hereingeschwenkt wird auf den Bolzen des Zugstangenoberteils.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Kupplungseinrichtung von einem abnehmbaren Gehäusedeckel umschlossen ist, der die Verbindung zwischen dem Aren des Ständers und dem Ständerfuß herstellt. An diesem Gehäusedeckel kann der Bremshebel schwenkbar gelagert sein, und der Gehäusedeckel erhält zweckmäßigerweise eine Montageöffnung, um durch diese Montageöffnung hindurch die Verbindung zwischen der Kupplungsstange und dem Bremshebel zu lösen, damit alsdann der Gehäusedeckel entfernt werden kann. Der Gehäusedeckel kann außerdem eine Spulereinrichtung tragen. Die Reibrolle dieser Spulereinrichtung ragt hinein in den die Kupplungseinrichtung fassenden Raum und kann mit dem antreibenden Kupplungsglied in Reibverbindung gebracht werden.
  • Vom Standpunkt der elektrischen Ausrüstung empfiehlt es sich, einen polumschaltbaren Motor zu wählen, bei dem nicht nur die Drehrichtung des Motors gewechselt werden kann, sondern bei welchem auch verschiedene Drehzahlen des Motors sich einstellen lassen. An der Antriebsvorrichtung können an der dem Arbeitsplatz zugewandten Seite oberhalb der Tischplatte Signallampen angeordnet sein, die durch verschiedene Farben oder durch entsprechende Beschriftung die durch den Polumschalter festgelegten Drehzahlbereiche anzeigen. Es kann ferner ein Ausschalter oder ein Polumschalter derart an der Antriebsseite angeordnet sein, daß die Betätigung vom Arbeitsplatz aus sich bequem vornehmen läßt. Auch die Sicherungen für den Motor und für die Beleuchtungseinrichtung können auf der dem Arbeitsplatz zugewandten Seite angebracht sein.
  • Dagegen kann das Klemmbrett des Motors an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Lagerschild in unmittelbarer Nähe des Polumschalters sich befinden.
  • An dem unteren Lagerschild des Motors kann weiterhin ein Gehäuse o. dgl. vorgesehen oder verschraubt sein, welches einen Motorumschalter aufnimmt. Die Welle des Schaltergriffes dieses Motorschutzschalters kann durch die Arbeitstischfläche hindurchgehen. Außerdem können an diesem Gehäuse noch zusätzlich Anschlußklemmen oder Steckereinrichtungen vorgesehen sein für die Beleuchtung.
  • Beim Umlegen der Nähmaschine an der Tischplatte erfolgt nicht nur eine Entkupplung zwischen dem Betätigungshebel und der Zugstangenanordnung, sondern der Selbstschalter mit Betätigungsgriff, die sich in einer Aussparung der Tischplatte befinden, wird gleichzeitig verschwenkt.
  • Erfolgt ein Ausbau des Antriebsmotors, so werden gleichzeitig mit dem Gehäuse des Antriebsmotors alle beschriebenen elektrischen Ausrüstungsteile, die mit diesem Antriebsaggregat eine Einheit bilden, aus der Nähmaschine entfernt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i ist eine Ansicht auf den Erfindungsgegenstand, wobei das die Kupplungsglieder umschließende Gehäuse sowie der Motor teilweise geschnitten dargestellt sind. Die im Schnitt gezeichnete Tischplatte zeigt eine Öffnung, und die Betätigungseinrichtung ist teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt; Fig. 2 zeigt eine Rückansicht mit abgenommenem Gehäusedeckel, mit Teilschnitten II-II und III-III der Fig. i ; Fig.3 stellt eine Draufsicht dar mit einem Teilschnitt durch die Motorbefestigung und das angetriebene Kupplungsglied; Fig. 4 ist eine Ansicht von unten auf die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 2 ; Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. i in vergrößertem Maßstab.
