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Fernsehkamera Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehkameras. Bei der
Teleaufnahme von lebenden Bühnenbildern ist es häufig erwünscht, die Linse in der
Fernsehkamera zu wechseln, und zu diesem Zweck kann eine Mehrzahl von Linsen auf
einer Revolverplatte angeordnet werden, die auf der Vorderseite der Kamera liegt
und gedreht werden kann, um eine der auf der Revolverplatte angeordneten Linsen
in die Arbeitsstellung in Überdeckung mit der optischen Achse der Aufnahmeröhre
zu bringen. Die Revolverplatte kann in den verschiedenen Arbeitsstellungen durch
geeignete Feststellmittel blockiert werden. Bei Einschaltung einer anderen Linse
muß die Kamera wieder fokussiert Nverden, was durch Bewegung der Aufnahmeröhre zur
Linse bewirkt -,werden kann, die vor der Röhre liegt. Bei den verschiedenen Linsen
ist die Relativbewegung der Linse zur Aufnahmeröhre zwecks Fokussierung über alle
I?ntfernungen von Nah bis Unendlich verschieden, aber es ist wünschenswert, daß
die Brennpunkteinstellung durch einen gleichbleibenden Bewegungsvorgang erfolgen
kann, unabhängig von der Linse, welche gerade in Benutzung ist.
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Ein Gegenstand der Erfindung ist, eine Brennpunkteinstellung vorzusehen,
welche ermöglicht, daß dieses Resultat erhalten wird. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß
Mittel vorgesehen, die automatisch das Getriebe- und Hebelverhältnis zwischen
dem
Einstellknopf o. dgl. und dem Glied, welches die Aufnahmeröhre gegenüber der Linse
verstellt, nach Maßgabe der Brennweite der Linse, welche sich in der Arbeitsstellung
befindet, derart ändern, daß der Einstellknopf bei der Brennpunkteinstellung von
Nahaufnahme bis auf Unendlich stets um annähernd den gleichen Betrag gedreht oder
bewegt wird, unabhängig von der Linse, welche in Benutzung ist.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Aufnahmeröhre in der
Kamera durch einen Hebelmechanismus bewegt, dessen Drehpunkt in seiner Lage geändert
wird in Abhängigkeit von der Brennweite der Linse, die in Arbeitsstellung gebracht
wird. Die Linsen sind alle auf einer drehbaren Revolverplatte montiert, die auf
der Vorderseite der Kamera angeordnet ist und die gedreht und in den Lagen, in denen
sich eine der Linsen vor der Aufnahmeröhre befindet, blockiert werden kann. Die
Revolverplatte trägt außerdem eine der Anzahl der Linsen entsprechende Mehrzahl
von Gliedern, die, sobald sie zusammen mit den Linsen in die Arbeitslage gebracht
werden, den Drehpunkt für den Fokussierungshebel in eine Lage bringen, die der in
Gebrauch befindlichen Linse entspricht. Solche Glieder können aus Vorsprüngen oder
Nockenflächen auf der Revolverplatte bestehen. Durch geeignete Dimensionierung dieser
Nockenflächen kann die Lage des Stützpunktes so eingestellt werden, daß die Verschiebung
der Aufnahmeröhre über den ganzen Einstellbereich im allgemein-en durch eine Drehung
des Einstellknopfes um 18o° bewirkt wird.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Linsen
von der drehbaren Revolverplatte abnehmbar gemacht und werden durch ein Glied getragen,
welches auf der Revolverplatte angebracht ist. Dieses Glied besitzt einen Vorsprung
oder eine Nockenfläche, welche geeignet ist, das Übersetzungsverhältnis oder das
Hebelarmverhältnis des Mechanismus zum Fokussieren einzustellen, sobald die Linse
in die Arbeitslage vor der Aufnahmeröhre gebracht ist. Der Linsenträger kann aus
einem plattenförmigen Glied bestehen, das mit Öffnungen versehen ist, die über Dübel
passen, die von der Revolverplatte vorspringen und die Linse in eine genaue Lage
auf der Revolverplatte bringen. Die Platte kann mit einer flachen Seitenfläche ausgebildet
werden, welche in einem vorbestimmten Abstand von der Achse der Linse verläuft,
entsprechend der Brennweite der betreffenden Linse, die auf der Platte montiert
ist. Diese Seitenfläche stößt gegen eine Stoßstange oder einen Daumen, sobald die
Linse in der Arbeitsstellung ist, um so die Lage des Drehpunktes eines Hebels des
Fokussierungsmechanismus einzustellen. Die Linsenplatten können mit Öffnungen oder
Schlitzen versehen werden, mittels denen sie über Tragschrauben passen, um die Platten
in ihrer Lage auf den Dübeln zu halten. Zwei oder mehr Dübel sind vorzugsweise vorgesehen,
die von verschiedenen Größen sein sollen, um zu sichern, daß die Linsenplatte nur
in einer einzigen' Stellung auf der Revolverplatte montiert werden kann. Die Linsenplatten
sind für die besondere Linse konstruiert, die von ihnen getragen wird, so daß, wenn
eine Linseneinheit ausgetauscht wird, die neue Linsenplatte automatisch die genaue
Stützpunktlage für die neue Linse sichert, wenn diese in die Arbeitsstellung gelangt.
