DE809486C - Doppelmantelkamin - Google Patents
DoppelmantelkaminInfo
- Publication number
- DE809486C DE809486C DES1825A DES0001825A DE809486C DE 809486 C DE809486 C DE 809486C DE S1825 A DES1825 A DE S1825A DE S0001825 A DES0001825 A DE S0001825A DE 809486 C DE809486 C DE 809486C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stones
- outer casing
- stone
- fireplace
- bead
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
Description
- Doppelmantelkamin Die Erfindung bezieht sich auf einen doppelwandigen, aus getrennten äußeren und inneren aufeinandergeschichteten, je gleichgeformten Hohlsteinen bestehenden Kamin, wobei jeder Außenmantelstein auf dem darunterliegenden Außenmantelstein aufruht und die Stöße der Außenmantelsteine gegen diejenigen der Innenmantelsteine versetzt sind.
- Es sind Kamine dieser Art bekannt, bei denen die Außen- und Innenmantelsteine unabhängig sind, wobei die Innenmantelsteine je mit einem nach außen sich erstreckenden konsolartigen Wulst auf einem nach innen ragenden gleichen Wulst der Außenmantelsteine frei stehend abgestützt sind. Zur Erzielung gasdichter Fugen ist die Anordnung abgestufter Stoßfugen notwendig. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein genaues Aufeinanderpassen der inneren wie der äußeren Hohlsteine nur dann gewährleistet ist, wenn unter der Einwirkung der Wärme die äußeren und die inneren Hohlsteine sich im genau gleichen Ausmaß dehnen. Eine weitere Voraussetzung besteht darin, daß sich die Steine während des Trocknens nicht verziehen.
- Dieser Nachteil wird durch den doppelwandigen Kamin nach der vorliegenden Erfindung behoben. Derselbe kennzeichnet sich dadurch daß die das Rauchrohr bildenden Innenmantelsteine aus Rohrabschnitten bestehen und die Außenmantelsteine je mit einem an sich bekannten nach innen ragenden konsolartigen Wulst versehen sind, die eine ebene Abstützfläche für den darüberliegenden Außenmantelstein aufweisen.
- Diese Ausführung ermöglicht eine leichte Herstellung der Hohlsteine und einen leichten Aufbau des Kamins, wobei die Innenmantelsteine und die Außenmantelsteine je unter sich durch Mörtel abgedichtet werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil eines Kamins, während die Fig. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie 2-2 bzw. 3-3 in Fig. i zeigen.
- Mit a sind die Außenmantelsteine des Kamins bezeichnet, deren oberes Ende durch einen konsolartigen Wulst c nach innen verbreitert ist und die Auflagefläche für das untere, nicht verbreiterte Ende des auf ihn aufzusetzenden Außenmantelsteines bildet. Die Innenmantelsteine b sind als prismatische Körper von quadratischem Querschnitt ausgebildet. Die Abmessungen der Innenmantelsteine b sind derart gewählt, daß ihre Höhe gleich ist der Höhe der Außenmantelsteine und daß sich die Ränder der Wulste der Außenmantelsteine an ihre Außenflächen anlegen. Die Anordnung eines Wulstes am oberen Ende jedes Außenmantel-Steines hat zur Folge, daß zwischen dem letzteren und der Außenfläche der Innenmantelsteine ein Hohlraum d entsteht, der am oberen Ende durch den nach innen vorspringenden Wulst c und am unteren Ende durch den Wulst des nächst unteren Außenmantelsteines abgeschlossen ist. Die Anordnung einer der Zahl der Außenmantelsteine entsprechenden Anzahl in sich geschlossener Hohlräume d bewirkt eine gute Wärmeisolation und verhindert das Auftreten von Luftströmungen entlang der Innenmantelsteine, die eine Herabsetzung der Wärmeisolation zur Folge haben würden.
