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DE80860C - - Google Patents

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Publication number
DE80860C
DE80860C DENDAT80860D DE80860DA DE80860C DE 80860 C DE80860 C DE 80860C DE NDAT80860 D DENDAT80860 D DE NDAT80860D DE 80860D A DE80860D A DE 80860DA DE 80860 C DE80860 C DE 80860C
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DE
Germany
Prior art keywords
bristles
rollers
roller
belt
pass
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT80860D
Other languages
English (en)
Publication of DE80860C publication Critical patent/DE80860C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, Borsten für die Bürstenfabrikation vorzubereiten.
Um den Borsten die erforderliche Geradheit zu geben und dieselben mit ihrem stärkeren Ende nach einer Richtung zu ordnen, wurde bisher der Umstand benutzt, dafs der Schwerpunkt einer jeden Borste näher nach dem dickeren Ende als nach der Spitze zu liegt, und dieser Umstand ist in dem vorliegenden Falle ebenfalls benutzt worden, indem man die Borsten einen Fallraum passiren lä'fst, damit sie am Boden mit den Wurzeln oder dicken Enden voran herauskommen.
In beiliegender Zeichnung sind die zur Ausübung dieser Erfindung dienenden Vorrichtungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundrifs zu Fig. 6, die Vorrichtung darstellend, mittelst welcher die Borsten nach der Einfallsöffnung des Falltrichters befördert werden.
Fig. 2 ist eine Darstellung der an der unteren Oeffnung des nur theilweise gezeichneten Zuführungstrichters (A) befindlichen Förderwalzen und der Richtwalze.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch diese, den Borsten die Längsrichtung gebende Richtwalze der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Darstellung im Schnitt der Abstreif- und Förderwalzen an dem Ende eines der in Fig. 6 gezeichneten Förderbänder, und
Fig. 5 ist eine Ansicht der untersten Walze aus Fig. 4, .
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtungen zum Befördern der Borsten nach dem hier nur durch seinen oberen Theil angedeuteten Falltrichter (M), sowie des Dämpfapparates.
Fig. 7 ist eine Darstellung der Vorrichtungen, welche sich an den hier mit seinem unteren Theil gezeichneten Falltrichter (M) anschliefsen.
Fig. 8 ist eine Oberansicht des in Fig. 7 durch eine Walze (N) angedeuteten Walzentisches.
Fig. 9 ist eine Detaildarstellung.
A ist ein in Fig. 2 und 6 nur theilweise gezeichneter Einwurftrichter, in welchen die vorher gereinigten und getrockneten Borsten hineingebracht werden, um von hier aus weiter befördert zu werden.
In der unteren Oeffnung des Einwurftrichters befindet sich eine langsam rotirende Walze A1, Fig. i, 2, 3 und 6, welche mit Scheiben A2, Fig. 3, versehen ist, welche durch Gummioder andere Hülsen A3 getrennt sind. Die Borsten a, Fig. 2, fallen auf diese Walze und werden durch sie in ihre Längsrichtung gebracht, worauf sie von den Förderwalzen B B1B'2 erfafst werden.
Von diesen drei Walzen an der Oeffnung des Einwurftrichters A ist die gröfsere Walze B, Fig. 2 und 6, mit Gummi oder einem anderen Material versehen. Sie wird mit Hülfe der weiter unten beschriebenen Vorrichtung stets feucht erhalten und dreht sich ziemlich langsam. Eine zweite Walze b\ Fig. 2, drückt die Borsten auf die Walze B und führt dieselben unter eine Walze B2, welche sich schneller bewegt, so dafs die Borsten etwas von einander getrennt
werden, damit sie sich frei von einander nach dem Fallraum zu bewegen, denn, wie bekannt, werden bei der Bewegung eines Haufens Borsten diese elektrisch und kleben zusammen oder haften an Theilen der Maschine fest. Diesem Festkleben der Borsten wird durch die Anwendung der Walze B2 von vornherein vorgebeugt.
Die Zuführung der Feuchtigkeit zur Walze B geschieht durch eine in Fig. 6 fortgelassene Walze B3, Fig. 2, die mit Filz B4 überzogen ist, welcher das Wasser aus einem Troge B5 aufnimmt; B6 ist eine Abstreifwalze für das überschüssige Wasser.
Das Anfeuchten der Walze B geschieht ebenfalls, um die Elektrisirung der Borsten zu verhindern und letztere gerade nafs und schlaff zu erhalten.
Sobald die Borsten die Walzen B und B2, Fig. 2, verlassen haben, fallen sie auf ein Förderband G, Fig. 6, welches um Walzen G1 und G2 läuft, an dessen Ende sich eine Abstreifwalze H, Fig. 4, befindet, zum Zweck, die Borsten zwischen die Walzen / und 71 zu bringen, welche sich schneller als die Walzen H und G2 drehen und von denen die eine (zweckmäfsig die untere I1) mit ein Schraubengewinde bildenden spiralförmigen Rippen I2 versehen ist. Einige Borsten treffen diese Rippen und werden sofort weiter bewegt und andere treffen die Zwischenräume und können erst dann vorwärts kommen, wenn die Walze sich genug gedreht hat; auf diese Art werden die Borsten noch weiter von einander getrennt und am Festkleben verhindert. Das Schraubengewinde führt die Borsten auch seitwärts, lockert sie und erhält sie in ihrer Längsrichtung.
