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DE808288C - Flaechenmessmaschine zum Messen von Leder, Haeuten u. dgl. - Google Patents

Flaechenmessmaschine zum Messen von Leder, Haeuten u. dgl.

Info

Publication number
DE808288C
DE808288C DEP603A DEP0000603A DE808288C DE 808288 C DE808288 C DE 808288C DE P603 A DEP603 A DE P603A DE P0000603 A DEP0000603 A DE P0000603A DE 808288 C DE808288 C DE 808288C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
measuring wheel
inhibitor
idling
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP603A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Heil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC
Original Assignee
PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC filed Critical PROTOS SCHUHMASCHINEN W ULLRIC
Priority to DEP603A priority Critical patent/DE808288C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808288C publication Critical patent/DE808288C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Flächenmeßmasdiine zum Messen von Leder, Häuten u. dgl.
  • Flächenmeßmaschinen mit kraftschlüssig angetriebener genuteter Meßwalze und auf dieser aufruhenden mitlaufenden Nfeßrädern, die beim Meßgutdurchgang ihre Bewegung durch ihren gekerbten Innenumfang auf eine, Mitnehmerrollen aufweisende Ubertragungsscheibe weiterleiten, deren Umdrehungen in üblicher Weise eine Summierungsvorrichtung betätigen, sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der hierbei verwendeten Elemente zur Herbeiführung bzw. Verhinderung der Kupplung zwischen Meßrad und Übertragungsscheibe. Bei den bekannten Meßmaschinen wird hierzu eine große, an der Flanke des Meßrades umfänglich verteilte Zahl von kleinen Hebeln benutzt, die bei Leerlauf mit dem einen Ende in die Meßwalzennut eintauchen und mit dem andern Ende die nächstliegende Kerze des Meßradinnenumfanges verdecken. Die Verdeckung ist dabei derart, daß die Mitnehmerrollen der Ubertragungsscheibe nicht in die Kerben eintauchen und also auch nicht durch sie mitgenommen werden können.
  • Die große Zahl der mit dem Meßrad umlaufenden kleinen Hebel führt bei diesen bekannten Maschinen zu verhältnismäßig hohen Herstellungskosten, die nun durch die Erfindung vermieden werden. Nach ihr erfolgt bei Leerlauf die Verhinderung der Kupplung zwischen dem Meßrad und der tSbertragungsscheibe durch einen einzigen, neben jedem der Meßräder ortsfest zu der Meßradachse gelagerten zweiarmigen Fühlhebel, dessen freier in eine Nut eintauchender Arm beim Durchgang des Meßgutes von diesem hochgedrückt wird, wodurch sein anderer Arm ein die Kupplung zwischen Meßrad und Ubertragungsscheibe störendes, nicht umlaufendes Hin- dernis in unwirksame Lage bringt. Auf diese Weise wird die bei den bekannten Maschinen zu jedem Meßrad gehörende größere Zahl von Hebeln durch einen einzigen ersetzt, der nicht mit dem Meßrad umläuft, sondern ortsfest zur Meßradachse gelagert ist und nur die durch das Meßgut verursachten geringen Höhenbewegungen seines Meß rades mitzumachen hat.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der genannte Fühlhebel über ein Zwischenglied mit einem, ebenfalls ortsfest zur Meßradachse gelagerten und derartig geformten Hemmstück zwangsläufig verbunden, daß dieses bei Leerlauf des Meßrades als Hindernis in der Umlaufbahn der Mitnehmerrollen der Übertragungsscheibe gehalten wird und bei Eintreffen des Meßgutes an der Meßstelle aus dieser Umlaufbahn herausgeschwenkt wird. Weitere Teile der Erfindung sind der Zeichnung zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel darstellt und in welcher zeigt Fig. I die Seitenansicht und Fig. 2 die Vorderansicht einer Meßradeinheit mit den zugehörigen erfindungsmäßigen Teilen, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Seitenansicht bei Leerlauf des Meßrades, Fig. 4 das gleiche wie Fig. 3, aber in der Stellung beim Meßvorgang.
