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DE805743C - Einrichtung zur Volksbelustigung - Google Patents

Einrichtung zur Volksbelustigung

Info

Publication number
DE805743C
DE805743C DER380A DER0000380A DE805743C DE 805743 C DE805743 C DE 805743C DE R380 A DER380 A DE R380A DE R0000380 A DER0000380 A DE R0000380A DE 805743 C DE805743 C DE 805743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
parallelogram
control column
rollers
front wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER380A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Rausch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER380A priority Critical patent/DE805743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE805743C publication Critical patent/DE805743C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G25/00Autocar-like self-drivers; Runways therefor

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Volksbelustigung Die Erfindung bezieht sich auf (hie Finrichtung zur Volksbelustigung, 1>ci (ler vorn Fahrgast gesteuerte Fahrzeuge mit eigenem Antrieb auf einer Fahrbahn laufen. Hierbei kann es sich uni l,alirzettge handeln, die mit Verbrennungsmotor, oder auch um solche, die mit eitlem elektrischen Motor angetrieben werden. @x-obei in letzterem Falle die Stromübertragung in bisher bekannter Weise über Bodenbleche oder ein über die 1#ahrhahn gespanntes Netz erfolgt.
  • Die Erfindung bezweckt, die Einrichtung so auszugestalten, claß sie für den Fahrenden in stät-kerem Maße als bisher eine Belustigung darstellt und ihm dadurch einen erhöhten Anreiz zur Benutzung bietet.
  • Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daLl die straßenartig ausgebildete Fahrbahn an den Seiten Schrammborde trägt u11(1 die Fahrzeu-e zwei von den Schraminhorden becinflußbare Steuerfühler tragen, die miteinander, z. ß. durch ein Gelenkllarallelogramin, verbunden sind und auf die Achsen Gier Vorderräder verschwenkend einwirken. Der Reiz des Fahrens wird dadurch erhi3lit, daß die Fahrbahn in mehreren Kurven mit Über- und Unterführungen ausgebildet ist, und insbesondere dadurch. daß zwei Fahrbahnen vorgesehen sind. die mindestens auf einem Teil ihrer Länge neheneinanderher laufen, jedoch im entgegengesetzten Sinne befahren werden, so claß sich die Mitfahrenden stets begegnen.
  • Einerseits soll der Fahrende (las Gefühl hallen, sein Fahrzeug selbst zu steuern, andererseits ist jedoch Vorsorge zti treffen, daß die Fahrt auch von ungeschickten oder unaufmerksamen Fahrern ohne Störung durchgeführt wird. Letzteres wird durch das Zusammenwirken der Schrammborde mit den-Steuerfühlern erreicht. Wenn das Fahrzeug mit einem dieser Fühler gegen den Schrammbord stößt, werden die Vorderräder, ehe sie selbst an den Schrammbord anstoßen, in die Hauptfahrtrichtung zurückgelenkt, so daß das Fahrzeug seine Fahrt unbehindert fortsetzt.
  • Da also die Steuerbewegung nicht nur von dem der Steuerung dienenden Handrad auf die Räder, sondern auch von den Fühlern aus rückwärts auf das Handrad übertragen werden muß, ist das Handrad zur Steuerung der Fahrzeuge mit dem Gelenkparallelogramm über ein Hebelgestänge verbunden, welches leichter und reibungsloser als Zahnradübersetzungen arbeitet. Dieses Hebelgestänge ist zweckmäßig so ausgebildet, daß zwischen der einen Hebel tragenden Steuersäule und dem Gelenkparallelogramm ein um eine feste Achse drehbarer Zwischenhebel angeordnet ist. Um an den Anlenkstellen dieses Zwischenhebels die Reibung und das tote Spiel gering zu halten, ist an seinem Ende ein um eine mittlere Achse schwenkbares Rollenpaar vorgesehen, welches den an der Steuersäule befestigten Hebel bzw. einen am Gelenkparallelogramm befestigten Arm zwischen sich führt. Schließlich sind Rollen angeordnet, welche das Gelenkparallelogramm in seiner Lage halten, um Abweichungen des Parallelogramms nach oben oder unten zu verhindern.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i in schaubildlicher Ansicht eine Darstellung der Fahrbahn, während die Fig.2 bis 5 das Fahrzeug erläutern.
  • Dabei zeigt Fig.2 eine Vorderansicht auf das Fahrzeug, wobei ein Einzelteil des festen Rahmens der besseren Übersicht halber geschnitten dargestellt ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Vorderteil des Fahrzeugs und Fig. 4 einen Teil des Steuergestänges nach Fig.2, jedoch in anderer Steuerstellung, und Fig. 5 einen seitlichen Schnitt gemäß V-V der Fig. 3.
  • Fig. i zeigt, daß zwei Fahrbahnen i und 2 angeordnet sind, die in verschiedenen Kurven geführt sind, wobei die Fahrbahn streckenweise über bzw. unter einem anderen Teil der gleichen Fahrbahn verläuft und außerdem verschiedene Kreuzungen mit Niveauunterschied vorhanden sind. Die eingezeichneten Pfeile zeigen den Verlauf der Fahrbahnen und veranschaulichen auch, daß diese auf dem großen Teil ihrer Länge nebeneinanderher laufen, wobei stets eine Fahrbahn in anderer Richtung als die nebenliegende befahren werden soll. Die eingezeichneten Pfeile geben den Fahrtverlauf an. Bei 3 ist die Ein- und Aussteigestelle.
