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DE805111C - Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE805111C
DE805111C DEK347A DEK0000347A DE805111C DE 805111 C DE805111 C DE 805111C DE K347 A DEK347 A DE K347A DE K0000347 A DEK0000347 A DE K0000347A DE 805111 C DE805111 C DE 805111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
backrest
vehicles
joint
upholstery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK347A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1606349U (de
Inventor
Karl Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
Original Assignee
KEIPER FA F
Fritz Keiper KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KEIPER FA F, Fritz Keiper KG filed Critical KEIPER FA F
Priority to DEK347A priority Critical patent/DE805111C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE805111C publication Critical patent/DE805111C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge bestimmten Sitz mit gelenkig miteinander verbundenem Sitz-und Rückenteil. Bei den vorbekannten Sitzen dieser Art entsteht zwischen Sitz- und Rückenteil am Gelenk ein hinter dem Gesäß der sitzenden Person liegender keilförmiger Hohlraum, so daß gerade an dieser zur Abstützung des Körpers wichtigen Stelle eine Unterstützung des Gesäßes und damit der Wirbelsäule fehlt, was vorzeitige Ermüdungserscheinungen veranlaßt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu vermeiden und einen Sitz mit abklappbarer Rückenlehne zu schaffen, der sich durch hervorragende Sitz- und Federeigenschaften insbesondere bei Verwendung im Kraftfahrzeug auszeichnet. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Sitz der natürlichen Körperhaltung im Sitzen angepaßt ist, indem einerseits die Sitz- und Rückenfläche den Umrissen des sitzenden Körpers folgt und anderseits das Gelenk zwischen Sitzteil und Rückenlehne höher als der Scheitel zwischen Sitzebene und Rückenebene angeordnet ist, und zwar etwa in Höhe des unteren Endes der Wirbelsäule der sitzenden Person. Diese Gelenkanordnung kann in einfacher Weise erreicht werden, wenn das Gelenk etwa in Höhe der Vorderkante des unbelasteten Sitzteiles angeordnet ist, indem die Sitzfläche erst leicht nach hinten geneigt und anschließend fast kreisbogenförmig wieder, nach oben verläuft, wodurch ein besonders angenehmes Sitzen erzielt wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Sitz- und Federeigenschaften wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Boden der Federpolsterung des Sitz-und Rückenteiles nicht mehr wie bisher eben ausgebildet ist, sondern parallel zur Sitz- bzw. Rückenfläche verläuft, d. h., mit anderen Worten, die Höhe der Polsterung über die ganze Ausdehnung des Sitz- bzw. des Rückenteiles gleich ist und die Federn des Federbodens sämtlich senkrecht, d. h. normal zur Polsteroberfläche stehen. Die in den Stellen stärkerer Krümmung des Sitzes entstehenden Hohlräume sind dabei entweder durch keilförmige Federn ausgefüllt oder aber die Federn sind so angeordnet, daß sie am Federboden dicht stehen und ihre oberen, der Polsteroberfläche benachbarten Enden sich ineinanderschieben. Durch diese neue Anordnung werden, die Nachteile der bisher im allgemeinen keilförmigen Sitze vermieden, die darin bestehen, daß gerade an der Stelle höchster Belastung, nämlich unter dem Becken des Sitzenden, die schwächste Polsterung ist. Bei der neuen Polsterung des Sitzes dagegen sind gerade die hochbelasteten Teile des Sitzes besonders dicht gefedert und die dort sitzenden Federn ausreichend lang, um eine auch fahrtechnisch einwandfreie Federung zu gewährleisten. Wegen der ungleichen Belastung empfiehlt es sich, die Höhe der Polsterung im Rückenteil niedriger zu wählen als im Sitzteil. Zur Abfederung des Sitz- und Rückenteiles werden vorteilhaft, wie bekannt, dünndrahtige Schraubenfedern benutzt, die mit ihren Windungen ineinandergreifen, so daß sie sich auf ihrer ganzen Länge aneinander abstützen und ein wabenartiges Netz bilden, das zwischen dem dem Verlauf der Sitz-und Rückenlehne entsprechend gestalteten Streckrahmen gehalten ist.
