DE808403C - Schnellverbindung fuer Rohre, insbesondere Versatzrohre - Google Patents
Schnellverbindung fuer Rohre, insbesondere VersatzrohreInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
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- F16L37/12—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls, or other movable or insertable locking members
- F16L37/1225—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members using hooks, pawls, or other movable or insertable locking members using a retaining member the extremities of which, e.g. in the form of a U, engage behind a shoulder of both parts
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Description
- Schnellverbindung für Rohre, insbesondere Versatzrohre Rohre für Spül- und Blasversatzleitungen o. dgl. mit Vor- und Rücksprung bzw. Feder und Nut an den Rohrenden nutzen sich bekanntlich irn Rohrstrang am Einströmende schneller ab als auf dem übrigen Teil der Rohrlänge. Dies hängt damit zusammen, daß sich am Stoß durch das übliche und notwendige Spiel zwischen Feder und Nut der Rohrbunde in Verbindung mit dem durch die elastische Dichtung bedingten Spalt zwischen gegeneinanderstoßenden Rohrenden unvermeidlich eine positive Stoßkante und infolgedessen Wirbel in der Strömung bilden. - Es ist gelungen, diese Mängel durch eine Verbindung zu beseitigen, die zwangsläufig eine vollkommene Zentrierung der Rohrenden herbeiführt. Hierbei erhalten die Rohrenden konisch überdrehte Bunde, die sich beim Zusammenschluß zweier Rohrenden zu einer kegeligen Anzugsfläche ergänzen. Die konisch überdrehten Bunde werden dann von einem Flanschring mit konischer Innenbohrung umschlossen, der unter der Voraussetzung, daß die lZohrbunde selbst zentrisch und rechtwinklig zur Rohrachse angeordnet sind, eine genaue Zentrierung bewirkt. Durch Verschraubung des konisch ausgebohrten Überwurfflansches mit dem losen Flansch des anzuschließenden Rohrs erhält man dann eine Rohrverbindung, die einen stoßfreien und fugenlosen Übergang von einem Rohr zum andern sichert.
- Die erwähnte zentrierende Verbindung für Flanschenrohre hat außerdem den Vorteil, daß die Rohre beim Lösen nicht zunächst in Längsrichtung gelüftet zu werden brauchen, wie es bei Rohren mit Vor- und Rücksprung bzw. Feder und Nut erforderlich ist. Vielmehr kann das Rohr nach Lösen der Flansche ohne weiteres quer zur Rohrachse abgenommen werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die erwähnte zentrierende Verbindung praktisch keine Dichtungen benötigt. Die Erfindung löst die Aufgabe, eine sog. Schnellverbindung für Rohre mi -konisch überdrehten Bunden zu schaffen, die einfach zu bedienen ist und auch bei gewissem Verschleiß und Unterschieden der Bundstärken wirksam bleibt.
- Nach einem wesentlichen Merkmal des Erfindungsgegenstandes wird der konisch ausgebohrte Zentrierring beweglich mit zwei vorzugsweise untereinander zu einem U-förmigen Körper vereinigten Klauen oder Klammern verbunden, die einerseits hinter den Zentrierring und andererseits hinter den Bund des anzukuppelnden Rohrs fassen und quer zur Rohrachse beweglich sind, um die Verbindung herzustellen oder zu lösen.
- Um dabei die Verbindungsklammern oder -klauen in geeigneter Weise beim Herstellen der Verbindung anziehen zu können, wird die eine, gegebenenfalls auch beide der Druckflächen der Verbindungsklauen schräg verlaufend ausgeführt und entsprechend auch die Fläche des Zentrierringes bzw. Rohrbunds, auf welche die schräg verlaufende Druckfläche der Klauen wirkt. Vorteilhaft wird erfindungsgemäß eine keilförmige oder schräge Anzugsfläche an dem Zentrierring und dem auf diesen wirkenden Ende ' der Verbindungsklaue vorgesehen.
- Der Zentrierring selbst erhält nach einem weiteren Merkmal der Erfindung im Bereich der Kupplungsklauen je einen Ansatz, dessen Endfläche parallel zur Bewegungsrichtung der Kupplungsklauen verläuft und oben in einem Vorsprung o. dgl. endet, der zum unverlierbaren Halten der Bügelklaue an dem Zentrierring dient. Die Bügelklaue wird hierzu am unteren Ende beiderseits mit einem abnehrnbaren Ansatz versehen, der im Bereich der erwähnten Nase des Zentrierringes liegt und beim Hochziehen des Bügels gegen die Anschlagnase des Zentrierringes stößt.
- Schließlich sieht die Erfindung noch vor, den kleineren der Rohrbunde jeder Verbindungsstelle mit einem den Rohrkörper umfassenden zylindrischen Kragen auszustatten, der zur Führung des konisch ausgebohrten Zentrierringes dient, welcher seinerseits einen mit entsprechendem Durchmesser ausgebildeten zylindrischen Teil. besitzt.
- In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Rohrschnellkupplung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Rohrverbindung in Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Rohrverbindung nach Fig. i, un(1 Fig. 3 teils eine Unteransicht der Verbindung nach Fig. i und teils einen Längsschnitt durch dieselbe.
- Bei der dargestellten Ausführung sind mit i und 2 die befden miteinander zu verbindenden Rohre bezeichnet. Am Ende des einen Rohrs ist ein konisch überdrehter Bund 3 und am Ende des anderen Rohrs ein konisch überdrehter Bund 4 befestigt (etwa durch Schweißen), deren Umflächen sich beim Zusammensetzen der Rohre ergänzen, wie Fig. 3 erkennen läßt. Auf dem Bund 4 ist ein mit einer konischen Ausbohrung, versehener Ring 5 angeordnet, dessen konische Innenfläche der Umfläche der Bunde 3, 4 entspricht. Der Ring 5 ist quer vürschiebbar zum Rohrbund 3, 4, und am Rohrbund 4 ist ein zylindrischer Kragen 6 vorgesehen, der zum Vorzentrieren des Kupplungsringes 5 dient, welcher mit einer entsprechenden zylindrischen Ausdrehung 7 versehen ist.
