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DE805494C - Fernsehkamera - Google Patents

Fernsehkamera

Info

Publication number
DE805494C
DE805494C DEP36898D DEP0036898D DE805494C DE 805494 C DE805494 C DE 805494C DE P36898 D DEP36898 D DE P36898D DE P0036898 D DEP0036898 D DE P0036898D DE 805494 C DE805494 C DE 805494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
camera
working position
camera according
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP36898D
Other languages
English (en)
Inventor
John Dudley Francis Green
Donald Jackson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pye Electronic Products Ltd
Original Assignee
Pye Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB7843/48A external-priority patent/GB670581A/en
Priority claimed from US81234A external-priority patent/US2572729A/en
Application filed by Pye Ltd filed Critical Pye Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE805494C publication Critical patent/DE805494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/50Constructional details
    • H04N23/55Optical parts specially adapted for electronic image sensors; Mounting thereof
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/60Control of cameras or camera modules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Fernsehkamera Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehkameras. Bei der Teleaufnahme von lebenden Bühnenbildern ist es häufig erwünscht, die Linse in der Fernsehkamera zu wechseln, und zu diesem Zweck kann eine Mehrzahl von Linsen auf einer Revolverplatte angeordnet werden, die auf der Vorderseite der Kamera liegt und gedreht werden kann, um eine der auf der Revolverplatte angeordneten Linsen in die Arbeitsstellung in Überdeckung mit der optischen Achse der Aufnahmeröhre zu bringen. Die Revolverplatte kann in den verschiedenen Arbeitsstellungen durch geeignete Feststellmittel blockiert werden. Bei Einschaltung einer anderen Linse muß die Kamera wieder fokussiert Nverden, was durch Bewegung der Aufnahmeröhre zur Linse bewirkt -,werden kann, die vor der Röhre liegt. Bei den verschiedenen Linsen ist die Relativbewegung der Linse zur Aufnahmeröhre zwecks Fokussierung über alle I?ntfernungen von Nah bis Unendlich verschieden, aber es ist wünschenswert, daß die Brennpunkteinstellung durch einen gleichbleibenden Bewegungsvorgang erfolgen kann, unabhängig von der Linse, welche gerade in Benutzung ist.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist, eine Brennpunkteinstellung vorzusehen, welche ermöglicht, daß dieses Resultat erhalten wird. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, die automatisch das Getriebe- und Hebelverhältnis zwischen dem Einstellknopf o. dgl. und dem Glied, welches die Aufnahmeröhre gegenüber der Linse verstellt, nach Maßgabe der Brennweite der Linse, welche sich in der Arbeitsstellung befindet, derart ändern, daß der Einstellknopf bei der Brennpunkteinstellung von Nahaufnahme bis auf Unendlich stets um annähernd den gleichen Betrag gedreht oder bewegt wird, unabhängig von der Linse, welche in Benutzung ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird die Aufnahmeröhre in der Kamera durch einen Hebelmechanismus bewegt, dessen Drehpunkt in seiner Lage geändert wird in Abhängigkeit von der Brennweite der Linse, die in Arbeitsstellung gebracht wird. Die Linsen sind alle auf einer drehbaren Revolverplatte montiert, die auf der Vorderseite der Kamera angeordnet ist und die gedreht und in den Lagen, in denen sich eine der Linsen vor der Aufnahmeröhre befindet, blockiert werden kann. Die Revolverplatte trägt außerdem eine der Anzahl der Linsen entsprechende Mehrzahl von Gliedern, die, sobald sie zusammen mit den Linsen in die Arbeitslage gebracht werden, den Drehpunkt für den Fokussierungshebel in eine Lage bringen, die der in Gebrauch befindlichen Linse entspricht. Solche Glieder können aus Vorsprüngen oder Nockenflächen auf der Revolverplatte bestehen. Durch geeignete Dimensionierung dieser Nockenflächen kann die Lage des Stützpunktes so eingestellt werden, daß die Verschiebung der Aufnahmeröhre über den ganzen Einstellbereich im allgemein-en durch eine Drehung des Einstellknopfes um 18o° bewirkt wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden die Linsen von der drehbaren Revolverplatte abnehmbar gemacht und werden durch ein Glied getragen, welches auf der Revolverplatte angebracht ist. Dieses Glied besitzt einen Vorsprung oder eine Nockenfläche, welche geeignet ist, das Übersetzungsverhältnis oder das Hebelarmverhältnis des Mechanismus zum Fokussieren einzustellen, sobald die Linse in die Arbeitslage vor der Aufnahmeröhre gebracht ist. Der Linsenträger kann aus einem plattenförmigen Glied bestehen, das mit Öffnungen versehen ist, die über Dübel passen, die von der Revolverplatte vorspringen und die Linse in eine genaue Lage auf der Revolverplatte bringen. Die Platte kann mit einer flachen Seitenfläche ausgebildet werden, welche in einem vorbestimmten Abstand von der Achse der Linse verläuft, entsprechend der Brennweite der betreffenden Linse, die auf der Platte montiert ist. Diese Seitenfläche stößt gegen eine Stoßstange oder einen Daumen, sobald die Linse in der Arbeitsstellung ist, um so die Lage des Drehpunktes eines Hebels des Fokussierungsmechanismus einzustellen. Die Linsenplatten können mit Öffnungen oder Schlitzen versehen werden, mittels denen sie über Tragschrauben passen, um die Platten in ihrer Lage auf den Dübeln zu halten. Zwei oder mehr Dübel sind vorzugsweise vorgesehen, die von verschiedenen Größen sein sollen, um zu sichern, daß die Linsenplatte nur in einer einzigen' Stellung auf der Revolverplatte montiert werden kann. Die Linsenplatten sind für die besondere Linse konstruiert, die von ihnen getragen wird, so daß, wenn eine Linseneinheit ausgetauscht wird, die neue Linsenplatte automatisch die genaue Stützpunktlage für die neue Linse sichert, wenn diese in die Arbeitsstellung gelangt.
