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DE806700C - Anordnung zur Befestigung eines handelsueblichen Knoechelgelenkes - Google Patents

Anordnung zur Befestigung eines handelsueblichen Knoechelgelenkes

Info

Publication number
DE806700C
DE806700C DEP20980A DEP0020980A DE806700C DE 806700 C DE806700 C DE 806700C DE P20980 A DEP20980 A DE P20980A DE P0020980 A DEP0020980 A DE P0020980A DE 806700 C DE806700 C DE 806700C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washer
ankle
bolt
ankle joint
joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP20980A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hesselmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HESSELMANN
Original Assignee
OTTO HESSELMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO HESSELMANN filed Critical OTTO HESSELMANN
Priority to DEP20980A priority Critical patent/DE806700C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE806700C publication Critical patent/DE806700C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • A61F2/6607Ankle joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Anordnung zur Befestigung eines handelsüblichen Knöchelgelenkes Die Knöchelgelenke handelsüblicher Ausbildung werden in den Knöchelstücken der Kunstbeine mittels Schraubenbolzen befestigt. Hierbei bildet lediglich die freie Fläche des Bolzenkopfes die eigentliche Auflage- und Anpreßfläche des Gelenkes in dem hölzernen Knöchelstück, da durch Anziehen der Bolzenmutter die obere Fläche des Bolzenkopfes fest gegen die innere Holzfläche einer in dem Knöchelstück vorgesehenen halbrunden Aussparung gepreßt wird. Es arbeitet daher bei Benutzung der Prothese die z. B. aus Stahl gefertigte obere Bolzenkopffläche auf der Holzfläche des Knöchelstückes. Es ist einleuchtend, daß nach einer gewissen Benutzungsdauer der Prothese durch das dauernde Arbeiten der beiden erwähnten Flächen eine \-erhältnismäßig schnelle und starke Abnutzung dieser Holzfläche des Knöchelstückes unvermeidbar ist. Das Gelenk bekommt Spiel und liegt nicht mehr in seiner richtigen Lage. Der Bolzen muß daher des öfteren nachgezogen werden.
  • Nfit dem Bolzenkopf sind die beiden Lagerbuchsen für die Knöchelgelenkachse verbunden, welche die Befestigungsbolzen für das Fußstück des Kunstbeines tragen. Eine freie Bewegung des Fußstückes und damit der beiden Lagerbuchsen ist aber unerläßliche Voraussetzung für eine einwandfreie Benutzung eines Kunstheines.
  • Durch das vorbeschriebene öftere Nachziehen des Bolzens für das Knöchelgelenk ergibt sich jedoch der bislang sehr oft unvermeidbare Nachteil. daß die an sich frei beweglichen Lagerbuchsen für die (lelenkachse des Knöchelgelenkes so stark gegen das Knöchelstück gepreßt werden, daß sie nicht mehr frei beweglich sind. Die Folge davon ist, daß das Fußstück in seiner freien Bewegung gehemmt bzw. dasselbe über die festsitzenden Lagerbuchsen arretiert ist. Die Prothese muß nachgearbeitet werden, d. h. vor allen Dingen ist ein zeitraubendes und kostspieliges Ausbuchsen der Schaftbolzen mit Filter oder Leder erforderlich. Sehr oft hat außerdem noch der Schaftbolzen infolge der dauernden zusätzlichen Beanspruchung seinen ursprünglichen Sitz ausgeschlagen. In diesen Fällen ist es alsdann nur sehr schwer möglich, das Knöchelgelenk überhaupt wieder in eine einwandfreie Lage zu bringen.
  • Durch den Erfindungsgedanken, der sich auf eine neue Anordnung zur Befestigung eines handelsüljlichen Knöchelgelenkes im Knöchelstück eines Kunstbeines erstreckt, werden diese erheblichen Nachteile, die bisher unvermeidbar erschienen, auf besonders einfache Weise dadurch behoben, daß auf dem Schaft des Lagerbolzens für das in an sich bekannter Weise ausgebildete Knöchelgelenk, oberhalb des Bolzenkopfes, eine auf diesem liegende Unterlegscheibe angeordnet ist, die derart ausgebildet und bemessen ist, daß, auch hei festem und mehrmaligem Anziehen der Bolzenmutter, die Lagerbuchsen für die Knöchelgelenkachse frei beweglich bleiben. Selbstverständlich ist es auch mögich, die Unterlegscheibe, oder gleichwirkende, an sich bekannte Elemente in der inneren Fläche der aussparung des Knöchelstückes zu befestigen, so daß die obere freie Fläche des Bolzenkopfes heim .\nziehen gegen diese feste Scheil)e o. dgl. gepreßt wird. Die Scheibe ist vorzugsweise so bemessen, daß sie mindestens den gleichen Durchmesser besitzt wie die für die Bolzenmutter vorgesehene Unterlegscheibe.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht noch darin, daß die Unterlegscheibe in Richtung auf das Knöchel stück mit Spitzen o. dgl. versehen ist. Beim Anpressen des Gelenkes an das Knöchelstück dringen diese Spitzen in dasselbe ein und bewirken dadurch zusätzlich, daß sich das Gelenk und damit das Fußstück in seitlicher Richtung nicht verdrehen können. Das Fußstück kann nicht mehr, wie das bislang schon nach kurzer Benutzung sehr oft der Fall ist, seitwärts ausschlagen. Hierdurch erhält der Prothesenträger eine größere Sicherheit durch einen einwandfreien Gang. Außerdem können die bolzen, die bei den bekannten Ausführungen aus diesem Grunde elliptischen Querschnitt haben, ohne daß jedoch die erstrebte Wirkung bei einer längereii Benutzungsdauer erreicht werden konnte, nunmehr einen runden Querschnitt erhalten. Hierdurch werden außerdem noch die Fertigungskosten herabgesetzt.