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Es ist auch erwünscht, daß die Öffnungsweite der Irisblenden der verschiedenen
Linsen durch Mittel angezeigt wird, die von der Rückseite der Kamera sichtbar sind,
und daß auch ihre Einstellung von dieser Stellung aus erfolgen kann. Ein weiterer
Gegenstand der Erfindung besteht daher darin, eine Einstell- und Anzeigevorrichtung
für die Irisblenden der verschiedenen Linsen vorzusehen, welche von der Rückseite
der Kamera aus sichtbar und von hier zu betätigen ist.
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Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck jede Blendeneinstellvorrichtung
mit einem Nocken verbunden, welcher mit Mitteln, z. B. einem Stößel, zur Betätigung
einer Anzeigevorrichtung zusammenarbeitet, sobald die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung
gelangt, wobei die Drehung der Blendeneinstellmittel auch den Nocken bewegt und
die Lage des Zeigers ändert, der auf der Rückseite der Kamera angeordnet sein kann.
Die den Blendeneinstellmitteln der verschiedenen Linsen zugeordneten Nocken sind
so ausgebildet, daß entsprechend den Linsen, mit denen sie zusammenarbeiten, der
Anzeiger, der auf f-Zahlen geeicht sein kann, die richtige Ablesung geben wird,
unabhängig von der besonderen Linse, die gerade in Benutzung ist. Außerdem, da der
Anzeiger durch einen Nocken angetrieben wird, der zugleich mit der zugehörigen Linse
in die Arbeitsstellung bewegt wird, ist seine Stellung genau, ohne daß es nötig
ist, sowohl den Anzeiger als auch die Blende auf eine Nullstellung einzustellen,
bevor man sie in die wirksame wechselseitige Beziehung gebracht hat.
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Die Blendeneinstellmittel enthalten vorzugsweise ein gezahntes Segment,
welches mit einem Zahnrad kämmt, sobald die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung
bewegt wird. Dieses Triebwerk kann durch einen Betätigungsknopf o. dgl. betätigt
werden, der an der Rückseite der Kamera angeordnet ist, und wird vorzugsweise mit
einem Riegelzapfen o. dgl. in der Weise gekuppelt, daß, wenn der Riegelzapfen zurückgezogen
wird, um der Revolverplatte eine Drehung zu erlauben, das Zahnrad gleichzeitig außer
Eingriff mit dem Triebsegment des Blendeneinstellmittels gebracht wird, während
das Zahnrad mit dem Blendeneinstellsegment der nächsten Linse, welche in die Arbeitsstellung
gebracht wird, in Eingriff gelangt, sobald der Riegelzapfen wieder in die Riegelstellung
bewegt wird. um die Revolverplatte in der neuen Lage zu halten.
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Da eine große Anzahl von Linsen auf der Revolverplatte montiert werden
kann, deren Nocken für die Irisblendenanzeige von ganz verschiedener Form sind,
besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß der mit dem Nocken zusammenarbeitende
Stößel aus der Nockenbalin gezogen wird, während die lZevolverplatte gedreht wird,
und
daß es ihm nur möglich ist, sich zum Eingriff mit dem Nocken zurückzubewegen, sobald
sich eine Linse ihrer Arbeitsstellung nähert.
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Um die Erfindung klarer zu verstehen, wird nun auf die Zeichnungen
Bezug genommen.
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Fig.i zeigt eine perspektivische Ansicht der Kamera von vorn mit weggeschnittenen
Teilen, um Einzelheiten und die Anordnung des Betätigungsmechanismus zu zeigen,
wobei alle Deckplatten entfernt sind.
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Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Kamera von der anderen Seite.
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Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Kamera.
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Fig.4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Revolverplatte mit abgenommener
Deckplatte. Fig.5 zeigt eine Frontansicht der Fig.4 mit einigen weggeschnittenen
Teilen, um konstruktive Einzelheiten zu zeigen.
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Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Linseneinheit nach der Linie
A-A der Fig. 5.
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Fig. 7 zeigt einen Seitenausschnitt mit einem Schnitt des Kupplungsmechanismus
zum Antrieb der Revolverplatte und der Einstellvorrichtung der Irisblende zusammen
mit dem angrenzenden Mechanismus, wobei die Ansicht nahezu entlang der Linie B-B
der Fig. 5 genommen ist.