- Durch Verwendung je eines Innenmantelsteines von der halben Höhe eines Außenmantelsteines am Fuße und an der Austrittsstelle des Kamins ergibt sich ein Aufbau, wie er in Fig. i dargestellt ist, d. h. es liegen die Fugen zwischen zwei übereinander angeordneten Innenmantelsteinen auf halber Höhe eines Außenmantelsteines. Zum Aufbau eines Kamins werden zweckmäßig Steine von verhältnismäßig kleiner Bauhöhe verwendet, damit sie ein entsprechend geringes Gewicht aufweisen. Der Aufbau wird durch die versetzte Anordnung der Fugen zwischen den Außenmantelsteinen gegenüber denjenigen zwischen den Innenmantelsteinen wesentlieh erleichtert, indem jeweils nach dem Aufsetzen eines Außenmantelsteines auf einen anderen ein Innenmantelstein von oben her in dessen obere Öffnung eingeschoben wird und auf den darunter befindlichen Innenmantelstein abgestellt werden kann, ohne daß- er fallengelassen werden muß. Die Lagerflächen auf den Wulsten der Außenmantelsteine lassen sich bequem mit Mörtel belegen, der gleichzeitig zufällig vorhandene undichte Stellen zwischen den Wulsten und den Außenflächen der Innenmantelsteine abdichtet, wodurch sich ein vollständig dichter Außenmantel herstellen läßt, ohne daß eine besondere, den schnellen Aufbau behindernde Sorgfalt zur Anwendung kommen muß.
- Die Bausteine können aus einem beliebigen feuerbeständigen Material hergestellt sein und einen runden, rechteckigen oder anderen Querschnitt aufweisen, sowie einen oder mehrere Züge besitzen.
- An Stelle von Innenmantelsteinen von halber Höhe am Fuße und an der Austrittsstelle des Kamins könnten auch an diesen Stellen Außenmantelsteine von halber Bauhöhe zur Anwendung kommen, um zum gleichen Ergebnis zu gelangen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Doppelwandiger, aus getrennten äußeren und inneren aufeinandergeschichteten, je gleichgeformten Hohlsteinen bestehender Kamin, wobei jeder Außenmantelstein auf dem Barunterliegenden Außenmantelstein aufruht und die Stöße der Außenmantelsteine gegen diejenigen der Innenmantelsteine versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rauchrohr bildenden Innenmantelsteine (b) aus Rohrabschnitten bestehen und die Außenmantelsteine (a) je mit einem an sich bekannten, nach innen ragenden konsolartigen Wulst (c) versehen sind, die eine ebene Abstützfläche für den Barüberliegenden Außenmantelstein aufweisen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 394 557, 509 300, 705027.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1825A DE809486C (de) | 1950-02-23 | 1950-02-23 | Doppelmantelkamin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1825A DE809486C (de) | 1950-02-23 | 1950-02-23 | Doppelmantelkamin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809486C true DE809486C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=7469354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1825A Expired DE809486C (de) | 1950-02-23 | 1950-02-23 | Doppelmantelkamin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809486C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1509894B1 (de) * | 1965-07-08 | 1971-05-06 | Schiedel Fritz | Mantelstein mit rundem Querschnitt fuer Kamine mit Einsatzrohr |
DE3246078A1 (de) | 1982-12-13 | 1984-06-14 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | Mantelstein fuer einen mehrschaligen schornstein und verfahren zum herstellen einer aufnahmeoeffnung in ihm fuer einen tuereinsatz oder kanalrohranschluss |
DE3249482A1 (de) * | 1982-12-13 | 1984-07-19 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | Mantelstein fuer einen mehrschaligen schornstein |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE394557C (de) * | 1923-01-29 | 1924-04-28 | Spezialbeton A G | Doppelwandiger Schornstein |
DE509300C (de) * | 1930-10-08 | Arthur Spring | Ummantelter Schornstein | |
DE705027C (de) * | 1935-03-16 | 1941-04-15 | Franz Bechtold | Doppelwandiger, aus getrennten aeusseren und inneren Mantelstuecken bestehender Kamin |
-
1950
- 1950-02-23 DE DES1825A patent/DE809486C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3246078A1 (de) | 1982-12-13 | 1984-06-14 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | Mantelstein fuer einen mehrschaligen schornstein und verfahren zum herstellen einer aufnahmeoeffnung in ihm fuer einen tuereinsatz oder kanalrohranschluss |
DE3249482A1 (de) * | 1982-12-13 | 1984-07-19 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | Mantelstein fuer einen mehrschaligen schornstein |
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