  • Die Fahrzeuge, die auf dieser Fahrbahn laufen sollen, entsprechen im wesentlichen den bekannten Selbstfahrern. Die Zeichnungen zeigen nur den vorderen Teil des Fahrzeugs mit den der Steuerung dienenden Vorrichtungen. Ein mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundener Teil 4 trägt Bolzen 5, an welchen die Achsen 6 für die Vorderräder 7 angelenkt sind. Mit den Achsen 6 starr verbunden sind die Arme 8 der Fühler, die vorn um das Vorderrad 7 herumgreifen und etwas seitlich des Vorderrades eine gummigepolsterte Rolle 9 tragen. Die beiden Fühlerarme 8 sind durch zwei parallele Stangen io und I I gelenkig miteinander verbunden. Die Stange i i ist durch Rollen 12 geführt, welche ein Herabfallen der Fühler nach unten verhindern. An der Stange io befindet sich ein mittlerer Aufbau 13, welcher einen Arm 14 trägt. An diesem ist um einen Gelenkbolzen 15 ein Rollenpaar 16 schwenkbar, welches zwischen sich das Ende 17 eines doppelarmigen Zwischenhebels 18 aufnimmt und der' bei i9 um einen festen Bolzen schwenkbar ist. An dem anderen Ende des Zwischenhebels befindet sich ein zweites Rollenpaar 20, welches gleichfalls um einen mittleren Zapfen, der am Ende des Zwischenhebels 18 angebracht ist, schwenkbar ist. Zwischen die Rollen 20 greift ein Hebel 21, der mit einem Gelenk 22 auf der Steuersäule 23 befestigt ist.
  • In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien eine Kurvenstellung der Vorderräder eingezeichnet. Dieser Stellung entspricht die Stellung des Hebelgestänges nach Fig. 4. Stößt beispielsweise die auf der Fig. 4 rechts liegende Rolle. 9 gegen den Schrammbord der Fahrbahn, so wird das Rad 7 und durch Vermittlung des Gelenkparallelogramms auch das gegenüberliegende Rad augenblicklich umgelenkt, so daß das Fahrzeug seinen Weg fortsetzen kann, ohne daß das Rad 7 gegen den Schrammbord stößt. Das Hebelgestänge, welches die Steuersäule 23 mit den Parallelogrammführungen io und i i verbindet, geht dabei von der Stellung nach Fig. 4 in diejenige nach Fig. 2 über, so daß der Fahrende wieder die weitere Steuerung des Fahrzeugs übernehmen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Volksbelustigung, bei der vom Fahrgast gesteuerte Fahrzeuge mit eigenem Antriebsmotor auf einer Fahrbahn laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die straßenartig ausgebildete Fahrbahn (1, 2) an den Seiten Schrammborde trägt und die Fahrzeuge zwei von den Schrammborden beeinflußbare Steuerfühler (8) tragen, die miteinander, z. B. durch ein Gelenkparallelogramm (i i), verbunden sind und auf die Achse (6) der Vorderräder (7) verschwenkend einwirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (i) in mehreren Kurven, z. B. in Achtform, geführt ist und Über- und Unterführungen mit Berg- und Talstrecken aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fahrbahnen (1, 2) vorgesehen sind, die mindestens auf einem Teil ihrer Länge nebeneinanderher laufen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (8) vor den Vorderrädern (7) seitlich außen von diesen zweckmäßig mit Gummirädern versehene Fühlerrollen (9) tragen. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersäule (23) des Fahrzeugs über ein Hebelgestänge (21, 18, 15) mit dem Gelenkparallelogramm (i o, i i) verbunden ist. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß das Hebelgestänge (21, 18, 15) einen durch das Gelenkparallelogramm vermittels eines an ihm sitzenden Armes (14) schwenkbaren doppelarmigen Hebel (18) aufweist, durch den mittels eines an der Steuersäule (23) befestigten Armes (21) die Steuer-Säule (23) zur Verstellung der Vorderräder verschwenkbar ist. . Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des doppelarmigen Hebels (18) ein um eine mittlere Achse schwenkbares Rollenpaar (20) vorgesehen ist, welches den an der Steuersäule (23) befestigten Hebel (21) bzw. den am Gelenkparallelogramm (io) befestigten Arm (14) zwischen sich führt. B. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Stützrollen (12) für das Gelenkparallelogramm (i i) vorgesehen sind.
DER380A 1949-11-17 1949-11-17 Einrichtung zur Volksbelustigung Expired DE805743C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548528A1 (de) * 1991-11-22 1993-06-30 Josef Wiegand Freizeitanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0548528A1 (de) * 1991-11-22 1993-06-30 Josef Wiegand Freizeitanlage
US5443013A (en) * 1991-11-22 1995-08-22 Josef Wiegand Self steering recreational apparatus for trough-shaped railways

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