DE805179C - Kochgefaess - Google Patents

Description

• Um bei den bekannten Kochgefäßen, wie Kochtöpfen und Wasserkesseln, ein schnelleres Kochen des Gefäßinhaltes zu erzielen, ist erfindungsgemäß das Kochgefäß unter Bildung einer doppelten Wandung mit einem unten offenen Heizmantel umgeben, der bis an den Gefäßboden reicht. Je nach Art und Größe bzw. Umfang des Kochgefäßes kann der zwischen Heizmantel und Gefäßwandung entstehende Zwischenraum etwa i bis io cm betragen. Der Heizmantel ist mit dem Kochgefäß fest verbunden und kann durch Einklemmen im Bördelrand, Schweißung oder Nietung an diesem befestigt sein oder auch durch Ziehen bzw. Pressen mit dem Kochgefäß aus einem Stück bestehen. Die untere Kante des Heizmantels schließt mit dem Boden des Kochgefäßes bündig ab, ist jedoch unten zur Einströmung der Heißluft offen.
• Durch den Heizmantel wird die einströmende Hitze in dem von diesem gebildeten Hohlraum gespeichert und an die Wandung des Kochgefäßes abgegeben. Die eigentliche Heizfläche des Kochgefäßes wird um seine Seitenwandung erheblich vergrößert und die Kochzeit des Inhaltes unter restloser Ausnutzung der Heizwärme bedeutend herabgemindert.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar an einem Kochtopf (Abb. i) und zwei Wasserkesseln (Abb. 2 und 3). In allen Abbildungen bezeichnet d das eigentliche Kochgefäß und b den Heizmantel, der mit dem Kochgefäß unter Bildung einer doppelten Seitenwandung fest verbunden ist und bis an dessen Boden c reicht. Der zwischen Kochgefäßwandung und Heizmantel entstehende Hohlraum ist unten offen, so daß die hochsteigende Heißluft unbehindert einströmen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kochgefäß, gekennzeichnet durch einen mit diesem festverbundenen Heizmantel, der unter Belassung eines unten offenen Zwischenraumes die Gefäßwandung umgibt und bis an den Gefäßboden reicht.