  • Es ist auch erwünscht, daß die Öffnungsweite der Irisblenden der verschiedenen Linsen durch Mittel angezeigt wird, die von der Rückseite der Kamera sichtbar sind, und daß auch ihre Einstellung von dieser Stellung aus erfolgen kann. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht daher darin, eine Einstell- und Anzeigevorrichtung für die Irisblenden der verschiedenen Linsen vorzusehen, welche von der Rückseite der Kamera aus sichtbar und von hier zu betätigen ist.
  • Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck jede Blendeneinstellvorrichtung mit einem Nocken verbunden, welcher mit Mitteln, z. B. einem Stößel, zur Betätigung einer Anzeigevorrichtung zusammenarbeitet, sobald die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung gelangt, wobei die Drehung der Blendeneinstellmittel auch den Nocken bewegt und die Lage des Zeigers ändert, der auf der Rückseite der Kamera angeordnet sein kann. Die den Blendeneinstellmitteln der verschiedenen Linsen zugeordneten Nocken sind so ausgebildet, daß entsprechend den Linsen, mit denen sie zusammenarbeiten, der Anzeiger, der auf f-Zahlen geeicht sein kann, die richtige Ablesung geben wird, unabhängig von der besonderen Linse, die gerade in Benutzung ist. Außerdem, da der Anzeiger durch einen Nocken angetrieben wird, der zugleich mit der zugehörigen Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird, ist seine Stellung genau, ohne daß es nötig ist, sowohl den Anzeiger als auch die Blende auf eine Nullstellung einzustellen, bevor man sie in die wirksame wechselseitige Beziehung gebracht hat.
  • Die Blendeneinstellmittel enthalten vorzugsweise ein gezahntes Segment, welches mit einem Zahnrad kämmt, sobald die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird. Dieses Triebwerk kann durch einen Betätigungsknopf o. dgl. betätigt werden, der an der Rückseite der Kamera angeordnet ist, und wird vorzugsweise mit einem Riegelzapfen o. dgl. in der Weise gekuppelt, daß, wenn der Riegelzapfen zurückgezogen wird, um der Revolverplatte eine Drehung zu erlauben, das Zahnrad gleichzeitig außer Eingriff mit dem Triebsegment des Blendeneinstellmittels gebracht wird, während das Zahnrad mit dem Blendeneinstellsegment der nächsten Linse, welche in die Arbeitsstellung gebracht wird, in Eingriff gelangt, sobald der Riegelzapfen wieder in die Riegelstellung bewegt wird. um die Revolverplatte in der neuen Lage zu halten.
  • Da eine große Anzahl von Linsen auf der Revolverplatte montiert werden kann, deren Nocken für die Irisblendenanzeige von ganz verschiedener Form sind, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß der mit dem Nocken zusammenarbeitende Stößel aus der Nockenbalin gezogen wird, während die lZevolverplatte gedreht wird, und daß es ihm nur möglich ist, sich zum Eingriff mit dem Nocken zurückzubewegen, sobald sich eine Linse ihrer Arbeitsstellung nähert.
  • Um die Erfindung klarer zu verstehen, wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen.
  • Fig.i zeigt eine perspektivische Ansicht der Kamera von vorn mit weggeschnittenen Teilen, um Einzelheiten und die Anordnung des Betätigungsmechanismus zu zeigen, wobei alle Deckplatten entfernt sind.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Kamera von der anderen Seite.
  • Fig.3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Kamera.
  • Fig.4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Revolverplatte mit abgenommener Deckplatte. Fig.5 zeigt eine Frontansicht der Fig.4 mit einigen weggeschnittenen Teilen, um konstruktive Einzelheiten zu zeigen.
  • Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Linseneinheit nach der Linie A-A der Fig. 5.
  • Fig. 7 zeigt einen Seitenausschnitt mit einem Schnitt des Kupplungsmechanismus zum Antrieb der Revolverplatte und der Einstellvorrichtung der Irisblende zusammen mit dem angrenzenden Mechanismus, wobei die Ansicht nahezu entlang der Linie B-B der Fig. 5 genommen ist.
  • Fig. 8 ist ein seitlicher Ausschnitt aus dem Hebelmechanismus für die Brennweiteneinstellung mit der Kameravorderwand, Revolverplatte und Nabenkörper im Schnitt.
  • Fig.9 ist ein vergrößerter Ausschnitt mit perspektivischer Ansicht des Nabenkörpers, wobei die Kupplung zwischen dein Fokussierungszapfen und dem Mechanismus innerhalb des Kameragehäuses gezeigt wird.
  • Fig. io ist ein vergrößerter Ausschnitt mit perspektivischer Ansicht des Nabenkörpers und zeigt die Kupplung zwischen dem Iriszapfen und dem Mechanismus innerhalb des Kameragehäuses.