  • I)ie Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken.
  • L)ie Fig. X und 2 zeigen Seitenansichten der iieuen Anordnung. und die Fig. 3 und 4 stellen eine Unterlegscheibe für diese Anordnung in einer Seitenansicht bzw. in einer Ansicht von obere dar.
  • Das an sich bekannte handelsübliche Knöchelgelenk besteht aus den beiden Lagerbuchsen d mit den Bolzen m für das Fußstück. Die Lagerbuchsen d sind mittels der Gelenkachse mit dem zwischen ihnen liegenden Bolzenkopf g des Befestigungsbolzens für das Gelenk mit dem Knöchelstück verbunden. Auf der oberen freien Fläche c des Bolzenkopfes g ist eine auf dem runden Bolzenschaft a geführte Unterlegscheibe e angeordnet, die auf ihrem äußeren Umfang in Richtung des Knöchelstückes liegende Spitzen j besitzt.
  • Es ist zweckmäßig, bei einer runden Ausbildung des Bolzenschaftes a in der Unterlegscheibe e eine viereckige Vertiefung für den Bolzenkopf g vorzusehen, z. B. einzupressen, so daß eine einwandfreie unverdrehbare Befestigung gewährleistet ist.
  • 13ei Verwendung eines bisher üblich gestalteten Bolzenschaftes a kann diese Vertiefung in der Ütnterlegscheihe c gegebenenfalls fortfallen, da die Unterlegscheibe e hierbei eine entsprechende elliptische Bohrung fiir den Schaft besitzt. Der Durch messer der Scheibe e entspricht dem Durchmesser der Unterlegscheibe b der Bolzemutter h.
  • Bei den bisherigen bekannten Ausführungen steht lediglich die kleine freie Fläche c des Bolzenkopfes g als Auflage- und Anpreßfläche des Gelenkes in dem Knöchelstück zur Verfügung, wodurch sich die geschilderten Nachteile ergeben. Wird bei der neuen Anordnung nunmehr das Gelenk durch Anziehen der Bolzenmutter h in dem Knöchelstück befestigt, so wird die wesentlich größere Fläche der Unterlegscheibe e als Anpreßfläche wirksam.
  • Das Gelenk kann sich daher, auch l>ei längerer Benutzung desselben, nicht mehr in unzulässiger \\'eise in das Knöchelstück einarbeiten, so daß die Lagerbuchsen d und das Fußstück frei beweglich bleiben und ein Ausschlagen des letzteren mit Sicherheit vermieden ist.
  • Fig. 2 zeigt eine andere .\usführungsart, bei der das Knöchelgelenk noch iii fortschrittlicher Weise ausgebildet ist. Ifierliei ist der Teil i der Gelenkachse, der in tlem Bolzenkopf g drehbar ist, mit einer Achsschulter versehen, so daß sein Durchmesser größer ist als der Durchmesser der in den Lagerbuchsen d angeordneten Teile n der Gelenkachse. L)er \'erschleiß der Achse ist geringer als l)ei deii bisherigen Gelenken dieser Art, und die Achse kann sich nicht mehr aus den Lagern herausarbeiten, sondern behält ihre ursprüngliche einwandfreie Lage.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : i I ;inordnung zur Befestigung eines handelsüblichen Knöchelgelenkes im Knöchelstück eines Itunstl)eines, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (a) des Lagerbolzens für das in an sich bekannter Weise ausgebildete Knöchelgelenk oberhalb des Bolzenkopfes (g) eine auf diesem liegende Unterlegscheibe (e) angeordnet ist, die derart ausgebildet und bemessen ist, daß auch bei festem und mehrmaligem Anziehen der Bolzenmutter (h) die Lagerbuchsen (d) für die Knöchelgelenkachse frei beweglich bleiben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der auf dem Bolzenkopf (g) angeordneten Unterlegscheibe (e) so groß ist wie der Durchmesser der Unterlegscheibe (b) für die Bolzenmutter (h).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegscheibe (e) in der wirksamen Richtung des Befestigungsholzens für das Gelenk mit Spitzen (i) o. dgl. versehen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenschaft (a) runden Querschnitt besitzt.
DEP20980A 1948-11-06 1948-11-06 Anordnung zur Befestigung eines handelsueblichen Knoechelgelenkes Expired DE806700C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE806700C true DE806700C (de) 1951-06-18

Family

ID=7368033

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Country Status (1)

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DE (1) DE806700C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268314B (de) * 1964-03-05 1968-05-16 Bock Otto Haengegelenk fuer eine Prothese

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268314B (de) * 1964-03-05 1968-05-16 Bock Otto Haengegelenk fuer eine Prothese

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