- Der Kupplungsring 5 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht unter Bildung je einer ebenen Fläche 8, die nach oben in eine Nase 9 übergeht. Diese Endflächen 8 des Kupplungsringes 5 werden umgriffen von den klauenartigen Kupplungsgliedern io, die mit ihrem einen Ende i i auf den Bund 3 des Rohrs i wirken und mit ihrem anderen Ende 12 auf den Kupplungsring 5. Die beiden Kupplungsklauen io sind durch ein Joch 13 miteinander zu einem im wesentlichen U-förmigen Bügel vereinigt, so daß die beiden Klauen io gleichzeitig quer zur Rohrachse bewegt werden können.
- Das eine Ende 12 der Kupplungsklauen ist abgeschrägt ausgeführt, wie bei 14 in Fig. i angedeutet, und der Kupplungsring 5 verläuft im Bereich der Schrägfläche 4 des Klauenendes 12 entsprechend, so daß das Klauenende 12 an den Kupplungsring 5 satt anliegt.
- An der Innenseite der Klauen io ist je ein abnehrnbarer Ansatz oder Stift 15 vorgesehen, der, wie Fig. 2 erkennen läßt, im Bereich der Nase 9 des Kupplungsringes 5 liegt. Wird der Klauenbügel zwecks Lösen der Kupplung aus der in Fig. 2 angedeuteten Stellung nach oben quer zur Rohrachse geschoben, dann stoßen schließlich die Ansätze 15 gegen die Nase 9 und verhindern, daß der Klauenbügel ganz vom Kupplungsring 5 abgenommen wird. Hierdurch ist eine namentlich für unterirdische Grubenbetriebe vorteilhafte Verbindung zwischen Kupplungsring 5 und dem KlauenbügeI gesichert, die ein Verlieren des #Klauenbügels ausschließt.
- Die den Rohrbund 3 umfassenden Enden i i des Klauenbügels haben, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet, nur eine relativ beschränkte Höhe. Namentlich reichen sie unten nicht ganz bis an das Ende des Klauenkörpers io. Durch diese Anordnung wird das Trennen der verbundenen Rohre erleichtert, indem die Klauenenden i i beim Hochschlagen des Klauenbügels völlig außerhalb des Bereichs des Rohrbunds 3 sind, wenn der Anschlag 15 gegen die Nase 9 des Kupplungsringes stößt.
- Die erfindungsgemäße Kupplung braucht nicht mit besonderen Dichtungen zwischen den zu verbindenden Rohren versehen zu werden, weil der Zentrierring 5 an sich schon einen praktisch dichten Abschluß der Verbindungsfuge sichert. In Sonderfällen, etwa bei sehr hohem Innendruck, kann man zwischen den Bunden einen Dichtungsring, z. B. ans geöltem Papier o. dgl., anordnen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellverbindung für Rohre, insbesondere Blas- und Spülv#rsatzrohre, mit auf den Rohrenden angeordneten konisch überdrehten Bunden, deren Umfläche sich an den Verbindungsstellen ergänzt und %\ elche unter Vermittlung c;nes auf die Umfläche beider Bunde wirkenden Ringes mit konischer Innenbohrung gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, (laß der Zentrierring (5) mit zwei Klauen (io) %-erbunden ist, die einerseits hinter den Zentrierring (5) und andererseits hinter den Bund (3) des anzukuppelnden Rohrs fassen und quer zur Rohrachse gegenüber dem Zentrierring beweglich sind, um die Verbindung herzustellen oder züi lösen.
- 2. Schnellverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klauen (io) durch ein Joch (13) miteinander fest verbunden sind. 3. Schnellverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder auch beide der Druckflächen der Verbindungsklatien (io) schräg verlaufen und entsprechend auch die Druckfläche des Zentrierrings bzw. Rohrbunds ausgeführt ist. 4. Schnellverbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (5) beiderseits eine in eine ebene Fläche (8) ausgehende Erweiterung besitzt, an deren oberem Ende Anschlagnasen (9) für die Verbindungsklauen (io) vorgesehen sind. 5. Schnellverbindung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Verbindungsklauen (io) ein Anschlag (15) lösbar angeordnet ist. 6. Schnellverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeich -net, daß an dem kleineren Rohrbund (4) jeder Verbindungsstelle ein etwa zylindrischer Kragen (6) vorgesehen ist, der mit einer" entsprechend zylindrischen Ausdrehung (7) des Zentrierringes (5) zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP33360D DE808403C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Schnellverbindung fuer Rohre, insbesondere Versatzrohre |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP33360D DE808403C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Schnellverbindung fuer Rohre, insbesondere Versatzrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808403C true DE808403C (de) | 1951-07-16 |
Family
ID=7373181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33360D Expired DE808403C (de) | 1949-02-05 | 1949-02-05 | Schnellverbindung fuer Rohre, insbesondere Versatzrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808403C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390901A (en) * | 1967-02-27 | 1968-07-02 | Gen Electric | Quick disconnect flangeless waveguide coupling |
-
1949
- 1949-02-05 DE DEP33360D patent/DE808403C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3390901A (en) * | 1967-02-27 | 1968-07-02 | Gen Electric | Quick disconnect flangeless waveguide coupling |
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