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Fig. 8 ist ein seitlicher Ausschnitt aus dem Hebelmechanismus für
die Brennweiteneinstellung mit der Kameravorderwand, Revolverplatte und Nabenkörper
im Schnitt.
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Fig.9 ist ein vergrößerter Ausschnitt mit perspektivischer Ansicht
des Nabenkörpers, wobei die Kupplung zwischen dein Fokussierungszapfen und dem Mechanismus
innerhalb des Kameragehäuses gezeigt wird.
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Fig. io ist ein vergrößerter Ausschnitt mit perspektivischer Ansicht
des Nabenkörpers und zeigt die Kupplung zwischen dem Iriszapfen und dem Mechanismus
innerhalb des Kameragehäuses.
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Fig. i i zeigt einen Einzelteil einer abgeänderten Ausführungsform.
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Nach dem Ausführungsbeispiel besteht die Fernsehkamera i im allgemeinen
aus einem rechtwinkligen Gehäuse und ist auf einem Ständer 2 so montiert, daß sie
sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung durch Betätigung der Handhabe
3 bewegt werden kann. Auf der Vorderfläche der Kamera ist eine drehbare Revolverplatte
.4 montiert, die eine passende Zahl von Linsen 5 trägt, z. B. auf der Zeichnung
vier Linsen 5a, 5b, 5`, 5d. Die Revolverplatte 4 ist um den im Durchmesser verkleinerten
Teil 6 eines zentralen Nabenkörpers 7 drehbar, der an der Vorderwand 8 des Kameragehäuses
befestigt ist, indem der Teil 6 der Nabe an der Vorderwand 8 durch Schrauben oder
in anderer passender Weise befestigt wird, nachdem die Revolverplatte über den im
Durchmesser verkleinerten Teil 6 gelagert ist. Die Rückfläche der Revolverplatte
4 besitzt einen vertieften mittleren Teil, in den ein Getrieberad 9 eingepaßt ist,
welches starr mit der Revolverplatte 4 verbunden ist und eine Dicke besitzt, die
annähernd der Tiefe der Ausnehmung auf der Rückseite der Revolverplatte entspricht.
Dieses Triebrad g greift in ein Getrieberad 10 auf der Welle i i, die sich in einem
Lager 12 der Vorderwand 8 dreht, wobei das innere Ende der Welle i i ein weiteres
Getrieberad 13 trägt, welches über ein Zwischenrad i4 mit einem Kammrad 15 in Eingriff
steht, welches frei drehbar um ein Rohrlager 16 ist, welches sich von der angrenzenden
Endplatte 16' des Tragrahmens 17 erstreckt, der von der inneren Fläche der Vorderwand
8 getragen wird.
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Durch das Rohrlager 16 läuft eine Stange 18, die durch das Kardangelenk
i9 mit einer Stange 20 verbunden ist, welche sich durch eine Öffnung in der Rückwandung
21 der Kamera erstreckt und in eine Betätigungshandhabe 22 ausläuft. Die Stange
20 wird normal mittels einer Feder 23 zum Vorderende der Kamera gedrückt, und die
Feder ist zwischen der Rückwandung 21 und einem Flansch 24 der Stange 2o angeordnet.
Das Vorderende der Stange 18 trägt einen Zapfen 25, welcher geeignet ist, in eine
Bohrung 26 der Revolverplatte 4 einzugreifen (Fig. 6), wobei dieser Zapfen normal
durch die Feder 23 gegen die Revolverplatte gedrückt wird. Das Vorderende der Welle
18 ist in einem Lager 27 gleitend gelagert, welches von der Vorder-Nvand 8 getragen
wird, und auf der Welle ist ein frei drehbares Kettenrad 3o angeordnet (Fig. 7).
Die Zähne des Rades greifen in eine Kette 31, die auch über Leerlaufräder 32, 33
und ein Rad 34 auf dem Ende einer Welle 35 läuft, die sich durch den Nabenkörper
7 erstreckt. Auf dem Vorderende der Welle 35 ist ein Getrieberad 36 befestigt, welches
mit drei Getrieberädern 37 kämmt, die rundherum und drehbar auf Zapfen 28 angeordnet
sind, welche in der Frontfläche des Nabenkörpers 7 befestigt sind. Die Getrieberäder
37 gelangen abwechselnd mit dem gezahnten inneren Umfang eines Ringes 38 in Eingriff,
dessen äußerer Umfang ebenfalls mit Zähnen 39 versehen ist. Die Welle 35 ist exzentrisch
zur Achse des Nabenkörpers 7 angeordnet, so daß der gezahnte Ring 38 nach einer
Seite des Nabenkörpers angeordnet ist, und seine Zähne 39 können mit dem Zahnsegment
4o in Eingriff gelangen, welches fest mit dem Glied zum Einstellen der Irisblende
der Linse 5a verbunden ist, die sich in der Arbeitsstellung befindet, das ist die
Linse, die in der optischen Achse der Fernsehaufnahmeröhre in der Kamera liegt.