  • Fig. i i zeigt einen Einzelteil einer abgeänderten Ausführungsform.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel besteht die Fernsehkamera i im allgemeinen aus einem rechtwinkligen Gehäuse und ist auf einem Ständer 2 so montiert, daß sie sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung durch Betätigung der Handhabe 3 bewegt werden kann. Auf der Vorderfläche der Kamera ist eine drehbare Revolverplatte .4 montiert, die eine passende Zahl von Linsen 5 trägt, z. B. auf der Zeichnung vier Linsen 5a, 5b, 5`, 5d. Die Revolverplatte 4 ist um den im Durchmesser verkleinerten Teil 6 eines zentralen Nabenkörpers 7 drehbar, der an der Vorderwand 8 des Kameragehäuses befestigt ist, indem der Teil 6 der Nabe an der Vorderwand 8 durch Schrauben oder in anderer passender Weise befestigt wird, nachdem die Revolverplatte über den im Durchmesser verkleinerten Teil 6 gelagert ist. Die Rückfläche der Revolverplatte 4 besitzt einen vertieften mittleren Teil, in den ein Getrieberad 9 eingepaßt ist, welches starr mit der Revolverplatte 4 verbunden ist und eine Dicke besitzt, die annähernd der Tiefe der Ausnehmung auf der Rückseite der Revolverplatte entspricht. Dieses Triebrad g greift in ein Getrieberad 10 auf der Welle i i, die sich in einem Lager 12 der Vorderwand 8 dreht, wobei das innere Ende der Welle i i ein weiteres Getrieberad 13 trägt, welches über ein Zwischenrad i4 mit einem Kammrad 15 in Eingriff steht, welches frei drehbar um ein Rohrlager 16 ist, welches sich von der angrenzenden Endplatte 16' des Tragrahmens 17 erstreckt, der von der inneren Fläche der Vorderwand 8 getragen wird.
  • Durch das Rohrlager 16 läuft eine Stange 18, die durch das Kardangelenk i9 mit einer Stange 20 verbunden ist, welche sich durch eine Öffnung in der Rückwandung 21 der Kamera erstreckt und in eine Betätigungshandhabe 22 ausläuft. Die Stange 20 wird normal mittels einer Feder 23 zum Vorderende der Kamera gedrückt, und die Feder ist zwischen der Rückwandung 21 und einem Flansch 24 der Stange 2o angeordnet. Das Vorderende der Stange 18 trägt einen Zapfen 25, welcher geeignet ist, in eine Bohrung 26 der Revolverplatte 4 einzugreifen (Fig. 6), wobei dieser Zapfen normal durch die Feder 23 gegen die Revolverplatte gedrückt wird. Das Vorderende der Welle 18 ist in einem Lager 27 gleitend gelagert, welches von der Vorder-Nvand 8 getragen wird, und auf der Welle ist ein frei drehbares Kettenrad 3o angeordnet (Fig. 7). Die Zähne des Rades greifen in eine Kette 31, die auch über Leerlaufräder 32, 33 und ein Rad 34 auf dem Ende einer Welle 35 läuft, die sich durch den Nabenkörper 7 erstreckt. Auf dem Vorderende der Welle 35 ist ein Getrieberad 36 befestigt, welches mit drei Getrieberädern 37 kämmt, die rundherum und drehbar auf Zapfen 28 angeordnet sind, welche in der Frontfläche des Nabenkörpers 7 befestigt sind. Die Getrieberäder 37 gelangen abwechselnd mit dem gezahnten inneren Umfang eines Ringes 38 in Eingriff, dessen äußerer Umfang ebenfalls mit Zähnen 39 versehen ist. Die Welle 35 ist exzentrisch zur Achse des Nabenkörpers 7 angeordnet, so daß der gezahnte Ring 38 nach einer Seite des Nabenkörpers angeordnet ist, und seine Zähne 39 können mit dem Zahnsegment 4o in Eingriff gelangen, welches fest mit dem Glied zum Einstellen der Irisblende der Linse 5a verbunden ist, die sich in der Arbeitsstellung befindet, das ist die Linse, die in der optischen Achse der Fernsehaufnahmeröhre in der Kamera liegt. Durch Drehung der Welle 35 wird der Zahnring 38 gedreht und bewegt das Segment 40 zum Einstellen der Irisblende der in der Arbeitsstellung befindlichen Linse, wie nachstehend noch näher erläutert wird. Die Zahnräder 36, 37 und der Ring 38 können durch einen Deckel 41 abgeschlossen werden, der eine Öffnung 42 auf der der sich in Arbeitsstellung befindlichen Linse abgekehrten Seite besitzt, um dadurch den Eingriff der Zähne 39 des Ringes 38 mit dem Zahnsegment 4o zu ermöglichen.
