DE807668C

DE807668C - Ausschwingbarer Werktisch an Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE807668C
Application number: DEP26778D
Authority: DE
Inventors: Adelin Alfred Mathieu
Original assignee: IMPERIA SA
Current assignee: IMPERIA SA
Priority date: 1942-10-30
Filing date: 1948-12-25
Publication date: 1951-07-02
Also published as: BE447765A; FR911848A; US2539311A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen ausschwingbaren Werktisch an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen.

Sie beruht auf der Tatsache, daß die modernen Werkzeuge für die Metallbearbeitung, insbesondere diejenigen, die mit einer Auflage von Wolframkarbid versehen sind, unter bestimmten Winkeln der Schleifscheibe zugeführt werden müssen und eine abwechselnde Verschiebebewegung senkrecht zu

ίο dem Weg der Körner der Schleifscheibe ausführen müssen.

Die Erfindung bezweckt nun, diese Bewegung des das zu schleifende Werkzeug tragenden Tisches mit geringster Anstrengung des Arbeiters auszuführen, eine Bewegung, welche gleichzeitig den Zweck hat, die Erwärmung zu verteilen und die Abnutzung der Schleifscheibe über ihre ganze Fläche zu erreichen ohne eine mechanische Steuerung.

Zu diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß der Tisch gegenüber dem Sockel abgestützt ist durch zwei starre Schwingen und durch Federn, die am Tisch und am Sockel befestigt sind, gegen den Sockel gezogen wird. Die Federn sind dabei in teilweise längs verstellbaren Schlaufen eingehängt und dienen auch als Schwingen. Sie sind gleichzeitig in der Längs- und in der Querrichtung schräg gestellt.

Andererseits ist die Bewegung der festen Schwingen, welche gewöhnlich in Lagerausschnitten des Tisches und des Sockels geführt werden, in der Querrichtung begrenzt durch am Tisch und am Sockel befestigte Anschlagplatten, die über Nasen der Schwingen greifen.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist eine Vorderansicht und Fig. 2 ein Querschnitt.

Der Werktisch einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Schleifmaschine, ist mit 1 bezeichnet und der Sockel, auf dem er einerseits mit Hilfe der beiden festen Schwingen 3 und andererseits mit Hilfe der Federn 7 ruht, mit 2.

Die Schwingen 3 sind in V-förmigen Lagerausschnitten des Tisches und des Sockels geführt, und ihre Querbewegung wird begrenzt durch die Anschlagplatten 4, die am Tisch 1 und am Sockel 2 befestigt sind, beispielsweise durch die Schrauben 6. Diese Platten 4 sind außerdem über Vorsprünge 5 abgebogen, die oben und unten an den Schwingen 3 sich befinden und diese festhalten gegen seitliche Verschiebung.

Die Federn 7 sind unten durch ösen 8 mit dem Sockel 2 verbunden und oben mit dem Tisch 1 durch einstellbare Schlaufen 9. So bilden diese ösen 8 und Schlaufen 9 gleichsam Schneiden, auf denen die Haken der Federn schwingen.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Federn 7 gleichzeitig in der Längs- und in der Querebene schräg gerichtet.

Die Schräglage in der Längsebene bewirkt eine Gleichgewichtslage des Tisches in der Mittelstellung, wie aus Fig. 1 hervorgeht, und gestattet auch seine Verschiebung nach links und nach rechts bei nur geringer Anstrengung, etwa bei Betätigung mittels eines Handgriffes 10. Der Tisch ist somit bestrebt, immer wieder in seine Gleichgewichtslage zurückzukehren; er schwingt wie ein Pendel, und die Unterhaltung dieser Schwingungen erfordert nur eine vollständig vernachlässigbare Anstrengung seitens des Arbeiters.

Die Schräglage der Federn 7 in der Querrichtung bezweckt, die Schwingen 3 stets gegen dieselben Anschlagplatten 4 anzulegen, um ständig ein Spiel zu verhindern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Ausschwingbarer Werktisch an Werkzeugmaschinen, insbesondere an Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (1) gegenüber dem Sockel (2) durch zwei feste Schwingen (3) abgestützt ist und durch Federn (7) gegen den Sockel gezogen wird, die in teilweise längs verstellbaren ösen (8, 9) eingehängt sind.

2. Werktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (7) in der Längs- und in der Querebene schräg gestellt sind.

3. Werktisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der schneidenartig auslaufenden Schwingen, die in im Tisch und im Sockel vorgesehenen Lagerausschnitten geführt werden, in der Querrichtung begrenzt ist durch Anschlagplatten (4), die am Tisch und am Sockel befestigt und über Nasen (5) der Schwingen gebogen sind.