  • Die wellenförmige Rückenlehne ist zweckmäßig so gestaltet, daß sie zunächst nach hinten geneigt verläuft und dann in ihrem oberenTei_l kräftig nach vorn zurückgebogen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt diese einen Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht mit darin sitzendem Fahrer, wobei zur leichteren Erläuterung der Erfindung dessen Knochengerüst eingezeichnet ist. Der Sitz selbst besteht aus einem Sitzteil i und einer daran um ein Gelenk 2 schwenkbaren Rückenlehne 3. Der Sitzteil i hat die Form einer von der Vorderkante 4 nach hinten schwach geneigten Mulde, derart, daß der rückwärtige, hinter dem Gesäß des Sitzenden angeordnete Teil des Sitzteiles kreisbogenförmig wieder ansteigt. Das Gelenk 2 liegt dabei etwa in Höhe der Vorderkante 4 des unbelasteten Sitzteiles; also auf den Fahrer bezogen etwa in Höhe des unteren Endes seiner Wirbelsäule 5. Der sich daran ohne zurückspringende Hohlräume anschließende Rückenteil 3 des Sitzes steht steil, und sein oberer Teil ist etwas in Fahrtrichtung wieder nach vorn gezogen, um den Nacken des Fahrers abzustützen.
  • Der Sitzteil i sowie der Rückenteil 3 sind durch eine an sich bekannte Federung gepolstert, und zwar besteht diese Polsterung aus hochstehenden Federn 6, deren Windungen zweckmäßig ineinandergreifen, also aus einer sog. Weichfederpolsterung. Dabei ist die Anordnung und Ausbildung der Federn erfindungsgemäß so getroffen, daß der Federboden 7 vom Sitz bzw. Rückenteil parallel zur Polsteroberfläche verläuft, die Federn also eine im allgemeinen gleiche Höhe haben. Außerdem stehen sämtliche Federn der Polsterung senkrecht zur Sitz- bzw. Rückenfläche. Die an den Stellen der Krümmungen des Sitzes und der Rückenlehne infolge der radialen Stellung der Federn entstehenden keilförmigen Hohlräume sind dadurch ausgefüllt, daß entweder in diese Hohlräume keilförmige Zusatzfedern 8 eingesetzt sind, oder aber dadurch, daß die Polsterfedern am Boden - der Polsterung dicht bei dicht sitzen und ihre der Polsteroberfläche benachbarten Enden sich ineinanderschieben. Die Rückenlehne ist wegen der an sich geringeren Beanspruchung in bezug auf die Federung dünner gepolstert als der Sitzteil. Die auf die Weichfederung noch üblicherweise kommende Polsterung ist der Einfachheit halber nicht mit dargestellt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht hierauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sitz für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit schwenkbar miteinander verbundenem Sitz- und Rückenteil, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Oberfläche des Sitzteiles (i) und der Rückenlehne (3) den Umrissen der sitzenden Person folgt und anderseits das Gelenk (2) zwischen Sitzteil und Rückenlehne höher als der Scheitel zwischen Sitzebene und Rückenebene, und zwar etwa in Höhe des unteren Endes der Wirbelsäule (5) des Sitzenden liegt.
  2. 2. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Polsterung (6) unter dem Sitzteil (i) bzw. hinter der Rückenlehne (3) über deren ganzer Ausdehnung etwa gleich hoch ist und die Einzelfedern sämtlich senkrecht, d. h. normal zur Oberfläche des Sitzes stehen.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterhöhe der Rückenlehne (3) geringer ist als die des Sitzteiles (i).
  4. 4. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (i) von der Vorderkante (4) aus zunächst nach hinten abfällt und daran anschließend kreisbogenförmig nach oben gerichtet ist.
  5. 5. Sitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmige Rückenlehne (3) zunächst vom Gelenk (2) aus steil nach hinten gerichtet und ihr oberer Teil kräftig nach vorn, d. h. in Fahrtrichtung vorgebogen ist.
DEK347A 1949-11-01 1949-11-01 Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE805111C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK347A DE805111C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DEK347A DE805111C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE805111C true DE805111C (de) 1951-05-07

Family

ID=7208422

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK347A Expired DE805111C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE805111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933492C (de) * 1953-04-21 1955-09-29 Arnold Dr Bode Sitzschale, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933492C (de) * 1953-04-21 1955-09-29 Arnold Dr Bode Sitzschale, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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