Durch Drehung der Welle 35 wird der Zahnring 38 gedreht und bewegt das Segment 40
zum Einstellen der Irisblende der in der Arbeitsstellung befindlichen Linse, wie
nachstehend noch näher erläutert wird. Die Zahnräder 36, 37 und der Ring 38 können
durch einen Deckel 41 abgeschlossen werden, der eine Öffnung 42 auf der der sich
in Arbeitsstellung befindlichen Linse abgekehrten Seite besitzt, um dadurch den
Eingriff der Zähne 39 des Ringes 38 mit dem Zahnsegment 4o zu ermöglichen.
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Getragen von der Stange 18 und fest mit dieser Stange verbunden wird
zwischen dein Zahnrad 15 und dem Kettenrad 3o eine Scheibe 45, die Kupplungszäline
46, 47 aufweist, die sich auf zugekehrten
Flächen gegenüberliegen
(Fig.7). Diese Kupplungszähne sind geeignet, mit zugehörigen Kupplungszähnen einer
oder zweier koaxialer Kupplungsteile 48 und 49 zusammenzuarbeiten, die starr mit
dem Zahnrad 15 bzw. dem Kettenrad 30 verbunden sind, deren Ankupplung davon
abhängig ist, ob die Stange 2o rückwärts gestoßen wird oder in der vorderen Stellung
mit dem Zapfen 25 bleibt, der die Revolverplatte 4 in einer. bestimmten Lage festhält.
Wenn die Stangen 18 und 20 in ihrer vorderen Lage sind mit dem Zapfen 25 in der
Bohrung 26 der Revolverplatte 4, greifen die Zähne 47 auf der Scheibe 45 in die
Zähne 49, die starr mit dem Kettenrad 30 verbunden sind, während die Zähne
46 außer Eingriff mit den Zähnen 48 des Getrieberades 15 gebracht sind. Durch Drehung
der Handhabe 22, sobald die Kupplungsscheibe 45 in dieser Lage ist, wird das Kettenrad
3o angetrieben, um die Kette 31 zu bewegen, und durch die Einschaltung des Kettenrades
34, der Welle 35 und der Getrieberäder 36 und 37 läuft der gezahnte Ring 38 um und
bewegt das Zahnsegment 40 zum Einstellen der Irisblende der in der Arbeitsstellung
befindlichen Linse 5°. Sobald die Handhabe 22 nach rückwärts bewegt wird, zieht
sie die Stangen 20 und 18 zurück und zieht den Zapfen 25 aus der Blockierungsöffnung
26 der Revolverplatte 4 und löst damit gleichzeitig die Zähne 47 der Scheibe 45
von den Zähnen 49 und bringt die Zähne 46 der Scheibe mit den Zähnen 48, die starr
mit dem Getrieberad 15 verbunden sind, in Eingriff. Wenn nun die Handhabe 22 gedreht
wird, dreht sich auch das Zahnrad 15, und durch das Getriebe 14, 13, i o, 9 wird
die Revolverplatte4um den Nabenkörper 7 gedreht. Sobald sich die Revolverplatte
bewegt, bewegt sich die Blockierungsöffnung 26 aus der Achslinie des Zapfens 25
und hält so die Stangen 18 und 20 zurück, bis die Revolverplatte 4 eine Viertelumdrehung
gemacht hat und die nächste Blockierungsstellung erreicht ist, wonach der Zapfen
25 unter der Wirkung der Feder 23 sich nach vorwärts in die Blockierungsöffnung
bewegt und dabei die Zähne 46 und 48 außer Eingriff bringt, während die Zähne 47
und 49 wieder ineinandergreifen, so daß die weitere Drehung der Handhabe 22 die
Blendeneinstellung derjenigen Linse betätigt, die nun in die Arbeitslage gebracht
ist und deren gezahntes Segment 40 mit den Zähnen 39 des Ringes 38 in Eingriff steht.
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Mit dem Zahnrad 15 steht ein Getrieberad 5o in Eingriff, welches um
die Welle 51 drehbar ist, die ihrerseits in Lagern in der Vorder- und Rückwandung
des Kameragehäuses drehbar ist. Das Getrieberad 5o wird gekuppelt, um die Welle
51 durch ein Reduziergetriebe, z. B. ein Planetengetriebe, welches in dem Gehäuse
52 untergebracht ist, anzutreiben. Das Übersetzungsverhältnis des Rades 50 und des
Planetengetriebes 52 in bezug auf das Zahnrad 15 ist dasselbe wie das Übersetzungsverhältnis
zwischen dem Zahnrad 15 und dem Getrieberad 9, welches fest mit der Revolverplatte
4 verbunden ist, so daß die Revolverplatte 4 und die Welle 51 sich mit derselben
Geschwindigkeit drehen. Das rückwärtige Ende der Welle 51 trägt einen Zeiger 53
(Fig. 3) auf der Außenseite der Rückwandung 21 des Kameragehäuses, wobei sich der
Zeiger 53 über ein Zifferblatt 54 bewegt und damit auf der Rückseite der Kamera
anzeigt, welche der vier Linsen 5 auf der Revolverplatte sich in Arbeitsstellung
befindet.