  • Das Motorgehäuse i ist mit Schrauben 2, 3, 4 und 5 an dem Ständer 6 der Nähmaschine befestigt. Auf der Triebwerkswelle 7 der Nähmaschine, die mit Kugellagern 8 gelagert ist, sitzt ein Konus 9, dessen Bund io als Handrad segmentartig durch das Gehäuse ii hindurchragt. Auf der Motorhohlwelle 12 ist eine Schwungmasse 13 befestigt und das treibende Reibrad 14 mit der Reibfläche 15. Der Konus mit seinem Belag kann durch die koaxial zur Welle angeordnete Stange 16 in axialer Richtung bewegt werden, so daß das treibende Kupplungsglied mit dem getriebenen Kupplungsglied über den Reibradbelag in Eingriff kommt. Zwischen der Schwungmasse und dem treibenden Kupplungsglied sind Mitnehmerbolzen 17 und 18 angeordnet. Die Welle ist in Kugellagern i9 und 20 gelagert. Ein segmentförmiges Bremsglied 21 mit einem Bremsbelag 22 ist an einem Hebel 23 schwenkbar, der um eine Welle 24 in einem Nocken 25 drehbar ist. Die Betätigung der Bremse erfolgt durch die Stange 16, die in Gleitbuchsen 26 geführt ist und ein Drucklager 27 trägt, über einen U-förmigen Hebel 28 und einen Bolzen 29. Der obere Ring des Drucklagers 27 ist fest eingepreßt in das Reibrad 14. Dagegen ist der untere Ring dieses Drucklagers 27 fest aufgesetzt auf den Bund bzw. auf den oberen Teil der axial verschiebbaren Stange 16. Diese Stange 16 kann lediglich eine senkrechte Bewegung ausführen und nimmt nicht an der Drehbewegung der Motorwelle 26 teil. Folglich wird auch der untere Kugellagerring keine Drehbewegung ausführen. Am Lagerschild 30 sind Augen 31 und 32 angeordnet, die eine Welle 33 drehbar aufnehmen, auf der ein Hebel 34 durch eine Schraube 35 befestigt ist. Die Welle 33 trägt außerdem zwei Betätigungsnocken 36 und 37, die auf der Welle 33 mit Schrauben 38 und 39 befestigt sind. Die Nocken an den Hebeln 36 und 37, die mit 40 und 41 bezeichnet sind, drücken bei Ausübung einer Einstellbewegung die Stange 16 nach oben. Die Bremse wird gelüftet, und das treibende Kupplungsglied kommt in Eingriff mit dem getriebenen Kupplungsglied, wobei gleichzeitig im Hinblick auf die verschiedenen Durchmesser der Kupplungsglieder ein Übersetzungsverhältnis erzielt wird, das frequenzunabhängig ist. Sobald der Betätigungshebel 34 freigegeben wird, drücken die Federn 69 die Kupplungsstange 16 nach abwärts. Dadurch erfolgt selbsttätig eine Entkupplung des Antriebes, und gleichzeitig wird damit der Bremshebel 23 mit seinem segmentartig gestalteten Bremsstück 21 nach abwärts gedrückt und kommt damit in Bremsstellung mit dem Kupplungsglied 9.
  • 42 ist ein Polumschalter, dessen Betätigungsgriff 43 so ausgebildet ist, daß er von dem Arbeitsplatz aus leicht bedient werden kann. Die Kontrollampen 44 und 45 sind so mit dem Polumschalter verbunden, daß ihre Beschriftung, beispielsweise 3000 und 6ooo, je rr~ach dem gewählten Übersetzungsverhältnis aufleuchtet. 46 ist ein Selbstschalter, dessen Betätigungsgriff 47 oberhalb der Nähmaschinentischplatte bedient werden kann. Ein Stromrelais 48 mit Schauzeichen ist so geschaltet, daß es das Abschalten des Selbstschalters anzeigt. 49, 5o und 51 sind Sicherungen für den Kurzschlußstrom, deren Verwendung dann notwendig ist, wenn der Selbstschalter keine magnetische Schnellauslösung besitzt. 52 ist eine Sicherung für die Beleuchtungseinrichtung und 53 eine Steckervorrichtung zum Anschluß der Beleuchtungseinrichtung. Beim Umlegen des Nähmaschinenoberteils wird der Hebel 34 mit der Bohrung 55 aus dem Bolzen 54 des Zugstangenoberteils 56 herausgeschwenkt. Damit dieser, wenn das Nähmaschinenoberteil wieder in die Gebrauchslage gebracht wird, von selbst mit dem Zugstangenoberteil 56 in Arbeitsverbindung kommt, steht dieses Zugstangenoberteil, das im Gehäuse 57 geführt ist, unter dem Einfluß einer Feder 58, die das Zugstangenoberteil in eine Stellung bringt, die das Einschwenken des Betätigungshebels gewährleistet. Das Gehäuse 57, ist an der Ölwanne 59 befestigt und in einem U-förmigen Befestigungsstück 6o derart längs verschiebbar angeordnet, daß auch die Bohrung 55 in Arbeitsverbindung mit dem Bolzen 54 in der geschilderten Weise gebracht werden kann. Eine Blattfeder 61 hält das Gehäuse 57 in der eingestellten Lage fest. Der Hebel 37 hat noch e:n_n Nocken 62, der eine Schraube 63 mit Kontermuttern 64 trägt und für die Begrenzung des Hebelweges in Aussicht genommen ist.