Wenn die Borsten die Walzen I und 71 durchlaufen haben, gelangen sie auf ein zweites Förderband K, welches in ähnlicher Weise wie das Band G angeordnet ist; dieses wird aber schneller bewegt, um die Borsten noch mehr von einander zu trennen. An dem Ende dieses Bandes sind die Abstreifwalze H1 und die Walzen P und /4 angeordnet, welche die Borsten auf ein drittes Band L werfen, welches noch schneller als das Band K läuft, und so gelangen sie noch weiter vertheilt über den Falltrichter M. Um zu verhindern, dafs die Borsten über .den letzteren hinausgeworfen werden, ist ein kurzes endloses Band L1 angeordnet, welches über die Walzen L'2 L3 läuft (Fig. 6) und den Borsten eine Neigung nach unten giebt, worauf sie von den beiden Walzen L4 und L5 ergriffen und in die Oeffnung des Falltrichters M geworfen werden.
Der Falltrichter M, Fig. 7, ist von beträchtlicher Länge. Die Grundplatte M\ Fig. 9, ist gereifelt oder ausgehöhlt. Die Borsten fallen auf diese Platten mit ihren dicken Enden voran und rutschen nach der Oeffnung hinunter. Die Schutzwand M2, Fig. 7, verhindert das Eindringen von Luftströmen in den Falltrichter.
Ein Ansatz M3, Fig. 7, an der Grundplatte M1 bringt die Borsten in beinahe horizontale Lage, und wenn letztere diesen Ansatz verlassen, werden sie von den Walzen Mi M5 erfafst, von denen sie auf einen aus einer Anzahl Walzen 2ViV1 bestehenden Tisch (Fig. 8) geworfen werden. Diese Walzen werden paarweise angetrieben, die Borsten fallen durch sie hindurch auf ein endloses Band Λ72, Fig. 7, welches sich nur mäfsig schnell weiterbewegt, und von welchem sie weiter bewegt werden.
Das endlose Band 2V2 kann über ein Rollenpaar IV3 geleitet werden, um eine gröfsere Fläche für die Abstreifwalze 2V4 zu schaffen, welche die Borsten vom Förderbande 2V2 entfernt, worauf sie zum Gebrauche fertig sind.
Auf dem ersten Förderbande werden die Borsten ruhig weiter transportirt, bis sie an das Ende desselben gelangen, wo sie wieder, wie oben beschrieben, in ihrer Lage und Geschwindigkeit gestört werden, und hier ist es wünschenswerth, dieselben einer ferneren Behandlung zu unterwerfen. Die Anwendung von zuviel Feuchtigkeit würde für die Borsten nachtheilig sein und werden letztere daher einem leichten Dämpfungsprocefs unterworfen, wobei gerade so viel Dampf angewendet wird, um das Trocknen zu verhindern, ihnen jede Neigung zur Elektrisirung zu nehmen und die Temperatur nur sehr wenig zu erhöhen. Hierzu kann ein beliebiger Dämpfapparat verwendet werden. In Fig. 7 ist ein geeigneter Apparat angedeutet: Fist irgend ein Gefäfs, in welches der Dampf durch ein Rohr V1 einströmt, und in welchem derselbe expandirt, so dafs er ohne Druck wieder ausströmt. Dieses Gefäfs ist unter den Förderbändern angeordnet und besitzt Abzweigungen F2, welche den Dampf in die Querkanäle Vs leiten, von wo er durch Durchlochungen in der gewünschten Art und Weise austritt. F4 ist ein Ventil in dem Zuleitungsrohr F1. F6 ist ein Abflufsrohr, durch welches das Condensationswasser abfliefsen kann.
Der vorhin beschriebene kalte Anfeuchtungsprocefs kann auch fortgelassen werden und das Verfahren dann ganz auf diesen Dämpfungsprocefs beschränkt werden.
Die Treibriemen für den Antrieb der verschiedenen Walzen können auf irgend eine passende Art angeordnet sein. Wie in Fig. 6 dargestellt, treibt ein von der Welle E ausgehender Riemen B10 die Walzen I1 74 und L5 an, während Bu Leitrollen andeuten. Das Band L wird von der Welle E durch einen Riemen B12 angetrieben und das Band K von derselben Welle durch den Riemen B13, welcher über eine gröfsere Scheibe läuft. Das Band G
wird von der Welle der Walze angetrieben, um welche das Band K läuft, deren Geschwindigkeit nach Belieben geregelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, Borsten für die Bürstenfabrikation vorzubereiten, dadurch gekennzeichnet, dafs die Borsten vor Passiren eines mit einer geriffelten Bodenplatte versehenen Fallraumes (MJ, in dem sie sich mit ihren stärkeren Enden nach unten kehren sollen, eine Reihe von verschieden schnell bewegten Walzen und Förderbändern passiren müssen, um sie von einander zu trennen, wobei sie beim Durchgang durch die Walzen, um ihrer Elektrisirung vorzubeugen, einem Anfeuchtungs- und Dämpfungsprocefs unterworfen werden. '
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT80860D Active DE80860C (de)

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Publication Number Publication Date
DE80860C true DE80860C (de)

Family

ID=353380

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DENDAT80860D Active DE80860C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE80860C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916765C (de) * 1951-06-30 1954-10-04 Ludwig Bayer Verfahren und Vorrichtung zum gleichgerichteten Ausheben von Borsten, Haaren oder anderem Fasergut aus einem Behaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916765C (de) * 1951-06-30 1954-10-04 Ludwig Bayer Verfahren und Vorrichtung zum gleichgerichteten Ausheben von Borsten, Haaren oder anderem Fasergut aus einem Behaelter

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