  • Getragen von der Stange 18 und fest mit dieser Stange verbunden wird zwischen dein Zahnrad 15 und dem Kettenrad 3o eine Scheibe 45, die Kupplungszäline 46, 47 aufweist, die sich auf zugekehrten Flächen gegenüberliegen (Fig.7). Diese Kupplungszähne sind geeignet, mit zugehörigen Kupplungszähnen einer oder zweier koaxialer Kupplungsteile 48 und 49 zusammenzuarbeiten, die starr mit dem Zahnrad 15 bzw. dem Kettenrad 30 verbunden sind, deren Ankupplung davon abhängig ist, ob die Stange 2o rückwärts gestoßen wird oder in der vorderen Stellung mit dem Zapfen 25 bleibt, der die Revolverplatte 4 in einer. bestimmten Lage festhält. Wenn die Stangen 18 und 20 in ihrer vorderen Lage sind mit dem Zapfen 25 in der Bohrung 26 der Revolverplatte 4, greifen die Zähne 47 auf der Scheibe 45 in die Zähne 49, die starr mit dem Kettenrad 30 verbunden sind, während die Zähne 46 außer Eingriff mit den Zähnen 48 des Getrieberades 15 gebracht sind. Durch Drehung der Handhabe 22, sobald die Kupplungsscheibe 45 in dieser Lage ist, wird das Kettenrad 3o angetrieben, um die Kette 31 zu bewegen, und durch die Einschaltung des Kettenrades 34, der Welle 35 und der Getrieberäder 36 und 37 läuft der gezahnte Ring 38 um und bewegt das Zahnsegment 40 zum Einstellen der Irisblende der in der Arbeitsstellung befindlichen Linse 5°. Sobald die Handhabe 22 nach rückwärts bewegt wird, zieht sie die Stangen 20 und 18 zurück und zieht den Zapfen 25 aus der Blockierungsöffnung 26 der Revolverplatte 4 und löst damit gleichzeitig die Zähne 47 der Scheibe 45 von den Zähnen 49 und bringt die Zähne 46 der Scheibe mit den Zähnen 48, die starr mit dem Getrieberad 15 verbunden sind, in Eingriff. Wenn nun die Handhabe 22 gedreht wird, dreht sich auch das Zahnrad 15, und durch das Getriebe 14, 13, i o, 9 wird die Revolverplatte4um den Nabenkörper 7 gedreht. Sobald sich die Revolverplatte bewegt, bewegt sich die Blockierungsöffnung 26 aus der Achslinie des Zapfens 25 und hält so die Stangen 18 und 20 zurück, bis die Revolverplatte 4 eine Viertelumdrehung gemacht hat und die nächste Blockierungsstellung erreicht ist, wonach der Zapfen 25 unter der Wirkung der Feder 23 sich nach vorwärts in die Blockierungsöffnung bewegt und dabei die Zähne 46 und 48 außer Eingriff bringt, während die Zähne 47 und 49 wieder ineinandergreifen, so daß die weitere Drehung der Handhabe 22 die Blendeneinstellung derjenigen Linse betätigt, die nun in die Arbeitslage gebracht ist und deren gezahntes Segment 40 mit den Zähnen 39 des Ringes 38 in Eingriff steht.
  • Mit dem Zahnrad 15 steht ein Getrieberad 5o in Eingriff, welches um die Welle 51 drehbar ist, die ihrerseits in Lagern in der Vorder- und Rückwandung des Kameragehäuses drehbar ist. Das Getrieberad 5o wird gekuppelt, um die Welle 51 durch ein Reduziergetriebe, z. B. ein Planetengetriebe, welches in dem Gehäuse 52 untergebracht ist, anzutreiben. Das Übersetzungsverhältnis des Rades 50 und des Planetengetriebes 52 in bezug auf das Zahnrad 15 ist dasselbe wie das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 15 und dem Getrieberad 9, welches fest mit der Revolverplatte 4 verbunden ist, so daß die Revolverplatte 4 und die Welle 51 sich mit derselben Geschwindigkeit drehen. Das rückwärtige Ende der Welle 51 trägt einen Zeiger 53 (Fig. 3) auf der Außenseite der Rückwandung 21 des Kameragehäuses, wobei sich der Zeiger 53 über ein Zifferblatt 54 bewegt und damit auf der Rückseite der Kamera anzeigt, welche der vier Linsen 5 auf der Revolverplatte sich in Arbeitsstellung befindet.
  • Die Fernsehaufnahmeröhre 55 der Kamera mit dem- zugehörigen Verstärker 56 ist in einem Gehäuse 57 untergebracht, welches von einem Schlitten 59 getragen wird, der für eine Vorwärts- und Rück-;' wärtsbewegung in dem Kameragehäuse auf den Gleitschienen 59 montiert ist, die sich zwischen der Vorder- und Rückwandung des Kameragehäuses an den oberen Ecken der Wandungen anliegend erstrecken (Fig. 2). Der Schlitten 58 trägt Führungsglieder 6o mit Rollen 61, die mit den Schienen 59 zusammenarbeiten, so <laß der Weg, auf dem der Schlitten und die Aufnahmeröhre in dem Gehäuse 57 sich bewegen können, entlang der optischen Achse der Linse 5 geführt ist, die sich in der Arbeitsstellung befindet. Das Gehäuse 57 der Aufnahmeröhre ist vom Schlitten 58 lösbar und kann auf der Unterseite des Schlittens durch Eingriff in Schwalbenschwanzführungen 62, 63 des Schlittens 58 bzw. des Gehäuses 57 getragen werden. Das Gehäuse 57 wird am Schlitten 58 durch die Schraube 64 gesichert, wobei die Entfernung der Schraube 64 es zuläßt, daß das Gehäuse seitlich verschoben werden kann und für den Betrieb von dem Schlitten entfernt werden kann. Die elektrischen Leitungen von der Aufnahmeröhre 55 und dem Verstärker 56 in dem Gehäuse enden in Kontaktsteckern 65, die mit Gegenkontakten in dem Kameragehäuse gestöpselt werden können.