  • In Fig. I ist erkennbar, daß das Meßrad I in einem Lager drehbar und senkrecht verschiebbar angeordnet ist. Sein Innenumfang ist in den gleichen und regelmäßigen Abständen wie die Mitnehmerrollen 2 der Übertragungsscheibe 3 mit Kerben 4 versehen, in die die Rollen 2 hineinpassen. Ein zweiarmiger Fühlhebel 5 taucht mit seinem freien unteren Arm bei Leerlauf des Meßrades in die Nut 6 der Meßwalze 7 ein und ist bei Punkt 8 in einem Halter g drehbar gelagert. Dieser Halter ist mit einem Schieber 10 fest verbunden, in dem auch das Meßrad 1 drehbar gelagert ist; die Lagerstellen von Fühlhebel 5 und Meßrad 1 machen also die Bewegungen des Halters g mit. Diese sind auf geringe vertikale Bewegungen, entsprechend der Lage des Meßrades bei Leerlauf und beim Meßvorgang bei verschiedenen Materialdicken, in dem allen Meßrädern gemeinsamen Maschinengestell beschränkt.
  • Der obere Arm des Fühlhebels 5 ist durch ein Zwischenglied I I mit dem Hemmstück 12 gelenkig verbunden; ein Quersegment 13 des letzteren ragt bei Leerlauf des Meßrades in die Bahn der Mitnehmerrollen der Übertragungsscheibe hinein. Das Hemmstück ist bei Punkt 14 ebenfalls im Halter g drehbar gelagert, so daß die Achsen des Meßrades, des Fühlhebels und des Hemmstückes stets in gleicher Lage zueinander bleiben müssen. Der Fühlhebel 5, das Zwischenglied 1 1 und das Hemmstück 12 bilden miteinander eine kinematische Kette, deren Glieder hinsichtlich der Formgebung, der Eigengewichts- und Lagerungsverhältnisse sowie der Winkelstellungen zueinander so gewählt sind, daß die kinematische Kette bei Leerlauf des Meßrades an ihrem oberen Ende selbstsperrend dem Druck der Mitnehmerrollen gegen das Quersegment widersteht, aber am unteren Ende durch das eintreffende Meggut leicht in die Freigabestellung überführt werden kann.
  • Beim Leerlauf des Meßrades befinden sich die erfindungsgemäßen Teile in der Stellung nach Fig. 3.
  • Sobald nun das Meßgut an der Meßstelle anlangt, erhält der Fühlhehel 5 durch das Meßgut eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird das Zwischenglied nach links gedrückt und erteilt dem Hemmstück 12 eine Schwenkung im Sinne des Uhrzeigers, die das Quersegment 13 aus der Bahn der Mitnehmerrollen 2, wohin es bisher ragte, herausschwingt (Fig. 4). Das Hemmstück 12 bildet nun kein Hindernis mehr gegen eine Drehung oder Höhenveränderung der Ubertragungsscheibe.
  • Zur.Unterstützung und Sicherung der Wirkung des Quersegmentes am Hemmstück I2 kann man dem unteren Teil des letzteren eiiie solche Ausgestaltung geben, daß ein flacher Querlappen I5 von ihm bei Leerlauf gerade am Tiefstpunkt des Meßrades, wo einzig die Kupplung zwischen Meßrad und einer Mitnehmerrolle stattfinden kann, die aorbeikommenden Innenkerben des Meßrades so verdeckt, daß sich keine Nlitnehmerrolle hineinsenken kann. Wird bei Beginn des Meßvorganges das Hemmstück entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so schwingt dieser Querlappen so weit nach links, daß er nicht nur die Kerben beim Vorbeikommen am Tiefstpunkt des Meßradinnenumfanges freigibt, sondern auch bei der durch das Eindringen einer Mitnehmerrolle in eine Kerbe herbeigeführten Annäherung der Ubertragungsscheibe an den Meßradumfang kein Hindernis in der Umlaufbahn der Mitnehmerrollen bildet.