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Die Fernsehaufnahmeröhre 55 der Kamera mit dem- zugehörigen Verstärker
56 ist in einem Gehäuse 57 untergebracht, welches von einem Schlitten 59 getragen
wird, der für eine Vorwärts- und Rück-;' wärtsbewegung in dem Kameragehäuse auf
den Gleitschienen 59 montiert ist, die sich zwischen der Vorder- und Rückwandung
des Kameragehäuses an den oberen Ecken der Wandungen anliegend erstrecken (Fig.
2). Der Schlitten 58 trägt Führungsglieder 6o mit Rollen 61, die mit den Schienen
59 zusammenarbeiten, so <laß der Weg, auf dem der Schlitten und die Aufnahmeröhre
in dem Gehäuse 57 sich bewegen können, entlang der optischen Achse der Linse 5 geführt
ist, die sich in der Arbeitsstellung befindet. Das Gehäuse 57 der Aufnahmeröhre
ist vom Schlitten 58 lösbar und kann auf der Unterseite des Schlittens durch Eingriff
in Schwalbenschwanzführungen 62, 63 des Schlittens 58 bzw. des Gehäuses 57 getragen
werden. Das Gehäuse 57 wird am Schlitten 58 durch die Schraube 64 gesichert, wobei
die Entfernung der Schraube 64 es zuläßt, daß das Gehäuse seitlich verschoben werden
kann und für den Betrieb von dem Schlitten entfernt werden kann. Die elektrischen
Leitungen von der Aufnahmeröhre 55 und dem Verstärker 56 in dem Gehäuse enden in
Kontaktsteckern 65, die mit Gegenkontakten in dem Kameragehäuse gestöpselt werden
können.
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Die Brennpunkteinstellung der Kamera wird bewirkt durch Einstellen
der Lage des Gehäuses 57 und damit der Aufnahmeröhre 55 in bezug auf die Linse 5
durch Bewegung des Schlittens 58 rück-und vorwärts entlang den Schienen 59. Diese
Bewegung wird durch die beiden Fokussierungsknöpfe oder Handhaben 66 durchgeführt,
die auf @ntgegengesetzten Enden einer Welle 67 sitzen, welche sich zwischen den
beiden Seiten des Kameragehäuses auf der Rückseite derselben erstreckt, so daß der
Kameraoperateur die Kamera fokussieren kann durch Betätigung eines oder beider Knöpfe
66 auf den entgegengesetzten Seiten der Kamera. Die Knöpfe 66 sind um einen Winkel
von 18o° drehbar, und diese Bewegung wird durch Anschläge, die nicht gezeigt sind,
begrenzt. Die Welle 67 ist durch ein Untersetzungsgetriebe im Gehäuse 68 mit einer
längs beweglichen Stange 69 gekuppelt, die durch ein Kugelgelenk 70 mit dem
einen Arm eines Hebels 71 verbunden ist, der in der Bodenwandung des Kameragehäuses
bei 72 drehbar gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 71 ist durch eine auf jedem
Ende mit einem Kugelgelenk versehene Stange73 mit dem unteren Ende des Fokussierungshebels
74 verbunden, der um einen Stützpunkt 75 schwenkbar ist, wobei das obere Ende des
Hebels 74 durch die Schraube 76 drehbar mit dem Schlitten 58 verbunden ist. Auf
diese Weise wird durch
Drehung der Handhabe 66 nach vorn und hinten
der Fokussierungshebel 74 um den Drehpunkt 75 schwenken und das Gehäuse gegen oder
weg von der in der Arbeitsstellung befindlichen Linse bewegen.
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Es ist verständlich, da13 die Entfernung, über die der Schlitten bewegt
werden muß, um die Kamera von allen Entfernungen zwischen ganz Nah und Unendlich
zu fokussieren, abhängen wird von der Brennweite der Linse 5, die sich gerade in
der Arbeitsstellung befindet. Zur Vereinfachung der Betätigung und um soweit wie
möglich eine schlechte Fokussierung während der Teleaufnahme von lebenden Bühnenbildern
zu vermindern oder zu -,;ermeiden, ist es wünschenswert, daß die Fokussierungshandhabe
66, unabhängig von der Linse, die sich in Arbeitsstellung befindet, über denselben
Winkel bewegt wird, um die ganze Fokussierungsreihe von Nah bis Unendlich zii decken.