  • Die Brennpunkteinstellung der Kamera wird bewirkt durch Einstellen der Lage des Gehäuses 57 und damit der Aufnahmeröhre 55 in bezug auf die Linse 5 durch Bewegung des Schlittens 58 rück-und vorwärts entlang den Schienen 59. Diese Bewegung wird durch die beiden Fokussierungsknöpfe oder Handhaben 66 durchgeführt, die auf @ntgegengesetzten Enden einer Welle 67 sitzen, welche sich zwischen den beiden Seiten des Kameragehäuses auf der Rückseite derselben erstreckt, so daß der Kameraoperateur die Kamera fokussieren kann durch Betätigung eines oder beider Knöpfe 66 auf den entgegengesetzten Seiten der Kamera. Die Knöpfe 66 sind um einen Winkel von 18o° drehbar, und diese Bewegung wird durch Anschläge, die nicht gezeigt sind, begrenzt. Die Welle 67 ist durch ein Untersetzungsgetriebe im Gehäuse 68 mit einer längs beweglichen Stange 69 gekuppelt, die durch ein Kugelgelenk 70 mit dem einen Arm eines Hebels 71 verbunden ist, der in der Bodenwandung des Kameragehäuses bei 72 drehbar gelagert ist. Der andere Arm des Hebels 71 ist durch eine auf jedem Ende mit einem Kugelgelenk versehene Stange73 mit dem unteren Ende des Fokussierungshebels 74 verbunden, der um einen Stützpunkt 75 schwenkbar ist, wobei das obere Ende des Hebels 74 durch die Schraube 76 drehbar mit dem Schlitten 58 verbunden ist. Auf diese Weise wird durch Drehung der Handhabe 66 nach vorn und hinten der Fokussierungshebel 74 um den Drehpunkt 75 schwenken und das Gehäuse gegen oder weg von der in der Arbeitsstellung befindlichen Linse bewegen.
  • Es ist verständlich, da13 die Entfernung, über die der Schlitten bewegt werden muß, um die Kamera von allen Entfernungen zwischen ganz Nah und Unendlich zu fokussieren, abhängen wird von der Brennweite der Linse 5, die sich gerade in der Arbeitsstellung befindet. Zur Vereinfachung der Betätigung und um soweit wie möglich eine schlechte Fokussierung während der Teleaufnahme von lebenden Bühnenbildern zu vermindern oder zu -,;ermeiden, ist es wünschenswert, daß die Fokussierungshandhabe 66, unabhängig von der Linse, die sich in Arbeitsstellung befindet, über denselben Winkel bewegt wird, um die ganze Fokussierungsreihe von Nah bis Unendlich zii decken. Dies wird nach der Erfindung durch automatische Änderung der Lage des Drehpunktes 75 erreicht in Übereinstimmung mit der besonderen Linse, die sich in Arbeitsstellung befindet. Das Verhältnis der Bewegung zwischen der Handhabe 66 und dem Schlitten 58 wird automatisch geändert, sobald die Revolverplatte gedreht wird, um eine andere Linse in die Arbeitsstellung zu bringen, und zwar so, daß stets eine volle Bewegung der Handhabe 66, die in der beschriebenen Kamera i8o° beträgt, den Schlitten und die Aufnahmeröhre über den zur Fokussierung der Kamera notwendigen Bereich bewegt.
  • Diese automatische Einstellung des Drehpunktes 75 wird durch eine Steuerfläche 79 auf der Platte 8o durchgeführt, die den Träger für die Linse 5 bildet, wobei diese Fläche 79, wenn die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird, mit einem Daumen 82 in Eingriff kommt und diesen gleitend in dem Nabenkörper 7 bewegt und dabei das Getriebe betätigt, welches die Lage des Drehpunktes 75 in Abhängigkeit von der Lage des Daumens 82 einstellt. Die Steuerfläche 79 auf der Platte 8o besteht vorzugsweise aus einer flachen Seitenfläche auf der Platte, welche einen bestimmten Abstand von der Achse der Linse besitzt und ebenso auch von der Achse, um die sich die Revolverplatte 4 dreht, entsprechend der Brennweite der Linse 5, die auf der Platte 8o montiert ist, und ist geeignet, gegen eine Rolle 83 auf dem Ende des Daumens 82 zu laufen, sobald diese Linse in die Arbeitsstellung kommt, womit durch ein Getriebe der Drehpunkt 75 in eine entsprechende Stellung gebracht wird.
  • Die Bewegung des Fokussierungsdaumens 82 wird auf eine Zahnstange 84 übertragen, die innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist und die mit einem Zahnrad 85 kämmt, welches auf einer Spindel 86 drehbar ist, welche auf der Innenseite der Vorderwandung des Kameragehäuses gelagert ist, wobei das "Zahnrad 85 mit einem Zahnrad 87 einer in dem Lager 89 drehbaren Welle 88 kämmt und wobei dieses Lager durch die Drelipunktzahnstangenfiihrung 9o getragen wird, die in einer senkrechten Stellung in dein Kameragehäuse befestigt ist. Auf dem anderen Ende der Welle 88 ist ein Zahnrad 9i befestigt, welches mit den Zähnen der Drehpunktzahnstange 92 kämmt. Diese besteht im allgemeinen aus einem rechtwinkligen Glied, welches Zahnstangenzähne 93 entlang einer Kante derselben besitzt und eine U-förmige Klammer 94 trägt, die ihrerseits den Drehzapfen 75 trägt. Die Drehpunktzahnstange 92 ist vertikal in der Drelipunktführung 9o beweglich und wird durch die Feder 95 nach oben gezogen, die zwischen der Drelipunktzahnstange und dem oberen Ende der Drehpunktführung liegt.
  • Mit der beschriebenen Mechanik dreht sich, sobald der Fokussierungsdaumen 82 in den Nabenkörper 7 gestoßen wird, das Zahnrad 9i zum Antrieb der Drehpunktzahnstange 92 nach unten gegen die Wirkung der Feder 95, und dabei wird das Hebelverhältnis zwischen den beiden Armen des Fokussierungsliebels 74 beidseitig des Drehpunktes 75 herabgesetzt. Sobald der Daumen 82 freigelassen ist, zieht die Feder 95 die Drehpunktzahnstange 92 nach oben und drückt dabei den Fokussierungs-Baumen 82 nach außen.
