DE809403C - Schablone zum UEberformen keramischer Geschirrteile - Google Patents
Schablone zum UEberformen keramischer GeschirrteileInfo
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- DE809403C DE809403C DEP7741A DEP0007741A DE809403C DE 809403 C DE809403 C DE 809403C DE P7741 A DEP7741 A DE P7741A DE P0007741 A DEP0007741 A DE P0007741A DE 809403 C DE809403 C DE 809403C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/0058—Moulds, cores or mandrels with provisions concerning the elimination of superfluous material; Moulds with burr-removing means provided therein or carried thereby
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
- Bei der Herstellung von Qegchirrteilen? ,wie Tellern, Untertassen, Platten, Schalen, Schüsseln u. a. m., aus Porzellan, Steingut und andern keramischen Werkstoffen werden-zum-Gestalten des Gegenstandes auf der Arbeitsfoim (Überformen) Schablonen.verwendet, die, aus Eisen- oder Stahlblech bestehend, an der Formseite dem jeweiligen PrOTil des zur Gestaltung kommenden Gegenstands entsprechend gefeilt sind. Der tyberforrravorgang:'vollzieht sich folgendermaßen: ` Auf die umlaufende Gipsform wird die keramische Masse in Gestalt eines Ma-sseblatts aufgelegt. Durch mehrmaliges Anlegen der Schablone wird während der Umdrehung der Gipsform die Masse in die gewünschte Form gebracht. Die Schablone muß mehrmals angelegt werden, weil die überschüssige Masse, die sich beim Formen ergibt, sich am Schablonenblech hochschiebt und von dört entfernt werden muß, andernfalls sie die Formgebung stören würde.
- Die an der Schablone sich stauende Überschußmasse hat das Bestreben, die Schablone hochzuschieben; daher muß der Dreher die Schablone von Hand auf die Form niederdrücken. Der hierfür erforderliche Kraftaufwand und das fortgesetzte Wegnehmen der überschüssigen Masse erschweren die Arbeit und verursachen Zeitverlust.
- Während .die üblichen Schablonen aus vollem Blech gefertigt sind, besteht gemäß vorliegender Erfindung der formgebende Teil aus einem z. B. srtreifenartigen Profilstück, über welches die überschüssige keramische Masse abgeleitet wird. Vorzugsweise ist diesem Profilstück ein Leitblech angeschlossen, welches dem Abschub der über'das Profilstück fließenden Masse dient.
- Bei Verwendung einer so beschaffenen Schablone tritt kein Stauen und Sichhochschieben der überschüssigen Masse mehr ein, sondern die Masse fließt durch die Aussparung der Schablone über das Profilstück hinweg und wird von einem an das Profilstück rückseitig anschließenden Leitblech-aufgenommen; mittels dessen sie durch die fortwährend nachdrängenden Massemengen abgeschoben wird. Daher braucht die Schablone nicht mehr zwecks Entfernung der überschüssigen Masse abgehoben zu werden, und das Überformen erfolgt nur durch einmaliges Anlegen der Schablone. Es kann wesentlich sicherer, leichter und schneller vor sich gehen als bisher. Um einen ungehinderten Abfluß der überschüssigen Masse zu erwirken, ist das Profilstück an seiner oberen Kante angeschärft.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. i ist eine Rückansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht der Überformschablone, die nach Maßgabe der Erfindung gestaltet und ausgebildet ist.
- Die Schablone a ist an ihrem unteren Teil mit einer Aussparung b versehen, die zwischen einem kurzen Arm c und einem langen Arm d der Schablone liegt. Beide Arme werden durch das streifenförmige Profilstück e, welches die Aussparung b überbrückt, stegartig miteinander verbunden. An der Rückseite der Schablone schließt das Leitblech f an, das an den Armen c und d der Schablone befestigt ist, an der dem Teil e zugekehrten Kante das gleiche Profil wie e hat und an dem Teil e unmittelbar anliegt oder mit Abstand angeordnet ist. Der Teil e hat das Profil des Gegenstands, der mittels der Schablone gestaltet werden soll. Er ist an seiner oberen Kante nach Art eines Schabers angeschärft.
- Der beschriebene und dargestellte Gegenstand wird wie eine bekannte Überformschablone verwendet. Während aber bei den bisher vorhandenen vollflächigen Schablonen die überschüssige keramische Masse an der Vorderseite der Schablone sich staut und an der Schablonenfläche hochsteigt, fließt bei der 'vorliegenden Schablonengestaltung die Masse durch die Aussparung b über das Profilstück e hinweg auf das Leitblech f, von welchem es durch die während des Arbeitsvorgangs -immer nachdrängenden Massemengen fortlaufend abgeschoben wird. Durch die Sch ärfung der Oberkante des Profilstücks e wird der Abfluß der Masse auf das Leitblech f gefördert.
- Die Schablone kann aus dem Profilstück e allein bestehen. Sie wird in diesem Fall lediglich durch ein streifenförmiges, dem Profil des zu formenden Gegenstands entsprechendes Blechstück gebildet. Bei Verwendung des Leitblechs f kann die dem Profil des zu formenden Gegenstands entsprechend gestaltete Vorderkante des Blechs als formgebender Teil dienen. Ee wird dann das Leitblech mit der Vorderkante auf die zu formende Masse gedrückt. Schließlich kann auch die Schablone so geformt sein, daß sie zugleich als Leitblech wirkt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schablone zum Überformen keramischer Gesc.hirrtei.le, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem z. B. streifenförmnigen Profilstück besteht, über welches die überschüssige Masse abfließt.
- 2. Schablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Profilstücks ein Leitblech angeschlossen ist.
- 3. Schablone nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die Profilkante des Leitblechs gebildet ist.
- Schablone nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Aussparung (b) versehen ist, die unten durch ein Profilstück (e) überbrückt wird.
- 5. Schablone nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Oberkante des Profilstücks (e) angeschärft ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7741A DE809403C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schablone zum UEberformen keramischer Geschirrteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7741A DE809403C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schablone zum UEberformen keramischer Geschirrteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809403C true DE809403C (de) | 1951-07-30 |
Family
ID=7361344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7741A Expired DE809403C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schablone zum UEberformen keramischer Geschirrteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809403C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7741A patent/DE809403C/de not_active Expired
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