Dies wird nach der Erfindung durch automatische Änderung der Lage des Drehpunktes
75 erreicht in Übereinstimmung mit der besonderen Linse, die sich in Arbeitsstellung
befindet. Das Verhältnis der Bewegung zwischen der Handhabe 66 und dem Schlitten
58 wird automatisch geändert, sobald die Revolverplatte gedreht wird, um eine andere
Linse in die Arbeitsstellung zu bringen, und zwar so, daß stets eine volle Bewegung
der Handhabe 66, die in der beschriebenen Kamera i8o° beträgt, den Schlitten und
die Aufnahmeröhre über den zur Fokussierung der Kamera notwendigen Bereich bewegt.
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Diese automatische Einstellung des Drehpunktes 75 wird durch eine
Steuerfläche 79 auf der Platte 8o durchgeführt, die den Träger für die Linse 5 bildet,
wobei diese Fläche 79, wenn die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird,
mit einem Daumen 82 in Eingriff kommt und diesen gleitend in dem Nabenkörper 7 bewegt
und dabei das Getriebe betätigt, welches die Lage des Drehpunktes 75 in Abhängigkeit
von der Lage des Daumens 82 einstellt. Die Steuerfläche 79 auf der Platte 8o besteht
vorzugsweise aus einer flachen Seitenfläche auf der Platte, welche einen bestimmten
Abstand von der Achse der Linse besitzt und ebenso auch von der Achse, um die sich
die Revolverplatte 4 dreht, entsprechend der Brennweite der Linse 5, die auf der
Platte 8o montiert ist, und ist geeignet, gegen eine Rolle 83 auf dem Ende des Daumens
82 zu laufen, sobald diese Linse in die Arbeitsstellung kommt, womit durch ein Getriebe
der Drehpunkt 75 in eine entsprechende Stellung gebracht wird.
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Die Bewegung des Fokussierungsdaumens 82 wird auf eine Zahnstange
84 übertragen, die innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist und die mit einem
Zahnrad 85 kämmt, welches auf einer Spindel 86 drehbar ist, welche auf der
Innenseite der Vorderwandung des Kameragehäuses gelagert ist, wobei das "Zahnrad
85 mit einem Zahnrad 87 einer in dem Lager 89 drehbaren Welle 88 kämmt und wobei
dieses Lager durch die Drelipunktzahnstangenfiihrung 9o getragen wird, die in einer
senkrechten Stellung in dein Kameragehäuse befestigt ist. Auf dem anderen Ende der
Welle 88 ist ein Zahnrad 9i befestigt, welches mit den Zähnen der Drehpunktzahnstange
92 kämmt. Diese besteht im allgemeinen aus einem rechtwinkligen Glied, welches Zahnstangenzähne
93 entlang einer Kante derselben besitzt und eine U-förmige Klammer 94 trägt, die
ihrerseits den Drehzapfen 75 trägt. Die Drehpunktzahnstange 92 ist vertikal in der
Drelipunktführung 9o beweglich und wird durch die Feder 95 nach oben gezogen, die
zwischen der Drelipunktzahnstange und dem oberen Ende der Drehpunktführung liegt.
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Mit der beschriebenen Mechanik dreht sich, sobald der Fokussierungsdaumen
82 in den Nabenkörper 7 gestoßen wird, das Zahnrad 9i zum Antrieb der Drehpunktzahnstange
92 nach unten gegen die Wirkung der Feder 95, und dabei wird das Hebelverhältnis
zwischen den beiden Armen des Fokussierungsliebels 74 beidseitig des Drehpunktes
75 herabgesetzt. Sobald der Daumen 82 freigelassen ist, zieht die Feder 95 die Drehpunktzahnstange
92 nach oben und drückt dabei den Fokussierungs-Baumen 82 nach außen.
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Der Daumen 82 bewegt sich in diese Stellung, wenn die Revolverplatte
4 gedreht wird und keine Steuerfläche 59 der Linsenplatte 8o mit ihm in Berührung
kommt. Durch die Steuerfläche 79 der Linsenplatte 8o, die in die Arbeitsstellung
bewegt wird und dabei mit dem Fokussierungsdaumen 82 zusammenarbeitet, wird das
Getriebe betätigt, um die Drehpunktzahnstange 92 in die Lage zu bewegen, die der
Steuerfläche 69 entspricht, und dem Fokussierungshebel 74 das richtige Hebelverhältnis
für die in die Arbeitsstellung gebrachte Linse zu geben.