  • Der Daumen 82 bewegt sich in diese Stellung, wenn die Revolverplatte 4 gedreht wird und keine Steuerfläche 59 der Linsenplatte 8o mit ihm in Berührung kommt. Durch die Steuerfläche 79 der Linsenplatte 8o, die in die Arbeitsstellung bewegt wird und dabei mit dem Fokussierungsdaumen 82 zusammenarbeitet, wird das Getriebe betätigt, um die Drehpunktzahnstange 92 in die Lage zu bewegen, die der Steuerfläche 69 entspricht, und dem Fokussierungshebel 74 das richtige Hebelverhältnis für die in die Arbeitsstellung gebrachte Linse zu geben.
  • Die Linsen sind von der Revolverplatte abnehmbar und werden von der Platte 8o getragen, die mit Öffnungen oder Schlitzen 77 versehen ist, mittels denen sie über Schraubenbolzen 96, die von der Revolverplatte 4 vorspringen, befestigt werden können und auf denen sie mittels Haltenuten 97 gesichert werden. Die Platte 8o ist auch mit Öffnungen 78 versehen, die auf Dübel 98 passen, welche von der Revolverplatte 4 vorragen und die Linse in die genaue Lage auf der Revolverplatte festlegen. Zwei oder mehr Dübel sind vorzugsweise vorgesehen, die vorzugsweise verschiedener Form sind, womit gesichert wird, daß die Platte 8o nur in einer einzigen Stellung auf der Revolverplatte montiert werden kann. Die Linsenträgerplatte 8o hat ihre Steuerflächen 79 in einem Abstand von der ,'lclise der Linse, der der besonderen Linse entspricht, die auf der Platte montiert wird, so daß, wenn eine Linseneinheit ausgetauscht wird, die neue Linsenträgerplatte automatisch die genaue Drehpunktlage für die Ersatzlinse sichern wird, sobald diese in die Arbeitsstellung gebracht wird.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, ein besonderes Handsteuermittel zur Änderung der Lage des Drehpunktes 75 unabhängig von der Lage des Fokussierungsdaumens 82 vorzusehen. Dieses Mittel besteht aus einer geschlitzten Stange ioo, die sich vertikal durch eine Öffnung ioi im Boden des Kameragehäuses erstreckt, wobei der Schlitz io2 der Stange über das Ende des Drehzapfens 75 paßt. Wenn diese Stange nach unten gedrückt wird, kann der Drehzapfen 75 in seine unterste Stellung gestoßen werden, die der größten Bewegung des Schlittens entspricht. In dieser Stellung kann der Hebel durch eine Klinke gehalten werden, die als Kerbe 103 in der Seite der Stange ioo dargestellt ist und die geeignet ist, mit der Bodenwandung des Kameragehäuses in Eingriff zu gelangen, wobei eine Feder 104 vorgesehen ist, die die Kerbe 103 in die Eingriffsstellung zwingt. Zum Lösen wird die Handsteuerstange ioo seitlich gegen die Wirkung der Feder 104 bewegt, so daß die Kerbe 103 ausrastet und die Stange aufwärts bewegt werden kann, entweder von Hand oder durch die Feder 95, die auf die Drehpunktzahnstange 92 einwirkt. Die Stange ioo kann in ihrer obersten Lage durch eine weitere seitliche Kerbe 105 gehalten werden, die mit der Bodenwandung des Kameragehäuses in Eingriff kommt. Die Stange ioo kann durch die gebogene Handhabe 66 auf und ab bewegt werden, die sich unterhalb des Bodens des Kameragehäuses befindet. Der Schlitz io2 in der Stange ermöglicht es, den Drehpunkt durch den Fokussierungsdaumen normal ohne Behinderung auf und ab zu bewegen.
  • Zur Betätigung der Irisblende einer Linse wird der Blendensteuerring 107 der Linse fest mit einer Platte i o8 verbunden, die ein Zahnsegment 4o auf ihrem Umfang besitzt, welches mit den Zähnen 39 am äußeren Umfang des Ringes 38 in Eingriff kommt, wenn diese Linse in die Arbeitsstellung bewegt wird. Das Einrichten der Irisblende wird durch Drehung der Handhabe 22 bewirkt, wenn die Stange 20 sich in ihrer vordersten Lage befindet, während der Antrieb durch die Kette 31 erfolgt, wie schon beschrieben wurde.
  • Um auf der Rückseite der Kamera die Größe der Blendenöffnung anzuzeigen, arbeitet die Platte io8, auf der eine Nockenplatte iog befestigt ist, durch ihre Nockenfläche mit einem zweiten Daumen i io zusammen, der in dem mittleren Nabenkörper 7 gleitet, sobald der Nocken gedreht wird. Dieser Daumen i io ist starr mit einer Stange i i i verbunden, die innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist und deren Ende durch den Zapfen 112 mit dem Schlitz 113 eines Armes eines Winkelhebels 114 in Eingriff steht, der um die Spindel 115 schwingen kann, die von der Vorderwandung 8 des Kameragehäuses getragen wird. Der zweite Arm 116 des Winkelhebels 114 betätigt die Mechanik zur Übertragung der Bewegung des Armes auf einen Anzeiger i 17 der Irisblende, der auf der Rückseite der Kamera angeordnet ist. Diese Übertragung kann von beliebiger Art sein, z. B. elektrisch oder mechanisch, oder, wie dargestellt, ein hydraulisches System sein, welches aus einem Paar Bälgen 118, i i9 besteht, die durch die Ölleitung 120 miteinander in Verbindung stehen. Der Balg 118 wird durch die Bewegung des Armes 116 betätigt und erzeugt eine entsprechende Bewegung des Balges iig für die Betätigung des Anzeigers 117 der Irisblende.