  • Diese Einrichtung dient aber auch zum Nachstellen des Einschaltweges bei entsprechend abgenutztem Kupplungsbelag. Unterhalb des Selbstschalters 46 ist noch ein Anschlußklemmkasten 65 angebracht. Das Motorklemmbrett 66 ist unmittelbar unter dem Polumschalter, der selbstverständlich auch lediglich als Ausschalter ausgebildet sein kann, angeordnet.
  • Der in bekannter Weise ausgebildete Spuler 67 hat ein Reibrädchen 68, das durch den Gehäusedeckel i i auf den Belag 15 angedrückt werden kann.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. _ Elektrisch angetriebene Nähmaschine mit zwischen Motorwelle und Nähmaschinen-Triebwerkshauptwelle eingebauter elastischer Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der im Fuß des Nähmaschinenständers untergebrachte Elektromotor zusammen mit der Kupplung eine Einheit mit dem Nähmaschinengehäuse bildet.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an einem lösbar mit dem Maschinenständer verbundenen Gehäuseteil sich befindet.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor eine senkrecht liegende Antriebswelle aufweist und die Kupplung durch zwischen Motorantriebswelle und Triebwerkshauptwelle sich befindende, rechtwinklig zueinander stehende Kupplungsglieder gebildet wird.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Betätigungshebel ausgerüstete untere Ende des Motorgehäuses durch einen Ausschnitt der Nähmaschinentischplatte hindurchragt.
  5. 5. Nähmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reibungskupplung darstellenden Kupplungsglieder gleichzeitig als Reibradübersetzungsgetriebe dienen.
  6. 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende oder angetriebene Kupplungsglied axial bewegbar ist.
  7. 7. Nähmäschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbewegung des treibenden Kupplungsgliedes mittels einer in der Motorhohlwelle geführten Stange bewerkstelligt wird. B.
  8. Nähmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung an einem Hebel schwenkbar innerhalb des Maschinenständers gelagert ist und mittels der in der Motorhohiwelle geführten Kupplungsstange betätigt wird.
  9. 9. Nähmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel eine einstellbare Anschlagschraube aufweist, die den Hubweg der Kupplungsstange bestimmt. io.
  10. Nähmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel für die Bedienung der Kupplungsstange an seinem freien Ende durch einen Bolzen mit der am Maschinengestell angeordneten Zugstange in Arbeitsverbindung steht, wobei beim Umlegender Nähmaschine am Nähmaschinentisch der Betätigungshebel selbsttätig außer Eingriff mit der Zugstange kommt. ii.
  11. Nähmaschine nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstangenoberteil unter Zwischenschaltung einer Feder in einer besonderen Führung gehalten ist, die ihrerseits unterhalb der Tischplatte seitlich verstellbar befestigt wird. i2.
  12. Nähmaschine nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung von einem abnehmbaren Gehäusedeckel umschlossen ist, der die Verbindung zwischen dem Arm des Ständers und dem Ständerfuß herstellt.
  13. 13. Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel mit einer Montageöffnung versehen ist.
  14. 14. Nähmaschine nach Anspruch 12 und 13; dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel eine Spulereinrichtung trägt, deren Reibrolle in den die Kupplungseinrichtung fassenden Raum hineinragt und mit dem antreibenden Kupplungsglied in Reibverbindung gebracht werden kann.
  15. 15. Nähmaschine nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor polumschaltbar ist.
  16. 16. Nähmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsvorrichtung auf der dem Arbeitsplatz zugewandten Seite Signallampen angeordnet sind, die durch verschiedene Farben oder entsprechende Beschriftung die durch den Polumschalter festgelegten Drehzahlbereiche anzeigen.
  17. 17. Nähmaschine nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausschalter oder Polumschalter derart unmittelbar an der Antriebsseite angeordnet ist, daß die Betätigung vom Arbeitsplatz aus vorgenommen werden kann.
  18. 18. Nähmaschine nach Anspruch 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungen für den Motor und die Beleuchtungseinrichtung auf der dem Arbeitsplatz zugewandten Seite angeordnet sind. i9.
  19. Nähmaschine nach Anspruch 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmbrett des Motors an dem der Antriebsseite gegenüberliegenden Lagerschild in unmittelbarer Nähe des Polumschalters angeordnet ist. . 2o.
  20. Nähmaschine nach Anspruch 15 bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Lagerschild ein Gehäuse o. dgl. vorgesehen oder verschraubt ist, das einen Motorschutzschalter aufnimmt, der durch einen Schaltergriff, dessen Welle durch den Arbeitstisch hindurchgeht, betätigt werden kann.
  21. 21. Nähmaschine nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse für den Motorschutzschalter Anschlußklemmen bzw. Steckereinrichtringen für die Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sind.
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