  • Sobald der Meßgutdurchgang an der Meßstelle unterbrochen wird, bewirken die Eigengewichtsverhältnisse der kinematischen Kette Fühlhebel Zwischenglied-Hemmstück, daß der untere Arm des Fühlhebels wieder in die Nut der Meßwalze zurückschwingt und das Hemmstück eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, wodurch einerseits das Quersegment I3 wieder in die Bahn der Mitnehmerrollen gerät und die nächste eintreffende Mitnehmerrolle auf einer rampenartigen Auflaufbrust des Quersegmentes zum Stillstand kommt und andererseits der Querlappen 15 nach rechts in die Lage zurückschwingt, die er in Fig. 3 einnimmt, so daß er wieder die Tiefstlage der Kerben im Meßradinnenumfang verdeckt.
  • Als Vereinfachung kann vom Hemmstück entweder der obere Teil mit dem Ouersegment I3 weggelassen werden oder der untere Teil mit dem Querlappen I5, wobei aber darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Selbstsperrung der kinematischen Kette im Leerlauf gegen den Druck auflaufender Mitnehmerrollen auf das Hemmstück und ebenso auch die leichte Beweglichkeit des Fühlhebels beim Eintreffen des Meßgutes an der Meßstelle gewahrt bleiben muß.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Flächenmeßmaschine zum Messen von Leder, Häuten u. dgl. mit kraftschlüssig angetriehener genuteter MeBxvalze und auf dieser aufruhenden mitlaufenden Meßrädern, die beim Meßgutdurchgang ihre Bewegung durch ihren gekerl ten 1 nuenumfang auf eine, Mitnehmerrollen aufweisende Übertragungsscheibe weiterleiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leerlauf die Verhinderung der Kupplung zwischen Meßrad und Übertragungsscheibe durch einen einzigen, neben jedem Meßrad ortsfest zur Meßradachse gelagerten zweiarmigen Fühlhebel erfolgt, dessen freier in eine Nut der Meßwalze eintauchender Arm beim Durchgang des Meßgutes von diesen hochgedrückt wird, wodurch sein anderer Arm ein die Kupplung zwischen Meßrad und l>ertragungsscheibe störendes, nicht umiaufendes H Hindernis in unwirksame Lage bringt.
  2. 2. Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1, gekeniizeichnet durch die zwangsläufige Ve4indung des Fühlbel>els huber ein Zwischenglied mit einem ebenfalls ortsfest zur Meßradachse gelagerten uiid derartig geformten Hemmstück daß dieses bei Leerlauf mit einem Quersegment in die Umlaufbahn der Mitnehmerrollen der Ül>ertragungsscheil>e hineinragt und l>ei Eintreffen des Meßgutes an der Meßstelle aus dieser Umlaufbahn herausgeschwenkt wird.
  3. 3. Flächenmeßmasdine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmstück außer oder statt dem Quersegment einen Querlappen aufweist, der bei Leerlauf die Tiefstlage der vorbeikommenden Kerben des MeBradinnenumfanges abdeckt und bei Eintreffen des Meßgutes an der Meßstelle aus der Deckstellung herausgeschwungen wird.
  4. 4. Flächenmeßmaschine nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmstück und der zweiarmige Fühlhebel in einem gemeinsamen Halter gelagert sind, der die Höhenbewegungen der Meßradachse mitmacht, aber gegen das Mitumlaufen mit dem Meßrad gesichert ist.
  5. 5. Flächenmeßmaschine nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl der Formgebung, der Eigengewichts- und Lagerungsverhältnisse sowie der Winkelstellungen zueinander für die Teile der von der Meßstelle bis zum Hemmstück reichenden kinematischen Kette, daß diese bei Leerlauf des Meßrades an ihrem oberen Ende selbstsperrend dem Druck der Mitnehmerrollen auf das Hemmstück widersteht, aber am unteren Ende durch das eintreffende Meßgut leicht in die Freigabestellung übergeführt werden kann.
DEP603A 1948-11-27 1948-11-27 Flaechenmessmaschine zum Messen von Leder, Haeuten u. dgl. Expired DE808288C (de)

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Publications (1)

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DE808288C true DE808288C (de) 1951-07-12

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