  • Jeder der Irisblendennocken io9, getragen von den Linsen, ist bestimmt, zu korrespondieren mit der Irisblende der besonderen Linse, von der sie getragen wird, so daß auf dem Anzeiger 117 eine genaue Anzeige der Blendeneinstellung derjenigen Linse wiedergegeben wird, die sich in Arbeitsstellung befindet. Ein begrenztes Justieren zwischen der Nocke iog und der Irisblende kann durch den Blendensteuerring 107 der auf der Platte io8 befestigten Linse und durch die Nocke iog mittels Bolzen 121 bewirkt werden, die durch Schlitze 122 des Ringes 107 hindurchgreifen.
  • Da sehr verschiedene Linsen mit Irisblendennocken iog von sehr verschiedener Form auf der Revolverplatte montiert werden können, werden Mittel zum Zurückziehen der Irisdaumen i io aus dem Bereich der Steuernocken während des Drehens der Revolverplatte vorgesehen, die es dem Daumen ermöglichen, sich in den Eingriff mit der Irisnocke zurückzubewegen, sobald sich die Revolverplatte einer bestimmten Stellung nähert. Dies vermeidet den Nachteil, der eintreten könnte, wenn die Revolverplatte entgegengesetzt der Führungsrichtung der Nocke gedreht würde, und ermöglicht der Revolverplatte, sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gedreht zu werden. Zu diesem Zweck trägt die Welle 51 eine viereckige oder kreuzförmige Nocke 123 (Fig. io), die mit dem Ende des Armes 116 des Winkelhebels 114 zusammenarbeitet, wenn die Nocke 123 gedreht wird, um den Winkelhebel 114 zu bewegen und den Irisdaumen i io in den mittleren Nabenkörper 7 zurückzuziehen. Wie oben gesagt, drehen sich die Welle 51 und infolgedessen die Nocke 123 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Revolverplatte 4, so daß, wenn die Revolverplatte eine Zwischenstellung erreicht, die Nocke 123 den Arm i 16 herabdrückt, um den Irisdaumen i io zurückzuziehen, während die Nocke 123 außer Eingriff mit dem Arm i 16 kommt, sobald sich die Revolverplatte einer markierten Stellung nähert, um dem Irisdaumen i io zu erlauben, sich nach außen zu bewegen und mit der Oberfläche der Irisnocke iog in Eingriff zukommen, die mit der zugehörigen Linse in die Arbeitsstellung gebracht worden ist. In ihrer Normallage, die bestimmten Stellungen der Revolverplatte entspricht, befindet sich die Nocke 123 also von dem Arm 116 des Winkelhebels 114 entfernt, so daß die Bewegung des letzteren stattfindet in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Irisdaumens iio und ohne Behinderung durch die Nocke 123.
  • In der Kamera wird auch der Rahmen 124 für das Zeitmeßgerät der Kamera untergebracht. Ebenfalls ist auf der Rückwandung des Kameragehäuses ein Elektronenbildsucher 125 lösbar befestigt, dessen Bildöffnung mit 126 bezeichnet ist. Unmittelbar darunter kann das Mundstück 127 eines Mikrophons angeordnet werden, mittels dessen der Kameraoperateur in den Kontrollraum zurücksprechen kann. Die Kamera ist seitlich und oben durch abhebbare Deckplatten 128 geschlossen, und die Revolverplatte kann ebenso durch eine Deckplatte 129 umschlossen werden, die durch Klammern 130 befestigt werden kann, welche vorn auf der Revolverplatte angeordnet sind. Nachdem eine besondere Ausführung der Erfindung beschrieben worden ist, ist auszuführen, daß verschiedene Änderungsmöglichkeiten gemacht werden können, ohne daß sie aus dem Bereich der Erfindung herausfallen. Zum Beispiel kann das Einstellen der Irisblenden in der Arbeitsstellung durch ein Reibgetriebe an Stelle von Zahngetrieben bewirkt werden. Außerdem kann die Anzeige für die Öffnungsweite der Irisblende elektrisch auf den Anzeiger übertragen werden. Diese :Methode hat den Vorteil, daß die Anzeige nicht nur an der Kamera, sondern auch an anderen entfernten Punkten der Fernseheinrichtung erfolgen kann. Eine Ausführungsform ist in Fig. i i dargestellt, die in einem Schaltschema die Irisblendennocke io9 zeigt, welche den Irisdaumen i io betätigt, um durch einen Hebel i3i den beweglichen Kontaktarm eines Potentiometers 132 zu bewegen, das mit einer Spannungsquelle verbunden ist. Die Anzeige des Potentiometers wird geändert in Lebereinstimmung mit der Öffnungsweite der Irisblende und bringt eine entsprechende Anzeige in den Meßgeräten 133, 133' usw. hervor, die auf der Kamera oder an deren Teilen der Katneraausrüstung angebracht werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehkamera mit einer drehbaren, eine Mehrzahl von Linsen tragenden Revolverplatte, durch die die verschiedenen Linsen wahlweise in ihreArbeitsstellung gebracht werden können, wobei die Brennpunkteinstellung der Kamera durch Bewegung der Aufnahmeröhre in bezug auf die in Arbeitsstellung befindliche Linse bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche die Getriebe- und Hebelübersetzung der die Bewegung der Aufnahmeröhre bewirkenden Mechanik nach Maßgabe der jeweils in der Arbeitsstellung befindlichen Linse (5°, 5b, 5c) derart automatisch ändern, daß unabhängig von der Linse, die sich in der Arbeitsstellung befindet, für die Brennpunkteinstellung der Kamera von Nah bis Unendlich der Einstellknopf (66) o. dgl. stets um annähernd den gleichen Betrag gedreht oder bewegt wird.