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Die Linsen sind von der Revolverplatte abnehmbar und werden von der
Platte 8o getragen, die mit Öffnungen oder Schlitzen 77 versehen ist, mittels denen
sie über Schraubenbolzen 96, die von der Revolverplatte 4 vorspringen, befestigt
werden können und auf denen sie mittels Haltenuten 97 gesichert werden. Die Platte
8o ist auch mit Öffnungen 78 versehen, die auf Dübel 98 passen, welche von
der Revolverplatte 4 vorragen und die Linse in die genaue Lage auf der Revolverplatte
festlegen. Zwei oder mehr Dübel sind vorzugsweise vorgesehen, die vorzugsweise verschiedener
Form sind, womit gesichert wird, daß die Platte 8o nur in einer einzigen Stellung
auf der Revolverplatte montiert werden kann. Die Linsenträgerplatte 8o hat ihre
Steuerflächen 79 in einem Abstand von der ,'lclise der Linse, der der besonderen
Linse entspricht, die auf der Platte montiert wird, so daß, wenn eine Linseneinheit
ausgetauscht wird, die neue Linsenträgerplatte automatisch die genaue Drehpunktlage
für die Ersatzlinse sichern wird, sobald diese in die Arbeitsstellung gebracht wird.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, ein besonderes Handsteuermittel
zur Änderung der Lage des Drehpunktes 75 unabhängig von der Lage des Fokussierungsdaumens
82 vorzusehen. Dieses Mittel besteht aus einer geschlitzten Stange ioo, die sich
vertikal durch eine Öffnung ioi im Boden des Kameragehäuses erstreckt, wobei der
Schlitz
io2 der Stange über das Ende des Drehzapfens 75
paßt.
Wenn diese Stange nach unten gedrückt wird, kann der Drehzapfen 75 in seine unterste
Stellung gestoßen werden, die der größten Bewegung des Schlittens entspricht. In
dieser Stellung kann der Hebel durch eine Klinke gehalten werden, die als Kerbe
103 in der Seite der Stange ioo dargestellt ist und die geeignet ist, mit der Bodenwandung
des Kameragehäuses in Eingriff zu gelangen, wobei eine Feder 104 vorgesehen ist,
die die Kerbe 103 in die Eingriffsstellung zwingt. Zum Lösen wird die Handsteuerstange
ioo seitlich gegen die Wirkung der Feder 104 bewegt, so daß die Kerbe
103 ausrastet und die Stange aufwärts bewegt werden kann, entweder von Hand
oder durch die Feder 95, die auf die Drehpunktzahnstange 92 einwirkt. Die Stange
ioo kann in ihrer obersten Lage durch eine weitere seitliche Kerbe 105 gehalten
werden, die mit der Bodenwandung des Kameragehäuses in Eingriff kommt. Die Stange
ioo kann durch die gebogene Handhabe 66 auf und ab bewegt werden, die sich unterhalb
des Bodens des Kameragehäuses befindet. Der Schlitz io2 in der Stange ermöglicht
es, den Drehpunkt durch den Fokussierungsdaumen normal ohne Behinderung auf und
ab zu bewegen.
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Zur Betätigung der Irisblende einer Linse wird der Blendensteuerring
107 der Linse fest mit einer Platte i o8 verbunden, die ein Zahnsegment 4o auf ihrem
Umfang besitzt, welches mit den Zähnen 39 am äußeren Umfang des Ringes 38 in Eingriff
kommt, wenn diese Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird. Das Einrichten der Irisblende
wird durch Drehung der Handhabe 22 bewirkt, wenn die Stange 20 sich in ihrer vordersten
Lage befindet, während der Antrieb durch die Kette 31 erfolgt, wie schon beschrieben
wurde.
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Um auf der Rückseite der Kamera die Größe der Blendenöffnung anzuzeigen,
arbeitet die Platte io8, auf der eine Nockenplatte iog befestigt ist, durch ihre
Nockenfläche mit einem zweiten Daumen i io zusammen, der in dem mittleren Nabenkörper
7 gleitet, sobald der Nocken gedreht wird. Dieser Daumen i io ist starr mit einer
Stange i i i verbunden, die innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist und deren
Ende durch den Zapfen 112 mit dem Schlitz 113 eines Armes eines Winkelhebels 114
in Eingriff steht, der um die Spindel 115 schwingen kann, die von der Vorderwandung
8 des Kameragehäuses getragen wird. Der zweite Arm 116 des Winkelhebels 114 betätigt
die Mechanik zur Übertragung der Bewegung des Armes auf einen Anzeiger i 17 der
Irisblende, der auf der Rückseite der Kamera angeordnet ist. Diese Übertragung kann
von beliebiger Art sein, z. B. elektrisch oder mechanisch, oder, wie dargestellt,
ein hydraulisches System sein, welches aus einem Paar Bälgen 118, i i9 besteht,
die durch die Ölleitung 120 miteinander in Verbindung stehen. Der Balg 118 wird
durch die Bewegung des Armes 116 betätigt und erzeugt eine entsprechende Bewegung
des Balges iig für die Betätigung des Anzeigers 117 der Irisblende.