  2. 2. Fernsehkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der Aufnahmeröhre durch einen Hebelmechanismus erfolgt, dessen Drehpunkt (75) automatisch in Abhängigkeit von der Brennweite der Linse, die in die Arbeitsstellung gebracht ist, geändert wird.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Revolverplatte (4) in ihren den Arbeitslagen der verschiedenen Linsen vor der Aufnahmeröhre entsprechenden Stellungen feststellbar ist und entsprechend der Anzahl der Linsen eine Mehrzahl von Steuergliedern (8o) trägt, von denen das der in Arbeitsstellung befindlichen Linse zugeordnete den Drehpunkt (75) des Hebels (74) für die Brennpunkteinstellung in eine Lage bringt, die der Brennweite der benutzten Linse entspricht.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (8o) mit Vorsprüngen oder Steuerflächen (79) versehen sind, die das Verstellen des Drehpunktes (75) durch Zusammenarbeiten mit einem beweglichen Glied, z. B. einem Stößel (82), bewirken.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (5) auf den zur Einstellung des Hebeldrehpunktes (75) dienenden Steuergliedern (8o) auswechselbar befestigt sind.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Linsenträger dienenden Steuerglieder aus Platten (8o) bestehen, die mittels Bohrungen (78) auf Dübeln (98) der Revolverplatte (4) aufgesetzt sind.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Dübel (98) verschiedener Abmessungen vorgesehen sind. B. Kamera nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsentragplatten (80) mit Bohrungen oder Schlitzen (77) zur Befestigung an der Revolverplatte (4) mittels Schrahbenzapfen (96) versehen sind. 9. Kamera nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (8o) mit ihrem Vorsprung oder ihrer Steuerfläche (79) gegen einen Stößel oder einen Daumen (82) treffen, sobald die zugehörige Linse in der Arbeitsstellung ist. io. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Handbetätigungsmittel (ioo bis io6) zur Änderung der Lage des Drehpunktes (75) des Hebels für die Brennpunkteinstellung unabhängig von der Lage, in die er automatisch durch die Lage der Revolverplatte (4) gebracht ist, zusätzlich vorgesehen sind. i i. Kamera nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Anzeige der Irisblendenöffnung der in Arbeitsstellung befindlichen Linse an einer entfernt liegenden Stelle, vorzugsweise an der Rückseite der Kamera. 12. Fernsehkamera mit einer drehbaren, verschiedene mit je einer Irisblende versehene Objektivlinsen tragenden Revolverplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (1o7), welches zum Einstellen der Blendenöffnung auf der Linsenfassung sitzt, mit einer Nockenscheibe (io9) verbunden ist, welche mit einem Mittel, z. B. einem Daumen (iio), zur Betätigung einer Anzeigevorrichtung (117) zusammenarbeitet, wenn die zugehörige Linse in die Arbeitsstellung gebracht ist, derart, daß bei Drehung der Blendeneinstellmittel auch die Nockenscheibe (io9) bewegt und die Anzeigevorrichtung (117) eingestellt wird. 13. Kamera nach Anspruch i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendeneinstellmittel (1o7) mit einem Zahnsegment (40) ver- Bunden ist, welches mit einem Treibrad (38, 39) in Eingriff kommt, sobald die zugehörige Linse in ihre Arbeitsstellung bewegt wird, wobei dieses Treibrad (38, 39) durch eine drehbare Handhabe (28) von der Rückseite der Kamera aus betätigt wird. 14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Handhabe (22) mit dem Treibrad (38, 39) durch eine Kupplung (47, 49) verbunden ist und die Handhabe in Längsrichtung zur Ausschaltung der Kupplung beweglich ist und dabei eine zweite Kupplung (46, 48) einschaltet, über die durch Drehung der Handhabe die Drehung der Revolverplatte (4) erfolgt. 15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Revolverplatte (4) in der eingestellten Lage eine Raste (25) vorgesehen ist, die unter der Wirkung einer Feder (23) o. dgl. in eine von in der Revolverplatte befindlichen Bohrungen (26) einspringt, wenn eine der Linsen (5) in ihre Arbeitsstellung gebracht worden ist, wobei die Kupplung (47, 49) zur Verbindung der Handhabe (22) mit dem Getriebe zur Blendeneinstellung eingerückt wird, und die durch die Längsbewegung der Handhabe (22) bei deren Ankupplung an das Getriebe zur Drehung der Revolverplatte ausgerückt 'und durch die Revolverplatte in dieser Lage gehalten wird, bis die nächsteLinse in dieArbeitsstellung gelangt. 16. Kamera nach Anspruch i bis 15, gekennzeichnet durch ein in Übereinstimmung mit der Revolverplatte (4) drehbares Steuerglied (i23), das den mit der Nockenscheibe (io9) zur Anzeige der Irisblendenöffnung zusammenarbeitenden Daumen (i io) in die . Bahn der Nockenscheibe (io9) rückt, wenn sich bei Drehung der Revolverplatte (4) eine derLinsen ihrer Arbeitsstellung nähert. 17. Kamera nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenfassung mit Linse (5), ihre Tragplatte (8o) mit Steuerfläche (79), die zugehörige Irisblende mit Einstellring (1o7) und dem mit diesem drehbaren Zahnsegment (40) und die mit diesem Segment bewegliche Nockenscheibe (io9) eine abnehmbare Einheit bilden.
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