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Jeder der Irisblendennocken io9, getragen von den Linsen, ist bestimmt,
zu korrespondieren mit der Irisblende der besonderen Linse, von der sie getragen
wird, so daß auf dem Anzeiger 117 eine genaue Anzeige der Blendeneinstellung derjenigen
Linse wiedergegeben wird, die sich in Arbeitsstellung befindet. Ein begrenztes Justieren
zwischen der Nocke iog und der Irisblende kann durch den Blendensteuerring 107 der
auf der Platte io8 befestigten Linse und durch die Nocke iog mittels Bolzen 121
bewirkt werden, die durch Schlitze 122 des Ringes 107 hindurchgreifen.
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Da sehr verschiedene Linsen mit Irisblendennocken iog von sehr verschiedener
Form auf der Revolverplatte montiert werden können, werden Mittel zum Zurückziehen
der Irisdaumen i io aus dem Bereich der Steuernocken während des Drehens der Revolverplatte
vorgesehen, die es dem Daumen ermöglichen, sich in den Eingriff mit der Irisnocke
zurückzubewegen, sobald sich die Revolverplatte einer bestimmten Stellung nähert.
Dies vermeidet den Nachteil, der eintreten könnte, wenn die Revolverplatte entgegengesetzt
der Führungsrichtung der Nocke gedreht würde, und ermöglicht der Revolverplatte,
sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gedreht zu werden. Zu diesem
Zweck trägt die Welle 51 eine viereckige oder kreuzförmige Nocke 123 (Fig. io),
die mit dem Ende des Armes 116 des Winkelhebels 114 zusammenarbeitet, wenn die Nocke
123 gedreht wird, um den Winkelhebel 114 zu bewegen und den Irisdaumen i io in den
mittleren Nabenkörper 7 zurückzuziehen. Wie oben gesagt, drehen sich die Welle 51
und infolgedessen die Nocke 123 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Revolverplatte
4, so daß, wenn die Revolverplatte eine Zwischenstellung erreicht, die Nocke 123
den Arm i 16 herabdrückt, um den Irisdaumen i io zurückzuziehen, während die Nocke
123 außer Eingriff mit dem Arm i 16 kommt, sobald sich die Revolverplatte einer
markierten Stellung nähert, um dem Irisdaumen i io zu erlauben, sich nach außen
zu bewegen und mit der Oberfläche der Irisnocke iog in Eingriff zukommen, die mit
der zugehörigen Linse in die Arbeitsstellung gebracht worden ist. In ihrer Normallage,
die bestimmten Stellungen der Revolverplatte entspricht, befindet sich die Nocke
123 also von dem Arm 116 des Winkelhebels 114 entfernt, so daß die Bewegung des
letzteren stattfindet in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Irisdaumens iio
und ohne Behinderung durch die Nocke 123.
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In der Kamera wird auch der Rahmen 124 für das Zeitmeßgerät der Kamera
untergebracht. Ebenfalls ist auf der Rückwandung des Kameragehäuses ein Elektronenbildsucher
125 lösbar befestigt, dessen Bildöffnung mit 126 bezeichnet ist. Unmittelbar darunter
kann das Mundstück 127 eines Mikrophons angeordnet werden, mittels dessen der Kameraoperateur
in den Kontrollraum zurücksprechen kann. Die Kamera ist seitlich und oben durch
abhebbare Deckplatten 128 geschlossen, und die Revolverplatte kann ebenso durch
eine Deckplatte 129 umschlossen werden, die durch Klammern 130 befestigt
werden kann, welche vorn auf der Revolverplatte angeordnet sind.
Nachdem
eine besondere Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, ist auszuführen,
daß verschiedene Änderungsmöglichkeiten gemacht werden können, ohne daß sie aus
dem Bereich der Erfindung herausfallen. Zum Beispiel kann das Einstellen der Irisblenden
in der Arbeitsstellung durch ein Reibgetriebe an Stelle von Zahngetrieben bewirkt
werden. Außerdem kann die Anzeige für die Öffnungsweite der Irisblende elektrisch
auf den Anzeiger übertragen werden. Diese :Methode hat den Vorteil, daß die Anzeige
nicht nur an der Kamera, sondern auch an anderen entfernten Punkten der Fernseheinrichtung
erfolgen kann. Eine Ausführungsform ist in Fig. i i dargestellt, die in einem Schaltschema
die Irisblendennocke io9 zeigt, welche den Irisdaumen i io betätigt, um durch einen
Hebel i3i den beweglichen Kontaktarm eines Potentiometers 132 zu bewegen, das mit
einer Spannungsquelle verbunden ist. Die Anzeige des Potentiometers wird geändert
in Lebereinstimmung mit der Öffnungsweite der Irisblende und bringt eine entsprechende
Anzeige in den Meßgeräten 133, 133' usw. hervor, die auf der Kamera oder an deren
Teilen der Katneraausrüstung angebracht werden können.